Brauche (mal wieder) Expertentipps

Hallo,

der Collie ist ein nervöser Hund, der arg zum Bellen neigt. Der Aussie ist ein Power-Paket.

Ich sage mal, Dein Hund reagiert mehr als rassetypisch.

das wir nen Power-Paket habe, ist uns bewusst, das war auch so gewollt, allerdings dachten wir an ein gelehriges Power-Paket..........

Das Kratzen würde ich tierärztlich abklären lassen. Wenn keine organische Ursache vorliegt, tendiere ich dazu, daß es ein Zeichen von Streß und Überforderung ist.

Kratzen wurde vom Tierarzt und auch von einer Tierheilpraktikerin untersucht - beide fanden keine Ursache. Wobei für den TA die Sache damit erledigt war, die Tierheilpraktikerin noch forscht.....

Und eine Verhaltensänderung führt man nicht innerhalb von 3 Tagen herbei.

das weiß ich, ist nicht unser erster Hund, allerdings der erste "schwierige" :verlegen1:

Da bedarf es Konsequenz und Geduld und natürlich muß man das Kerlchen entsprechend auslasten. Impulskontrolle kann man mit Futterbeutelarbeit üben und Leckerchen suchen macht auch ein quirliges Kerlchen müde. Laste ihn mit ruhigen Spielen aus.

Versteck mal Leckerchen in einem (alten) Bettlaken, wurschtel es ordentlich durcheinander und laß ihn machen. Danach isser platt...:jawoll:

So ähnlich hab ich das schon versucht (mit nem Handtuch und nem Knoten drin), der Hund ist total ausgerastet, weil er das Leckerli zwar riechen, aber nicht sofort erreichen konnte, er hat dann angefangen den Wohnzimmerschrank zu zerlegen (der ist neu und stand zufällig im Weg), da hab ich ihn natürlich sofort weggeholt, da hat er dann erst an mir, dann an seinem Kauknochen geknabbert, das Tuch immer wieder angekläfft - als wenn es sich wie Sesam öffne dich von alleine öffnen sollte:happy2: - also nichts mit Beruhigung, ruhigem Spiel oder so........

Vielen Dank für die Tipps, ich forsche noch nen bißchen, rede nochmal mit der Trainerin und der Tierheilpraktikerin (und mit dem Hund), mal sehen, was es wird. Er ist schon ein toller, ich hatte es mir nur eben etwas leichter vorgestellt - so von wegen Please to will und so - aber so einfach ist es eben nun nicht, kann ich mit leben, wenn ich weiß, dass er irgendwann (in 10 Jahren???) auch mal halbwegs vernünftig wird, ich will ihn eben nicht immer von allem weghalten und aussperren...........
Liebe Grüße
 
Hallo Oma,

mein Tipp ist Tierkinesiologie.

Kinesiologie ist eine Methode Stress, der verschiedenste Ursachen & Symptome haben kann, bei einem Lebewesen auszugleichen.

Ich habe dazu schonmal was geschrieben: http://www.hundeforum.com/forum/showthread.php?t=9613&highlight=Tierkinesiologie

Sollte die Ernährung eine Rolle spielen oder sollten Bachblüten hilfreich sein, wären diese Dinge bei der "Behandlung" mit inbegriffen. Es wird immer ganz individuell für ein Thema / ein Problem / ein gewünschtes Ziel geschaut, was angesagt ist.
Es sind normalerweise nur 1-2 Sitzungen nötig und ein guter Kinesiologe testet zu Begin der Behandlung, ob man mit Kinesiologie überhaupt helfen kann (... und ja, ich kenne Fälle, wo es in der Folge zu keiner Behandlung kam).

Aus dem Bauch heraus (ich bin kein Experte ;)) würde ich außerdem sagen, dein Hundi braucht neben viel Liebe eine feste Hand damit er klar und deutlich erkennen kann, wann seine Grenzen erreicht sind bzw. euer Miteinander kein Spiel mehr ist. Also Runterdrücken erlaubt.

Grüsse,
Nase im Wind
 
Was die Barf-Fütterung von hyperaktiven Hunden angeht, habe ich mich eben ein bisschen informiert und gelesen, dass man bei tendenziell hyperaktiven Hunden KEIN Getreide füttern sollte, dafür ein Fleisch-Gemüse-Verhältnis von 80:20 und am besten zu 50% Geflügel, da das dort enthaltene L-Tryptophan eine gemütsaufhellende, beruhigende Wirkung hat.
Meine Hand lege ich nicht dafür ins Feuer, da ich mich mit Barf nur wenig auskenne und bevor man die Ernährung umstellt, sollte man vielleicht nochmal mit einem TA darüber reden. Ich habe aber gehört, dass sehr wuselige Hunde durch Barf ruhiger geworden sind, vor allem wenn sie hauptsächlich Geflügel zu fressen bekommen, denn Rind enthält viel Protein, was bei Hunden aufkratzend wirken kann.
 
wie ihr immer so schnell die richtigen Seiten im www. findet...................Na, bin eben schon ne Oma

Getreide bekommt er nicht, sondern Fleisch/Gemüse 70:30, dazu nur Knochenmehl und Öl, ab und an Quark und nen bißchen Obst...........

Ich werde bei der nächsten Fleischbestellung mal mehr Geflügel kaufen, er bekommt ja sowieso alles durcheinander, wäre ja keine Umstellung.

Vielen Dank für die Tipps.
 
Unsere Kleine ist auch seeeehr aktiv, Boxer eben. Sie macht auch gern und viel kaputt, kann Türen öffnen und kommt ÜBERALL ran, wenn sie das will und wenn keiner daheim ist - wir wundern uns dann schon, wie sie das geschafft hat. Löcher buddeln ist auch cool. Aber womit man die Kleine völlig k.o. kriegt ist wirklich Futter suchen. Einfach auf der Wiese TroFu richtig breit schmeissen und dann "such" oder einen Karton nehmen, zerknülltes Zeitungspapier rein und überall (auch in die Zeitung) TroFu dazwischen und dann "such" - sie ist beschäftigt und schläft danach :girllove: Kannste ja mal versuchen ...
 
Was die Barf-Fütterung von hyperaktiven Hunden angeht, habe ich mich eben ein bisschen informiert und gelesen, dass man bei tendenziell hyperaktiven Hunden KEIN Getreide füttern sollte, dafür ein Fleisch-Gemüse-Verhältnis von 80:20 und am besten zu 50% Geflügel, da das dort enthaltene L-Tryptophan eine gemütsaufhellende, beruhigende Wirkung hat.

Darauf zielte meine Frage ab. Was nun nicht heißt das allein durch Geflügelfütterung der Aktionismus verschwindet, aber es kann unterstützend ein Puzzlestein sein. Vor allem Rindfleisch enthält mehr Phenylalanin, welches eher aufpusht. Zum Geflügel dagegen wurde im obigen Zitat ja schon informiert.
 
So, gestern habe ich das aktuell noch mal versucht, kleiner Zipfel Bratwurst in ein altes Tuch, Knoten drüber. Es dauerte keine 30 sekunden, da war das Tuch zerfressen und die wurst verdaut :jawoll:
nichts mit ewiger Beschäftigung und Ermüdung............
 



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