Erschrocken über Hundeerziehung durch Jäger

Ich finde die Frage der Themenerstellerin weder "schwachsinnig" noch unverständlich, sie basiert auf einem Thread, den sie hier im Forum gelesen hat, in denen wohl überwiegend negative Meinungen über Jäger und dessen Erziehungsmethoden geäußert wurden.

hundestehlen schrieb:
Ich habe in einem älteren Thread von einem Züchter der seine Tiere nur an Jäger abgibt, in vielen Antworten die Meinungen gelesen, Jäger würden ihre Hunde brutal und altmodisch erziehen.
Aber seid ihr wirklich alle der Meinung, Jäger seien - in der Mehrheit - eher brutal zu ihren Hunden?

Wahrscheinlich ist der Thread schon älter und sie wollte nachfragen, ob es User gibt, die diese Ansichten noch immer teilen.

Meine Antwort lautet, wie einige andere hier auch, es gibt unter den Jägern "solche und solche".

LG Leo
 
Hallo,

der Stallbesitzer bei dem ich mein Pferd eingestellt habe ist Jäger und erzieht seine Hunde ohne Gewalt und ohne Tele oder Stachler.
 
und für spezielle fragen ist dann vielleicht dann eher man aufgehoben wenn man sich mit anderen jägern austauscht
Pucki genau das finde ich ist ein Fehler.
Gerade bei den Jägern die grob drauf sind wird verschwiegen da darf nix an die Öffentlichkeit kommen. Warum ? Weil die Praktiken nicht in Ordnung sind ?
Ich weiß von einem Polizisten der sich für eingesetzt hat das manche Jagdhunde abrichten auf besonders abscheuliche Art.
Eine Art die so schlimm ist das man das nicht glauben kann.
Hier werden Programme zum auswildern ( Wildkatze,Luchs, Wolf ) boykottiert indem man die Tiere aus " versehen " erschießt.
Die Jäger die wirklich i.O. sind, in der Minderheit.Leider.
 
Also ich kenne auch eher beide Seiten...
Wir haben 2 Nachbarn die Jäger sind...einer davon ist auch noch Arzt ;) Beide erziehen ihre Hunde ganz normal wie wir auch....familienbezogen und ohne Prügel und co....in unserer alten Hundeschule (die ich ja wegen Gewalt verlassen habe) war ein Jäger in der Gruppe der es ja völlig normal fand seinen Hund zu schlagen....geht garnicht!
 
:winken3:

gestern waren wir beim ta. nach mir kam ein jäger mit seinem schweißhund rein. es dauerte nicht lange, da griff der jäger automatisch nach dem ohr des hundes, um ihn zum stillhalten zu bewegen. es war nur ein ansatz des ohrenziehens, man merkte, dass es ihm unangenehm war, weil er es nur ein mal probierte. und alle zuschauten. den hund juckte es nicht.
wenn der jäger schon im wartezimmer ans ohr geht, dann glaube ich, dass es während des unbeobachteten umgangs eine etablierte methode ist...

der hund widerrum beachtete ihn gar nicht, suchte keinen kontakt zu seinem besitzer. sowas macht mich einfach nur traurig. mein hund würd mich auch nimmer anschauen, wenn ohrenziehen zu meinen erziehungsmethoden dazugehören würden.

ich weiß nicht, aber ich habe das gefühl, dass die minderheit der jäger ausnahmslos nur positiv arbeitet.
 
:winken3:

gestern waren wir beim ta. nach mir kam ein jäger mit seinem schweißhund rein. es dauerte nicht lange, da griff der jäger automatisch nach dem ohr des hundes, um ihn zum stillhalten zu bewegen. es war nur ein ansatz des ohrenziehens, man merkte, dass es ihm unangenehm war, weil er es nur ein mal probierte. und alle zuschauten. den hund juckte es nicht.
wenn der jäger schon im wartezimmer ans ohr geht, dann glaube ich, dass es während des unbeobachteten umgangs eine etablierte methode ist...

der hund widerrum beachtete ihn gar nicht, suchte keinen kontakt zu seinem besitzer. sowas macht mich einfach nur traurig. mein hund würd mich auch nimmer anschauen, wenn ohrenziehen zu meinen erziehungsmethoden dazugehören würden.

ich weiß nicht, aber ich habe das gefühl, dass die minderheit der jäger ausnahmslos nur positiv arbeitet.

man kann auch aus einer mücke ein elefant machen.
was du immer gleich negatives siehst, ist kaum zu glauben.
 
Ich finde das Ohrenziehen unangebracht bei Kindern und Tieren.
Es ist etwas was noch vor dem Mittelalter gemacht wurde.
Im Prinzip ist es körperliche Gewalt.
 
Also ich kenne nur einen Jäger (meinen Opa), deshalb kann ich das jetzt nicht so pauschal beurteilen, aber dieser lässt sich leider mehr in Richtung negatives Beispiel einordnen.
Der Hund war ein Hofhund und durfte nur sehr selten ins Haus, hat auch die meiste Zeit des Tages im Zwinger verbracht. Gassigehen gabs gar nicht, der wurde halt mal für ne Stunde auf den Hof gelassen und das wars.
Der Hund wurde auch sehr viel angeschrien und mit Würge- und Stachelhalsband trainiert, weil er nicht gehorcht hat. (Wundert mich bei den Methoden auch nicht wirklich.)

Einmal hat er den Hund auch im Auto vergessen und der hatte daraufhin einen Hitzschlag. Wurde zwar daraufhin mit nem Gartenschlauch abgespritzt und durfte sogar ins kühle Haus auf eine Decke aber Ärger hat mein Opa dennoch mit meiner Oma bekommen.

Als Kind durfte ich auch nie mit dem Hund spielen oder ihn streicheln, "weil ihn das ja verrückt machen würde".

Die Jäger mit denen er befreundet war haben ihre Hunde aber mehr als Haushunde behandelt, auch wenn ich das jetzt aufgrund der Tatsache dass ich die höchstens mal flüchtig getroffen habe nicht ganz genau beurteilen kann.
 



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