Blut Anämie

Hallo,
wie im vorstellungsthread hatte ich einen Malteser 9Jahre Jung. Am Freitag den 2.4.2021 war ich beim Doc weil ich merkte, das es ihm nicht gut ging schlapp, durchfall, schläfrig. Also Fuhr ich zum Doc. Dieser hatte Kod untersucht und Blut und einen Ultraschall gemacht Organe waren alle in Ordung. Mit dem Kod war alles okay, beim Blut haben Sie festgestellt, das er kaum Rote Blutpartikel hatte sie nannten es Anämie.

Er bekam daraufhin Medikamente unter anderen auch Antibiotikum. Samstag ging es ihm etwas schlechter also rief ich beim Doc an. Dieser sagte mir aber, das die Medikamente erst einmal wirken müssen und wir sollen am Montag kommen. Am Montag war er nicht mehr er selbst er hat sein Kopf zur Seite hängen lassen hatte Atemnot. Ich packte ihn und fuhr sofort zum Doc.
Dieser hat Blut entnommen und sagte das es viel schlimmer geworden ist.

Er meinte es hilft nur noch eine Blutspende von einem anderen Hund. Also haben wir einen großen gesunden Hund aus der Familie besorgt(43KG) er wurde ihm einen Halben Liter Blut entnommen.
Danach schickte der Doc uns nach Hause weil unser Jamie in den Keller Kam in einer Sauerstoffbox und die BlutFusion.
Wir fragten ob wir nicht die Nacht bei Ihm bleiben konnten, denn er hat bei der Untersuchung immer nach uns ausschau gehalten obwohl er sooo schlapp war.
Der Doc meinte nein das ginge nicht.

Am nächsten morgen war er Tod. Nun machen wir uns voll die vorwürfe denn er ist ganz allein gestorben in einen Keller.
Was mich noch ärgert, ist das wir ja Samstag angerufen haben und gesagt haben das es ihm schlechter geht, und diese nicht reagiert haben.
Hätte er da vlt das Blut von einem anderen Hund bekommen hätte, würde er vlt noch Leben !?
Wie würdet ihr das verhalten vom Arzt sehen?

Es war unser Baby da wir keine Kinder haben und hat uns natürlich sehr Hart getroffen. Wir haben ihn überall mit hin genommen wir sind extra zur Ostsee Urlaub machen damit er mit kann.
Er war so ein schöner und Kluger Hund.
Vor allem Donnerstag war noch alles okay, er flitze durch die Wohnung spielte mit sein SPielzeug und Freitag aufeinmal Anämie?

Da wir nicht ohne können, haben wir uns einen neuen gekauft den wir morgen holen. Ich weiß normal macht man das nicht aber wie gesagt wir können nicht ohne es ist so still im Haus kein Leben mehr.

Würdet ihr gegen den Arzt vorgehen?
Denn wir haben über 1000 € bezahlt, dafür das der Hund innerhalb von 2 Tagen gestorben ist. Das Geld ist mir egal, aber der kleine fehlt uns.
 
Das tut mir so unendlich leid.
Ich selber musste gerade Ende Januar meinen Luke gehen lassen und es stand von der Klinikseite zur Debatte ob ich ihn überhaupt nochmal aufwachsen lassen will nachdem die Diagnose klar war (er bekam eine Endoskopie und danach ein CT lag also in Narkose). Er war davor auch über Nacht in der Klinik. Das wäre für mich absolut schlimm gewesen nicht nochmal Abschied nehmen zu können.
Was man eventuell falls noch möglich in Betracht ziehen könnte wäre vielleicht eine Obduktion. Dann hättet ihr Gewissheit was es schlussendlich war woran euer Familienmitglied gestorben ist und ob man vielleicht etwas hätte tun können. Ich nehme aber an das läuft auf eure Kosten und selbst wenn kann ich mir kaum vorstellen das man in Deutschland dem Arzt da wirklich viel kann. Selbst bei Fehlbehandlungen am Menschen sind sie recht gut geschützt.
Ich kenne Fälle, da gab es noch eine Diagnose aber selbst wenn noch eine Behandlung begonnen wurde, verstarben die Hunde innerhalb von wenigen Tagen, teilweise ging es da auch nur noch um Stunden. Das waren häufig Erkrankungen wie Leukämie, Magentumor usw.
 
Tut mir sehr leid, dass dein Hund gestorben.

Ich würde auch eine Obduktion machen lassen. Manchmal wird dabei etwas gefunden. Und du hast eventuell Gewissheit.

Wie @Crime schreibt habe ich auch schon erlebt, dass es manchmal sehr schnell gehen kann weil Hunde Schmerzen und Unwohlsein recht spät zeigen.

Mein Balou hat sich vor zwei Wochen an einem Sonntag übergeben, wollte aber Fressen. Innerhalb von 36 Stunden hatten wir einen Hund der sich übergeben hat zu Blutwerten die beim Tierarzt nicht mehr festgestellt werden konnten zu einer Not-OP wegen einem Darmverschluss. Am Samstag davor ist Balou mit uns eine 10 Kilometer-Runde gegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir tut es auch sehr leid um den Kleinen. Aber, ich denke, so wie du es hier geschildert hast, gab es wohl kaum noch eine Rettung. Ich hatte es mit meinem Terrier auch hinter mir. Zum Wochenende waren alle Tests in Ordnung (Jahresuntersuchung, weil 15 Jahre alt) und mein Verdacht hatte sich nicht bestätigt (Ist wohl das Alter, dass er manchmal so schlapp erscheint.). Dann am Dienstag ging es ihm so schlecht, dass ich zum TA musste. Kaum noch rote Blutkörper. Anämie. Man stellte dann auch noch einen Tumor im Bauch fest. Der könnte demnächst aufplatzen und der Hund wäre qualvoll verblutet. Da habe ich ihn dann einschläfern lassen.
Würdet ihr gegen den Arzt vorgehen?
Denn wir haben über 1000 € bezahlt, dafür das der Hund innerhalb von 2 Tagen gestorben ist. Das Geld ist mir egal, aber der kleine fehlt uns.
Versuchen kann man es ja, aber ob du Erfolg haben wirst, glaub ich nicht. Jeder TA sichert sich mit einer Unterschrift des Besitzers vor der Behandlung gegen Schadensansprüche ab.

Hätte er da vlt das Blut von einem anderen Hund bekommen hätte, würde er vlt noch Leben !?
Dass glaube ich nicht. Dafür war der Hund schon zu sehr geschwächt.


Da wir nicht ohne können, haben wir uns einen neuen gekauft den wir morgen holen. Ich weiß normal macht man das nicht aber wie gesagt wir können nicht ohne es ist so still im Haus kein Leben mehr.

Ich hoffe, dass war keine Kurzschlussreaktion und ihr habt euch den Verkäufer und den Hund vorher genau angesehen. So schnell kommt man eigentlich heute an keinen guten Züchter mehr ran. Ich hoffe, ihr seit da keinem Vermehrer oder Händler aufgesessen.
 
Hallo, ich danke euch allen für eure Worte.

15 Jahre ist aber schon ein gutes alter. Meiner war 9j und naja Freitag haben die halt anämie festgestellt da hätten die doch schon längst was tun können oder wie seht ihr das? Ich meine spätestens am Samstag wo wir angerufen haben, das es ihm schlechter geht. Da haben die das aber auf die Medikamente geschoben das die erst mal wirken müssen. Ich bin so traurig darüber, das er allein in dieser Tierklinik gestorben ist.
Da hätte ich ihn lieber noch eine letzte nacht in seinem zuhause gelassen. Schön in seinem Bettchen was er geliebt hat. Er wäre dann auch eingeschlafen aber in unseren armen.
kann mir nichts schlimmeres vorstellen als alleine zu sterben.

Zitat
Ich hoffe, dass war keine Kurzschlussreaktion und ihr habt euch den Verkäufer und den Hund vorher genau angesehen. So schnell kommt man eigentlich heute an keinen guten Züchter mehr ran. Ich hoffe, ihr seit da keinem Vermehrer oder Händler aufgesessen.

Naja der kommt 600km weit weg. Da ist schlecht mit vorher angucken. Hier im Raum 38 haben wir nichts gefunden kein einzigen und wenn nur welche wo die Hunde aus Rumänien kommen. 2300€ bezahlen wir für den Hund. Ich hoffe, wir haben ein bisschen Glück im durschnitt kosten die so 1000-1500 aber die kommen alle meist nicht aus DE
 
Es tut mir sehr leid, dass ihr euren Hund so plötzlich gehen lassen musstet.
Das ist einer der schlimmsten Momente im Leben eines Tierhalters.

Zu den Symptomen, da würde mir auf Anhieb die Babesiose einfallen.
Hatte euer Hund in letzter Zeit Zecken?
 
Mein Beileid, dass ihr euren Kleinen so plötzlich verloren habt!
Ob man sich dann schnell wieder was neues holt, muss jeder selbst entscheiden, da darf einem niemand einen Vorwurf machen!
Wo ich mir eher Sorgen machen, woher der neue Hund ist?
Momentan bekommt man wegen Corona nirgends einen, ausser vom Vermehrer.
Nicht dass ihr in die nächste Missere schlittert!
 
Hallo, wo hätte er denn hier den Zeckenbiss kriegen sollen? Ich wohne in Braunschweig. Hab mal bisschen gegoogelt und die Zecke ist in Berlin, Sachen, Sachen-Anhalt, Polen vertreten. Aber viel wichtiger wie kann man seinen Hund davor schützen? denn laut google gibt es kein Impfstoff !?

Wegen dem neuen Hund, das ist kein Züchter, das ist ein Privater der 2 Welpen hat. Die Mutter und der Vater sind vor ort. Wir haben auch Bilder von den Eltern. Sie haben ein Weibchen und ein Rüde bekommen.

Er wird heute geimpft und gechipt deswegen dürfen wir den erst morgen holen, da sie meinten nach dem Impfen sollen die noch min. 12 stunden bei dem jetzigen zuhause verweilen.

Stimmt das?
 
Wenn er in den letzten Wochen keine Zecke hatte ist es unwahrscheinlich, dass es Babesiose war.
War nur ein Gedanke.

Schützen kann man den Hund, indem man nach jedem Aufenthalt draußen auf Zecken kontrolliert bzw. sie absammelt.
Festgebissene Zecken so schnell als möglich mit einer Zeckenzange entfernen.

Hat er zu einer bestimmten Jahreszeit täglich viele Zecken, kann man ein spot-on auftragen, das ungefähr 4 Wochen schützt.

Ich verwende meist zwei Mal im Jahr das Frontline Spot-on, das erste Mal meist Ende April, Anfang Mai, je nach Aktivität der Zecken.
Sobald ich täglich festgebissene Zecken entfernen muss, gibt es das erste Mal frontline, sollte es im Juni/Juli wieder arg werden, das zweite Mal.
 
Ok Frontline haben wir auch immer gegeben. Laut google also die seite die ich gefunden habe ist es ja schon zu spät wenn die zecke gebissen hat die symptome waren eig wie bei dem zeckenbiss

Appetitlosigkeit, Mattigkeit, Blutungsneigung, blasse Schleimhäute

Aber wie gesagt die letzte zecke war letztes Jahr.
 



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