Geschwister vertragen sich nicht. Die Dominante greift die Unterwürfige an. (Nachts)

Relativ junge Geschwister-Hündinnen die sich jetzt auf einmal nicht mehr verstehen, werden vermutlich auch auf längere Sicht hin, nicht mehr die besten Freundinnen werden...

Man kann besser Rüden miteinander halten und entsprechend versuchen zu lenken, als Hündinnen.

Es wird der Tag kommen, an dem Blut fließt und es nicht mehr mit einem Klecks Salbe erledigt ist... Schwarzmalerei liegt mir eigentlich gar nicht...
Ich wüßte allerdings überhaupt nicht was ich dir raten soll - weder kenne ich die Hunde, noch deren Veranlagungen und noch viel weniger kenne ich die Menschen, sprich: dich und wie ihr euch das Zusammenleben mit den beiden Ladies so vorstellt.

Warum finden die Übergriffe in der Nacht statt? ...vielleicht weil die beiden sehr genau wissen, dass die Menschen von denen sie sich korrigieren lassen müßten, dann schlafen...

Mir persönlich wäre es zuviel Streß zwei Hündinnen die es nicht miteinander aushalten wollen, zu lenken und erzieherisch einzugreifen...

...denkt sich die
Ulla
 
Ganz ehrlich? Ich würd mich von einer der beiden Hündinnen trennen.
Wenn zwei Hündinnen sich nicht "grün" sind, und das fängt grade bei euch an, dann gibt das nix mehr.
Irgendwann werden sie sich so fetzen, daß eine auf der Strecke bleibt! Es gibt nichts Schlimmeres als zwei Hündinnen, die sich ernsthaft in die Haare geraten. Ich halte nichts von managen zwischen zwei Hündinnen, bei Rüden wär ich anderer Meinung.

Hündinnen untereinander können echt eklig werden. Und je näher sie sich im Alter sind und ähnlicher im Charakter, desto schlimmer.

Ich habe 10 Jahre lang 2 Hündinnen gemanagt. Nachdem die Jüngere (4 Jahre Unterschied) nach ihrer 1. Läufigkeit beschloß, sie will hier Chef sein.
Die Damen haben sich sehr undamenhaft mehrfach übel verletzt, sobald man mal unachtsam war. Sowas kann schnell eskalieren und Hündinnen meinen es dann ernst.

Ich würde da nichts groß mit managen versuchen. Grad auch bei dem Rasseanteil nicht. Die werden auch bei guter Sozialisierung als Erwachsene oft unverträglich mit gleichgeschlechtigen.
 
@RosAli,

ich kenne zwei Hündinnen von jeweils unterschiedlichen Hundehaltern, wo eine Hündin die andere totgebissen hat. In dem einen Fall waren es zwei Jack Russel Hündinnen, also kleine Hunde und selbst die waren nicht mehr auseianderzubringen.
Hündinnen können richtig, richtig fies werden, wenn sie sich ernsthaft beissen. Und man kriegt sie nicht getrennt, der Eimer Wasser wie bei Rüden, beeindruckt sie nicht.
Sie machen einfach Ernst und zwar bis zum Schluß, d.h. bis die vermeintliche Todfeindin hinüber ist.
Ich würde dieses Risiko, grade bei so großen Hunderassen, niemals eingehen.
 
ich kann dem nur beipflichten.
meine beiden sind zwar nicht ganz so schlimm aber
ich muss auch so manches mal brüllen.
die "kleine" will die weltherrschaft übernehmen.
(sie ist nicht kastriert.)
die "große" kontert und es ist auch schon das ein oder andere mal blut geflossen.
 
@RosAli,

ich kenne zwei Hündinnen von jeweils unterschiedlichen Hundehaltern, wo eine Hündin die andere totgebissen hat. In dem einen Fall waren es zwei Jack Russel Hündinnen, also kleine Hunde und selbst die waren nicht mehr auseianderzubringen.
Hündinnen können richtig, richtig fies werden, wenn sie sich ernsthaft beissen. Und man kriegt sie nicht getrennt, der Eimer Wasser wie bei Rüden, beeindruckt sie nicht.
Sie machen einfach Ernst und zwar bis zum Schluß, d.h. bis die vermeintliche Todfeindin hinüber ist.
Ich würde dieses Risiko, grade bei so großen Hunderassen, niemals eingehen.

Naja, man kriegt sie schon getrennt. Wir haben unsere verbissenen Hündinnen immer auseinander bekommen. Aber haben muß man solche Situationen nicht.

Wir wollte ja dann auch die Jüngere abgeben. Leider fand sich kein seriöser Interessent.
 
ICh habe mal gelesen, dass gerade Wurfgeschwister beim Erwachsenwerden nicht mehr miteinander auskommen.

Aber inwieweit das bei euch zutreffen könnte, kann ich natürlich nicht sagen.
Hoffentlich entwickelt es sich bei euch positiv.

An positiven Ausgang glaube ich nicht.Was hier vor sich geht ist eigendlich nichts anderes als ein Rangkampf im kleinen Rudel.Beide sind gleich alt.Sie müssen den ihnen zugedachten Platz im Rudel finden. Möglicher Weise wird genau der falsche Hund unterstützt.Um sich da ein Bild zu machen hätte man sich schon längst einen Fachmann an die Seite holen müssen. Hier geht es ja im Grunde um nichts anderes als um den Erhalt des Rudels.Wie ist es denn beim Wolf oder Wildhund(verwilderten Hund)?Nur eine Hündin/Wölfin darf im Rudel Junge bekommen. Die Ranghöchste .Da geht es darum, dem Rudel die "besten Welpen" zu sichern und damit das überleben/bestehen des Rudels zu sichern. Sicher, so krass, wie in der Natur ist es im Haushundrudel nicht, vorausgesetzt, der Mensch regelt alles, ist also der "Rudelchef".

Relativ junge Geschwister-Hündinnen die sich jetzt auf einmal nicht mehr verstehen, werden vermutlich auch auf längere Sicht hin, nicht mehr die besten Freundinnen werden...

Man kann besser Rüden miteinander halten und entsprechend versuchen zu lenken, als Hündinnen.

Es wird der Tag kommen, an dem Blut fließt und es nicht mehr mit einem Klecks Salbe erledigt ist...

Warum finden die Übergriffe in der Nacht statt? ...vielleicht weil die beiden sehr genau wissen, dass die Menschen von denen sie sich korrigieren lassen müßten, dann schlafen...


...denkt sich die
Ulla

Ja, genau so ist es leider. Freunde werden sie sicher nicht mehr. Dafür wird sich aber der Konkorenzkampf unter den beiden noch verstärken und sicher böse ausgehen. Jeder neue Angriff wird die Lage (in der sich keiner der Hunde wohl fühlt)nur noch verstärken.Ich würde mich so schnell als möglich von einen der Hunde trennen.
Nicht umsonst wird in allen Hundeforen (ich glaube auch in diesem Forum hatten wir schon das Thema) immer wieder vor der Anschaffung gleichalter Geschwister/Welpen gewarnt. Meistens geht es schief, besonders bei Hündinen. Werden sie erwachsen, geht in der Regel der ernsthafte und dauerhafte Rangkampf los. In der Natur würden solche unterlegenen Hunde (nicht nur Hündinen) sich in unbedeutende Rangstellungen abdrängen lassen oder aber abwandern und ein eigenes Rudel bilden. Kein Rudel kann überleben, wenn es ständig ernsthafte rangeleien im Rudel gibt. Was also kann man da (in diesem Fall) machen? Sich von einer Hündin trennen oder eine Hündin wird der ständige "Prügelknabe" der anderen Hündin. Wenn sie Glück hat, wird sie überleben, oft geht es aber tötlich für die schwächere aus. Frieden wird aber nicht mehr einziehen. Einen neuen Welpen sollte man immer nur zu einem erwachsenen Hund dazu nehmen. Da ordnen sich die Welpen noch Problemlos ein. Ändert sich dann später mal die Rangordnung, merkt man es oft kaum. Aber, dass sind nur meine Erfahrungen.
 
Es kann auch bei sorgfältiger Planung und genügend Hundeerfahrung schief gehen mit 2 Hündinnen.

So war das ja bei uns. Vorher jahrelang 2 Hündinnen gehabt. Einträchtig und friedlich. Als die eine erwachsen war, erfolgte ein Rangordnungswechsel. Völlig unspektakulär. Das war dann einfach so.
Und mit der dann später angeschafften Hündin gabs Probleme, als die erwachsen wurde.

Man steckt halt nicht drin, egal ob Wurfgeschwister oder mit Altersunterschied. Aber ich denke mir, viel ist auch rasseabhängig.
Bei durchsetzungsfähigen, charakterstarken Hunden hat man wahrscheinlich eher das Rangordnungsproblem, als bspw. bei Meutehunden oder Begleithunden, die ja eher auf Verträglichkeit gezüchtet wurden.
 



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