Hund haut ab, weil Nachbarin ihn füttert

Hallo,

unser Hund ist vermutlich ein Schäferhund / Deutscher Pinscher - Mix, eine totale Promenadenmischung aus dem Tierheim. Sie ist 5 Jahre alt und etwas mehr als kniehoch. Zudem ist sie ein super Kletterer und Buddler.
In der Nachbarschaft gibt es eine alte Dame,die den Hund mit Presssack und Wiener Würstchen füttert, sie hat auch schon Butterbrote für den Hund geschmiert. Ich habe ihr dann verboten, den Hund zu füttern, weil das arme Tier fetter und fetter wurde. Inzwischen füttert sie angeblich nicht mehr, aber wenn da was zu essen stehe, wäre sie eben nicht schnell genug *ärgs*
Das Problem ist nämlich, dass der Hund permanent abhaut,über den Zaun, unter das Törchen - keine Absicherung ist sicher genug (und für einen mannshohen Superzaun habe ich schlichtweg kein Geld)
Ich bin kurz davor, das Tier abzugeben. Wenn der Hund in den Garten geht, mache ich das nur noch überwacht, weil ich keine Lust habe, mir die Beschwerden anderer Nachbarn nzuhören (hier gibt es Kinder, die Angst vor dem Hund haben und der Hund kackt auch in fremde Gärten, was ich auch ätzend fände). Sie darf ahlt mal zum Pinkeln raus, dann sofort wieder rein.
Besagte Nachbarin empfindet das als Tierquälerei, weil ein Hund ja seine Freiheit brauche. Er hätte Freiheit, wenn er nicht immer zur Luxus-Futterstelle abhauen würde.
Ich bin echt ratlos.
Wenn das so weitergeht, poste ich in "Hunde suchen ein neues Zuhause"....

hasenpfote
 
Ich sehe da aber weniger das Problem in der Nachbarin noch in Hund.

Ein Hund hat meiner Meinung nach schlichtweg nicht unbeaufsichtigt im Garten zu sein. Und wenn er unter Aufsicht steht dann kann er auch nicht abhauen.

Wenn das so weitergeht, poste ich in "Hunde suchen ein neues Zuhause"....
Wegen so einer Sache willst du deinen Hund abgeben? Muss ich nicht verstehen...

Warum ist der Hund denn überhaupt ohne Aufsicht draußen?
 
Ich verstehe es auch nicht das du davon redest deinen Hund abzugeben. Ich würd eher mal ein ernstes Wort mit der Nachbarin reden, und wenn das nicht hilft den Hund halt an die Schleppleine zb. Die kann man auch im Boden verankern oder damit Gassi gehen oder so.
Geht ja gar nicht das fremde Menschen einfach den eigenen Hund füttern ohne Erlaubnis. Genauso wenig wie ich finde das dein Hund was dafür kann und dafür büßen soll.
 
Hallo,

wie kommt es überhaupt dazu, daß die Nachbarin Gelegenheit hat, den Hund zu füttern...!?
Das wüßte ich doch, bzw. würde es mitbekommen und unterbinden können...

Sorry, aber wenn Du Deinen Hund nicht ordentlich beaufsichtigt hast in der Vergangenheit, dann haste das selbst verbockt.

Wir haben auch einen Garten und wohnen sehr naturnah. Sind oft draußen und Ronja läuft auch in Feld und Wald meistens offline.

Aber ich bekomme doch immer mit, wenn sie jemand füttert / füttern will.

Ein Hund ist schließlich keine Freigänger-Katze.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hi,


die Frau wirft immer wieder Frolic über den Zaun und legt auch vor ihrem Törchen immer was aus. Außerdem ist sie, als sie noch ein Welpe war, andauernd unterm Zaun zu ihr hin, sie hat ziemlich schnell rausbekommen, dass deren Futter besser ist als das meine.
Natürlich finde ich auch, dass der Hund kein Freigänger sein soll, das ist ja mein Problem. Und dass ich sie im Garten beaufsichtige, halte ich für unnatürlich. Alle Hunde, die ich kenne, flätsen den ganzen Tag im Garten rum. So halte ich es normalerweise auch, wenn sie draußen sein will, ist sie draußen, wenn sie rein will, lass ich sie rein (wenn die Tür nicht sowieso im Sommer offen ist). Das geht so lange gut, bis sie ein neues Loch im Zaun entdeckt / buddelt / eine Kletterhilfe findet.
In der Zwischenzeit, wenn ich mal alle Zäune vorübergehend dicht habe, kommt die Nachbarin immer und ruft sie (sie hat sie auch mal einfach vom Hof mitgenommen) und füttert den Hund mit diesem Mistfutter.
Ich habe bereits mehrere ernste Worte mit der Nachbarin geredet und treffe auf Unverständlichkeit; sie ist auch nicht mehr die jüngste und auch nicht die hellste Kerze auf der Torte...

Warum ich den Hund abgeben will? Weil mir das viel zu stressig ist. Die einen Nachbarn reden auf mich ein, weil die Frau ja alt ist und ich nicht so streng mit dem Hund sein soll, die anderen beschweren sich bei mir, weil man so ein Tier nicht frei rumlaufen lassen darf. Natürlich kann ich sie im Garten an der Schleppleine anbinden, aber ich persönlich finde nicht, dass das ein schönes Hundeleben ist. Sie bräuchte einen Bauernhof, etwas zum Streunen und Mäuse zum Jagen.

hasenpfote
 
Wenn alles reden nix hilft würde ich persönlich auch soweit gehen mit einer Anzeige zu drohen. Ganz einfach. Niemand hat einen fremden Hund zu füttern. Egal ob sie alt ist oder nicht, oder die Hellste oder nicht. Sowas würde nicht lange gut gehen bei mir.
 
Verstehe dass du den Hund auch mal ohne Beaufsichtigung im Garten lässt, das ist bei meinen beiden nicht anders, jetzt im Sommer sind sie draußen,
klar sitzen wir die meiste Zeit dabei, aber so wie jetzt raufen die sich auch unten im Garten (ich höre es *grins*), aber sie sind alleine, ich sitz im Arbeitszimmer und bin am PC.

Wenn ich allerdings wüsste, das unsere Nachbarin (die Gott sei dank Verständnis hat und nach einer Bitte auch ihrer Tochter untersagt hat, die Hunde von über dem Zaun aus zu streicheln) die Hunde füttern würde, gäbe es das bei mir nicht mehr.

Du solltest also unterscheiden, wenn es kein Problem wäre könnte dein Hund alleine raus, aber wenn ich von einem Problem wüsste, dann würde ich es nicht mehr machen, dann würde ich mich in meinem Fall jetzt eben mit dem Läppi nach draussen setzen...

Anzeige ist mir auch in den Sinn gekommen, aber was ist die anzuzeigende Straftat? Haben wir hier Juristen? :denken3:
 
Ich kann die Frau nicht anzeigen, das fände ich zu heftig. Und wahrscheinlich würde ich hier in der Nachbarschaft dafür gelyncht werden....
Beaufsichtigen draußen hilft übrigens gar nicht, neulich ist sie mal über den Zaun geklettert weil die Lieblingsnachbarin die Straße gekehrt hat. Ich stand keine drei Meter daneben und konnt sie nicht mehr aufhalten, so schnell ging das. Man kann sie dann auch nicht mehr abrufen; sonst geht das ohne Probleme - nicht aber wenn sie auf dem Weg zur Futterstelle ist.
Es hilft nichts, ich werde sie wohl anbinden müssen....
Ist es zu spät, dem Hund beizubringen, nichts mehr von anderen anzunehmen?
 
Also ich sehe kein Problem darin, den Hund an einer ausreichend langen Schleppleine anzubinden. Der Hund hat dann ja fast vollständigen Bewegungsfreiraum.
 



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