Gemeinsamer Spaziergang unmöglich...

Hallo :)

Wir haben seid 5 Jahren eine kleine Jack Russel Hündin und wir sind circa jedes zweite Wochenende als Trio (Sie,Er,Amy) auf xtra-large Gassitour (Wandern im Umland/Tagesausflug) unterwegs.
Unter der Woche aber, also bei der ersten Runde Morgens, der großen Mittags und der gemütlichen Abends hat es sich eingeschliffen das immer nur einer von uns mit Amy gelaufen ist und am Wochenende waren wir mal zur alten Kaserne zum spazieren für 1,2 Stunden aber eben fast nie sind wir die "Normale Gassitour" zusammen gegangen.

Es klingt absurd weil es so wirkt als wäre irgendetwas offensichtliches unerwähnt wenn ich jetzt schreibe dass es nicht möglich ist exakt die selbe Runde die wir jeweils alleine mit dem Hund gehen auch zusammen zu gehen.


Geht X mit Amy gibt es kein Problem

Geht Y mit Amy gibt es kein Problem

Gehen X+Y mit Amy wirkt die Hündin wie angestochen oder als wären wir ein Rudel das zusammen zur Treibjagt aufbricht.


Gehen X und ein Gast mit Amy Ist es wie bei X+Y und je mehr Menschen desto mehr Energie wirkt durch den Hund auf uns sowie von uns auf den Hund.
Fiese Krisenstress Kreislauf


Sie it nie agressiv aber manchmal bellt sie schon andere Hunde an oder stolpert über einen Geruch und hört ein paar Minuten zwar das man sie abruft aber sie trödelt dann eben zurück statt den kürzesten Weg zu nehmen.

Sie ist weder unausgelastet noch überlastet, wir haben feste Zeiten zu den wir gewohnte Wege gehen und wenn wir zu zweit mit ihr am Wochenende mal ganz neue Routen laufen ist sie zwar sehr aufgedreht und zügig am Entdecken aber auch ohne Leine deswegen fehlte bisher der Vergleich denn mit Leine geht es nur mit Amy wenn man alleine ist.


Wir füttern Royal Canin Adult Jack Russel Trockenfutter mit Royal Canin Mini Adult Nassfutter zu festen Zeiten, Sie hat ein Körbchen das etwas abseits im Schlafzimmer steht und eines im Wohnzimmer und bewegt sich komplett frei in der Wohnung also darf bei uns liegen wenn wir Fernsehen ist sie unter der Decke, wenn sie Ruhe will geht sie ins Bett und pennt und am Tag ruht sie oft im Wohnzimmer um dabei zu sein ohne auf dem Schuh zu sitzen.
Keine Verhaltensauffällige Bestie, positiv bestärkt erzogen...


Was fällt euch auf oder ein wenn ihr das lest, was wäre als Ansatz gut?
Bisher sind es 5 Versuche von denen 4 mehr als nur belastend für Mensch und Tier und einmal gab es kurze Momente die sie uns auch wahrgenommen hat aber sie steigerte sich immer zur höchstForm zurück..




Wir wollen es üben gemeinsam zu gehen und nicht erzwingen dsw. haben erstmal nur alleine vor zu gehen bis wir verstanden haben was sich für Amy verändert wenn #irgendwer den sie kennt oder #die beiden die mit ihr Leben dabei sind.


Ich bedanke mich für jeden Beitrag
Lieben Gruß

HakunaTraumata
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich kann nicht erkennen , was Dein Hund nun so auffälliges macht ?
Aber wenn Du möchtest das der Hund sich anders verhält, gibt es die Möglichkeit sich mit ihm zu beschäftigen
und dem Hund Aufgaben zu geben, die seine Aufmerksamkeit erfordern .
 
Hallo. Danke für die Antwort und das ist im Text auch nicht zu finden das ändere ich gleich.
Sie bellt ab der Haustür als ob sie allen schon melden will das wir jetzt kommen und lässt sich nicht und mit nichts von dem der die Leine hat beeinflussen (Wir haben den Ansatz das nur einer von uns Kommandos gibt wenn wir zusammen laufen und nicht beide durcheinander am Ende mehr verwirren).
Es ist sonst so das sie ab und an mal zieht und zackig hin und her flitzt aber immer auf "Nein" oder "Steh" oder "ZuMir" ist mit und ohne Leine die Wirkung vorhanden. Bei Steh bleibt sie stehen bis wir sie zb wieder anleinen auch wenn sie was sieht wo sie hinwill, bei ZuMir kommt sie zu mir und wird belohn, etc. aber was uns jetzt Probleme macht ist das sie völlig überdreht und auf den Hinterbeinen stehend noch versucht sich vorwärts zu pressen und es ist als wäre es von uns gemeinsam ausgelöst das sie meint wir wollen die Weltherrschaft oder hätten diese und jeder und alles soll uns fürchten..

Es ist schwer zu beschreiben weil es mehr als nur bellen und prollen ist aber nah an dem was man bei Hundetrainersendungen mit Kusshand abfilmen würde wenn es um extremfälle geht..
 
wir werden wir werden nicht mal wahrgenommen und alles was klappt wenn man alleine mit dem Hund Gassi geht wird ignoriert also der Radius von Gott verlassen wenn man sie los macht und sie ist nicht zu bremsen wenn sie an der Leine laufen soll geschweige denn zu beruhigen wenn sie bellt da kann man sich mit Leberwurst einreiben das wäre egal und das macht mich so fertig dass ich nicht verstehe was sich daran ändert wenn ich und meine Frau mit ihr spazieren gehen Stadt nur ich oder meine Frau denn das ist die einzige Variable die sich ändert.

Gleiche Strecke,
Gleiche Leine,
Gleiche Zeit,
Gleicher Hund,
Aber Herrchen und Frauchen statt nur einer von beiden damit Amy unerträglich überdreht.

Man hat Angst der Hund bekommt vor Stress einen Kollaps oder sowas und wir wollen verstehen was das auslösen kann bevor wir daran was ändern können gehen wir eben alleine mit ihr.

Wenn ein Lösungsansatz klar ist werden es auch wieder wagen aber nicht um unsere Vermutungen zu testen mit dem Eindruck das war's gleich kippt sie um und zuckt nur noch.



ich vermute dass es damit zusammenhängt dass wir nur die langweilige normale Runde gehen obwohl wir alle draußen sind und sonst dann irgendwo hinfahren wo es spannend ist und dass sie annimmt wir wollen gemeinsam jagen oder alles und jeden endgültig von unserem Revier verjagen
 
Was passiert wenn ihr nur rumsteht ?
Also ihr macht euch fertig, als wolltet ihr gehen, tut es aber nicht. Sondern setzt euch wieder aufs Sofa und lest oder in die Küche mit Handy oder sowas?
Beruhigt sie sich dann irgendwann?
Und wenn ja und ihr steht dann auf, nachdem sie sich beruhigt hat, dreht sie dann sofort wieder auf?
Nach eurer Schilderung läuft es ja aus dem Ruder sobald sie mitkriegt dass ihr euch beide fertig macht.
Ich würde morgen zb einmal kurz zur üblichen Zeit am Nachmittag mit ihr Pipi machen gehen. Also wirklich nur raus, pieseln, rein. Einer von euch alleine.
Das nur damit ihr bei dem was folgt sicher sein könnt dass sie nicht Druck hat und dringend raus muss.
Wieder drin macht ihr euch beide fertig.
Regt sie sich dabei auf, ignorieren. Seid ihr angezogen und könntet eigentlich los, passiert nix.
Ihr werdet total langweilig und inaktiv.
Beruhigt sie sich, wartet ihr noch ein wenig das sie sich nach Möglichkeit irgendwo ablegt und entspannt.
Dann steht ihr wieder auf und lauft durch die Wohnung.
Ruhig mit Schlüssel in der Hand, Leine in der Hand oder Leckerlibeutel in oder was ihr halt so mitnehmt.
Kommt sie neugierig aber ruhig gucken ist das ok.
Regt die sich wieder auf, werdet ihr wieder inaktiv.
Wenn ihr (nach vermutlich vielen Tagen an denen ihr das über den Tag verteilt machen müsst) soweit seit dass sie entweder neugierig aber ruhig mit euch in der Wohnung läuft oder sich eben denkt dass ihr wohl ein Rad ab habt und sie für so einen Mist nicht aufsteht, könnte man weiter machen.
Zb Leine an den Hund und zu dritt mit angeleintem Hund durch die Wohnung gehen.
Wenn das gut geht, dann macht einer die Tür auf ABER der Raum vor der Tür gehört euch. Der Hund prescht nicht vor, belagert nicht die Tür, drängelt sich nicht durch den Türspalt. Ihr seid groß und präsent. Eure Tür, eure Wohnung, euer privater Bereich den der Hund nicht einfach übertritt.
Tür auf, Tür zu.
Einer ohne Hund raus und wieder rein. Hund und ein Mensch raus und wieder rein. Alle drei raus und wieder rein. Nur die Menschen raus und wieder rein.

Und bis das klappt vergehen vermutlich ein paar Wochen 😅
Und dann gucken wir weiter.
 
Wenn ich das richtig lese zeigt sie das verhalten auf bekannten Wegen wenn angeleint.
Sie zeigt es nicht auf unbekannten Wegen wenn unangeleint.

Wie sieht es unangeleint auf bekannten Wegen bzw. angeleint auf unbekannten Wegen aus?

Ich nehme an angeleint ist sie dann wenn ihr jeweils alleine geht weil ihr euch im Stadtgebiet/Straßenbereich bewegt dann?
Oder hat es auch andere Gründe?

Dem Ansatz von @Bananenhamster ist sonst erstmal nichts hinzuzufügen.
 
Ich würde mich @Bananenhamster nur anschließen. Schritt für Schritt sollte der Hund wieder gewöhnt werden zusammen Gassi zugehen. Vielleicht könnt ihr auch versuchen beide Kommandos zu geben, aber halt nicht wirr durcheinander, sondern ganz bewusst abwechselnd.

Wir hatten ein etwas ähnliches Problem. Wir konnten einfach mit unserer Hündin an der Leine nicht spazieren gehen. Da half nur warten bis sie sich beruhigt hat. Sprich, sobald sie wild an der Leine wurde einfach stehen bleiben bis der Hund runterkommt. Am besten den Hund ignorieren, wenn sie überdreht ist und nicht versuchen auf sie einzureden. Sie sollte von euch beiden dann auch auf Zustimmung warten bis weiter gegangen wird. Es hat ein wenig gedauert bis unser Hund den Dreh raushatte. Kann also sein, dass ihr ein wenig Geduld mitbringen müsst.
 



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