Aussterbende Rassen?

Ich sehe ganz oft morgens wenn ich zur Arbeit fahre einen weißen Großpudel und ein Obdachloser in der Stadt hat einen Basset.

Ich habe noch nie einen Saluki gesehen. Die mag ich vom Aussehen her und die windigen allgemein auch vom Charakter.
 
Ich glaub auch, dass es viel mit der zeitgenössischen Werbung oder den entsprechenden Filmen zu tun hat.

Foxterrier - Tim und Struppi, gell?
Kennt ihr noch "Benji"?
Den habe ich als Kind geliebt, weiß aber bis heute nicht, was das für ein Mischling war.
Dann "Snoopy", der Beagle.
 
Rassen unterliegen eben auch einem Trend, wie Mode. Was man häufig sieht, will man haben, kennt man, kann man einschätzen.
Ich bin mir sicher, dass wir die ganzen Plattnasen wie Mops und Frenchy in 10/15 Jahren nicht mehr so häufig antreffen werden. Die Leute werden sich was neues suchen, wenn diese Rassen immer kranker werden.

Ich finde das ganze ebenfalls interessant, aus welchen Gründe eine Rasse zum Modehund wird. Und warum wird sie dann wieder unbeliebert?
 
Ich finde das ganze ebenfalls interessant, aus welchen Gründe eine Rasse zum Modehund wird. Und warum wird sie dann wieder unbeliebert?

Stimmt, das ist wirklich interessant.
Warum der (Mode-)Hund langsam wieder unbeliebt wird, kann ich mir nur mit Übersättigung erklären.
Wenn jeder zweite so einen Hund hat, hebt man sich wohl nicht mehr so aus der Masse hervor.

Mops und Frenchy flauen wieder ab?
Dann passiert denen dasselbe wie dem Westie.

In meiner Gegend ist der Ridgeback grad groß in Mode.
Leider nicht unbedingt zur Freude der Hunde...
 
Ich glaub auch, dass es viel mit der zeitgenössischen Werbung oder den entsprechenden Filmen zu tun hat.

Foxterrier - Tim und Struppi, gell?
Kennt ihr noch "Benji"?
Den habe ich als Kind geliebt, weiß aber bis heute nicht, was das für ein Mischling war.
Dann "Snoopy", der Beagle.

Stimmt , Tim und Struppi. Der Beagle war auch noch der Symphatieträger in dieser Hausschuh Werbung.

Rassen unterliegen eben auch einem Trend, wie Mode. Was man häufig sieht, will man haben, kennt man, kann man einschätzen.
Ich bin mir sicher, dass wir die ganzen Plattnasen wie Mops und Frenchy in 10/15 Jahren nicht mehr so häufig antreffen werden. Die Leute werden sich was neues suchen, wenn diese Rassen immer kranker werden.
Der Mops ist sicher durch Victor v. Bülow allias Loriot so erfolgreich.

Und warum wird sie dann wieder unbeliebert?

Auch eine gute Frage, vielleicht weil einfach immer wieder neue Idole bei den Promis nachwachsen an denen man sich orientiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, das ist wirklich interessant.
Warum der (Mode-)Hund langsam wieder unbeliebt wird, kann ich mir nur mit Übersättigung erklären.
Wenn jeder zweite so einen Hund hat, hebt man sich wohl nicht mehr so aus der Masse hervor.

Mops und Frenchy flauen wieder ab?
Dann passiert denen dasselbe wie dem Westie.

In meiner Gegend ist der Ridgeback grad groß in Mode.
Leider nicht unbedingt zur Freude der Hunde...

Ja, Übersättigung ist ein Grund.
Überzüchtung würde ich auch noch nennen wie ich bei Mops z.B. denke.
Oder Ernüchterung, die Rasse ist schwieriger als gedacht.
 
Wir hatten einen Pudel, aber das war in den 80er Jahren...

Ich habe neulich eine Frau getroffen, die hatte einen weißen Spitz. Und sie war auch noch ne Züchterin.
Allerdings vermute ich, wird sie nicht so viele Würfe haben.

Dalmatiner habe ich schon zwei beim Spazieren gehen getroffen. Aber laut BEsitzern sind die auch ganz schön überzüchtet.
Gut, Collies sehe ich relativ oft, aber das liegt ja daran, dass ich schon mal auf Collietreffen war und Colliewanderungen.

Momentan sind scheinbar Hunde, wie Border Collie oder Aussie in Mode. Labbi und Goldie sind ja ne Art Dauerbrenner.
Und der Viszla, den sehe ich ständig. Schäferhunde sind scheinbar auch noch sehr gefragt.

Dackel waren bei uns zwei Rauhhaardackel in der Welpenschule. Ganz süße Knöpfe. :girllove:
Aber sonst...

Als ich noch ein Kind war, hatte unsere NAchbarin einen Chow Chow. Da habe ich auch sonst noch nie einen gesehen.
 
Dackel gibt es hier genug.
Kurzhaar Langhar, schwarz, braun.
Bobtails habe ich den Letzten vor sieben Jahre (bei meiner Schwester ) gesehen.

Dackel sehe ich auch immer wieder mal. Sie sind nicht mehr so beliebt wie früher, aber ich glaube andererseits auch nicht, dass sie schon am Aussterben sind.
Bobtails sehe ich auch selten, aber die sind bei uns ja generell nit so häufig zu sehen, jedenfalls glaube ich nicht, dass man früher viel öfter welche sah als heute.

Was ist mit dem Irish Setter?
Meine Freundin hat einen, aber sonst?

Auch habe ich noch nie einen Basset in natura gesehen.
Das muss aber nicht am Basset liegen... :zwinkern2:

Irische Setter sind vielleicht nicht so jedermanns Hund. Ich treffe im Wald schon ab und zu Setter. Aber nicht immer Iren.

Bei mir in der Gegend gibt es zwei Bassets :jawoll:

Der Spitz war doch auch der Hund von Witwe Bolte aus Max und Moritz? Vielleicht ist die Verbreitung der Rassen wirklich
von Literatur und Film abhängig?



Stimmt Pudel sieht man auch immer seltener, um 1960 war das der Modehund schlechthin. Wer sich keinen Hund halten konnte oder wollte, hatte den zumindest als Stofftier auf dem Sofa liegen.

Ich treffe ab und zu schon noch Spitze. Mindestens 3 Begegnungen fallen mir da auf Anhieb ein. Ihre Beliebtheit hat aber sicher nachgelassen in den letzten Jahren.

Pudel sehe ich öfters hier in der Gegend. Zwei ältere Damen mit jezweils zwei weißen Pudeln (Zwerg- und Toypudel) sowie zwei weitere Damen, von denen jede einen Kleinpudel besitzt. Sogar Großpudel sehe ich immer wieder mal.


Dalmatiner sah man, soweit ich mich erinnere, früher schon öfters als jetzt. In meiner Gegend gibt es einen Dalmi, den sehe ich aber nicht regelmäßig.

Was mir auffällt, ist, dass ich nur noch sehr selten Deutsche Schäferhunde sehe.

Und Dobermänner eigentlich überhaupt keine mehr :nachdenklich1: Ich habe das Gefühl, Dobis wurden von Staffs ersetzt.
 
Als Kiara einzog, hatte ich das Gefühl, dass es sehr viele Labrador und Golden Retriever gibt. Inzwischen treffe ich diese beiden Rassen immer seltener an.

Einen Mops sieht man eher selten im Straßenbild. Ich habe hier schon einige hinter einen Zaun gesehen, aber unterwegs getroffen habe ich noch keinen. Auf einen Mopstreffen vor zwei Wochen bestätigte sich meine Vermutung. Die meisten Mopsbesitzer gehen selten mal mit ihren Hunden spazieren... :denken3:

Französische Bulldoggen sind mir die letzten vier Jahre vermehrt aufgefallen. Von schmal bis hin in sehr breit/bullig.

Dackel haben wir hier einige. Einmal die alte Dame mit den übelst fetten Langhaardackel, dann haben wir in der Hundeschule noch zwei, die Cora von meiner Freundin ist ein Mix daraus.

Collies treffe ich sehr selten welche. Einen (Joran) habe ich am Samstag gesehen. Hier in Minden ist mir bisher nur einmal eine Halterin mit zwei entgegengekommen und die beiden wurden auch direkt ins Auto geladen.

Rhodesian Ridgebacks scheinen sehr in Mode zu sein. Diese treffe ich sehr oft an und selten treffe ich dabei einen freundlichen Vertreter. :nachdenklich1:

Der Border und Aussie Boom hat Minden jedenfalls nicht verschont.

Einen Westie-Boom gab es wohl mal in Bad Salzuflen in der Nachbarschaft von den Eltern meines Freundes. Aber alle sind etwa in Kiaras Alter.
 
Auf der Liste der gefährdeten Nutztierrassen 2010-2014 stehen folgende vom aussterben bedrohte deutsche Hunderassen:
Altdeutscher Hütehund, Westwälder Kuhhund (2-5 Würfe im Jahr), Schafpudel,Gelbbacke,Schwarzer, Fuchs,Tiger, Strobel.
Großspitz (40-80 Welpen),Mittelspitz (80-120 Welpen)
Deutsche Pinscher (370-450 Welpen)
und der
Österreichischer Pinscher (55-60 Welpen).
 



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