Gemeinsamer Hund ignoriert mich plötzlich

Einfach mal die eigene Eitelkeit wegschieben und das Positive erkennen und wertschätzen. Für Delia.

Ich freue mich natürlich für Delia, aber ich vermisse sie auch, weil ich sie seit fast 2 Wochen kaum mehr sehe. Ich weiß zum Teil nicht einmal, ob sie am Abend überhaupt im Haus ist oder jemand vielleicht die Gartentür vergessen hat zu schließen und sie auf der Straße rumrennt. Ich fühle mich immer verantwortlich weil ich es ja auch die letzten 10 Jahre war. Ich kann nicht dauernd nachfragen, ob sie in der Wohnung darüber ist. Ich mache mir auch Sorgen. Warst du schon mal in so einer Situation?
Sicher, ich sollte mal versuchen das Positive zu erkennen :)
 
Warst du schon mal in so einer Situation?


Nein, das war ich nicht.
Meine Wohnsituation mag eventuell der Deinigen ähnlich sein, meine Hunde "besuchen" meine Eltern auch sehr gerne und regelmäßig, fordern das manchmal auch ein.
Aber letztendlich entscheide ich (!!!), wo sie sich aufhalten. Das mag sich sehr nach Diktatur anhören und vielleicht ist es das auch. Aber Fakt ist nun mal, dass ich am Ende der Entscheidungsträger bin. Das schafft klare Fronten.

Ihr habt das jahrelang anders gehandhabt. Das ist keine Wertung oder ein Urteil, das ist eine sachliche Feststellung.

Du sprichst an, dass Du Dir Sorgen machst weil Du nicht sicher weißt, ob Delia "gesichert" in der Wohnung Deines Bruder ist:
vereinbart ein Zeichen. Erkläre Deine Ängste und überlegt euch gemeinsam was.

Meine Kinder sind alle erwachsen, wohnen aber noch zu Hause. Da ich vor ihrer Rückkehr für gewöhnlich ins Bett gehe (selber aber durchaus "Helikopter" bin) haben wir vereinbart, dass sie mir bei ihrer Rückkehr eine WhatsApp schreiben. Egal wann ich nachts wach werde kann ich so ohne große Kontrolltiaktionen rausfinden, ob das Partykind sicher ins heimische Bett gefunden hat.
Beruhigt mich. Ist eine fest vereinbarte Regel... wer nachts ausbleibt, weil er doch beim Freund pennt.. schreibt das auch.

Sicher findet sich eine ähnliche Regelung für euer Zusammenleben.
Und wenn es nur das Löschen des Lichtes an der Haustür ist, wenn Delia reingeholt wurde....
 
Ihr habt das jahrelang anders gehandhabt. Das ist keine Wertung oder ein Urteil, das ist eine sachliche Feststellung.

Da mein Bruder in der Spätschicht arbeitet und ich tagsüber ging es nicht anders.

Du sprichst an, dass Du Dir Sorgen machst weil Du nicht sicher weißt, ob Delia "gesichert" in der Wohnung Deines Bruder ist:
vereinbart ein Zeichen. Erkläre Deine Ängste und überlegt euch gemeinsam was.

Danke für den Tipp, da sollten wir uns wirklich etwas einfallen lassen. Ich komme mir schon doof vor, weil ich ständig nachfrage, eben weil ich mir Sorgen mache. Ich wollte nur darauf hin weisen, dass es nicht immer nur die "Eitelkeit" ist :)
 
Mal abgesehen von der Hündin: es zehrt ungemein an meinen Nerven, wie du über ein kleines Kind sprichst! Es klettet sich an den Hund, füttert zu viele Leckerlies und spielt und streichelt zu viel. Was für ein Teufelchen! Dein Ernst?

Wenn Hunde durch zu viele Leckerlis Gesundheitsprobleme wie Übergewicht etc. bekommen, ist das dann okay? Kennst du Frisbee-Junkies und welche Auswirkungen es auf die Gesundheit des Hundes haben kann? Ich habe nie geschrieben, dass die Kleine zu viel streichelt. Du wirkst sehr verurteilend und bestimmend, obwohl du weder mich noch das Kind kennst.
 
Wenn Hunde durch zu viele Leckerlis Gesundheitsprobleme wie Übergewicht etc. bekommen, ist das dann okay? Kennst du Frisbee-Junkies und welche Auswirkungen es auf die Gesundheit des Hundes haben kann? Ich habe nie geschrieben, dass die Kleine zu viel streichelt. Du wirkst sehr verurteilend und bestimmend, obwohl du weder mich noch das Kind kennst.

Wenn eure Hündin ein Frisbee-Junkie ist, ist das - wie du ja selbst auch schon geschrieben hast - leider eure Schuld. Schön, wenn ihr es erkannt habt und daran arbeitet. Dann würde ich, als Hundebesitzerin und Pädagogin, vorschlagen dass du die Kleine noch ein paar Tage Frisbee spielen lässt und ihr dann andere Spiele (Dummy verstecken? Tricks üben?) zeigst.

Wegen den Leckerlies könntest du, je nachdem was ihr füttert, eine Trockenfutter-Mahlzeit am Tag als Leckerlie-Ration bereitstellen oder es sonstwie vom täglichen Futter abziehen.

Ich will dich nicht verurteilen und auch nicht belehren, aber es kommt einfach super ungut bei mir an wenn ein erwachsener Mensch so viel Neid und Unverständnis einem kleinen Kind in einer turbulenten Lebensphase entgegenbringt.
 
Vereinbart doch einfach das die Hündin künftig Nachts bei dir pennt. Also fest. Deine Stief-Nichte geht ja irgendwann ins Bett und vielleicht ist deine künftige Schwägerin ja dann mal ganz froh wenn der Hund nicht in ihrer Verantwortung liegt. Vielleicht traut sie sich ja einfach nicht zu fragen.

Oder ihr vereinbart eben einen täglichen Wechsel.

Oder du wartest einfach wie es sich weiter entwickelt. Freust dich das ihr euren Hund so toll sozialisiert habt das er prima mit einem wildfremden Kleinkind zurecht kommt und einen eigenen Willen hat.

Die Menge Leckerlie das kann man sicher auch klären. Mit der Mama und mit dem Mädchen. Die Mutter hat ja sicher auch im Blick das ihre Tochter sich nicht nur von Süßkram und Knabbersachen ernährt. Mit der Frisbee ist noch einfacher. Die kommt weg und gut.
 



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