Hitzetipps - Sinn oder Unsinn?

Erster Hund
Neo/PdAE (2009)
Zweiter Hund
Willow/PdAE (2011)
Dritter Hund
Smilla/´PdAE (2015)
Vielleicht etwas blöd formuliert, aber ich habe folgenden Artikel gefunden:
https://www.fischundfleisch.com/tie...s-ist-hilfreich-gefaehrlich-oder-giftig-35311

Ist der Bericht zu reisserisch?
Ist an einigen Dingen etwas wahres dran?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Bei mir selbst sieht es so aus:
Ich mache eigentlich nicht groß was im Sommer.
Die Hunde haben die kühlen Fliesen, falls ihnen danach ist und drausen ab und an ein Wasserbecken stehen.
Spazieren gehen könnten wir theoretisch bei jeder Tageszeit, aber ich verlege die Gänge doch lieber auf die etwas kühleren Stunden und sind dann auch nur im Wald unterwegs. Wenn es doch schonmal wämer ist dann sehe ich zu, dass wir am Bach spazieren gehen.
Ist die Terassentür offen, legt sich Willow gern in die pralle Sonne und lässt sich braten, da hole ich sie schon öfter weg.
Hundeeis oder gefüllte Kongs kennen meine nicht - sie lecken mal unsere Eisbecher aus und beim Kong hab ich mal bei einer Bekannten erlebt, dass ein Hund beim Auslecken mit der Zunge stecken blieb, daher lasse ich das.
Einen Kong habe ich hier trotzdem, der nur ab und an mal so zum Spielen im Gebrauch ist.
 
Ich musste beim Lesen schon irgendwo schmunzeln. Jaaaa, ein Kong ist gefährlich. So, wie alles, wenn du nur die richtigen Leute fragst! Sicherlich ist an dem Bericht was Wahres. Sicherlich kann es gefährlich werden. Aber was ist denn nicht gefährlich?

Ich besitze auch einen Kong, bzw Fiona besitzt ihn. Ab und an wird er gefüllt. Mit ihrem Dosenfutter oder so. Ich hab auch schonmal Quark reingetan und ihn ANfrieren lassen. Fiona kaut nicht auf dem Kong herum. Sie beißt auch keine Stücke ab. Kommt sie nicht an das, was ganz unten ist, bleibt es halt drin. Wir haben auch ne Kühlmatte. Sie liegt nur nicht drauf. Ich find sie ziemlich klasse für nachts im Bett.

Ansonsten sieht unser Sommerprogramm unterschiedlich aus. Ich habe ja nun durchaus einen etwas....spezielleren Hund. Heute z.B. wars nicht allzu warm in der Früh. Fiona wollte aber schnell nach Hause. Da war mir schon klar, dass es definitiv noch Gewitter gibt ;) Sonst gehen wir meist im Wald Gassi oder am Wasser entlang. Und sie schläft im Keller während des Sommers (also freiwillig mit offenen Türen) und kommt erst gegen Morgen hoch.
 
Ich finde den Bericht arg reisserisch und mit erhobenem Zeigefinger geschrieben.
Im Sommer mache ich nicht viel anders als in anderen Jahreszeiten.
Joran bekommt ab und an Hundeeis meine vorherigen Hunde haben sich mit mir mein Eis geteilt und ganz früher gab es sogar immer mal ein kleines Vanilleshake von Mac Donalds.
Keiner der Hunde bekam Durchfall oder eine Mandelentzündung.
Gummispielzeug bekommt Joran sowieso nicht da er, wohl auf die enthaltenen Giftstoffe, mit Reizungen im Rachen reagiert.
Da bei uns viele Bäche sind nehme ich nie Wasser mit und komischerweise entscheidet sich Joran, obwohl er auch auf der Wiese gehen könnte, dafür über den heißen Asphalt zu gehen.
Im Winter geht er nicht da wo er rutscht, er ist also durchaus in der Lage selber zu entscheiden :rolleyes:.
Ich gehe wenn möglich, immer geht das nicht, keine riesen Runden in der Mittagshitze und in der Wohnung liegt er meist in der Kücke weil dort kein Teppich ist.
Eine Klimaanlage im Auto ist böse aber ohne ist natürlich auch böse :confused:.
Am Besten wandert man im Sommer aus :cool:.
 
Dackel hat keinen Kong. Gift im weitesten Sinne ist überall - im Futter, in sonstigem Spielzeug, in Kauartikeln, im Lederhalsband und auch im Barf-Fleisch. In der sonstigen Umwelt sowieso.

Die Spaziergänge lege ich in die frühen bzw. späten Morgen- und Abendstunden, zu Mittag gibt es nur eine kleine Runde meist im Wald.

Wasser habe ich in einer Kühltasche immer im Auto und biete bei jeder Gelegenheit an. Ansonsten liegt der Dackel gerne mitten in der Sonne, wie er auch im Winter fast in den Ofen kriecht. Im Auto bleibt er im Sommer nicht und ansonsten behandeln wir ihn ebenso vernünftig, wie wir selbst mit Hitze umgehen (keine Zugluft etc.).

Eis bekommt er von unserem Eis und ich nehme mit der Fingerkuppe immer etwas von der Kugel ab. Also nur minimale Mengen.
 
Ich sehe das ähnlich wie Rumpelwicht - etwas Wahres ist sicher dran, aber Panik machen kann man immer.
Eis bzw. einen gefrorenen Kong bekommen meine Hunde tatsächlich nicht, weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass diese extreme Kälte wahrscheinlich nicht gesund ist - auch in Bezug auf Menschen wird von Medizinern ja immer wieder darauf hingewiesen, dass z.B. eisgekühlte Getränke zwar erfrischend, aber nicht unbedingt gesund sind. Ich kenne von mir selbst, dass Eis manchmal an den Zähnen wehtut, "Hirnfrost" verursacht oder wie ein kalter Stein im Magen liegen kann, wenn man zu schnell zu viel davon isst. Deswegen bekommen meine Hunde so etwas nicht. (Allerdings dürfen sie manchmal das Verpackungspapier ablecken, wenn wir Eis aus der Eisdiele geholt haben - so pingelig bin ich dann doch nicht, und das ist dann ja auch schon halb geschmolzen.)
Über so eine Kühlmatte habe ich schon mal nachgedacht, weil Lucy manchmal doch sehr am Keuchen ist, wenn es so heiß ist. Bisher habe ich aber keine gekauft, weil ich mich schon gefragt habe, was für ein chemisches Zeug das ist, das die Kühlung hervorruft. Und da Lucy dazu neigt, manchmal auf ihren Decken herumzukratzen, hätte ich schon Sorge, dass sie die kaputtmacht. Das heißt nicht, dass ich so ein Ding nie kaufen würde, aber ich würde sie damit nicht unbeaufsichtigt lassen.
Einen Kong haben unsere Hunde beide, und der wird auch ab und zu befüllt. Was das angeht, denke ich - es gibt so vieles, was (angeblich) krebserregend ist. Pizza Hawaii zum Beispiel. Trotzdem esse ich die - nur eben nicht allzu häufig. Wir kommen im alltäglichen Leben ständig mit Toxinen und krebserrender Strahlung in Berührung, ob es uns passt oder nicht. Man muss sich halt überlegen, wie hoch die "Dosis" sein soll, die man zulässt. Wenn meine Hunde maximal einmal pro Woche einen Kong bekommen und sich damit ungefähr zehn Minuten lang beschäftigen (keiner meiner beiden kaut/leckt stundenlang daran rum), dann erscheint mir das Risiko relativ gering. Unbeaufsichtigt lasse ich sie auch damit nicht, um das Ding notfalls wegnehmen zu können, falls sie Stücke abbeißen sollten.
Eine Klimaanlage benutze ich an extrem heißen Tagen schon, auch wenn die Hunde mit im Auto sind, aber ich drehe sie nicht auf ganz kalt - auch hier: Schon für meine eigene Gesundheit betreibe ich die Klimaanlage nur moderat, und natürlich mute ich den Hunden dann nicht mehr zu als mir selbst.

Und ansonsten befolge ich die in dem Artikel gegebenen Tipps (die ja nun nicht gerade neu sind...).

Zusammengefasst: Meines Erachtens gilt "Vorsicht Ja, Panik Nein".

Liebe Grüße
Amica
 
Ich sehe das wie meine Vorschreiber: Ein bisschen Vorsicht ist sicherlich angebracht aber man kann es auch übertreiben.

Meine Hunde haben eine Kühlmatte und legen sich da ab und zu mal drauf oder auch nicht. Rumgekratzt wird auf dem Ding nicht. Meine Jungs bekommen im Sommer leicht gefrorenen Magerquark oder Hüttenkäse in ihrem Kong und es hat noch kein Hund deswegen eine Gastritis oder Halsschmerzen bekommen und sie kauen auf dem Kong nicht rum. Die Hunde dürfen frei wählen wo sie im Sommer liegen wollen. Wenn ich zuhause bin steht die Haustür offen und die Hund wechseln zwische Sonne, Schatten und den Fliesen im Haus.

Ich kaufe im Sommer gern Sofeis im Becher und die Hunde dürfen den Becher auslecken oder sich auch mal ein kleines Eis teilen.

Wir gehen wenn es heiß ist morgens und abends Gassi. Für das schnelle Pipimachen zwischendurch gehen die Hunde in den Garten. Im Auto richte ich die Klimaanlage nicht direkt auf die Hunde und lasse sie natürlich nicht im Auto wenn es heiß ist.

Ich glaube so kommen wir gut zusammen durchˋs Leben.:)
 
Kira ist ja eher ein Kälte- und Regenfan, wenn es richtig heiß ist, dann wird auch dieser Hund mal faul.
Momentan haben wir hier Tagestemperaturen über 30 Grad, also machen wir unsere große Runde sehr früh am Morgen, meist starten wir um 7 Uhr und sehen zu, dass wir spätestens um 9 Uhr wieder daheim sind.
Mittags geht sie nur in den Garten, mal in die Sonne, mal liegt sie im Schatten, mal im Haus auf den kühlen Fliesen.
Abends gegen 20 Uhr gibt es dann noch eine kurze Runde von knapp einer Stunde, ansonsten benehmen wir uns so wie immer.
Hundeeis kenne ich gar nicht, Kira bekommt von meinem Eis ab, wenn wir Eis essen.
Kühlmatten haben wir keine, Ventilatoren oder Klimaanlagen finde ich furchtbar und was sie von einem Kong hält, hat sie gleich zu Anfang deutlich gemacht, nämlich gar nix.

Abends gehen wir dann häufiger an einem Bachlauf entlang, wo sie sich gern abkühlt und mit den Füßen bis etwa zur Brust ins Wasser geht.
 
Naja, ist schon was Wahres dran an dem Bericht.

Wobei ich die Gefahren des meisten nicht so einschätzen kann, weil wir sowas nicht haben.

Meine Hunde haben keinen Kong. Gummispielzeug bekommen sie gelegentlich, hält aber nie lange. Deswegen halte ich die Belastung durch Schadstoffe für meine Hunde für gering, weil sie nur ab und an mal so ein Ding zum zerrupfen kriegen.

Ansonsten sind das Tipps, die einem im grunde schon der gesunde Menschenverstand sagen müßte. Bei heißen Temperaturen gibts mittags nur ne kurze Pipirunde im Schatten. Ich, als Mensch, mag zwar Sommer, aber stundenlang in der prallen Sonne, mache ich ja auch nicht.
Obwohl es ja leider Leute gibt, die auch bei 30° im Schatten ihren Hund am Rad mitlaufen lassen.
Wir gehen/fahren bei diesen Temperaturen viel ans Wasser mit den Hunden. Da brauchts dann auch kein extra Wasser zum mitnehmen. Weil sie es auch vorziehen unterwegs aus natürlichen Gewässern zu trinken.

Im übrigen laufen die merkwürdigerweise auch oft auf dem Asphalt oder Pflastersteinen statt auf dem Gras am Rand. Obwohl sie es ja aussuchen können, vor allem wenn sie ohne Leine laufen.

Das es im Auto schnell sehr heiß wird, müßte eigentlich allseits bekannt sein.

Wir haben keine Klimaanlage im Auto, weil ich das unangenehm finde, diesen eisigen Luftzug.

Und Ali wird ab jetzt im Auto so gesichert, dass er nicht mehr die Nase am offenen Fenster haben kann. Nachdem er die Halsentzündung hatte.

Kühlmatten haben wir noch nie gebraucht, wenns zu warm wird, legen die Hunde sich eine Weile auf die Fliesen. Obwohl Ali (und auch meine vorigen Staffs) Sonnenanbeter sind/waren und sich gern direkt in die Sonne legen.

Eis bekommen sie mal etwas ab, wenn wir Eis essen. Hat noch keinem geschadet.

Wie oben geschrieben, etwas Wahres ist dran an diesem Bericht, aber ein bißchen Panikmache ist schon. So wie es geschrieben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss schon sehr lachen. Also das mit dem Kong betrifft mich nicht.
Wärmetechnisch haben wir einen empfindlichen Hund und einen eher unempfindlichen. Das muss man beobachten und aus dem Bauch entscheiden, wei viel man mit dem Hund macht.
Heute Vormittag hat Fehna zu Hause bei Herrchen Fiesta gehalten und Wes war mit mir 5,5h im Stall, davon 2 3/4 Stunde einen 16km-Ausritt. So unterschiedlich sind die Präferenzen.

Solche verbrannten Pfoten sind mir noch nie begegnet. Hattet das schon mal einer Eurer Hunde?
 
Da deckt sich das ja alles in etwa mit meiner Ansicht.

Solche verbrannten Pfoten sind mir noch nie begegnet. Hattet das schon mal einer Eurer Hunde?

Nein, hatte ich noch nie.
Aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit meinen Hunden auch nicht in der Mittagshitze km weit über Ashalt laufen würde.
Ich habe mal vor Jahren, da war Neo vielleicht 1 Jahr alt, eine Wanderung durch Weinberge zu einer Weinverköstigung gemacht.
War mit einer ganzen Perrotruppe und keiner hatte damit gerechnet, dass das an dem WE so heiß wird.
Es ging auch ein Weilchen asphaltierte Wege, aber die Hunde sind von sich aus meist auf dem Grasstreifen gelaufen. Verbrannte Pfoten htte da keiner.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben