- Erster Hund
- Kira, Mix (13)
- Zweiter Hund
- Murphy, Havanese (2)
... und hätte mit Sicherheit auch einen positiven Einfluss auf den Hund und etwaige Begegnungen.
Ich bin absolut gelassen, solange mein Wohlfühlabstand nicht unterschritten wird.
Das gilt übrigens auch für Begegnungen im Privaten ohne Hunde, z.B. an der Kasse im Supermarkt.
Und wenn mal wieder so ein "sozialer Tutnix" auf uns zu rennt, dann blocke ich den, so sanft oder unsanft wie nötig und so laut oder leise wie nötig. Die entsprechenden Halter beachte ich gar nicht mehr, da kommt sowieso immer nur heiße Luft.
Meine Hunde bekommen also mit, dass ich meine "Aufgabe" wahrnehme, und zwar so, dass ich erfolgreich bin.
Kira ist schon seit Jahren mehr als froh darüber und bleibt völlig unbeteiligt, Murphy dagegen sieht auf uns zulaufende Hunde, insbesondere wenn sie größer sind, als Gefahr und traut mir noch nicht wirklich zu, das allein zu lösen.
Aber ich arbeite dran.
Mittlerweile gelassen, aber trotzdem so, dass der ankommende Hund versteht was Sache ist. Bei dem Halter ist es eh vergebene Liebesmüh, das spare ich mir.
Allerdings werde ich das hier im Forum nicht ruhen lassen, wann immer das Thema drauf kommt.
Hier lesen auch Gäste mit und wenn nur einer davon anfängt nachzudenken, dann ist schon viel gewonnen.
Also keine Sorge, draußen habe ich so gut wie keinen Kontakt mehr mit diesen Haltern, ich mache es wie Kira, sie sind Luft für mich.
Und gerade eben hatte ich eine "gute" Begegnung auf unserem Gassiweg.
Eine Frau mit angeleintem Kleinhund, sie sieht uns und wechselt von der anderen Straßenseite auf unsere.
Murphy stellt sich schon ins Habacht, ohne einen Ton von sich zu geben.
Also gehe ich mit Kira und Murphy auf die andere Seite, spreche Murphy an mit "schau".
Er folgt und ich bringe beide ins Sitz. Beide bekommen ein Leckerchen, da fängt der andere Hund an laut zu bellen.
Ich konzentriere mich nur auf Murphy, sage ein "weiter" und gehe mit beiden Hunden auf der abgewandten Seite weiter.
Murphy immer noch im "schau".
Kurz darauf bringe ich beide wieder ins Sitz, der andere Hund hat kurz aufgehört zu bellen, Murphy hat bis dato keinen Ton von sich gegeben.
Beide bekommen ein Leckerchen, der andere Hund bellt wieder, ich löse auf, wir gehen weiter, gehen kurz darauf wieder auf die andere Seite und Murphy hat keinen Ton von sich gegeben.
Das hat mich gefreut, ist ein deutlicher Fortschritt, zumal ich allein mit beiden war und der andere Hund ordentlich Krach gemacht hat.
Das A und O war allerdings, dass der andere Hund an der Leine war und keine Gelegenheit hatte bellend auf uns zu zu laufen.
Solch ein Szenario schmeißt mich im Training nämlich immer wieder zurück, weil ich dann genug damit zu tun habe, den kommenden Hund zu blocken. Für mich ist daher jeder angeleinte Hund ein guter Hund.
Jetzt noch mehr als früher mit Kira allein.