beim Googeln gefunden - "Hundehaufen weg oder nicht" ,"anleinen ja oder nicht"

Natürlich ist es die Wahrheit.
Die Wiesen und Felder gehören den Bauern, Punkt.
Außerdem dienen sie zur Produktion von Lebensmitteln.
Es gibt schon eine gravierenden Unterschied zwischen Gülle und Raubtierhinterlassenschaften.
Und dann gibt es noch die uneinsichtigen Hundehalter, die den anderen alles versauen.

Meine Hunde sind bis jetzt wunderbar damit zurecht gekommen, nur auf den Feldwegen zu toben, sie brauchen keine Wiese.
Weil ich Rücksicht nehme, komme ich auch mit den Jägern wunderbar klar, und habe keine Probleme mit Freilauf im Wald.

Bin ich jetzt Tierquäler, weil meine Hunde ohne Toben auf der Wiese und dem Acker leben müssen?
 
Ja und Nein. Das mit dem Hundekot ist tatsächlich so ne Sache, es macht ein Unterschied ob auf der Wiese Hundekot landet oder dort Kuh und Schweinekot ist. Kühe und Schweine müssen EU weit vegetarisch ernährt werden, das heisst Fleich und Abfallfütterung ist verboten. Was wieder heisst dass Kuh und Schweinekot de auf die Wiese kommt nix anderes wie guter, biologischer Dünger ist. Hundekot ist zum größten Teil ja fleischhaltig und gehört nicht auf Felder und Wiesen, von denen sich ja wiederum die vegetrarier ernähren.
So denk ich mir das zumindest.
 
Unsere Landwirte hier sind auch bisher alle sehr nett. Da hat noch keiner was gesagt.
Vor den Jägern hab ich schon Angst, ich kenn sie alle nicht(wohne noch nicht ewig hier), Tassilo ist wenn er ein Reh sieht halt schon weg und nicht abrufbar. Ich ruf ihn immer vorzeitig, hab ja aber auch noch Tara an der Schleppleine und Taja im Freilauf. Also da ist so ein Waldspaziergang oft für mich echt Stress:verlegen1:
 
Also ich würde diesem Artikel auch widersprechen (Gülle/Hundekotthema).

Und auf die Idee, einen eingezäunten Bereich zu betreten, nur weil ein Gatter aufsteht, würde ich garnicht erst kommen. Felder und Wiesen gehören mir nicht. Ich weiß garnicht, wie man da drauf kommen kann, das als Allgemeingut anzusehen. Ich geh ja auch nicht in fremde Gärten und spiel mit meinem Hund :D
 
bei uns gibt es auch einen landwirt der sich aufregt.wenn meine hunde auf die wiese laufen ruf ich sie. ich lasse sie nur am rand entlang laufen.buddeln oder lösen sind in der wiese verboten. wenns doch passirt mach ichs weg.toben können sie auch auf dem feldweg.wenn die wiesen gemäht sind und das heu eingefahren ist .haben die bauern in der regel nichts dagegen wenn die hunde mal darüber laufen.gegenseitige rücksichtnahme ist für mich selbstverständlich.
vielleicht muß man nur mal vernümftig miteinander reden.eingezäunte wiesen sind immer tabu.

gruß sammybi
 
Ich bin in Polen aufgewachsen und ich muss sagen, obwohl einem dort damals auch schon mal ein Streuner entgegenkam, waren (und sind, soweit ich das beurteilen kann) die Leute da viel entspannter. Hund war Hund, man hatte Respekt, aber keine Panik, und niemand hatte die Befürchtung, durch Hundescheisse zu Tode zu kommen. Gerade auf dem Land war es völlig normal, dass da der eine oder andere Hund durch die Gegend lief, das gehörte einfach dazu, und niemand bekam einen Herzinfarkt, nur weil ein Hund mal bellte. Kein Mensch hätte sich darüber aufgeregt. Wir fuhren damals oft raus aufs Land, weil wir da ein kleines Feld hatten, auf dem wir Gemüse für den Eigenverzehr anbauten. Ich denke heute noch sehnsüchtig an diese Idylle zurück, deren Bestandteil auch die Hunde waren, die da rumliefen. Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, einen Hund, der auf dem Land wohnt, an der Leine Gassi zu führen.


Kam einem im Park ein freilaufender Hund entgegen, hat meine Mama sich im Zweifel vor mich gestellt und fertig, es ist nie irgendwas passiert. In den Parks, in denen wir damals viel Zeit verbrachten, waren nun mal auch Hunde, Punkt. Irgendwo mussten die doch rennen. Ausserdem: wenn da 5 Hunde miteinander spielen und einen Mordsspaß haben, warum sollten die dann plötzlich aufhören, nur um mich zu zerfleischen? Bei uns in der Straße liefen auch ein paar durch die Gegend, kein Thema. Man wusste einfach, welcher wie drauf war und dass man fremde Hunde nicht angrapscht. Ich weiss noch, dass ich als Kind mal einen Tag lang einen Schäfi hatte: es war schönes Wetter und wir waren den ganzen Tag draussen. Irgendwann kam ein Schäferhund des Weges und ging den ganzen Tag nicht mehr weg, er lief mit mir mit, als wäre er mein Hund.
Damals war sogar noch das Thema Tollwut hochaktuell, wir Kinder wussten aber darüber Bescheid.
Und: Hundeerziehung gab's nicht, vielleicht ist ja das das Problem heutzutage, der Hundeschulenboom suggeriert womöglich durch die allseits bejahte Erziehungsbedürftigkeit eine latente Gefährlichkeit des Tieres.

Ich finde es sehr schade, dass der Hund vom besten Freund des Menschen zum lästigen Schädling mutiert ist. Wo kann man denn überhaupt noch mit seinem Wau wau einfach ein paar Stunden durch die Landschaft ziehen und die Gegend erkunden?
 
Hier bei mir geht das. Auf dem Dorf in dem ich vor Kurzem noch gewohnt habe, da lief Micky den ganzen Tag draußen rum. Lag im Hof, jagte die Katzen, verkloppte mal den freilaufenden Nachbarhund, turtelte mit dem freilaufenden Hund aus dem Nachbardorf, checkte die Reitstallbesucher und ging auch mal ne Runde auf die Wiese gegenüber.

Deswegen ist sie wohl jetzt in der neuen Wohnung aus dem Fenster gesprungen, sie wollte RAUS

Hier muss sie zwar mit Balkon liegen glücklich sein, aber wir müssen keine Haufen einsammeln, ich tue es trotzdem da, wo Menschen gehen. Ein paar Meter weiter hab ich Wald und Wiesen und mein Hund kann ohne Leine rennen.

Eine größere Stadt mit Leinenzwang käme für mich gar nicht in Frage.
 
@MickyMausi

ich werde wohl auch in nicht allzu ferner Zukunft an den Arsch der Welt ziehen. Ich will unbedingt noch einen Hund, vielleicht auch noch einen dritten, gerne auch noch weitere Tiere. Die Häufchen einzusammeln macht mir nix aus, alles andere schon. Es macht einfach keinen Spaß, hier zu wohnen, wo die Nachbarn an den Fenstern kleben, um ja nicht zu verpassen, wenn Luna von einem Hund bekommt, der nicht hier im Haus wohnt. Es könnte ja der Rasen kaputtgetrampelt werden (der zig mal täglich als Abkürzung zum Bolzplatz genutzt wird) oder was weiss ich. Und die Kinderchen können nicht mehr auf dem Rasen spielen, wegen der Hunde. Aha. Eigentlich spielen die Kinderchen liebend gern auf dem Rasen MIT den Hunden, aber egal. Hunde sind böse, und zwar alle. Menschen dagegen sind alle toll und vor allem absolut reinlich. Niemals würde ein Mensch irgendwo irgendwas hinterlassen.
 
Ich muss sagen: Unser Bauer hier ist extrem tolerant. Er baut Mais, Weizen und Winterweizen an. Einmal war er auf dem Feld als er mich und Baylie sah. Zuerst winkte er aus dem Traktor raus. Ich interpretierte das falsch und dachte er winkt damit ich Baylie vom Feld hole. Dann hat Baylie auch noch dahingemacht wo er stand, und ich beeilte mich das ich es wegmache. Der Bauer kam aus dem Trekker raus, ich schon Angst gehabt, aber er wollte mir nur sagen das ich es liegen lassen soll :girllove:
Fand ich toll. Allerdings ist das bei Feldern von denen Tiere ernährt werden anders, da versteh ich schon das die sauer werden.
 



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