Der Hund oder ich! neu bei sixx

Im Übrigen, hast du da auch aufmerksam aufgepasst was war als sie sagte, sie meint der Hund wäre nicht richtig in diesem Haushalt? Der Mann sagte, dass will er so nicht hinnehmen und wird das nicht akzeptieren, erst muss was versucht werden. Es war für mich klar herauszuhören, dass er sich weigerte den Hund ab zu geben.

Ja, klar habe ich das mitbekommen.^^
Und ich finde das auch gut. Manchmal muss man diese Frage gestellt bekommen, damit sich etwas ändert. Schau, vorher hat der Mann mit dem Hund fast nichts gemacht. Die Fäkalien überall, war ihm egal, er hat viel seiner Frau überlassen. Als es aber dann plötzlich hieß, er und seine Familie seien womöglich nicht die Richtigen für Indiana, hat er gekämpft und dann auch gut mitgearbeitet. Ich denke, dass so knallharte Aussagen manchmal nötig sind, damit sich die Menschen darüber bewusst werden, wie hart sie für ihren Hund arbeiten wollen. Sie wollen sich selbst und anderen beweisen, dass sie doch die Richtigen sind.

Ich habe mich, vor allem angesichts der Situation mit den Kindern und das tendenzielle Desinteresse des Vaters nämlich anfänglich durchaus auch kurz gefragt, ob sie den Hund nicht lieber weggeben sollten. Wäre der Vater weiterhin so desinteressiert geblieben, wäre es wahrschienlich sogar besser gewesen. Aber dem war ja nicht so und ich fand es sehr schön, wie am Ende alle zusammengearbeitet haben. :)
 
Hallo,

zu AD(H)S möchte ich gerne was sagen.

Soweit ich weiß, gibt es das bei Hunden gar nicht, bzw. ist es nicht erforscht und somit nicht belegt und auch nicht diagnostizierbar. Das Hundegehirn tickt auch völlig anders als das menschliche.

Ich habe auch schon mal gesagt, wenn es AD(H)S bei Hunden gäbe, wäre dieser (jener, welcher...) Hund ein Paradebeispiel.

Nur zum Verständnis:

AD(H)S ist eine Stoffwechselstörung im Gehirn. Es wird nicht ausreichend Dopamin gebildet (vergleichbar mit Insulin beim Diabethiker). Dopamin ist ein Botenstoff im Gehirn für Informationen, die von einer Nervenzelle zur nächsten übertragen werden. Bei Menschen mit AD(H)S verebben diese Informationen zwischen den Nervenzellen und kommen nicht dort an, wo sie ankommen sollten.

Das bewirkt, daß AD(H)S'ler unstrukturiert sind, schusselig wirken, vergesslich sind, Verknüpfungen nur mühsam herstellen können, die Konzentrationsspanne gering ist. mit (H) kommt es dazu noch zu Übersprungshandlungen, übersteigerter Impulsivität und manchmal auch zu Aggressionen.

Viele Reize (Reizüberflutung) führt zu Nervosität, Unwichtiges kann nicht gefiltert werden (wie wir z.B. bei einem Telefongespräch das laufende Radio ausblenden, um dem Gesprächspartner folgen zu können).

Zu der Folge speziell kann ich jetzt nichts sagen. Ich habe sie nicht gesehen. Werde ich vielleicht online noch tun.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Was er brauchte waren klare unmissverständliche Grenzen. ENDLICH Grenzen

Ich kenne jetzt die Sendung um die es geht nicht, behaupte aber mal ganz dreist, das genau das der Fall bei 95% aller "diagnostizierten" AD(H)Slern sowohl unter den Menschen als auch unter den Tieren ist....
 
ich lache mal eben.........

Mit ihrer charmanten Art schafft es Victoria Stilwell immer wieder, Hunden auf souveräne Weise richtiges Verhalten beizubringen.


quelle

sie soll lieber wieder schauspielen.

ADHS bei tieren ?

eine gute bekannte,die im rollstuhl sitzt und erzieherin für behinderte kinder ist,
sagte mal zu mir :
früher gab es kein adhs,da hieß es unerzogen.
 
Soweit ich weiß, gibt es das bei Hunden gar nicht, bzw. ist es nicht erforscht und somit nicht belegt und auch nicht diagnostizierbar. Das Hundegehirn tickt auch völlig anders als das menschliche.

Das habe ich auch schon mehrfach gelesen und gehört, also dass ADHS als Krankheit beim Hund nie eindeutig festgestellt werden konnte. Allerdings (und jetzt kommts) lese und höre ich auch sehr viel darüber, dass viele menschliche AD(H)S-Fälle gar keine sind, sondern diese Krankheit als eine Art Modekrankheit grassiert, oft falsche Diagnosen und damit unnötige Therapien gestellt werden, weil die schnelle Diagnose und das sofortige Ausstellen von Medikamenten einfach bequemer sind.

Jedoch hingegen habe ich sehr viele tierärtzliche Artikel gelesen, die bestätigen, dass es Hyperaktivität beim Hund gibt.

"Syndrom" bedeutet im Grunde auch lediglich nur das Zusammenfallen bestimmter Symptome, ein Syndrom ist keine "richtige" Krankheit. Von daher bin ich schon seit Jahren der Meinung, dass AD(H)S im Kern keine unheilbare Krankheit ist, deren Symptomen man nur mit Medikamenten beikommen kann. Des weiteren ist ADHS keine reine Stoffwechselerkrankung, da spielen auch soziale und psychische Defizite eine Rolle. Ich glaube sogar, dass sehr viele sogenannte ADHS-Kinder keine sind, sondern lediglich dazu "gemacht" wurden. Wie im Fall von Indiana auch. Meiner Meinung nach ist dieser Hund nicht "krank", sondern "gestört" im Sinne von überreizt und sozial überfordert.
 
ich denke Taaelke hat das kurz angemerkt was Kailyn
ausführlich beschrieben hat.
 
dass viele menschliche AD(H)S-Fälle gar keine sind, sondern diese Krankheit als eine Art Modekrankheit grassiert, oft falsche Diagnosen und damit unnötige Therapien gestellt werden, weil die schnelle Diagnose und das sofortige Ausstellen von Medikamenten einfach bequemer sind.
Ich glaube sogar, dass sehr viele sogenannte ADHS-Kinder keine sind, sondern lediglich dazu "gemacht" wurden.

@phoenic: genau das meinte ich.

- - - Aktualisiert - - -

@delchen: Danke, Du warst einfach schneller!
 
Ich habe die Folge übrigens gerade nochmal angesehen. Victoria selbst sprach NICHT von ADHS. Sie sprach von "Hyperactivity Disorder", also von einer Hyperaktivitäts-Störung, die ja so falsch gar nicht ist. Sie sprach nicht von "Attention Deficit Disorder" (ADD), also einem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, sondern tatsächlich lediglich von einer Hyperaktivitäts-Störung.
Die erste, die das Wort "ADHS" in den Mund nahm, war die Besitzerin. Da ich allerdings nicht weiß, wo man die Folgen im Original ansehen kann, kann ich aufgrund der Synchronisation nicht genau verstehen, ob die Frau selbst nur von Hyperactivity Disorder sprach und die deutsche Übersetzung dementsprechen dämlich und falsch war, oder ob sie selbst von ADD sprach.

Victoria selbst hat jedenfalls nicht ADHS diagnostiziert.

Nichts desto trotz fand ich ihre Aussagen sehr extrem, zum Beispiel dass sie Indiana nur eine 50:50 Chance gab, wieder "normal" zu werden oder behauptete, die Zucht sei an seinem Zustand Schuld. Eine Teilschuld hat mit Sicherheit auch der Züchter, soviel ich weiß hat die Familie Indiana mit 8 Wochen aus einem Pet-Shop gekauft und auf eine artgerechte Sozialisierung braucht man da nicht einmal zu hoffen. Der Hund befand sich während einer essenziellen Präghephase hinter einer Glasscheibe und war fürchterlichem Stress ausgesetzt. Der Kauf war unüberlegt und 5 Monate lang hat man sein "beklopptes" Verhalten gefördert und ihn praktisch zu einem Spinner-Hund erzogen.
So negativ hätte ich die Situation nicht eingeschätzt, denn meiner Meinung nach kann man jeden Hund erziehen, egal was für ein Verhalten er zeigt. Die Frage ist nur, wie lange es dauert.


Um noch einmal auf ein paar Themen zurückzukommen, die zu Beginn des Threads aufgegriffen wurden:

Ihre Einstellung zur Kastration teile ich nicht. Ich weiß zwar, dass es in Amerika gang und gäbe es, so junge Hunde kastrieren zu lassen, für schwachsinnig halte ich es dennoch.
Die Verwendung eines Erziehungsgeschirrs finde ich ebenfalls nicht sehr gut. Ich würde so ein Geschirr nie verwenden und sehe da ehrlich gesagt nur wenig Unterschied zu anderen unangenehmen Hilfsmitteln.
Das Halti an sich finde ich nicht schlecht, jedoch lehne ich das alleinige Führen am Halti grundsätzlich ab. Für mich muss ein Hund primär am Halsband oder Geschirr geführt werden, das Halti darf nur bei Bedarf und vor allem sachgemäß eingesetzt werden. Das heißt, Rucken ist tabu, daran Hochziehen ist tabu, daran schleifen ist tabu. Das Halti muss an einer zweiten Leine befestigt sein, oder eben am anderen Ende der Leine und das Leinenstück, welches am Halti endet, muss immer locker durchhängen und darf nur bei Bedarf aufgegriffen werden.
 
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