@marita, warum hängst Du Dich an einem Labrador auf ? Davon war nie die Rede. Außerden hatte ich vorher auch andere Hunde die mit einem Labbi gar nichts zu tun hatten. Warum unterstellst Du etwas wo Du keine Ahnung hast ?
Ich finde, dass Labradore tolle Hunde sind, aber die, die ich kenne, sind sehr menschenbezogen. Und da du deinen Labrador nun schon einige Jahre hast, bin ich davon ausgegangen, dass du eben von deinen Erfahrungen mit einem menschenbezogenen Hund schreibst, der wohl nicht geeignet wäre, regelmäßig über längere Zeit allein zu bleiben.
Und da du es ja kategorisch ausschließt, dass regelmäßige Abwesenheiten und Hundehaltung sich vereinbaren lassen, denke ich mal, dass du das bei deinen vorherigen Hunden ebenfalls nicht gemacht hast.
Weshalb du eigentlich keine Ahnung davon haben kannst, wie und ob es mit längerer Abwesenheit und Hundehaltung funktionieren kann.
Und mir war wichtig, darauf hinzuweisen, dass es sicherlich Hunde gibt, die mit regelmäßig 8-9 Stunden Abwesenheit nicht zurecht kommen.
Ein Beispiel dafür sind, meiner Meinung nach, die sehr auf den Menschen geprägten Retriever.
Frag mal Menschen die im TH arbeiten was für Erfahrungen sie machen mit Menschen.
Ich finde den Vorschlag gut, das man vielleicht erst mal als Gassigeher bei einem TH anfängt um dann zu sehen ob man genügend Zeit für Hunde hat.
Es liegt in der Natur der Sache, dass Tierheime die negativen Beispiele kennenlernen, denn sonst würde der Hund ja nicht abgegeben.
Das wäre ein sehr einseitiges Bild, wenn ich nur auf die Erfahrung von Tierheimmitarbeitern zurückgreifen würde.
Davon abgesehen habe ich bereits ehrenamtlich im Tierheim mitgearbeitet und war früher auch Gassigänger.
Und während meiner Zeit im regionalen TSV habe ich auch mehr als genug mitbekommen.
Das ändert aber einfach nichts daran, dass es auch andere Beispiele gibt, wo es gut gegangen ist.
Und der TE hatte bereits 6 Wochen lang einen Hund in Pflege bei sich und konnte da sehr gut feststellen, was es heißt, einen Hund zu haben und sich um ihn kümmern zu müssen. Wahrscheinlich besser als wenn er "nur" im Tierheim Gassi gegangen wäre.
Woher der Hund kommen soll wurde ja noch gar nicht erörtert, wenn vom TH kein Hund zu bekommen ist.
Es wird Tierheime geben, die an den TE vermitteln, wenn auch wahrscheinlich nicht alle.
Ich persönlich würde mich auch im Auslandstierschutz umsehen, insbesondere nach Tieren auf Pflegestellen, die gut eingeschätzt werden können.
Und zuletzt gibt es immer noch die Möglichkeit in den Online Portalen zu suchen, auch dort gibt es private Notfälle, wo bekannt ist wie das Tier gelebt hat und ob es Alleinbleiben gewöhnt ist.