Hund und Katze vertragen sich zwar aber....

Erster Hund
Apoll
Hallo zusammen!

Wir haben ein kleines Problem mit unserem Hund und dem Zusammenleben mit unserer Katze. Aber fangen wir vorne an.
Unsere Katze ist dieses Jahr neun Jahre alt geworden und ist davon acht Jahre bei uns. Da wir anmeinerngroßen Straße wohnen, ist sie eine reine Hauskatze. Wir haben uns für diesen Schritt einschieden, da wir schon einmal eine Katze auf der Straße verloren haben.
Vor vier Monaten ist dann unser Welpe bei uns eingezogen. Die beiden verstehen sich eigentlich auch ganz gut. Die Katze hat die Möglichkeit sich jederzeit zurückzuziehen und wehrt sich auch entsprechend gegen den Hund, wenn es ihr zu viel wird.
Die Katze schlief von Anfang an immer bei mir im Bett, zwischen meinen Beinen. Als nun der Hund zu uns kam, schlief der Hund die ersten Wochen auf seinem Kissen vor dem Betten und hat es ab und an zugelassen, dass die Katze zu mir durfte. irgendwann bin ich morgens aufgewacht und mich guckten zwei brauen Augen mit einer feuchten Nase vom nachbarkissen an. Seitdem schläft nun auch der Hund mit im Bett. Bei unserem Hund ist es aber so, dass er Abend mit ins Bett kommt und dann nach zehn Minuten auf sein Kissen geht und erst am morgen wieder ins Bett kommt.

Das große Problem was wir jetzt haben, ist dass er die Katze weder auf das Bett und manchmal sogar nicht ins Schlafzimmer läßt. Er jagt Sie denn einfach weg. Das möchten wir eigentlich nicht, da wir von Anfang an gesagt hatten, dass Sie eigentlich das Vorrecht hat.
Was können wir da jetzt am besten machen? Kennen Hunde Eifersucht?
 
Das möchten wir eigentlich nicht, da wir von Anfang an gesagt hatten, dass Sie eigentlich das Vorrecht hat.
Was können wir da jetzt am besten machen? Kennen Hunde Eifersucht?

Ihr möchtet wenn ich das so Richtig verstehe das die Katze vor allem den Vorzug hat, das geht aber bei einer Hund / Katzen Beziehung nicht immer so wie man das als Halter will.

Und gerade bei einen Welpen, der sieht die Katze erst mal nur als eine Beute und Spielgefährten an und nur aus dem Grund jagt Er sie auch nur und da es eine Katze ist die nur im Haus gehalten wird, hat die Natürlich auch keine Erfahrungen mit Hunden also Läuft sie erst mal vor dem Welpen weg, was auch ganz Normal ist.

Würde der das z.B. mit meinen beiden Katern machen, die von einer Hündinnen von mir Großgezogen wurden und Frei laufen können, da ist der Versuch schon Strafbar wenn einer von meinen Hunden glauben würde die Kater jagen zu müssen, die Laufen nämlich nicht weg wenn da ein Hund kommt.

Tatsache ist keiner meiner Hunde würde die Beißen, die wollen Tatsächlich nur mit denen dann Spielen das geht zwar auch immer mal aber für die Kater wird das dann doch zu Toll und dann setzt es eben gleich was, dabei machen die Kater aber auch Unterschiede am Anfang ohne Krallen und wenn das nicht Hilft dann werden eben die Krallen ausgefahren und da hören meist auch die Hunde auf.

Haben wir Welpen dann geht das mit den Katzen jagen so mit 2,5 / 3 Wochen los da wird auch keiner Bevorzugt, die Welpen müssen den Umgang mit Katzen ja auch erst Lernen und die Katzen im Umkehrfall ja auch und das geht nur wenn man sich da als Halter nicht Einmischt, z.B. ist es auch Teilweise so, das die Kater die Hunde oder die Welpen beißen, wie schon Gesagt wenn es denen dann doch zu viel wird.

Kommen die Kater zu mir weil sie Schutz suchen gehen die gleich wieder Runder denn um auch diese Frage von dir zu Beantworten ob Hunde Eifersucht kennen da kann ich aus Erfahrung sagen Sie kennen das, denn so manche Beißerei unter meinen die sich Normal so gut wie nie Beißen entstand nur durch reine Eifersucht weil ich vielleicht mal den einen oder anderen Ungewollt zu viel oder zu wenig Gestreichelt hatte.

Meine Leithündin ist da das beste Beispiel die ist ganz auf mich Fixiert und am Sonntag war bei mir Duschen für das Rudel angesagt und weil eine andere Hündin gerade bei mir war, kam die gleich als erste unters Wasser, ein Fehler von mir denn da ist meine Leithündin als Sie das Bemerkt hatte Total ausgerastet und hat sich wie eine Wilde auf die jüngere Hündin gestürzt, Gott sei dank hat die aber gleich die Flucht ergriffen so das es nicht zu einer großartigen Beißerei gekommen ist das war nur reine Eifersucht.

Du solltest also deine Katze nicht vor den Welpen stellen denn so machst Du nur einen Katzen-Jäger aus ihm, klar wenn Er die Katze zu heftig Jagt da kannst Du schon mal Eingreifen z.B. wenn es ums Bett geht und Du eben die Katze bei dir haben willst, Er sie aber aus dem Schlafzimmer jagt da würde ich dann die Katze einfach wieder zurück holen, den Welpen auf die eine Seite und die Katze auf die andere Seite nehmen und Ruhe ist, der Welpe lernt dann schnell das auch der Spielgefährte seinen Platz im Bett hat.
 
Nun, da müsst ihr dem Hund Grenzen setzen. Er hat nicht zu bestimmen, wo die Katze sich aufhalten darf und wenn er das versucht, würde ICH IHN aus dem Bett schicken. Auch das Jagen der Katze sollte bereits im Ansatz unterbunden werden, die Arme hat ja sicher einen Mordsstress dadurch :(
 
Vielen Dank für die ausgiebige Antwort.
Es ist natürlich nicht so, dass wir die Katze höher stellen möchten als den Hund. Sie sollen wenn möglich gleich behandelt werden. Was auch in den meisten Fällen gut klappt. Wenn unserer Katze etwas nicht gefällt, dann macht sie nicht mehr in ihre Katzentoilette und das ist bisher komplett ausgeblieben. Wir haben uns bevor wir uns den Hund angeschafft haben natürlich auch überlegt ob das mit der Katze funktionieren wird und hatten den Welpen schon mehrfach zu Besuch im Haus bevor er ganz bei uns eingezogen ist. Wir haben uns auch Gedanken darüber gemacht, ob die Katze es akzeptiert, dass der Hund nach draußen darf und sie nicht. Es ist nicht so, dass wir die beiden ohne zu überlegen aufeinander losgelassen haben.

Zum Thema jagen ist es bei uns so, dass es natürlich meistens so ist, dass der Hund hinter der Katze hinterher läuft. Wir haben uns aber auch mal still und heimlich so eine Situation angeschaut und mussten dann folgendes sehen: Der Hund liegt ganz brav auf im Körbchen, da kommt die Katze um die Sofaecke und haut ihm ohne Grund eine auf die Schnauze. Was passiert natürlich, es wird wieder gejagt. Das ende vom Spiel. Die Katze liegt im Hundekörbchen und der Hund guckt blöd und macht nichts. Es ist nicht immer so, dass der Hund das jagen auslöst, hier ist es auch die Katze.
Unsere Katze ist sehr gesprächig. Wenn sie dann irgendwann aus ihrem 23 Stundenschlaf aufwacht und gefressen hat, geht sie mit einem so lauten Miau durch das Haus, damit der Hund sie auch ja nicht überhört. Sie provoziert und rennt dann auf die Treppe, wo sie genau weiß da kommt er nicht hoch, weil dort die Tür vor ist und ärgert von oben weiter.
Sie ist eine Zicke. Und von daher können wir das Verhalten der beiden so schlecht einschätzen. Heute so morgen so.

Und ich kann euch beruhigen, Stress hat die Katze nicht. Die weiß genau was sie macht.
 
Könnte es sein, dass ihr eine gelangweilte Katze habt, die sich als Beschäftigungstherapie " Hund ärgern" ausgesucht hat?
Und der Hund sich bis zu einem gewissen Grad sogar gerne ärgern lässt, wenn es in ein lustiges Spiel ausartet. Dabei darf es denn auch mal passieren, dass er aus seinem Körbchen fliegt, aber beim Bett ist für ihn Schluss mit lustig, da möchte er nicht raus vertrieben werden. Da vertreibt er lieber sicherheitshalber;)
 
:D

Interessanter Faden. Könnte von unserem Zoo handeln.

Frieda meint immer aufpassen zu müssen, wenn wir essen. Sie bekommt zwar auch nichts ab, aber Hauptsache die Katzen dürfen sich nicht nähern. Und so werden die beiden direkt wieder weggejagt, wenn sie zur Tür rein kommen.
Da gibt es dann natürlich ein böses Wort. Aber nicht immer sind die Ohren von Frieda die Besten :rolleyes:o_O
Und wenn es ganz ausartet, dann wird sie eben für 10 min aus dem Raum verbannt. (Bestmöglich, wenn die Katzen dafür mit drin sind und dann Tür zu.)
 
Also unsere Katze war schon immer eine sehr ruhige. Sie ist zwar sehr gesprächig und muss zu allem und jedem ihren Senf dazugeben. Aber Spielen war noch nie ihr Ding. Was wir hier nicht schon alles angeschleppt haben. Und das Ende vom Lied war immer, dass wir nach zwei drei Minuten mit dem Spielzeug oder was auch immer wie die Deppen dagesessen haben während sie sich wieder schlafen gelegt hat. Wir haben ihr dann irgendwann das spielzeug geholt wo sie selber die leckerchen rausholen muss. damit spielt sie wenigstens ein bißchen. wir wissen auch nicht warum. aber als wir sie damals aus dem tierheim geholt haben, wurde uns schon gesagt, dass sie eine ganz ruhige ist und es nicht so mit spielen hat.
Jedesmal wenn wir Besuch bekommen, werden wir gefragt wo denn unsere Katze ist, weil der Kratzbaum und ihr Körbchen leer sind. Wir sagen dann immer nur, sie schläft wie immer in ihrem Umzugskarton. Das ist ihr Lieblingsplatz. Unser Katze schläft in einem Umzugskarton auf einem Stuhl o_O.

Das es von beiden Seiten wohl nur ein gegenseitiges ärgern ist, davon gehen wir auch aus. Wir möchten halt nur, dass sie sich langsam einfach mal vertragen. Das es geht zeigen sie ja oft genug. da schläft der Hund links und die Katze rechts im Bett. und am nächsten tag geht das Theater wieder los. Und wenn das mitten in der Nacht passiert dann ist man aber plötzlich hellwach. Wenn man dann plötzlich die Pfoten von seinem 42 Kilo Trampel im Magen oder sonst wo hat oder er mal wieder auf der anderen Seite vom Bett runterfliegt, oder zwischen den Matratzen hängen bleibt. Da schreit man nur "Hurra". Wir wollen auch beiden nicht aussperren. Sie gehören für uns dazu und können sich ja die meiste Zeit auch sehr gut benehmen.
 
Ich kenn mich mit Katzen nicht aus.
Bin mir nicht sicher für mich klingt das jetzt per se nicht negativ. Die Katze sucht augenscheinlich sehr offentlich den aktiven Kontakt zum Hund. Dieser scheint auf das Verhalten der Katze einzugehen.

Hauptsächlich stören, so les ich das, tut euch also die Zeit in der die beiden gemeinsam rumkaspern. Tiere schlafen nicht wie wir Menschen 8-9h am Stück. Ihr wollt sie im Bett haben und sie werden zwischendurch munter. Wenn ihr sie nicht festbindet (und das soll kein Vorschlag dazu sein!) werdet ihr mit leben müssen das sie auch mal im Bett rumturnen, wobei ich fast sicher bin das sich das nach und nach auch geben wird mit der Zeit.

Das Kräfteverhältnis wirkt ausgeglichen wenn die Katze den Hund aus dem Korb vertreiben kann, der Hund seinerseits die Katze aus dem Bett.
Luke wurde als Welpe/Junghund sogar als von seinem Tau aus seiner Box "geworfen" und "durfte" dann nicht mehr rein. :D
Die können echt kindsköpfig sein.:p
 
Nun. Luke spielte mit seinem Spieltau, wild, wechselte während des Spieles den Spielplatz und verschwand mit Tau in der Box. Auf einmal wildes knurren und rumpeln als hätte da wer 2 bengalische Tiger reingetan und prompt kam das Welpentier rausgeflogen. Im hohen Bogen. Er robbte sich dann wieder an seine Box heran und lag dann winselnd davor. Ein Blick in die Box zeigte, das Tau lag am Eingang und "versperrte" diesen vor Luke. In Erwartung das er gleich auf das Tau losschießt erstmal liegen gelassen aber er lag minutenlang winselnd davor. Also das Tau genommen und zack war er in der Box drin.

Und wer jetzt glaub das war einmalig oder nur ganz jung irrt. Das passierte immer mal genau so. Andere Male kam das Tau raus geflogen und ein Blick in die Box zeigte stets ein sehr zufriedenes Hundegesicht ob des unerwarteten Sieges über einen gar mächtigen Feind. :eek::D:D
 



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