- Erster Hund
- Arco (Schäferh.- Mix 14)RIP
- Zweiter Hund
- Garrosh (4 Monate)
Hallo, ein neuer Beitrag seit längerem.
Ich schreibe dies, um Leuten vielleicht bewusst zu machen, dass sie keinen „Problemhund“ haben und es nicht immer einen Hundetrainer benötigt.. schaut mal, wie ihr reagiert, wie der Hund reagiert und zu welchem Zeitpunkt, welche Ereignisse eintreffen... Versucht euch und euer Handeln zu ändern...
Ich hoffe, dass nach diesem Beitrag keine Finger auf mich zeigen, denn hier erzähle ich von einem Fehler, den ich gemacht habe und den ich gerade wieder ausbügele, in der Hoffnung vllt anderen Haltern die Augen zu öffnen, die ähnliche „Macken“ bei ihrem Hund entdecken.
Ich habe einen Emotionspiesler.
Garrosh ist jetzt bald 8 Monate. In Stressituationen pieselt er. Nachgelesen habe ich, das sei bei „negativen Momenten“ ein Beschwichtigungsverhalten..(er pieselt auch noch ein wenig zur Freude aber das hat der Hund meiner Schwester in dem Alter auch noch gemacht) gerade bei jungen Hunden.
Und ich Esel habe fast immer falsch reagiert.
Beispielsituation:
Hund liegt auf der Couch mit seinem Kong (gefüllt mit Käse etc)
Ich möchte nicht, dass er die Couch einsaut, nehme ihm den Kong weg, lege ihn auf den Boden.
Hund total erfreut, springt auf, geht zum Kong und nimmt ihn zurück mit auf die Couch.
Ich sage nein und schicke ihn von der Couch.. er versteht das Problem nicht... darf er den Kong denn nicht haben? (natürlich war mir das zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.. ich nahm es irgendwie als Machtspielchen auf)
Ich nehme den Kong, lege ihn auf den Boden. Hund rennt zum Kong, will zur Couch laufen.
Ich sage „nein!“
Hund versteht die Welt nicht mehr, lässt den Kong liegen und nimmt eine „omg es tut mir leid“-Stellung ein und pieselt.
Mein Fehler.. ich habe unverständliche Signale ausgesendet. In diesem Fall denken sich jetzt vielleicht viele: Bist du doof? Das hätte kein Hund verstehen können. Aber seid mal in der Situation drin.. während des Augenblickes ist euch oft nicht bewusst, was man aussagst.
Pipi = nein, bitte nicht wieder.
Natürlich nochmal:Nein und in den Garten schicken zum Pipi machen.
Pipi weggewischt, Hund kommt erst mal unsicher auf einen zugetapst.
Der 2. und viel größere Fehler (statt diesem „nein“ im falchen Moment) besteht darin, dass ich mit ihm „schimpfe“, wenn er pieselt.
Dies habe ich abgestellt seit kurzer Zeit.. in meinen Schädel ging nun auch, dass das sicher keine böse Handlung ist und in diesem Moment völlig unbewusst – es ist also Sinnlos ihm zu sagen, dass das schlecht ist!
Diese Situation auf der Couch war jetzt noch recht klar aber es gibt Situationen in denen ich nicht verstehe WARUM er unsicher ist und was ihn gerade dazu veranlasst sich unwohl zu fühlen und Pipi zu machen. → Mittlerweile bemerke ich aber sofort, wenn diese Situationen eintreten.
Dabei geschah es auch schon oft, dass er nicht gemeint war, er aber als kleines Sensibelchen auf Vieles reagiert.
Ich bin mal schlecht gelaunt durch die Wohnung gelaufen und habe mich mich laut über jemanden aufgeregt … Hund, der ohne mein Wissen hinter mir hertappst, fühlt sich angesprochen.. aus Unsicherheit.. oh hey was habe ich getan.. läuft da wieder das Pipi.. und da er weiß, dass es das nicht besser macht, wird’s schlimmer.
Mein Fehler. Meine Erkenntnis und gleichzeitig tut es mir so leid!
Ich muss meine Fehler jetzt ausbügeln.
- bitte jegliche Kommentare über Kastration unter diesem Thread unterlassen, vielen Dank -
- genau so wie irgendwelche Gesundheitlichen Hintergründe -
Ich schreibe dies, um Leuten vielleicht bewusst zu machen, dass sie keinen „Problemhund“ haben und es nicht immer einen Hundetrainer benötigt.. schaut mal, wie ihr reagiert, wie der Hund reagiert und zu welchem Zeitpunkt, welche Ereignisse eintreffen... Versucht euch und euer Handeln zu ändern...
Ich hoffe, dass nach diesem Beitrag keine Finger auf mich zeigen, denn hier erzähle ich von einem Fehler, den ich gemacht habe und den ich gerade wieder ausbügele, in der Hoffnung vllt anderen Haltern die Augen zu öffnen, die ähnliche „Macken“ bei ihrem Hund entdecken.
Ich habe einen Emotionspiesler.
Garrosh ist jetzt bald 8 Monate. In Stressituationen pieselt er. Nachgelesen habe ich, das sei bei „negativen Momenten“ ein Beschwichtigungsverhalten..(er pieselt auch noch ein wenig zur Freude aber das hat der Hund meiner Schwester in dem Alter auch noch gemacht) gerade bei jungen Hunden.
Und ich Esel habe fast immer falsch reagiert.
Beispielsituation:
Hund liegt auf der Couch mit seinem Kong (gefüllt mit Käse etc)
Ich möchte nicht, dass er die Couch einsaut, nehme ihm den Kong weg, lege ihn auf den Boden.
Hund total erfreut, springt auf, geht zum Kong und nimmt ihn zurück mit auf die Couch.
Ich sage nein und schicke ihn von der Couch.. er versteht das Problem nicht... darf er den Kong denn nicht haben? (natürlich war mir das zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.. ich nahm es irgendwie als Machtspielchen auf)
Ich nehme den Kong, lege ihn auf den Boden. Hund rennt zum Kong, will zur Couch laufen.
Ich sage „nein!“
Hund versteht die Welt nicht mehr, lässt den Kong liegen und nimmt eine „omg es tut mir leid“-Stellung ein und pieselt.
Mein Fehler.. ich habe unverständliche Signale ausgesendet. In diesem Fall denken sich jetzt vielleicht viele: Bist du doof? Das hätte kein Hund verstehen können. Aber seid mal in der Situation drin.. während des Augenblickes ist euch oft nicht bewusst, was man aussagst.
Pipi = nein, bitte nicht wieder.
Natürlich nochmal:Nein und in den Garten schicken zum Pipi machen.
Pipi weggewischt, Hund kommt erst mal unsicher auf einen zugetapst.
Der 2. und viel größere Fehler (statt diesem „nein“ im falchen Moment) besteht darin, dass ich mit ihm „schimpfe“, wenn er pieselt.
Dies habe ich abgestellt seit kurzer Zeit.. in meinen Schädel ging nun auch, dass das sicher keine böse Handlung ist und in diesem Moment völlig unbewusst – es ist also Sinnlos ihm zu sagen, dass das schlecht ist!
Diese Situation auf der Couch war jetzt noch recht klar aber es gibt Situationen in denen ich nicht verstehe WARUM er unsicher ist und was ihn gerade dazu veranlasst sich unwohl zu fühlen und Pipi zu machen. → Mittlerweile bemerke ich aber sofort, wenn diese Situationen eintreten.
Dabei geschah es auch schon oft, dass er nicht gemeint war, er aber als kleines Sensibelchen auf Vieles reagiert.
Ich bin mal schlecht gelaunt durch die Wohnung gelaufen und habe mich mich laut über jemanden aufgeregt … Hund, der ohne mein Wissen hinter mir hertappst, fühlt sich angesprochen.. aus Unsicherheit.. oh hey was habe ich getan.. läuft da wieder das Pipi.. und da er weiß, dass es das nicht besser macht, wird’s schlimmer.
Mein Fehler. Meine Erkenntnis und gleichzeitig tut es mir so leid!
Ich muss meine Fehler jetzt ausbügeln.
- bitte jegliche Kommentare über Kastration unter diesem Thread unterlassen, vielen Dank -
- genau so wie irgendwelche Gesundheitlichen Hintergründe -