Der Hund oder ich! neu bei sixx

Auch das ist falsch. Das is totaler Humbug und Quatsch.

Wenn wir CM Verachten weil er mit Stachler und Leinenruck arbeitet, so muss ich diese Frau verachten weil sie einen gestressten Hund die Hoden abschneiden will, so einfach ist das!

Der Hund hatte überhaupt keine Störung sondern ein ganz normales Verhalten bei falscher Hundebehandlung. Für mich war nicht eine Situation in irgendeiner Weise eine seltene Ausnahme, das erlebe ich ständig.
 
Zuletzt bearbeitet:
..........ich les hier öfter "Klemmbrett".
Was ist das denn??

Liebe Grüße
Martina
 
..........ich les hier öfter "Klemmbrett".
Was ist das denn??

Liebe Grüße
Martina

Sowas:
http://www.google.de/search?q=klemm...Aa3q4GoBw&sqi=2&ved=0CF8QsAQ&biw=1920&bih=966

Das Klemmbrett wurde als "Schild" benutzt, um den Hund am Beißen in die Hand zu hindern.


@Phoenic:

Was genau ist "Humbug und Quatsch"?
Tut mir ehrlich Leid, aber bei dir lese ich momentan nur noch blinde Wut heraus, die vor allem daraus resultiert, dass du die Frau nicht leiden kannst und du dich komplett an diesem Kastrationsthema hochschaukelst, dass ja anscheinend einen immensen Stellenwert in deinem Leben einnimmt, so extrem wie du darauf reagierst. Du beginnst sogar damit, User anzugreifen, die diesbezüglich nicht deiner Meinung sind. Dass das Thema für dich sehr emotional zu sein scheind, akzeptiere ich, aber anscheinend verlierst du dadurch völlig deine Objektivität und ziehst hanebüchene Vergleiche.

CM arbeitet aversiv, mit Starkzwang und vor allem völlig gegen alle Ergebnisse der Verhaltensforschung. Betrachte bitte Hundetrainer als Gesamtes, das sagst du doch selbst auch immer.

CM hat positive Seiten. Zum Beispiel betont er immer wieder, dass Hunde genügend Bewegung brauchen, dass man sie artgerecht auslasten und im Umgang mit ihnen vorausschauend und souverän sein muss, dass sie klare und konsequent aufrecht erhaltene Regeln brauchen und sie nicht vermenschlicht werden dürfen. Leider wiegen seine negativen Aspekte sehr viel schwerer, weil es sehr viel mehr davon gibt. Bei ihm geht es dann in erster Linie um die Ausführung, die Praxis, die in den meisten Fällen absolut indiskutabel und tierschutzrelevant ist. Auch im Bezug auf seine Aussagen hinsichtlich der Kynologie hinkt er in seinem Wissen extrem hinterher und tätigt viele Falschaussagen.
VS dagegen hat sehr viel mehr positive Aspekte. Negativ an ihr ist ihre Einstellung zur Kastration, ihr Hang zum Drama im Bezug auf Verhaltensanalysen und bestimmte Hunderassen, sowie ihre manchmal falsche Verwendung von Haltis und Erziehungsgeschirren. Dagegen halten kann man jedoch, dass sie Starkzwangmittel wie Stachler, Würger und Teletakt rigoros ablehnt und nicht damit arbeitet, dass sie ihr Training positiv auf Belohnung auslegt, die Hunde nie einschüchtert und nie bedrängt, den Haltern ihre Hunde nicht ständig aus der Hand nimmt, den Hunden keine Schmerzen zufügt, Aufklärungsarbeit im Bezug auf Zucht/Vermehrung und Tierheim leistet, allgemein eine gute Lehrfähigkeit zeigt, Hunde und deren Halter konditioniert, teilweise sogar individuelle Ernährungs-, Gassi- und Haushaltspläne entwirft und viel und gutes Wissen über Lernverhalten aufweist. Dass sie ihre Macken hat, das streitet doch keiner ab und wenn ich sie persönlich treffen würde, würde ich ihr sagen, dass ihre Einstellung zur erzieherischen/prophylaktischen Kastration und zur Frühkastration einfach Müll ist.

Aber du kannst nicht sagen "Wir hassen CM wegen den Stachlern, also hassen wir VS wegen ihrer doofen Aussagen über Kastrationen", das ist infantiles Kindergeschwätz. CM's Training ist insgesamt negativ, während VS's positiv ist, das Gesamtpaket ist ein völlig anderes.

Wir könnten jetzt auch rauskramen, warum wir alle den Rütter hassen, nämlich weil er Rappeldosen wirft und die aversive Wasserflasche benutzt. Und weil er ganz offensichtlich so kommerzorientiert ist, dass er nicht über Listenhunde oder Dänemark spricht und auch keine Listenhunde trainieren will. Schande über ihn.
 
Hallo,

Kailyn, hast völlig Recht.

Das Kastrationsthema ist in Amerika noch wieder ein ganz anderes als hier in Deutschland. Das sollte man bei der eigenen Meinungsbildung berücksichtigen.

Mit einem Pärchen war sie mal in einem amerikanischen Tierheim und hat diese in den Kühlraum schauen lassen, wo die euthanasierten Hunde liegen. Das Pärchen durfte auch mal die Liste lesen mit den Hunden, die für diesen Tag auf der Todesliste standen (es waren 28, meine ich).

Und es gibt für mich auch noch einen Unterschied, ob ich einen Menschen nicht leiden kann (Antipathie) oder ob ich seine Meinung nicht teile.

Wenn ich jemanden auf der menschlichen Ebene nicht leiden kann, heißt das nicht automatisch, daß ich auch schlecht finde, was er tut. Andersrum gilt das ebenso.

Rütter finde ich absolut sympathisch. Aber nicht alles, was er tut, gefällt mir. Auch Victoria mag ich, aber manches ist mir dennoch suspekt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Mir fällt an VS vor allem zunächst ihr exaltiertes Gehabe auf.
Gut, wenns nur das wäre.
1. Sie fragt nicht, wie der Lernzustand des Hundes ist.
Wie oft geht man mit ihm raus? Was kann er bereits?
2. Eine nie erlernte Beisshemmung wird gleich mal als gestörtes Wesen, basierend auf evtl. höchstwahrscheinlicher Massenzucht geschoben.
3. Es wird nie gefragt, ob die Besitzer sich schonmal an eine Hundeschule oder -trainer gewand haben.
Haben sie in Amerika nämlich meist nicht.
Dieser Hund ist 7 Monate alt und gerade im Begriff zu pubertieren.
Da kommt dann auch noch Pöbelei dazu.
Das Klemmbrett ist eigentlich keine Schlechte Idee, sowas hat man aber draußen nicht dabei.
Frage ist dann, warum zeigt VS den Frauen nicht, wie sie z.B. auch mit einem hoch gezogenen Bein wehren können
und so den Hund abwehren?!

Es gibt ein paar Tips, aber ich sehe hier keinen wirklichen Plan.
Die Tips für Impulskontrolle und Spielen sind gut.
Es gab keine Tips oder ähnliches für Spaziergänge/Leinenführigkeit.
Der Hund hat nicht nur in der Wohnung markiert, sondern auch seine Haufen gesetzt.
Klares Zeichen, dass er nicht oft rauskommt in meinen Augen.
Es gab ebenso keine Tips für eine spaziergängliche Konfrontation mit anderen Hunden.
Das Problem wirds also auch weiter geben.
Was ich VS aber am meisten ankreide, ist, dass sie (vllt. weil die Amis da anders drauf sind), den Besitzern nicht klar,
aber nett sagt, dass es allein ihr Verschulden war.
Nein, hier wird proklamiert, dass der Hund quasi krank ist oder es an den äußeren Umständen liegt, dass er so ist wie er ist.
Und das ist dann für mich kein guter Hundetrainer.
VS schafft den Kunden eine leichte Ausrede für ihr alleiniges Schuldsein.
 
Tut mir ehrlich Leid, aber bei dir lese ich momentan nur noch blinde Wut heraus, die vor allem daraus resultiert, dass du die Frau nicht leiden kannst
Das liest du nur raus weil du es gern raus lesen möchtest. Aber auf Grundlage deiner Verurteilung und des ignorieren meiner Argumente müssen wir dieses Mal das Thema ruhen lassen. Denn egal was ich schreib, du kommst wieder auf diesen Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ignorieren meiner Argumente müssen

Das ist Quatsch. Ich bin auf jedes deiner Argumente eingegangen, allerdings hast du noch nicht erläutert, was du mit "Humbug und Quatsch" meintest.
Deine Argumente greifen für mich nur nicht. Du hast so oft betont, dass man Hundetrainer in ihrem gesamten Tun beurteilen muss. Du allerdings verurteilst VS in diesem Moment eigentlich nur deshalb, weil ihre Einstellung zur Kastration Käse ist, ja, du "verachtest" sie sogar. VS macht aber sehr viel mehr aus, als nur ihre Einstellung zur Kastration. Du hast behauptet, sie sei die schlechteste Hundetrainerin, die du je gesehen hast. Die einzigen Begründungen für dich waren einmal die Sache mit der Kastration und einmal die Behauptung, der Hund leide an einer Störung. Das ist ein bisschen wenig. Da du beim Thema Kastration so immens hitzig reagierst und sehr schnell vorverurteilst, spreche ich dir da auch einiges an Objektivität ab. Zudem ist dieser Negativaspekt nicht ausschlaggebend für die Art und Weise, wie sie Hunde trainiert. Du hast die Art und Weise, wie CM mit Hunden arbeitet mit dem einen Aspekt der Kastrationseinstellung von AS verglichen und beides auf eine Stufe gestellt, was einfach keinen Sinn macht, da es verschiedene Inhalte sind.
Weiterhin missachtest du auch sehr konsequent den Kontext ihres Tuns und ihrer Einstellung. Hier in Deutschland werden Hunde im Tierheim nicht nach ein paar Wochen eingeschläfert, in den USA dagegen schon. Frühkastration ist eine blöde Sache und ich bin absolut dagegen, allerdings kann ich durchaus verstehen, warum sie in manchen Fällen so vehement darauf pocht. Die Dimensionen in den USA sind einfach anders. Da ist jeder kastrierte Hund ein Segen. Es gab so viele Hundebesitzer in ihrer Sendung, die völlig bockig darauf bestanden, ihre Hunde decken zu lassen. Da fielen totale Idiotenargumente wie "Wofür hat eine Hündin denn sonst eine Gebärmutter? Sie muss Welpen bekommen, so sieht es die Natur vor!", oder "Ich will den nicht kastrieren lassen, der soll sich fortpflanzen. Meine Freunde hier sollen auch so einen Hund haben wie ich." Ernsthaft, bei solchen Leuten bin ich froh, dass sie sie so lange beschwatzt hat, bis sie ihre Hunde haben kastrieren lassen. Einer hat sogar, obwohl er das Leid und die eingeschläferten Hunde im Tierheim gesehen hat, hinterher immer noch nicht von dem Thema abgelassen (ich glaube, er hatte eine schwarze Schäferhündin) und wollte seine Frau selbst nach dem Training immer noch dazu überreden, die Hündin decken zu lassen. Ich anstelle seiner Frau hätte die Hündin wahrscheinlich so schnell wie möglich zum Tierarzt gebracht und kastrieren lassen, bevor der noch auf dumme Gedanken kommt, denn das war einer, dem man ohne Weiteres hätte zutrauen können, dass er die Hündin ohne zu fragen heimlich zu einem Rüden bringt.

Deine Sicht der Dinge ist extrem einseitig und vor allem ausschließlich emotional. Die Frau rät zu Kastrationen aus völlig dummen Gründen und schon ist sie die schlechteste Hundetrainerin, die du je gesehen hast. Die Frau spricht von einer Hyperaktivitäts-Störung (nicht von ADHS, das war nicht sie), die durchaus im Bereich des Möglichen liegt ("Disorder" bedeutet nicht, dass der Hund krank ist, sondern lediglich anormales Verhalten zeigt und diese Störungen können verschiedene Ursachen haben, sowie verschiedene Stärken) und du sprichst ihr sofort die komplette Kompetenz ab.
In der heutigen Sendung gab es auch einen Hund mit einer Zwangsstörung (andere würde vielleicht den milderen Begriff "ritualisierte Übersprungshandlung" benutzen. "Störung" hört sich immer so hart an, aber letztendlich bedeutet es doch nur, dass etwas nicht so läuft, wie es sein sollte) und dieser wurde sogar tierärztlich und neuroligisch betreut. VS hat extra einen Neurologen hinzugezogen, weil sie einfach de facto keine Tierärztin ist. Trotzdem hat sie die Zwangsstörung diagnostiziert, noch bevor der Neurologe diese bestätigte. So inkompetent kann sie wohl doch nicht sein.

Ernsthaft, ich lasse es dir voll und ganz, dass du sie nicht magst, dass dir vieles an und von ihr zuwider ist (was ich in einigen bereichen verstehen kann) und du sie unsympathisch findest, ihr aber aufgrund dieser Faktoren, die dich vor allem emotional sehr aufwühlen, ihre komplette Kompetenz abzusprechen, ist reichlich subjektiv und unreflektiert. Ich meine, bei CM kann man einfach durch fundierte Wissenschaft beweisen, wie viel er falsch macht, sowohl in seinen Aussagen, als auch in seinem Tun. VS dagegen orientiert sich zum größten Teil an den aktuellsten Ergebnissen der Verhaltensforschung, einige ihrer Methoden und Einstellungen sind allerdings ein "persönliches Ding" und diese darf man auch in Grund und Boden kritisieren.
 
Das sagte ich bereits mehrfach, ihre Diagnose und ihre Argumente was mit dem Hund los ist. Ihr raten zur Kastration schießt dann noch den Vogel ab!

Überleg doch mal..

- Hund Hüpft am halter hoch OHA.. Hyperaktiv..
- Hund pinkelt am Sofa.. OHA Kastrieren..

Völlig am Ziel vorbei geschossen.


Im Übrigen Betty..

Ich mag Rütter auch total gern, seine Art gefällt mir und ich finde ihn unheimlich sympathisch, aber seine Hundeerziehung mag ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Hund Hüpft am halter hoch OHA.. Hyperaktiv..

Naja, so war das aber nicht. Von Hyperaktivität sprach sie erst bei der zweiten Familiensitzung und sie erwähnte auch die Symptome. Das ging von Konzentrationsschwäche über unkontrolliertes Springen von Reiz zu Reiz, allgemeine Reizüberflutung und Unfähigkeit zur Reizverarbeitung und Selbstbeherrschung bis hin zu ständiger Unruhe, der Situation unangemessene Impulsivität und das konsequente Abschnappen, das sich im Verlauf zu einem ernsthaften Beißen steigerte. Sie saß nicht da und sagte "Der Hund springt dich an, also ist er hyperaktiv". Da passierte im Vorfeld schon viel mehr, sie konnte sich ein gutes Bild vom Benehmen des Hundes in der Wohnung und außerhalb machen.

- Hund pinkelt am Sofa.. OHA Kastrieren..

Da sind wir uns definitiv einig, dass dieser Kommentar von ihr Grütze war. Wenn der Hund den halben Tag im Kennel verbringt und dann, sobald er raus darf, mit dem Kind durch die Wohnung fetzt, ist es ja wohl klar, dass er ziemlich flott und wahrscheinlich sehr oft hintereinander pinkelt. Volle Blase plus Halligallidrecksau - da braucht sich echt keiner wundern. Wenn der Hund nicht rauskommt, wird das auch mit einer Kastration nicht besser.

Insgesamt fand ich die Episode mit Indiana nicht besonders gut, so vom Gesamteindruck her. Ich finde, und da hat neme ja auch schon einiges dazu geschrieben, dass viele offene Fragen zurückblieben. Ich habe mich am Ende auch gefragt, wo da die Struktur geblieben ist. Bei der heutigen Folge zum Beispiel war das ganz anders und meiner Meinung nach total gut. Da wurden viele Fragen gestellt, tierärztlicher Rat eingeholt und Hundesport gemacht, die Familie bekam einen echten, strukturierten Plan, was sie mit ihrem Hund machen müssen, wieso er ist wie er ist und wie man ihm helfen kann. Aber auch da kamen nicht alle Probleme unter, das liegt einfach auch an den stark gestrafften Abläufen und der relativ kurzen Sendezeit. Ist aber ja bei allen Hundetrainerserien so, dass man nicht alles sieht, was letztendlich passiert. Allerdings scheint das, was man sieht, ja besonders wichtig zu sein, deswegen finde ich es auch nicht schlimm, wenn man nur das bewertet, was man sieht und dann, wie in deinem Fall Paolo, auch wirklich sagt, dass man das gesamte Prozedere kacke fand.
 



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