Ball oder Stock spielen lernen?

Guten Morgen,
ich habe ganz frisch eine neue Hündin, 2 Jahre alt, Mischling, denke Terrier mit drin. Sie kennt nahezu nichts und nun stelle ich mir die Frage, ob ich sie davon überzeugen kann, dass Ball oder Stock spielen toll ist. Sie zeigt keinerlei Interesse daran, bzw kennt es einfach nicht. Natürlich braucht sie noch etwas zeit um sich an alles zu gewöhnen aber ich wollt mich trotzdem schonmal informieren wie ich das angehen könnte, bzw obs überhaupt ne Chance gibt.
Liebe Grüße
meineZwei
 
Lass ihr Zeit.. Wie lange hast Du sie jetzt, was weißt
Du über ihr Vorleben? Es kann sein, dass sie Spiel mit
Menschen oder Gegenständen nicht kennt. Es kann
auch sein, dass sie einfach nicht verspielt ist, das ist
auch unterschiedlich ausgeprägt.
Manchmal dauert es etwas, bis Hunde auftauen und
anfangen zu spielen.
Meiner ist heute mit 11 Jahren verspielter als bei
Übernahme mit 5. Er musste das erstmal lernen.
Ach ja, nimm bitte keine Stöcke, die können für blöde
Verletzungen sorgen.
 
Wenn du grundsätzlich möchtest, dass deine Hündin etwas apportiert kannst du es mal mit einem Futterbeutel versuchen.

Wenn du lieber mit einem Ball spielen möchtest solltest du besser keinen Tennisball nehmen, da durch das Tragen zuviel Abrieb an den Zähnen entsteht.

Aber wie Beaglefan geschrieben hat: Lass der Hündin Zeit bei dir anzukommen.
 
Vielen Dank für eure Antworten :)
Habe sie erst seit Dienstag, also noch ganz frisch. Mal noch ist die Anforderung der einfachen Spaziergänge genug. Am ersten Tag ging das fast gar nicht, heute schon ganz toll. Orientiert sich an meiner älteren Hündin und hatte offensichtlich Spaß.
Hier drinnen animiert sie mich immer mal zum Spielen, find ich ja schon schnell.
Wollte mal einfach so einen Gummiball mit Schnur kaufen für sie und vielleicht einen Futterbeutel.
Sie hat wohl vorher in einer Familie gelebt aber viel weiss man nicht über sie. Sie ist ängstlich aber hat sich schon für die paar Tage sehr an mich gebunden und freut sich den halben Tag über alles hier.
Draussen bei Hundebegegnungen bellt sie die anderen an und macht was Zauber, hoffe das lässt mit zunehmender Sicherheit nach und sie ist nicht so ein Meckermacho ;-)
 
Meine haben jetzt KongsGröße S bekommen, da mache ich TF rein und verschließe dick und kräftig mit Leberwurst, ist ein Riesenspaß. Wäre das nicht eine Option für Deine noch schlecht fressende Hündin ?
Will noch den Wobbler besorgen, da können mehrere dann spielen. an's Beste, denkt man zuletzt, mal sehen.
 
Oh danke, das ist eine gute Idee. Danach wird ich mal gucken. Ein bisschen zeit zum Einleben hat sie ja noch aber wenn sich dann was ergibt, dass sie doch Spaß daran hat wär das natürlich toll.
 
Es kann gut sein, dass sie eine Weile braucht, ehe sie an Spielen denkt. Es kann aber auch sein, dass sie generell ein Hund ist, der nicht mit "toter" Beute spielt. Ich habe hier auch Hund 1, der nach Jahren erst begonnen hat, mit Spielzeug zu spielen, sowohl Zerrspiele als auch Hetzspiele und Hund 2, der wahrscheinlich nie damit anfangen wird. Vielleicht braucht dein Hund das einfach nicht, weil er als Welpe nicht auf Spielzeug geprägt wurde? Du könntest ihr beibringen, Gegenstände zu suchen und zu apportieren, das ist anspruchsvoller als das "normale" Ballspielen und macht auch vielen "ernsten" Hunden Freude.

LG
 
Hi,

wie alle sagten, lass ihr Zeit.
Vielleicht ist sie auch einfach kein "Ball bringen" - Hund.
Ich dachte Anfangs jeder Hund mag das irgendwie.

Unser Kleiner war vom ersten Tag an sehr verspielt und ist es noch immer. Aber etwas werfen und zurück bringen ist einfach nicht seins.
Selbst wenn es für das Zurück bringen was leckeres gibt (er also für das Futter läuft und nicht für den Spass) - verlässt ihm beim 3. mal die Motivation.

Es ist sicher auch einfach Geschmackssache.
Wenn du keine Konsolenspiele magst, bekomme ich dich sicher auch nicht davon überzeugt dass Super-Mario was total tolles ist ;)

Den Futterbeutel würde ich anfangs erst im Haus/der Wohnung probieren.
Meiner hat sich das Ding geschnappt und ist dann alleine bei um es auf zu friemeln - nach 10 Minuten hab ich eingeriffen weil ich nicht wollte dass ers gleich kaputt macht. Und mit einem Haps
alles was drin ist verschlungen hätte.
Draußen, ohne Leine, hätte ich ihm das Ding nicht wegnehmen können.
Er wäre weggerannt mit seiner Beute und ich hätte dumm aus der Wäsche geschaut.
Dann hätte er den Lerneffekt gehabt "Ich hab ne Beute und egal was Frauchen unternimmt, sie kommt nicht an meine Beute!" - Ist kontraproduktiv wenn man dann irgendwann auch mal die Ausgabe von Beute trainieren will.
Dafür sind diese Futterdummys nämlich eigentlich da.

Und der Hund muss auch erst lernen dass er alleine nicht ans Futter kommt, sondern dass er was bekommt (einfacher bekommt) wenn er den Beutel zu Frauchen/Herrchen bringt.

LG
 



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