Die größten Fehler von frischen Hundebesitzern

[Benutzer417]

Sorry,ich sollte wirklich mal anfangen langsamer zu tippen.Ich schaffs aber auch immer wieder.:verlegen1:
:happy:

 

[foxx133]

Auch wenn hier gleich viel Leute aufschreien werden;

ich finde den größten Fehler, den Hund immer in jeder Situation mit Leckerlis vollzustopfen !
Das mit Lecker vieles einfacher geht, keine Frage, aber nicht ständig !

LG Enno

da geb ich dir vollkommen Recht. Aber das viele dann auch noch meinen sie müssten meine Hunde mit versorgen ist so was von nervend. Und es nützt einfach nix, wenn man einmal sagt, dass sie meinen nichts geben sollen. :wut: Es wiederholt sich immer wieder. :wuetend2: immer aufpassen ist einfach anstrengend :wuetend10:

 

[Benutzer526]

Denke einer der größten Fehler ist es den Hund zu vermenschlichen. Daraus kann so viel resoltieren. Und ich denke das oft falsch mit Lob und Strafe umgegangen wird. Wenn ich an unseren allerersten Hund denke ist es ein himmelschreiendes Wunder das er so ein gutmütiger, wohlerzogener Kerl wurde

 

[Benutzer102]

Denke einer der größten Fehler ist es den Hund zu vermenschlichen.

Wäre dann nur noch zu klären wo Vermenschlichung beginnt. Das Wort scheint ja für viele viele Bedeutungen zu haben.

 

[Benutzer526]

Zum Beispiel permanentes Eingeschnattere. Hier laufen so viele Leute rum die ganze Unterhaltungen mit ihren Hunden führen, und sich dann wundern wenn Fiffi nicht auf "komm" hört

Wohingegen ich so etwas wie seinen Hund färben eher nicht als Vermenschlichung zählen würde.

 

[Benutzer102]

Siehste. Für mich persönlich ist rumschnattern mit dem Hund nichts verwerfliches. Ich denke die meisten Hundehalter sind sich auch dessen bewusst dass ein Hund ihre Worte nicht verstehen kann.
Zudem: ich bequatsche meine Hunde täglich und erzähle... trotzdem wird auf jedes Hörzeichen reagiert. Hunde können das, denke ich, gut unterscheiden.

Aber: Vermenschlichung könnte man ja auch so interpretieren dass diese schon beginnt wenn wir unsere Hunde mit ins Haus nehmen und sie nicht "draußen wohnen" lassen. Ich denke wir können unsere Hunde gar nicht "nicht vermenschlichen". Sie werden praktisch durch das Zuammenleben mit uns automatisch vermenschlicht. Sie wohnen mit uns zusammen, bekommen etwas von unserem Essen, bekommen tolle Hundebetten und einen Platz an der warmen Heizung, kriegen Spielzeuge, werden allein gelassen wenn wir auf Arbeit sind... was ist daran noch nicht menschlich?

Zudem: ich persönlich habe nichts gegen eine gewisse Vermenschlichung solang die Bedürfnisse des Hundes befriedigt werden und ihm kein Leid zugefügt wird.

 

[Benutzer526]

Hmm... von der SEite der Vermenschlichung hab ich das noch gar nicht betrachtet, aber du hast recht. Ja, ich rede auch mit Baylie, is ja klar, aber ich meinte eher dieses Dauergebrabble das viele Hundebesitzer drauf haben.... "Hab ich dir nicht gesagt sei brav, und warum bist du dann nicht brav, der andre war so lieb....." Glaube kaum das du deine Hunde beim Gassi dauerbeschallst

 

[Nox]

hm...was ich auch schwierig finde (die situation habe ich LEIDER grade -.-*), ist, wenn mehrere personen in dem haushalt leben. wenn man sagt, ok, wir müssen uns auf zeichen/komandos/whatever einigen... und das von den anderen nicht eingehalten wird. was nützt es mir und meinem hund, wenn ich versuche ihm klar zu machen dass er nicht auf die matratze soll und mich mit viel geduld zu ihm setzte, wenn dann jmd. anderes kommt und sagt. : so, sheldon, komm jetzt mal her...du kleine maus du...ja fein!!!" AAAARRRGGGHHH :wuetend2::wuetend2: dazu muss ich sagen, das bei uns im mom. 2 welpen (geschwister) wohnen.. der lütte ist der von meinem freund und mir, die kleene die von schwiemu. bei ihrer kann sie "gerne" fehler machen, aber sie soll sich doch bitte aus der erziehung MEINES hundes raushalten... in diesen 5 tagen, in denen die wuffis bei uns sind, hätt ich sie schon mind. 500x anschreien können... aber ich bin 20, ich werd ne ältere frau nicht angehen... sie kommt einfach nicht richtig hinterher, ist leicht überfordert... im moment weiß ich nicht wie das weitergehen soll....

 

[Nox]

unstimmigkeit! wenn sheldon draußen zum pii machen ist, und ich in die hocke gehe und ihn rufe und geduldig warte bis er kommt... dauert das meinem freund manchmal zu lange und er trägt ihn dann rein das haben wir nun aber geklärt, dass das kintraproduktiv ist... außerdem ... ich muss mich immer zwingen kommandos und loben in verschiedenen tönen zu sprechen...

 

[FrauGrimm]

ch finde es ist der größte Fehler nicht aus seinen Fehlern lernen zu können.

Das wir auch mal Dinge falsch machen ist doch normal und werden vom Hund auch realtiv leicht verziehen. Jeder fängt mal klein an und oft macht man die meisten Fehler wenn man sofort alles richtig machen will.

Das unterschreib ich so und ergänze noch... einer der größten Fehler, die man machen kann, ist stehen zu bleiben und sich nicht weiterzuentwickeln.

Das wurde mir gestern bewusst, als ich ein Gespräch mit einer Dame hatte, die große Schwierigkeiten damit hatte, dass ihr aktueller Hund nicht so ist und funktioniert, wie die beiden Hunde, die sie zuvor hatte.
Sie dachte, sie wüsste ja alles und es hätte ja alles immer gut funktioniert und war erschüttert, dass es beim aktuellen Hund keine Früchte trägt.

Im Übrigen nicht nur einer der größten Fehler bei Hundeanfängern, sondern auch bei Hundetrainern...

Auch wenn hier gleich viel Leute aufschreien werden;

ich finde den größten Fehler, den Hund immer in jeder Situation mit Leckerlis vollzustopfen !
Das mit Lecker vieles einfacher geht, keine Frage, aber nicht ständig !

LG Enno

Ich würde das präzisieren...

Den Hund in jeder Situation mit Leckerlis LOCKEN und glauben, man hätte dem Hund nun ein Verhalten beigebracht.

Die Verwendung von Futter hat in Aufbauphasen auch gehäuft ihre Berechtigung, wie jede andere Bestärkungsvariante eben auch, die bei Hund xy funktioniert.
Das ist nun einmal Verhaltensbiologie. Richtiges Verhalten muss eine angenehme Konsequenz haben, damit es vom Hund häufiger gezeigt wird und da macht es im Aufbau durchaus Sinn, auch im Sekundentakt das richtige Verhalten zu bestätigen.

Einen Hund mit Leckerlis vor der Schnüt aber an Hunden vorbeilotsen o.ä. wird einfach langfristig nicht den gewünschten Erfolg haben, auch wenns in der Situation selbst eine durchaus häufigst funktionierende Methode ist.

Gruselig und traurig ist es auch, wenn man sich ausschließlich auf Futter als Bestärker beschränkt. Viele nutzen gar nicht das Bestärkungspotential ihres Hundes aus.