Empfindlicher Hund?

Danke für eure Beiträge.

Der Züchter scheint seriös und ich vertraue ihm.

Er sagte, ich müsse den Hund nicht abnehmen und er würde ihn noch eine Woche länger behalten als zuvor vereinbart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Woche?
Doch so großzügig, obwohl noch gar nicht klar ist wo die Reise hingeht...
Tu euch selbst einen gefallen und lass lieber die Finger davon!
Schwere Defizite in der ersten Zeit können sich auch im Alter noch übel rächen!
Ihr habt doch die Wahl, warum dann nicht ein kerngesunder, fitter, fröhlicher, lebenslustiger Welpe aus einer anständigen Zucht?
Zusätzlich geht euch mit einem kränkelnden Welpen der Großteil der Präge- und Sozialisierungsphase verloren, was man dem Zwerg ja jetzt schon anmerkt, es ist nicht normal das ein Welpe keinen Bezug zu seinem Rudel hat!
Das heißt das ihr mit allem wesentlich mehr Arbeit habt, und wenn alles schief geht Lebenslang einen ängstlichen, unsicheren Hund haben werdet!
Das Rudel sichert ihm das überleben, daher gehe ich davon aus das da noch wesentlich mehr im argen ist!
 
TinaH;805731]



Hmmm, ich finde immer es kommt darauf an, wie man schwach definiert.

In diesem Fall gibt es da m.M.n. aber nur eine Defination. Krank!
Für die einen bedeutet das einfach, dass er beim Rangeln mit seinen Geschwistern verliert Für andere bedeutet das, dass der Welpe wirklich schlapp ist.

Hier ist der Welpe aber so schlapp, dass er überhaupt nicht mehr mit seinen Geschwistern spielen kann und nicht mehr spielen will.

Ich hatte in jedem Wurf schon einen kleinsten und schwächsten Welpen (die sind einfach in jedem Wurf zu finden, weil es immer einen gibt, der am Kleinsten ist).
Schwächsten daher, weil er im Vergleich zu den Geschwistern einfach meist kleiner und etwas schmaler ist (nicht dünn, aber einfach schlanker, auch vom Knochenbau) - das sieht dann halt, besonders zum dicksten Welpen, mickriger aus.
Trotzdem waren sie immer genauso fit wie ihre Geschwister und entwickelten sich ganz unterschiedlich normal (manche wurden genauso groß wie die Geschwister, manche blieben kleiner - hatten dann einfach die Figur der Mama),......
Deshalb würde ich mir die Welpen immer erst anschauen.
Sie hat ihn sich ja angesehen und die "Mängel" sind bekannt.
Klein und schwach ist aber ein riesen Unterschied. Klar muss einer der kleinste Welpe sein, aber darum muss er doch nicht schwach sein. Der Welpe hier ist einfach krank. Und wie es aussieht lebensschwach. So einen Welpen kann ich als Züchter doch nicht anbieten. Das schadet nicht nur meinen Ruf als guten Züchter, sondern, ich muss dann auch noch für alle Kosten die dem Käufer entstehen aufkommen (Gewährleistungsgarantie).

In diesem Fall hier allerdings finde ich es auch schon komisch, dass der Welpe so schlapp ist, dass er gefüttert werden muss.
Schnell ermüden nach einer Krankheit ist ja ok, aber hier scheint es ja etwas ernster zu sein
.
Etwas ernster ist gut!

Mich würde wirklich interessieren:
Hat der Züchter schon einen Termin zur Abgabe im Kopf?
Oder lässt er das wegen des Gesundheitszustandes des Welpen erst einmal offen?
Eine Woche länger stand hier. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sich die TE hier einen ständigen Pflegefall ins Haus holen würde. Was ich auch komisch finde ist der Umstand, dass ja jetzt die Wurfabnahme sein müsste. Einen kranken Welpen bekommt man doch sicher nicht durch die Wurfabnahme. Er muss geschippt, entwurmt und geimpft und gesund sein. Dass geht aber nur bei einen gesunden Welpen. Kranke Welpen kann man nicht impfen. Wenn er doch durch die Abnahme kommt, dann würde mich schon mal interessieren, in was für einen Verein/Verband der Dobermann gezüchtet wird. Ich war bei vielen Wurfabnahmen dabei. Kranke Welpen hätte man da nicht abgenommen. Ist er ausgeheilt und zeigt deutliche Mängel, dann kommt dass ins Abnahmeprotokoll und die Mängel werden in die Papiere des Welpen eingetragen.
 
Hier ist der Welpe aber so schlapp, dass er überhaupt nicht mehr mit seinen Geschwistern spielen kann und nicht mehr spielen will.

Ich wollte mich damit eigentlich eher auf dein "kleinster und schwächster Welpe kommt dir nicht ins Haus" beziehen - also eher allgemein, nicht auf diesen Fall bezogen.
Denn ich denke, Hundeanfänger und gerade Welpenaussuchende können das so ja falsch verstehen, ganz nach dem Motto: Die Kleinsten sind irgendwie hinterher und kränklich.
Deshalb meinte ich, dass das Wort schwach in Verbindung zum keinsten Welpen oft falsch rüber kommt und es einfach auch eine Definitionsfrage ist.


Eine Woche länger stand hier. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sich die TE hier einen ständigen Pflegefall ins Haus holen würde. Was ich auch komisch finde ist der Umstand, dass ja jetzt die Wurfabnahme sein müsste. Einen kranken Welpen bekommt man doch sicher nicht durch die Wurfabnahme. Er muss geschippt, entwurmt und geimpft und gesund sein. Dass geht aber nur bei einen gesunden Welpen. Kranke Welpen kann man nicht impfen. Wenn er doch durch die Abnahme kommt, dann würde mich schon mal interessieren, in was für einen Verein/Verband der Dobermann gezüchtet wird. Ich war bei vielen Wurfabnahmen dabei. Kranke Welpen hätte man da nicht abgenommen. Ist er ausgeheilt und zeigt deutliche Mängel, dann kommt dass ins Abnahmeprotokoll und die Mängel werden in die Papiere des Welpen eingetragen.

Da stimme ich dir zu.
Eine Woche also????? - tut mir leid, das wirkt auf mich nicht gerade sehr besorgt und vertrauenserweckend (und ich bin selbst Züchterin).
Wenn es einem meiner Welpen nicht gut geht, dann behalte ich ihn so lange, bis er wieder fit ist und nicht über einen bestimmten Zeitraum.
Denn wenn es dem Welpen tatsächlich so schlecht geht, wie man hier raus liest, dann kann man doch nicht abschätzen, dass er nach 7 Tagen putzmunter ist.
Ich finde das nicht in Ordnung so und würde vom Kauf absehen.
 
Dass ist richtig Tina. Einen so auffällig zurück gebliebenen Welpen würde ich nicht kaufen. Auch nicht, wenn er gesund wäre. Da würde ich weiter suchen oder den nächsten Wurf abwarten. Als Käufer habe ich das Recht, mir einen Welpen nach meinen Vorstellungen auszusuchen. Gerade bei einen Gebrauchshund finde ich eine gute Entwicklung und Gesundheit sehr wichtig. Etwas kleiner heißt ja nicht automatisch zurückgeblieben. Er sollte vor Gesundheit und Energie nur so strotzen, also das pure Leben schlecht hin. Aber, dass finde ich bei allen Welpen, nicht nur bei Arbeitsrassen wichtig. Dass ist einfach Voraussetzung für ein gesundes und leistungsfähiges Hundeleben. Ich brauche keinen Hund, wo schon im Vorfeld zu erkennen ist, dass er mal Dauergast beim Tierarzt werden könnte. Für mein Geld möchte ich auch Qualität kaufen. Sonst könnte ich ja gleich zum Vermehrer gehen und für die Hälfte einkaufen. Will ich aber nicht.
 
Es ist zum " Mäuse melken ":jawoll::jawoll:
Ich gehe davon aus, daß hier ein Hund vom Züvhter geholt wird, der auch das Mindeste halten soll, was ein Züchter verspricht.

So wie es jetzt scheint, will ein Züchter, einer relativ unbefangenen Kundin, einen kranken Welpen andrehen.:uebel1:

Merken diese sog. " Züchter " nicht, daß sie den Ast selber absägen auf dem sie sitzen ??
 
Dass ist richtig Tina. Einen so auffällig zurück gebliebenen Welpen würde ich nicht kaufen.

Das würde ich auch nicht, außer es würde mir nichts ausmachen (wie bei einem kranken TS Hund) und er würde natürlich nicht für den vollen Preis verkauft.

Allerdings kann ich das nur beurteilen, wenn ich den Welpen vorher persönlich kennengelernt habe - vor und nach dem Durchfall.
Denn was für mich hier absolut nicht eindeutig ist:
War der Welpe schon vor dem Durchfall so anfällig oder war er halt einfach kleiner und "mickriger"?
Meiner Erfahrung nach wird nämlich das Wort "klein" von Welpeninteressenten gern mit dem Wort "schwach" zusammen aufgezählt, weil das halt auch für "hilflos, niedlich, winzig,...." steht.
Zusammen vermitteln die Wörter oft einen Eindruck von "helfen wollen, aufnehmen, kümmern und süß".
Zudem kommt es immer darauf an, wie "schwach" beobachtet wird. Spielt der Welpe nicht so viel mit seinen Geschwistern, sondern liegt auch gern abseits und geht zu wilden Rangeleien vielleicht aus dem Weg?
Das hat Smilla (eine ordentliche Powerbombe mit Ausdauer) auch gemacht. Und deshalb hab ich sie bewusst ausgesucht. Sie ist nämlich gut auf den Menschen fixiert, kann sich auch allein beschäftigen und hat Neo nicht immer wieder wild genervt.
Schläft er einfach mehr als die anderen? Das hat mein einer B-Rüde auch gemacht, der war Dauerschläfer. Aber wenn der mal wach war...heidewitzka...
Oder ist der Welpe von Anfang an wirklich schwach gewesen und das hat sich auch nicht geändert?
Konnte er beim Toben nicht mitmachen, ist sichtlich schnell ermüdet, hat hechelnd und fertig in der Ecke gelegen?

Das hat sich mir hier nicht so klar gezeigt.
War der Welpe anfangs einfach nur klein und vielleicht ruhiger und ist erst seit dem Durchfall so schwach?
Oder war er von Anfang an zurück?
 
Es geht hier aber nicht um einen Tierschutzhund, sondern um diesen Hund vom Züchter. Es wäre mir auch egal, was möglicher Weise gewesen sein könnte und ob er durch seine Krankheit zurück geblieben ist. Den Ärger habe ich doch dann und wenn ich Pech habe ein ganzes Hundeleben lang. Der Züchter hat sich entschieden zu züchten, dann soll er auch die ev. daraus entstehenden Folgen tragen und möglicher Weise auch mal so einen Welpen länger oder für immer behalten. Dann hat er eben mal ein Minus in seiner Rechnung. Dass sollte mir als Käufer doch egal sein. Warum soll der Käufer die Folgen tragen? Züchter gibt es viele. Da suche ich eben weiter.
 
Gesetz dem Fall, der Welpe war schon vor dem Durchfall auffällig schwach, kränklich, zu dünn, eventuell auch in anderen Punkten langsam/ unterentwickelt, kann man davon ausgehen, dass es sich um einen Hund handelt, der zumindest anfangs- womöglich ewig- mit Krankheiten zu kämpfen hat. Unter Umständen hat er ja schon jetzt eine Krankheit, die nur noch nicht als solche diagnostiziert werden konnte?
War er davor aber bloß etwas kleiner und schwächer als seine Geschwister, im Grunde aber fit und normal entwickelt, wäre ich nicht ganz so besorgt. Dann sollte man zwar auch keine bislang unentdeckten Erkrankungen o.ä. ausschließen, aber bei vernünftiger Behandlung stehen die Chancen gut, dass der Welpe sich- wenn auch etwas verspätet- zu einem normalen, gesunden Hund entwickeln kann. Dazu gehört aber eine optimale Versorgung und bei einem kränklichen Welpen ist wohl besonders sinnvoll, ihn möglichst lange bei der Mama zu lassen.
Hat der Züchter den Abgabetermin bloß vorerst um eine Woche nach hinten verschoben oder war das bloß "angedacht" und wird bei Bedarf erneut verschoben? Will der Züchter den Welpen in dem aktuellen Zustand abgeben, ist das sicherlich kein seriöser Züchter, sondern einer, der bloß Geld verdienen will und dem das Wohl des Welpen nicht wirklich am Herzen liegt. Räumt er dem Kleinen aber deutlich mehr Zeit ein, um sich mithilfe der Mutter zu stärken usw. wäre es wohl okay, den Welpen zu übernehmen, wenn er sich dann erholt hat.
 



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