Der Hund oder ich! neu bei sixx

Hat jemand gestern die Folge gesehn?

Jap, ich, ein ganz schön verwöhnter kleiner Kerl. :happy33:

paenut tut mir leid......

Mir auch, ich bin froh, dass die Familie sich im Endeffekt dazu entschieden hat, für den Hund ein neues, passendes Zuhause zu suchen. :)


...und schon wieder ein halti -

Und diesmal konnte man auch schön sehen, dass man selbst mit einem Halti alles falsch machen kann...

das trainieren des blinden hundes finde ich
aber gut.
obwohl sie ja noch hört also warum eine glocke?

Für mich hatte es den Eindruck, als würde Stilwell die Glocke als eine umgewandelte Form der intermediären Brücke verwenden.

Dass auf die blinde Hündin nicht vergessen wurde, fand ich auch super. :jawoll:
 
Kann man irgendwo die letzten Folgen ansehen?
Ich konnte sie die Tage nicht anschauen, und auf Sixx steht nirgens "ganze Folge anschauen" :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe grad ihre Sendung. Der Beitrag läuft noch nicht mal 5 Minuten und ich könnt der Frau Rechts und Links eine scheuern.

Hund Markiert in der Wohnung, die erste Frage:
Sie: Is der Hund kastriert?
Nein aber er wird bald
Sie: Gut..

Sooowas von schlecht einen Jungen Rüden in dieser Phase kastrieren zu wollen ist das aller letzte.


EDIT:

Nachtrag: Die Frau ist unterste Schublade, ich hab selten eine schlechtere Trainerin gesehen. Der Hund wird als Hyperaktiv eingestuft ADHS, dass ich nicht lache.

Sie ist der Meinung dass der Hund bei denen falsch aufgehoben ist und dort weg sollte. Das kann ich einfach nicht ertragen!

Für mich ist die Sache klar. Der Hund muss weder kastriert werden noch ist er hyperaktiv. Er ist unterfordert und kennt keine Grenzen, das kann ja nun wohl nicht so schwierig sein das den Hundehaltern zu vermitteln.
Ja in dem Stadium in den sich nun der Hund befindet kann man nicht mehr mit dem Klemmbrett arbeiten oder unerwünschtes Verhalten ignorieren. Da muss man richtig an die Sache ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frau ist unterste Schublade, ich hab selten eine schlechtere Trainerin gesehen. Der Hund wird als Hyperaktiv eingestuft ADHS, dass ich nicht lache.

Nein, so abwegig war ihre Schlussfolgerung nicht. Indiana hatte klare Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, stand ständig unter Strom. Auf kleinste Reize reagierte er sehr heftig, sprang zusammenhanglos von Reiz zu Reiz und zeigte sehr schnell und sehr deutlich Frustaggression, die sich binnen Sekunden steigerte. Hyperaktivität beim Menschen und beim Hund kann man nicht unbedingt miteinander vergleichen, Hunde sind anders. Aufgrund seines Alters wäre ich persönlich nicht gleich soweit gegangen, von ADHS als Krankheit zu sprechen, allerdings war Indiana durchaus neben der Spur. Er hat starke Konzentrationschwierigkeiten und auch Probleme damit, Ruhe zu finden. Er ist sofort gefrustet, wenn etwas nicht klappt und reagiert darauf extrem - springt aus dem Stand einen Meter hoch und das immer wieder, fängt sofort an zu bellen und zu beißen. Selbst Misserfolg bei dieser "Maßregelung aus Frust" brachten ihn nicht zum Aufgeben, im Gegenteil. Er schaukelte sich immer weiter hoch und hätte das auch ewig weitergemacht. Da stand das Hirn auf Leerlauf. Meiner Meinung nach hat Indiana Probleme bei der Verarbeitung von Reizen und extreme Probleme beim Aushalten von Frust - beides Sympome einer Hyperaktivitätsstörung. Ob der Hund aber wirklich krank ist, kann man erst nach einer gewissen Zeit sehen. Der Hund ist definitiv zu jung, um eine solche Diagnose zu stellen.
Sie ist der Meinung dass der Hund bei denen falsch aufgehoben ist und dort weg sollte. Das kann ich einfach nicht ertragen!
Ich fand diesen Einwand gut und wichtig. Er hatte beide Kinder schon mehrmals gebissen, dem jüngsten ins Gesicht gebissen, die Narbe hat man deutlich gesehen. Meiner Meinung nach war auch der jüngste Sohn nicht gänzlich knusper und die Mischung aus ihm und dem überdrehten Hund hatte Zunder. Man darf angesichts dieser heftigen Umstände durchaus einwerfen, ob der Hund dort gut aufgehben ist, denn die Gefahr, die von ihm auf die Kinder ausging, ist nicht herunterzuspielen. Die Frage, ob diese Familie die Richtige für den Hund ist, gibt zusätzlichen Anstoß zum Denken, wieviel Arbeit sie in den Hund stecken wollen. Es ist schön, dass sich die Familie dazu entschieden hat, konsequent mit Indiana zu arbeiten.

Für mich ist die Sache klar. Der Hund muss weder kastriert werden noch ist er hyperaktiv. Er ist unterfordert und kennt keine Grenzen, das kann ja nun wohl nicht so schwierig sein das den Hundehaltern zu vermitteln.
Ja in dem Stadium in den sich nun der Hund befindet kann man nicht mehr mit dem Klemmbrett arbeiten oder unerwünschtes Verhalten ignorieren. Da muss man richtig an die Sache ran.

Das fett markierte unterschreibe ich voll und ganz. Eine Kastration finde ich in diesem Fall auch völliger Quatsch. Meiner Meinung nach hatte das markieren im Haus nichts mit einem gesteigerten Sexualtrieb zu tun, sondern mit Stress. Und dieser Stress entstand durchaus auch aus dem hohen Aktivitätslevel des Hundes, der, und das muss man in aller Deutlichkeit sagen, von der Familie total gefördert worden ist, vor allem vom jüngsten Sohn. Sorry, aber der Hund hatte zu dem Zeitpunkt, als Victoria ihn das erste Mal sah, völlig einen an der Waffel. Es gab so gut wie keine Ruhephasen. Von jedem Reiz war er überfordert, ging auf alles ein, schaukelte sich an allem hoch und die Familie hat ihn darin noch bestärkt. Es war ein Teufelskreis.
Das Klemmbrett war keine dumme Idee. Ich finde, gerade hier hat man verdammt gut gesehen, wie extrem sich Indiana bei Frust verhält, dass ihn selbst Misserfolg nicht davon abhält, seinem Frust freien Lauf zu lassen und dass er dann in eine Art Dauerschleife gerät und nicht fähig war, sich selbst zu beherrschen.

Paolo, ich glaube, dass du eine ganz persönliche Abneigung gegen Victoria Stilwell hast, weil sie dir nicht sympathisch ist und du deswegen auch nur die Dinge rauspickst, die dir gegen den Strich gehen, ohne die Situation objektiv zu betrachten. Was ich an ihr nicht mag ist zum Beispiel ihr Hang zum Drama. Ihre Aussagen, beziehungsweise ihre "Diagnosen" fallen oft viel heftiger aus, als es eigentlich ist. Hier bei Indiana zum Beispiel hat sie von einer Hyperaktivitäts-Störung geredet, obwohl man für die gewisse Diagnose dieses Krankheitsbildes warten muss, bis der Hund körperlich und geistig ausgewachsen ist. Ein Junghund kann immer je nach Fall ein kleiner überdrehter "Gestörter" und trotzdem vollkommen normal und gesund sein. Indianas Hyperaktivität rührt meiner Meinung nach aber nicht von einer Störung her, sondern wurde erlernt, beziehungsweise gefördert.
Dann wiederum gibt es Fälle, in denen sie vor allem Pitbulls konsequent Impulsivität unterstellt. Ich glaube, das war in der letzten Folge, das Ehepaar mit den vier Hunden, zwei davon dunkel, zwei hell. Und einer war ein Labrador-Pitbull-Mix und sie sagte "deswegen ist er auch sehr impulsiv", münzte das also auf die Rasse. Das ist Quatschfug und sie müsste es eigentlich besser wissen. Ähnlich war es mit dem Presa Canario vor ein paar Tagen. Allgemein kommen "Bully-breeds" bei ihr nicht ganz so gut weg, sie tut immer so, als seien das tickende Zeitbomben. Das ist einfach Käse und es nervt mich tatsächlich tierisch.
Wenn es zur "Konfrontation" kommt, also zum Zeitpunkt, in denen sie den Besitzern erklärt, was sie beobachtet hat, zu welchem Schluss sie gekommen ist und was daran geändert werden muss, übertreibt sie zuweilen schon sehr. Ihre Einstellung zur Kastration teile ich ebenfalls nicht, wobei ich hier anmerken muss, dass es ihr in erster Linie darum geht, dass die Menschen nicht blindlings Welpen in die Welt setzen. Gerade in Amerika sind die Tierheime so extrem überfüllt, dass all jene Hunde, die länger als 60 Tage im Tierheim sitzen, eingeschläfert werden. Weiterhin gibt es in Amerika sogenannte Pet-Shops, in denen Hundewelpen aus dem Schaufenster heraus verkauft werden. Für viele Hobbyzüchter ist das ein lukratives und verführerisches Geschäft, da sie ihren kompletten Wurf auf einen Schlag an einen Pet-Shop verkaufen können. Trotzdem ist es natürlich nicht gut, eigentlich sogar fahrlässig und schwachsinnig, jemandem zu raten, seinen noch nichtmal einjährigen Rüden kastrieren zu lassen, vor allem, wenn dazu gar kein Grund besteht. Deinen Zorn deswegen kann ich verstehen und ich sehe es genauso.

Dennoch finde ich absolut nicht, dass sie eine schlechte Hundetrainerin ist. Wie jeder Trainer auch hat sie gute und schlechte Seiten. Betrachtet man ihre Arbeit aber als Ganzes und vor allem objektiv und nicht nach Sympathie, ist das, was sie tut, sehr gut, logisch und zielführend. Mal ehrlich, was glaubst du, hätte ein Cesar Millan mit Indiana gemacht?
 
Kann mir jemand sagen wie die Folge heißt? Die Übersetzung ins Deutsche ist teilweise total daneben, ich habe nun mehrfach völlig sinnbefreite Übersetzungen gehört, die ihren eigentlichen Rat absolut verquer darstellen, daher wäre ich mit schnellen Spekulationen oder Ärger etwas vorsichtig.

Victoria hat tatsächlich eine etwas extreme Einstellung zur Kastration, was ich zwar schade finde, aber dennoch, aus den von Kailyn genannten Gründen, absolut nachvollziehen kann.

Dass Bullige Hunde bei ihr gesondert behandelt werden mag daran liegen, dass der Prozentanteil der Bulligen Hunde in Amerika deutlich höher ist als der in Deutschland. Die Hunde kommen nicht selten tatsächlich aus suspekten Melieus, werden immernoch regelrecht als 'Kampfmaschine' propagiert und gehalten. In Amerika ist der bullige Hund eben keiner, der gut behandelt wird und aus dem TH kommt, sondern mMn tatsächlich eine 'Bombe', wenn sie aus dem falschen Aufzuchtshaus kommt.
Man muss sich das ja nur mal überlegen: dort halten sich einpaar kleine 'Gangster' nett anzusehende Pitties, verpaaren die wild, verkaufen sie. WAS für einen Hund man dann hat ist im Prinzip nicht zu erkennen. Hat man einen wesensfesten, charakterlich einwandfreien Pittie gekauft oder hat man ein Nervenbündel mit einem Unverträglichen Pit verpaart?
Eine ähnliche Problematik finde ich hier in Deutschland bei Jackrussels und Hütehunden. Da werden Hobbyzüchter aktiv die keine Ahnung von Zucht haben und haufenweise Wesensschwache Welpen in die Welt setzen..
 
Nein, so abwegig war ihre Schlussfolgerung nicht. Indiana hatte klare Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, stand ständig unter Strom.
Doch der Gedanke war abwegig. Ich bezweifele ihre Fachliche Kompetenz so eine Aussage überhaupt treffen zu können, weiß sie überhaupt was ADHS ist? Höchstwahrscheinlich nicht! Wie es sich herausgestellt hat, war sie auch komplett falsch, denn kaum beschäftigt man sich mit dem Hund richtig, lastet ihn auch aus, findet er Ruhe und lernt sich zu konzentrieren.
Für mich war das sofort ersichtlich und ich bin kein Hundeprofi. Der Hund war unterfordert und hat nie gelernt, richtig zu spielen, dazu zu lernen, ab zu warten. Ein ganz normaler Vorgang wenn nichts getan wird.



Auf kleinste Reize reagierte er sehr heftig, sprang zusammenhanglos von Reiz zu Reiz und zeigte sehr schnell und sehr deutlich Frustaggression, die sich binnen Sekunden steigerte.
Is das irgendwie verwunderlich? Wenn ja, kenne ich mich scheinbar mit Hunden schon viel besser aus als ich dachte. Das ist für mich dennoch kein Zeichen von ADHS

Hyperaktivität beim Menschen und beim Hund kann man nicht unbedingt miteinander vergleichen, Hunde sind anders.
Das Prinzip bleibt das gleiche, ist eine Krankheit und kann nur mittels Medikamente eingedämmt werden. Heilbar ist ADHS "grundsätzlich" eigentlich nicht.


Aufgrund seines Alters wäre ich persönlich nicht gleich soweit gegangen, von ADHS als Krankheit zu sprechen, allerdings war Indiana durchaus neben der Spur. Er hat starke Konzentrationschwierigkeiten und auch Probleme damit, Ruhe zu finde.n. Er ist sofort gefrustet, wenn etwas nicht klappt und reagiert darauf extrem - springt aus dem Stand einen Meter hoch und das immer wieder, fängt sofort an zu bellen und zu beißen.
Ein typisches Zeichen für unterfordern oder? Ein klares Zeichen für keine Grenzen und keine Führung! Ist das so schwierig? Das is nen Muster und Paradebeispiel dafür was bei Hundehalter schief läuft und ein leichtes das in den Griff zu bekommen, meiner Meinung nach.



Das fett markierte unterschreibe ich voll und ganz. Eine Kastration finde ich in diesem Fall auch völliger Quatsch. Meiner Meinung nach hatte das markieren im Haus nichts mit einem gesteigerten Sexualtrieb zu tun, sondern mit Stress.
Eben, wie kann man nur so ne hole Aussage tätigen. Ich geh sogar noch weiter. Kastriert man einen Welpen in diesem Lebensabschnitt mit diesen Problemen, hat man gute Chancen ihn kaputt kastriert zu haben. Damit kann man sich NUR schlimmere Probleme machen.



Und dieser Stress entstand durchaus auch aus dem hohen Aktivitätslevel des Hundes, der, und das muss man in aller Deutlichkeit sagen, von der Familie total gefördert worden ist, vor allem vom jüngsten Sohn. Sorry, aber der Hund hatte zu dem Zeitpunkt, als Victoria ihn das erste Mal sah, völlig einen an der Waffel. Es gab so gut wie keine Ruhephasen. Von jedem Reiz war er überfordert, ging auf alles ein, schaukelte sich an allem hoch und die Familie hat ihn darin noch bestärkt. Es war ein Teufelskreis.
Das Klemmbrett war keine dumme Idee. Ich finde, gerade hier hat man verdammt gut gesehen, wie extrem sich Indiana bei Frust verhält, dass ihn selbst Misserfolg nicht davon abhält, seinem Frust freien Lauf zu lassen und dass er dann in eine Art Dauerschleife gerät und nicht fähig war, sich selbst zu beherrschen.
Geb mir einen Welpen und ich kann dir jeden Welpen zu solchen Taten erziehen in dem ich nix mache und wenn ich was tu ihn nur noch stresse. Es ist überhaupt keine Kunst einen Welpen dazu zu führen.

Das Klemmbrett halte ich von daher für falsch weil es von vornherein offensichtlich war, das man mit solchen Dingen nix mehr erreicht. Das war ein totaler Fail versuch so ein Unsinn, also wirklich!

Hätten sie ihn mal lieber in die Seite gekniffen *G* Was er brauchte waren klare unmissverständliche Grenzen. ENDLICH Grenzen. Dieser Käse ist doch nur entstanden weil deren Besitzer zu viel Sendungen gesehen haben von wegen, schieb den Hund noch nen Leckerchen rein und dreh dich gefälligst um wenn er dich an hüpft *G* Ach ja und Kastrieren nicht vergessen!



Paolo, ich glaube, dass du eine ganz persönliche Abneigung gegen Victoria Stilwell hast, weil sie dir nicht sympathisch ist und du deswegen auch nur die Dinge rauspickst, die dir gegen den Strich gehen, ohne die Situation objektiv zu betrachten.
So ein einfach gestrickter Mensch bin ich nicht. So wie wir CM hart in die Mangel genommen haben und jeden Schritt analysierten, so mache ich es mit ihr. Aber ja sie ist mir nicht Sympathisch. Alleine schon ihre Art zu reden löst bei mir Stresspusteln aus. Sie heuchelt, das sehe ich ihr einfach an. Ich bin mir so sicher, dass sie ihre Hunde selbst nicht so erzieht.
Aber ich sag das noch mal, nein, deswegen pick ich mir nichts raus. Ich pick das raus was in meinen Augen absolut daneben ist, als Hundetrainer!



Dennoch finde ich absolut nicht, dass sie eine schlechte Hundetrainerin ist. Wie jeder Trainer auch hat sie gute und schlechte Seiten. Betrachtet man ihre Arbeit aber als Ganzes und vor allem objektiv und nicht nach Sympathie, ist das, was sie tut, sehr gut, logisch und zielführend. Mal ehrlich, was glaubst du, hätte ein Cesar Millan mit Indiana gemacht?
Ja ein riesen Drama hat sie gemacht und ein ganz normalen Fall damit aufgeputscht. Hast du gesehen wie einfach es war?
Die haben keine 5 Minuten mit dem Hund gespielt und er war nicht wiederzuerkennen.

Damit füllen die eine Sendung und reden von lauter Unfug..

Ganz ehrlich, das hätten wir alle hinbekommen!

Grüße Paolo
 
Das Klemmbrett halte ich von daher für falsch weil es von vornherein offensichtlich war, das man mit solchen Dingen nix mehr erreicht. Das war ein totaler Fail versuch so ein Unsinn, also wirklich!

So offensichtlich fand ich das nicht. Ich bin der Meinung, dass man einen Hund erst kennenlernen muss, bevor man mit ihm arbeitet. Das bedeutet, dass ein Hund, der deutlich zeigt, dass er mit Reizen und Frust nicht umgehen kann, insofern analysiert werden muss, bis man herausfindet, wo seine Grenzen sind. Man muss herausfinden, wie er mit einer äußerst frustrierenden Situation umgeht. Normalerweise (!) geben Hunde irgendwann auf, wenn sie mit ihren Macken nicht durchkommen. Indiana konnte seinen Frust nicht mehr damit ablassen, indem er beißt. Man hat ihm den Wind aus den Segeln genommen. Normalerweise reagieren Hunde darauf, indem sie innehalten und warten, was passiert. Dass Indiana ein Fall sein würde, der darauf nicht reagiert, sondern sogar immer heftiger wird, seine Besitzerin noch mehr anspringt, ja, beinahe auf sie draufklettern wollte, damit konnte man nicht zwangsläufig rechnen. Auch ich hätte erst eine Methode angewandt um zu sehen, wie weit Indiana geht, wo seine Grenzen sind und wie er mit starkem Frust umgeht. Erst dann weiß man, was man genau machen muss.

Die Methode mit dem Klemmbrett hätte bei vielen Hunden funktioniert und wahrscheinlich hat Victoria damit bisher gute Erfahrungen gemacht. Mann kann ja nicht davon ausgehen, dass ein Trainer immer sofort für jeden Hund die individuelle Superlösung parat hat. Manchmal passiert es, dass man eine gut bewährte Methode ausprobiert und diese scheitert - dann muss man sich etwas anderes überlegen. Ich selbst hätte nicht damit gerechnet, dass Indiana durch das Klemmbrett noch heftiger reagiert. Ich hätte gedacht, dass es erst heftiger, aber dann weniger wird, weil er keinen Erfolg hat. Das war ihm aber egal. Hirn leer und ab dafür.

Das Klemmbrett war keine Lösung für Indiana. Per se ist die Methode aber nicht schlecht.

@Misa:
Im Deutschen hieß die Folge "Hyperaktiv und bissig", im Original heißt sie "Taming Indiana".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja nix dagegen das Sie das so versuchen "wollte"

Auch wenn mir der quatsch nie im Traum eingefallen wäre. Aber ihre Diagnose danach war doch der Brüller..

Naja Seis drum, ich hab zu der heutigen Sendung alles gesagt glaub ich.
 
Ich hab ja nix dagegen das Sie das so versuchen "wollte"

Auch wenn mir der quatsch nie im Traum eingefallen wäre. Aber ihre Diagnose danach war doch der Brüller..

Naja Seis drum, ich hab zu der heutigen Sendung alles gesagt glaub ich.

Ich stimme dir absolut zu, dass die Diagnose "ADHS" viel zu voreilig und sehr wahrschienlich falsch war. Ich selbst kann nicht mit Fug und Recht behaupten, dass es nicht so ist, weil ich mich mit dieser Krankheit bei Hunden nicht vollkommen auskenne, ich bin ja kein Veterinär. Ich selbst hätte diese Diagnose aber nicht gestellt, obwohl ich schon finde, dass er sich, trotz seines Alters, ungesund impulsiv benahm. Der Hund war überdreht, aber man stelle sich vor, der hockte ja auch sehr viel im Käfig und wenn er dann rauskam, machte er die Wohnung unsicher, angestachelt von den Kindern. Für mich sah es so aus, als wäre er arbeitstechnisch unterfordert, was Reize angeht jedoch überfordert. Der hatte einfach einen kleinen Knacks weg, der ihm peu à peu zugefügt wurde. Alles um ihn herum war viel zu unruhig, die Kinder, die Eltern, das Gekreische - da war Kirmes im Kopf.
Und kaum herrschte mal Ruhe und es gab präzise Signale, war der Hund plötzlich ein ganz anderer.
 
Genau, und deshalb muss man da ADHS schon mal ausschließen, denn das ist eine innere Unruhe, eine die nicht zu stoppen ist.

Ich hab das gesehen wie du es beschreibst. Der Pegel in der Wohnung hätte mich auch total Kirre gemacht und durch seine Unterforderung und das ständige Wegsperren hatte er ein enormen Nachholbedarf, genau deswegen is er auch so durchgedreht wenn sich mal was schnell bewegte. Da gab es für ihn kein Halten mehr.

Aber wie die das gemacht haben mit dem Apportieren, nicht mal 5 Minuten hat das gedauert und der Hund war sichtlich glücklich und mit voller Konzentration bei der Sache.

Ich sah das schon als sie dem Kind ihr Ampelsystem erklärte. Wenn das Kind langsam lief, saß er da und schaute interessiert aber ruhig zu. ADHS oder wollen wir es mal nicht so scharf benennen, Hyperaktivität, ist anders.

Im Übrigen, hast du da auch aufmerksam aufgepasst was war als sie sagte, sie meint der Hund wäre nicht richtig in diesem Haushalt? Der Mann sagte, dass will er so nicht hinnehmen und wird das nicht akzeptieren, erst muss was versucht werden. Es war für mich klar herauszuhören, dass er sich weigerte den Hund ab zu geben.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben