Bindung Hund/Mensch

Für mich sieht es so aus, als ob Bindung da wäre.
Vielleicht noch ein bisschen lose, aber es wird.

Unser Jimmy.. da bin ich mir manchmal auch nicht so sicher,wie gefestigt die Bindung ist.
Richtungswechsel bekommt er oft sehr spät mit.
Kommt dann aber.
Verstecke ich mich, ist ihm das wurscht.

Flecki ist da ganz anders.
Richtungswechsel bekommt sie relativ schnell mit,kommt dann auch sofort.
Verstecke ich mich, sucht sie solange bis sie mich gefunden hat.
Das geht aber meistens auch sehr schnell.:winken5:

Ihre Bindung vor allem zu mir ist sehr eng.
Das weiß ich.:zustimmung2:
 
Oh, noch ein Jimmy :D

Ok, also wenn ich mich verstecke, flitzt er sofort los, wie von der Hummel gestochen, so dass ich immer loslachen muss und er mich gleich findet :verlegen1:
 
hatte heute früh ein erlebniss zum thema,finde ich jedenfals.

ich lag noch im bett ,da kam mein mann ins schlafzimmer ,die hunde sollten mit ihm in den garten ,die zeitungsausträgerin war gerade da mit ihrer hündin.ab und zu dürfen sie dann mal miteinander spielen .blacky stand sofort auf ,sammy mußte ich schicken.
ich bin dann aufgestanden ,hab den rollo hochgemacht um in den garten zu gucken.ich sah da aber nur blacky mit der hündin spielen und meinen mann.
kurz darauf kamen sie die treppe hoch und ich hörte sammy bellen.mein mann sagte mir ,als sammy hörte das der rollo hochging rannte er sofort die treppe hoch ,er wollte zu mir und ich hatte es nicht bemerkt.anscheinend war ich ihm wichtiger als mit der hündin zu spielen.:happy:


lg. sammybi
 
Mmmh Bindung....
Bindung entsteht durch Vertrauen, Respekt, Liebe, Abhängigkeit und (möglichst) ohne Zwang - beim Menschen ganz ähnlich, wie beim Tier! Biete ich ihm das, bietet es mir das genauso an! Vermeide ich Fehler, bin ich berechenbar, biete ich Schutz und Nahrung, Nähe und Streicheleinheiten, sowie "absehbare" aber "sinnvolle/nachvollziehbare" Grenzen, und beachte ich seine Bedürfnisse, lernt es mich zu verstehen - sowie auch umgekehrt! Also nicht allzu kompliziert....

Bei Akita merken eigentlich meist aussenstehende die Bindung zwischen uns, ich selber bin schon daran gewöhnt, also oft "betriebsblind" :)
Sie schläft immer in meinem Bett, wenn ich nicht da bin - sie könnte auch in jedem anderen Bett schlafen, wenn sie möchte! Wenn ich da bin, schläft sie auch wenns noch so unbequem ist, immer mit irgendwas auf mir drauf! Beim Spaziergang geht sie selten von mir weg, hält auch 5 m von mir entfernt immer wieder Blickkontakt, wobei das weniger mit "Bindung" zu tun hat, als mit den Leckerlis, die da manchmal geflogen kommen... ;)
Bei zu stürmischen Hundekontakt, geht sie sofort hinter mich, oder sucht sofort meine Nähe. (war grad heut wieder der Fall, der Herr mit zwei Goldis, die unglaublich "unhöflich" waren, meinte: "unglaublich, so eine Bindung, dabei sagt man ja bei Huskys, das wäre nicht möglich...bla bla bla")
Generell bei Situationen, in denen sie angespannt ist, und sich irgendwie nicht auskennt, kommt sie sofort an meine Seite und bleibt da, bis die Situation wieder entspannt ist.
Joa morgends werde ich geweckt, mit einem Pfotentatscherl und einer Gesichtsdusche, wenn ich mich nochmal umdrehe, liegen ihre kompletten 33kg auf mir drauf...
Wenn ich irgendwo bin, und jemand anders/unbekanntes möchte mit ihr spazierengehen, geht sie einfach nicht mit, sondern legt sich hin und verweigert jegliche Bestechung!
Sind wir abends zu HAuse, und sie hört draussen was, was nicht passt, bellt sie zwar, aber kommt dann zu mir, wenn ich beim Fenster rausgesehen hab und "is ok" sage, geht sie weiterschlafen!
So mehr fällt mir jetzt grad nicht ein...
 
Für mich sieht es so aus, als ob Bindung da wäre.
Vielleicht noch ein bisschen lose, aber es wird.

Unser Jimmy.. da bin ich mir manchmal auch nicht so sicher,wie gefestigt die Bindung ist.
Richtungswechsel bekommt er oft sehr spät mit.
Kommt dann aber.
Verstecke ich mich, ist ihm das wurscht.
So isses mal und manchmal geht richtungswechsel prima und auch mich suchen,aber das mich suchen kommt je nach dem wie interessant das zu untersuchende is...

Flecki ist da ganz anders.
Richtungswechsel bekommt sie relativ schnell mit,kommt dann auch sofort.
Verstecke ich mich, sucht sie solange bis sie mich gefunden hat.
Das geht aber meistens auch sehr schnell.:winken5:
Darauf will ich wiete rhinarbeitne mit ihm :)

Ihre Bindung vor allem zu mir ist sehr eng.
Das weiß ich.:zustimmung2:
siehe Oben

Ansonsten haben wie eig. ne recht gute Bindung,wenn er z.B. von Oma genervt ist,schaut er mich an und ich unterbreche oma oder biete ihm etwas an (meist per Blick).
Auch glaubte er mir bereits,wenn ich ihm mitteilte,das er nich jeden im dunkeln anknurren/anbellen muss.Wo ich sehe das zum einen die Verbindung soweit steht,dass er mir sowas glaubt und zum anderen das er aufpasst im dunkeln (auf mich).

Aber wir vertiefen unsere Bindung in dem ich z.B. Fehler mache,aber beim nächsten mal es besser weiß.Oder er fehler macht und ich ihn korregiere bzw. maßregele.Somit lernen wir ja jeder mehr über den anderen und ohne wissen über den anderen gibt es keine (tiefere) Bindung,denke ich und ich denke auch,das vertrauen und Bindung zusammen gehören. :jawoll:
 
Ja so wie Ihr es beschreibt, war es mit meinen vorigen Hunden auch.

Bis Nugget kam!

Diesem Hund merkt man bis in die letzte Faser an das er ein Lagerschutzhund ist und darauf gezüchtet wurde, selbstständig Entscheidungen zu treffen.

Wir betrachten es schon als Feiertag, wenn sie unsere Nähe sucht um sich Streicheleinheiten abzuholen.

Selbst an unserem See sitzen wir beim grillen etc. zusammen, sitzt, liegt unser Hund immer mindestens 10m von uns weg, ich glaube auch um alles besser überblicken zu können.
Bei gutem Wetter könnte ich sie morgens in den Garten lassen und abends wieder reinholen, lediglich 2-3 Kontrollgänge zur Terassentür, das wärs was ich von Nugget sehen würde.

Wie gesagt ich kenn das anders, allerdings scheint das rassespezifisch zu sein.
 
bei mir ist es eher umgekehrt.
unser erster hund ,,blacky ,,ist eher selbstständig.in der wohnung und im garten total verschmußt,sobald man draußen ist eher unabhängig.er läuft eher etwas vorraus möchte immer einen gewissen abstand haben.ab und an läuft er mal bei fuß ,aber es ist ihm lieber wenn er ein wenig abstand hat.er entscheidet gerne selbstständig.wenn ihm die richtung nicht passt geht er ungern weiter und trödelt.er legt sich auch lieber etwas abseits ,wenn möglich.jetzt im alter wird er allerdings anhänglicher.
sammy ist das gegenteil,er möchte beschäftigt werden ,läuft oft alleine am fuß ,bis ich ihn weg schicke.dreht sich immer nach mir um ,verstecken geht nicht ,weil er sofort kommt sobald er meine absicht bemerkt .der jagdtrieb ist da ,aber er bleibt in sichtweite und kommt gleich zurück.
sicher wäre es um einiges leichter für mich gewesen ,wäre blacky auch so.
aber so konnte ich beide erfahrungen machen ,und diese möchte ich nicht missen.

lg. sammybi:happy:
 
allerdings scheint das rassespezifisch zu sein.

Interessant.
Würdest du den Satz unterschreiben: Herdenschutzhunde sind emotional unabhängiger als die meisten anderen Rassen?

Was hindert Nugget daran, eine enge Bindung zu dir einzugehen -nein das ist falsch formuliert. Sie braucht sie nicht, um sich wohl zu fühlen, eine lockere Bindung reicht ihr -ist das richtig?

Kennst du das auch von anderen Lagerhunden?

neugierig
JoJu
 
ich denke eigenständigkeit bei hunden ist schon rasseabhängig,blacky ist ja zur hälfte malamut ,diese hunde sind meiner meinung einfach selbstständiger .vielleicht sieht man sie deshalb selten auf hundeplätzen.
das hat aber mit fehlender bindung nichts zu tun ,die bindung ist da ,aber anders.es gibt auch hunde die von der rasse her eigentlich nicht so selbständig sind und trotzdem so handeln ,das hat für mich eher was von fehlender bindung,enstanden durch falsche oder keine erziehung.
ich denke das solte man bedenken.
ich habe ja beide sorten ,und sehe den unterschied ,trotzdem haben beide eine sehr enge bindung zu mir .
anfangs tat ich mir mit blacky sehr schwer ,weil ich dachte die bindung fehlt .bis ich mit einer sehr guten hundetrainerin konntakt aufgenommen habe sie hat mir dann einiges erklärt ,ich mußte nur lernen ,seine art zu akzeptieren .es war ja kein fehlender gehorsam ,sondern einfach seine art .seitdem haben wir keine probleme mehr miteinander.
lg. sammybi :winken5:
 
Denke auch, dass es zum Teil von der Rasse abhängt.
Meine sind Hütehundemixe und beide Rassen sind recht selbstständig (was ich auch schon feststellen
musste :D) Erschwerend kommt dann noch der Dickschädel vom Kuvasz dazu. Ich habe auch versucht,
dagegen zu arbeiten. Aber wenn man älter wird, wird man auch ein bisschen weiser und ich habe mich
mit ihrer Art abgefunden. Wie bei sammybi ist es dadurch auch besser geworden, einfach weil
das Verständnis da ist. Mit ihren 8 Jahren ist die Bindung auch enger geworden und ich merke es auch
daran, dass sie während des Spaziergangs in der Nähe bleiben und auch warten, wenn ein gewisser
Radius da ist. Wobei der Schorsch der anhänglichere ist, er läuft meistens hinter mir her, teilweise auch mit
seiner Nase in meinen Kniekehlen. Der Sepp ist da eher ein bisschen eigenständiger, aber ich finde das
auch okay. Sie zeigen beide auf ihre Art ihre Bindung zu einem und sie wird immer enger, je älter sie werden.
 



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