Augen auf bei Hunden aus dem Ausland

Einfuhr von Hunden aus anderen Ländern eingrenzen?

  • Ja, präventive Kastration und mehr Aufklärung in besagten Ländern.

    Stimmen: 82 88,2%
  • Nein, so viele Hunde wie Möglich retten und nach Deutschland vermitteln.

    Stimmen: 11 11,8%

  • Umfrageteilnehmer
    93
Ich kenne sehr viele Beschreibngen "deutscher" Tiere die nicht stimmen....sie werden auch nach der Beschreibung vermittelt....
Da ist aber der Unterschied, dass man die Tiere wenigstens vorher persönlich kennenlernen kann. Man hat Zeit, öfter mit ihnen spazieren zu gehen, ....
Bei Hunden, die direkt am Flughafen an ihre neuen Besitzer übergeben werden, ist das nicht möglich.

Meiner Erfahrung nach, sind die wenigsten Tiere "Problemtiere", wenn sie sich eingewöhnt haben.
Ich kenne einige Beispiele persönlich, bei denen die Hunde freilebend in ihrem Ursprungsland wohl eher glücklich wären.
Z.B. eine Nachbarshündin, die bei jedem Auto einen Knall bekommt, von Treckern ganz zu schweigen, die bei jedem Geräusch zusammenzuckt, nie von der Leine gelassn werden kann, die seit 3 Jahren hier herum vegetiert....sie vertraut dem Besitzer, keine Frage, der Besitzerin eher weniger. Sie ist 8 Jahre alt und kam (nach der Beschreibung damals) direkt von der Straße.
Sie ist vor Schreck schon so böse in die Leine gerannt, dass sie sich die Schulter gezerrt hat. Würde sie offline laufen, wäre sie beim ersten Geräusch weg.
Dann die Hündin am anderen Ende der Stadt, eine wahre Ausbrecherkönigin, die lieber in der Gegend herumläuft und Müll durchwühlt. Sie kam einmal 2 Tage nicht nach Hause.
Und es gibt noch mehr davon.
So eine Vermittlung finde ich unseriös und und würde das Tier wohl sprechen können, würde es womöglich von Tierquälerei reden.
Diese Tiere waren in Freiheit wahrscheinlich besser dran, auch wenn ihr Leben bestimmt kürzer gewesen wäre, hätte es sie garantiert mehr erfüllt.
Tierschutz bedeutet für mich nicht, dass man auf Bigen und Brechen jedes Tier in ein Zuhause stecken muss, es bedeutet für mich vor allem Hilfe vor Ort.


Kurz noch zu deinem Beispiel: Wie viele "deutsche" Hunde werden hier fehlvermittelt? Wie viele Hunde ändern sich, entsprechend ihrem Besitzer und dessen Führungsstil?
Wenn hier Hunde fehlvermittelt werden, ist das auch nicht schön, das stimmt.
Alledings handelt es sich bei deutschen Hunden dann um Jäger, aggressive Tiere, extremer Hütetrieb,....
Bei Hunden, die unbedingt alle vermittelt werden sollen, handelt es dann evtl. auch noch um einen Zivilisationskollaps.
Ich denke, es muss und will einfach nicht jeder frei geborene Hund ein Zuhause haben.


Woher kommt der Gedanke, das man "wahllos" die Tiere nach D verbringt (also die Tiere nicht wirklich aussucht, mal auch intenisvere medizinische Versorgung ausgeschlossen)?
Der Gedanke kommt nunmal durch die unseriösen Orgas, deren Hauptbestreben es ist, mit möglichst vielen Hunden möglichst viel Geld einzunehmen, indem man sie alle unbedingt schnell nach D vermittelt und dabei heftig mit traurigen Bildern auf die Tränendrüse drückt.
Ebenso kommt der Gedanke bei dem importierten Junghund in meiner HuSchu, der angeblich auf Krankheiten getestet wurde und dann etliche andere Junghunde und Welpen in dem nachfolgenden Welpenkurs mit Giardien ansteckte, die er bestimmt nicht erst seit 1 Woche hatte. Der arme Kerl war so verseucht, dass er gestorben ist, ebenso wie ein Welpe der Welpengruppe (Durchfall kann auch tödlich sein).
Der Gedanke kommt bei dem Junghund, der erst vor kurzem von Moskau kam, der zwar (angeblich) die TW Impfung bekam, man aber nicht die Titerbestimmung abwartete und der dann in Bayern eingeschläfert wurde, weil er TW Symptome hatte. Panisch wurde dann nach Hunden und Menschen gesucht, die mit diesem armen Kerl Kontakt hatten.

Diese Beispiele stehen für mich sinnbildlich für unseriöse Orgas.
Eine seriöse Orga hingegen legt ihr Hauptaugenmerk auf das Problem IN dem Land und vermittelt aber natürlich auch mal absolute Notfälle.
Trotzdem sind medizinische Versorgung, Kastra, Aufklärung vor Ort, wichtiger für sie.
Sie bettelt nicht mit tränenreichen Bildern, sondern beruft sich auf Tatsachen und bleibt dabei objektiv.
 
Hallo,

erinnert sich noch jemand an den Fall "Rose"...!? Galgo-Hündin...monatelang vermisst und gesucht. Immer wieder gesichtet und fotografiert, extrem scheu, Futterplätze gemieden, wenn auch nur ansatzweise ein Mensch dort gewesen ist. Sie kam geschunden und verletzt nach D, kein Vertrauen in Menschen.

Sie steht für mich sinnbildlich und stellvertretend für alle ähnlichen Fälle.

Und auch wenn ich mich jetzt bei den Tierschützern extremst in die Nesseln setze...in mir kommt Wut auf, wenn ich bei FB Bilder sehen muß von Hunden OHNE Beine, von gespaltenen Köpfen, abgerissenen Unterkiefern, herausgeeiterten Augen, offenen Brüchen, von Hunden ohne Fell übersäht mit offenen Wunden...aber man muß sie retten und Spenden sammeln. Wieviele Hunde könnten dafür kastriert werden? Spendensammelei auf dem Rücken von verletzten Hunden. Für mich ist das fast schon Mißbrauch und hat mit Tierschutz nichts mehr zu tun. Nur noch Tränendrüse und immer wieder der Satz "Schaut in seine Augen, er will leben...". Will dieser Hund das wirklich?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
wenn ich bei FB Bilder sehen muß von Hunden OHNE Beine, von gespaltenen Köpfen, abgerissenen Unterkiefern, herausgeeiterten Augen, offenen Brüchen, von Hunden ohne Fell übersäht mit offenen Wunden...aber man muß sie retten und Spenden sammeln.
Liebe Grüße

BETTY und Ronja

In solch krassen Fällen natürlich nicht ,

man sollte hier schon unterscheiden können ob es für das Tier lohnenswert ist oder nicht.
 
Ohne mir nun die 54 Seiten alle durchgelesen zu haben, muss ich sagen, dass ich es nicht so sehe, dass man sich "auf die Schulter klopfen" kann, wenn man einen Auslandshund bei sich hat.
Ganz im Gegenteil: Man MAG es kaum noch sagen, weil man ständig schief angesehen und blöde angemacht wird.
Meine Madlen kommt auch aus Ungarn, und sie ist zu uns gekommen, weil wir uns auf dem Tierschutzhof begegnet sind und uns gefunden haben.
Anders kann man es nicht sagen. Dieses Wuselchen wollte auch nach 4 Monaten Tierhof keiner haben (was eine lange Zeit ist, für deren Verhältnisse...es ist ein recht kleiner Tierhof).
Und ich liebe diesen Hund über alles und würde sie niemals wieder her geben. Egal, ob aus Ungarn, Deutschland oder sonstwo.
Und man nimmt mit solchen Tieren auch immer ein bissl Risiko auf sich. Nicht umsonst haben wir sie komplett beim Tierarzt durchchecken lassen, falls ihr Euch wage erinnern solltet.
Und ich persönlich freue mich einfach wahnsinnig an ihr, wie toll sie sich entwickelt. Sie ist so ein lieber, sozialer und dankbarer Hund.
Diese Seite sollte man auch bedenken, bevor man einfach schreibt, dass die Leute sich einen Auslandshund zulegen, um sich "auf die Schulter klopfen" zu lassen.
Ich hätte diesen Hund genauso zu mir genommen, wenn sie aus Deutschland, Schweiz oder Timbuktu gekommen wäre.
 
@Chaosbande
Ich hab nie gesagt, dass die Tierheime mit direkten Auslandshunden überfüllt sind. Sondern, dass die Hundehalter immer mehr Auslandshunde haben. Und eben leider oft aus der Motivation, damit sie sich danach auf die Schulter klopfen lassen können, weil sie den Hund eben gerettet haben.
Woher meinst du, die Motivation zu kennen?

Das "zwischenparken" geht mehr oder wenig"er mit Einverständnis, eher weniger. Gekümmert wird sich soweit, dass der Hund auf der HP stehen bleibt. Und nicht einmal das immer.
Es geht NUR mit dem Einverständnis mit dem TH - kein TH ist verpflichtet. Weißt du denn, ob der Hund nicht dem TH übereignet wurde?
Die HP ist auch "Sache" des TH und nicht die Aufgabe des Auslandstierschutzes.
Beides hat nun aber nichts mit dem Auslandstierschutz zu tun bzw. warum das Tier im TH sitzt.
"Gkümmert" bedeutet auch die Versorgung hinsichtlich Futter und med. Versorgung, in manchen TH auch Gassigehen und vor Ort, wenn ein "passender Mensch" für das Tier kommt, eine Vermittlung anzustreben...also besteht durchaus eine Zusammenarbeit (kann auch einfach nur die Kosten sein)

Warum kann man sich nicht einen Notfallsplan im Hinterkopf behalten, der nicht Tierheim heißt? Dann kann man halt keine 30 Hunde alle zwei Wochen holen, aber es kommt doch auf die Qualität und nicht die Quantität an... sollte man meinen.
Wer sagt denn, dass es keinen anderen Notfallplan gab, der dann vll. trotzdem geplatzt ist?

Ansonsten kann ich deine persönlichen Erfahrungen nicht teilen... hängt vll. auch damit zusammen, das du aus Österreich (?) bist und es dort noch mal andere Gesetze gibt als hier in Deutschland...

@Torsten
Solange nicht konsequent kastriert wird, wird sich daran auch nie was ändern.
Nein Torsten, das ist nur ein Aspekt. Man muss schon vorher ansetzen, nämlich an der Einstellung der Bürger, das ein Tier eine Wertigkeit und ein Recht auf sein artgerechtes Leben hat....hier in D, wie auch im Ausland.
Auch nicht kastrierte Tiere haben dieses "Recht"

@TinaH
Da ist aber der Unterschied, dass man die Tiere wenigstens vorher persönlich kennenlernen kann. Man hat Zeit, öfter mit ihnen spazieren zu gehen, ....Bei Hunden, die direkt am Flughafen an ihre neuen Besitzer übergeben werden, ist das nicht möglich.
Das obliegt allerdings der Entscheidung der Interessenten... hat nun auch nichts mit den übervollen TH zu tun...

Ich kenne einige Beispiele persönlich, bei denen die Hunde freilebend in ihrem Ursprungsland wohl eher glücklich wären
Das ist nun eine Vermutung von dir....mehr nicht.
Mal ehrlich, wie viele Beispiele kennst du und wie viele Hunde wurden in den Jahren vermittelt und fühlen sich mehr als wohl hier?

Alledings handelt es sich bei deutschen Hunden dann um Jäger, aggressive Tiere, extremer Hütetrieb,....
Wie kannst du denn so etwas sagen? Das ist eine Vermutung? oder eine Pauschalierung?

Bei Hunden, die unbedingt alle vermittelt werden sollen, handelt es dann evtl. auch noch um einen Zivilisationskollaps.
Ich denke, es muss und will einfach nicht jeder frei geborene Hund ein Zuhause haben.
Der "Kollaps ist zu überwinden, bei manchen einfacher, bei manchen schwieriger. Aber das hat man evtl. auch bei einem Hund, der auf dem Land lebte und dann in die Stadt vermittelt wurde ... beim zweiten Satz stimme ich dir teilweise zu... aber wie unterscheidest und beurteilst du das?

Der Gedanke kommt nunmal durch die unseriösen Orgas, deren Hauptbestreben es ist, mit möglichst vielen Hunden möglichst viel Geld einzunehmen, indem man sie alle unbedingt schnell nach D vermittelt und dabei heftig mit traurigen Bildern auf die Tränendrüse drückt.

Das ist deine eigene Ansicht...
Du bist "eingeschossen" auf die unseriösen Orgas, vermute ich hier einfach....
Trotzdem gibt es diese Hunde mit den traurigen Bildern.....auch im seriösen Tierschutz...

Eine seriöse Orga hingegen legt ihr Hauptaugenmerk auf das Problem IN dem Land und vermittelt aber natürlich auch mal absolute Notfälle.
Trotzdem sind medizinische Versorgung, Kastra, Aufklärung vor Ort, wichtiger für sie.
Sie bettelt nicht mit tränenreichen Bildern, sondern beruft sich auf Tatsachen und bleibt dabei objektiv.
Doch das tun sie auch... weil gar nichts anderes mehr übrig bleibt und es diese "Fälle" gibt!
Wie genau unterscheidest du denn, was Tatsache und was "vorgespielt" ist? Kann man das denn überhaupt?

blackbetty2168
erinnert sich noch jemand an den Fall "Rose"...!? Galgo-Hündin...monatelang vermisst und gesucht. Immer wieder gesichtet und fotografiert, extrem scheu, Futterplätze gemieden, wenn auch nur ansatzweise ein Mensch dort gewesen ist. Sie kam geschunden und verletzt nach D, kein Vertrauen in Menschen.
Leider erinnere ich mich nicht an diesen "Fall"... aber ich kenne genügend "Fälle", wo ein Stadthund aufs Land vermittelt wurde oder ein Landhund in die Stadt... wo es ihm dann ähnlich ging...
Auch hier ist es immer eine "Sache der Sicherung des Hundes"... meist ist der "Abholer" der neue Eigentümer und wurde "vorgewarnt den Hund zu sichern"... das hat nun aber auch nichts mit den übervollen TH zu tun....

...in mir kommt Wut auf, wenn ich bei FB Bilder sehen muß von Hunden OHNE Beine, von gespaltenen Köpfen, abgerissenen Unterkiefern, herausgeeiterten Augen, offenen Brüchen, von Hunden ohne Fell übersäht mit offenen Wunden...
Ja, diese Wut kenne ich auch... aber ich kenne es auch von D, das es diese Hunde gibt und ihnen geholfen wird!
Warum dann nicht, wenn sie sich noch im Ausland befinden? Wie beurteilst du das alles ohne medizinische Kenntnisse? Nicht alle Fotos sind einfach nur eine Fotomontage..kannst du erkennen, welche es nicht sind?

In "unserem" TH kam letztes Jahr eine junge Hündin mit schwersten Kopfverletzungen, die von mehreren Schlägen stammt.... man hat sie operiert und konnte ihr helfen... das ist aber nicht der einzigste "Fall".. und das ist hier in D passiert.
Hättest du da auch "Hemmnisse" ihr zu helfen?
Wie ziehst du hier die Grenzen: es lohnt sich noch oder es lohnt sich nicht mehr?

@Sumsebrumm
Das tut mir sehr leid für die und deinen Hund. So sollte es nicht sein. Vor allem, da das wichtigste bei euch erfüllt zu sein scheint: Dein Hund ist genau der richtige für dich!



Mit fällt nun sehr auf, das sich hier jeder auf den unseriösen Auslandstierschutz "eingeschossen" hat... ja, natürlich gibt es ihn - auch hier bei uns in Deutschland - nur der wird nicht sehr kritisiert!

Und nur zur Anregung stelle ich die Frage noch einmal:
Wie viele Tiere wurden vom Ausland nach D verbracht und fühlen sich hier wohl und wie viele dieser Tiere sind hier "unglücklich"?
Welche Prozentzahl machen tatsächlich diese Fälle aus, die ihr kennt?
"Auslandstiere" werden seit über 20 Jahre nach D verbracht....

Warum kennt ihr keine "Fälle" wo alles prima geworden ist? Denn diese fallen gar niemanden auf, von denen hört und liest man nichts!

Ich bin nun raus aus diesem Thema, ich erwarte auch keine Antworten mehr... eben, weil hier nur die negativen "Fälle" und unseriösen Orgas genannt und die Erfolge des seriösen Auslandstierschutz übergangen werden. In den Ländern hat sich bezüglich Tierschutz bereits viel getan - das wäre aber heute noch nicht so, wenn sich die Menschen nicht engagiert hätten. Auch das geht hier unter...

In unseren TH gibt es kaum "Auslandstiere" - sie nehmen auch nicht den heimischen Tieren den Platz weg. für mich hört der Tierschutz nicht an irgendwelchen, von den Menschen gemachten Landesgrenzen auf!

Ich hoffe jeder, der hier so leidenschaftlich "gegen den Auslandstierschutz" geschrieben hat, engagiert sich genauso leidenschaftlich für den inländischen Tierschutz, damit wäre schon sehr viel vollbracht.

Aber das eine schließt das andere ja nicht aus!
 
Hallo,

ich engagiere mich in Deutschland für den Tierschutz in vielfältiger Weise, ja.

Auch im Auslandstierschutz bin ich aktiv. Allerdings habe ich mir einen Verein "herausgepickt", den ich für unterstützenswert halte. Ich kenne die deutsche Mitgründerin. Diese persönlichen Kontakte sind mir wichtig und ich weiß, wie dieser Verein vor Ort arbeitet. Das kann ich mit mir vereinbaren.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

ein kleiner Nachtrag, weil grade gefunden...:

Für zwei Hunde gibt es nur noch ein Datum, um dem sicheren Tod zu entgehen. Am 31.08. ist der ultimative Tag, an dem sie reisen können. Mit einem
Flugzeug nach Berlin...
Es wird dringend Hilfe gesucht, denn derzeit gibt es kein Platzangebot nach der Ankunft.
Bitte, wer kann einen oder sogar beide aufnehmen.

Quelle: Tierhilfsnetzwerk via Facebook

Natürlich mit Fotos von zwei zuckersüßen Terriermischlingen. Was soll man davon halten? Hab da immer ein komisches Bauchgefühl. Diese beiden stehen doch stellvertretend für Tausende weitere Hunde, die kurz vor'm Tötungstermin stehen. Erstmal ausfliegen...klar...und wohin, wenn sie hier sind?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
@miwok
Was nutzt es, wenn man auf deine Fragen antwortet und du danach jeden Satz völlig aus dem Kontext reisst?
Das bringt ein völlig verqueres Bild.
Du möchtest, dass man seriös und unseriös unterscheidet und wenn man es tut, passt es auch wieder nicht.
Dann wird stattdessen wieder behauptet, dass ale sich auf den Unseriösen eingeschossen hätten.

Und ich kenne natürlich auch Hunde aus dem Auslandstierschutz, die hier ein gutes Zuhause gefunden und sich sehr gut eingelebt haben.
Allerdings stand hier auch die Frage im Raum, ob denn JEDER Hund unbedingt von der Straße vermittelt werden muss, selbst wenn er nur das "freie" kennt (womöglich schon seit Jahren).
Und ich denke, nein, dass muss er nicht.
Und würden manche Orgas nicht auf Biegen und Brechen ALLES hierher vermitteln (ohne sich mehr mit den Hintergründen des jeweiligen Hundes zu befassen), würde wahrscheinlich auch nicht so stark diskutiert werden.
Niemand hat gesagt, dass Auslandstierschutz schlecht wäre, aber manche Orgas machen ihn eben zu etwas Schlechtem.
Genau, wie auch manche Züchter eine ganze Rasse in Verruf bringen können.

Aber die Beiträge zu zerstückeln, sie nicht richtig zu lesen und womöglich nur Schlagwörter herauszupicken, bringt dich dann plötzlich auf den Gedanken, dass alle, die den Tierschutz nicht zu 100% heilig sprechen und alles toll finden was dort passiert, völlig gegen Auslandsthunde sind.....?
 
@Chaosbande

Woher meinst du, die Motivation zu kennen?

Wie kommst du eigentlich drauf mir permanent zu unterstellen nichts zu wissen, nichts zu kennen? Ich hab echt das Gefühl, dass du meinst ich sauge mir das aus den Fingern.
Es gibt von einem großen Verein ein Forum wo man von vielen Leuten genau das lesen kann. Ich hab nicht gesagt, dass JEDER sich deswegen einen Auslandshund nimmt.


Es geht NUR mit dem Einverständnis mit dem TH - kein TH ist verpflichtet. Weißt du denn, ob der Hund nicht dem TH übereignet wurde?
Die HP ist auch "Sache" des TH und nicht die Aufgabe des Auslandstierschutzes.
Beides hat nun aber nichts mit dem Auslandstierschutz zu tun bzw. warum das Tier im TH sitzt.
"Gkümmert" bedeutet auch die Versorgung hinsichtlich Futter und med. Versorgung, in manchen TH auch Gassigehen und vor Ort, wenn ein "passender Mensch" für das Tier kommt, eine Vermittlung anzustreben...also besteht durchaus eine Zusammenarbeit (kann auch einfach nur die Kosten sein)

Auch hier wieder...ich weiß wohl wie es hier abläuft. Ich hab lange genug bei sowas "mitgemacht" und meine Berichte stammen aus meiner persönlichen Erfahrung.
Du hast mich glaub ich einfach falsch verstanden.
Für mich ist es nicht seriös Hunde rüber zu holen und diese dann in Tierheime hier zu stecken, Übereignung hin oder her.
Wenn du das anders siehst, ist es ja okay.


Wer sagt denn, dass es keinen anderen Notfallplan gab, der dann vll. trotzdem geplatzt ist?

Weil es die, meiner persönlichen Erfahrung nach, schlichtweg oft nicht gibt. Es wurden schon Hunde deswegen wieder in ein Auffanglager zurückgebracht!
Und bei 35 Hunden die an einem WE geholt werden, wo 12 direkt auf einen Fixplatz ziehen, der Rest zu Pflegestellen kommt, hat man dann genügend Notfallpläne?
Nein, dann kommen die Aufrufe "dringend bis morgen Abend Pflegestelle gesucht, sonst muss er zurück".


Ansonsten kann ich deine persönlichen Erfahrungen nicht teilen... hängt vll. auch damit zusammen, das du aus Österreich (?) bist und es dort noch mal andere Gesetze gibt als hier in Deutschland...

Möglich, dass es bei mir in Österreich anders ist. Oder man meine Erfahrungen mit Ungarn/Slowakei nicht mit Spanien/Griechenland vergleichen kann.


Auch hier ist es immer eine "Sache der Sicherung des Hundes"... meist ist der "Abholer" der neue Eigentümer und wurde "vorgewarnt den Hund zu sichern"... das hat nun aber auch nichts mit den übervollen TH zu tun....

Wieder nur meine Erfahrung: Es ist wirklich recht selten, dass sie Hunde PASSEND gesichert waren. Halsbänder zu locker, Brustgeschirre zum "Raussteigen".
Klar man hat nicht immer für jeden Hund passende Sachen und oft werden die BGs/HBs nicht zurückgegeben, was wieder eine Kostensache ist.


Mit fällt nun sehr auf, das sich hier jeder auf den unseriösen Auslandstierschutz "eingeschossen" hat... ja, natürlich gibt es ihn - auch hier bei uns in Deutschland - nur der wird nicht sehr kritisiert!

Es gibt überall unseriösen Tierschutz und ich kritisiere den generell. Es gibt hier Tierheime, die ich nicht unterstützen will, es gibt hier genauso Vermittler, die ich unter jeder Kritik finde usw.
Ich versteh nicht wo du rausliest, dass man das unterstützenswert findet.


Warum kennt ihr keine "Fälle" wo alles prima geworden ist? Denn diese fallen gar niemanden auf, von denen hört und liest man nichts!

Ich kenne genug Fälle wo alles prima ist. Ich gönne das auch den Hunden...

Ich bin nun raus aus diesem Thema, ich erwarte auch keine Antworten mehr... eben, weil hier nur die negativen "Fälle" und unseriösen Orgas genannt und die Erfolge des seriösen Auslandstierschutz übergangen werden. In den Ländern hat sich bezüglich Tierschutz bereits viel getan - das wäre aber heute noch nicht so, wenn sich die Menschen nicht engagiert hätten. Auch das geht hier unter...

Ich glaube auch, dass diskutieren so keinen Sinn mach. Du hast halt einen anderen Standpunkt und anscheinend nur/großteils positive Erfahrungen mit Auslandstierschutz, den geholten Hunden.

In unseren TH gibt es kaum "Auslandstiere" - sie nehmen auch nicht den heimischen Tieren den Platz weg. für mich hört der Tierschutz nicht an irgendwelchen, von den Menschen gemachten Landesgrenzen auf!

Ah und für die Kritiker hört Tierschutz an der Landesgrenze auf? Nur weil man hinterfragt und vielleicht nicht der Meinung ist.
Ich glaube wohl nicht, dass es hier Leute gibt, die irgendwelchen Hunden, egal woher, etwas Schlechtes wünschen.


Ich hoffe jeder, der hier so leidenschaftlich "gegen den Auslandstierschutz" geschrieben hat, engagiert sich genauso leidenschaftlich für den inländischen Tierschutz, damit wäre schon sehr viel vollbracht.

Aber das eine schließt das andere ja nicht aus!

Danke ich engagiere mich genug, sowohl in Österreich als auch im Ausland, auf meine Art und Weise, so wie ich es für richtig halte :zwinkern2:

- - - Aktualisiert - - -

Natürlich mit Fotos von zwei zuckersüßen Terriermischlingen. Was soll man davon halten? Hab da immer ein komisches Bauchgefühl. Diese beiden stehen doch stellvertretend für Tausende weitere Hunde, die kurz vor'm Tötungstermin stehen. Erstmal ausfliegen...klar...und wohin, wenn sie hier sind?

...gibt doch dann sicher einen Notfallsplan :smilie_ironie:
 
Ich bin der Meinung ,wie hier schon geschrieben wurde,das wichtigste ist Aufklärung in den jeweiligen Ländern ,und natürlich,, zusätzlich,, die Kasration von Sraßenhunden.
Wobei ich sagen muß ,bei der richtigen Aufklärung ,welche mit Sicherheit sehr schwierig ist ,weil viele Leute gerade im Ausland eine ganz andere Einstellung zu Hunden (Tieren ) haben als Wir) ,gäbe es nicht so viele Straßenhunde.
Ich bin absolut ,,für,, Auslandstierschutz,habe auch nichts dagegen ,wenn der eine oder andere Hund nach Deutschland vermittelt wird.Aber nicht in Massen. Das grenzt für mich schon wieder an Tierhandel.Sorry ,aber wenn ich sehe wie viele Auslandhunde bei uns in der Nähe im T.H. sitzen ,und kaum ist einer ,,vermittelt,, (wobei das manchmal schon am gleichen Tag passiert an dem er hier ankam,dann ist das für mich untragbar.
Sicher möchte man am liebsten jedes Tier retten ,aber dazu muß man wo anders ansetzen.
Wobei ich echt eine große Achtung vor Leuten haben die sich einem Problemhund aus dem Ausland geholt haben .Aber diese gibt es hier auch,ob wir dadurch viel ändern,möchte ich bezweifeln.

sammybi
 



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