- Erster Hund
- Neo/PdAE (2009)
- Zweiter Hund
- Willow/PdAE (2011)
- Dritter Hund
- Smilla/´PdAE (2015)
Ich kenne sehr viele Beschreibngen "deutscher" Tiere die nicht stimmen....sie werden auch nach der Beschreibung vermittelt....
Da ist aber der Unterschied, dass man die Tiere wenigstens vorher persönlich kennenlernen kann. Man hat Zeit, öfter mit ihnen spazieren zu gehen, ....
Bei Hunden, die direkt am Flughafen an ihre neuen Besitzer übergeben werden, ist das nicht möglich.
Meiner Erfahrung nach, sind die wenigsten Tiere "Problemtiere", wenn sie sich eingewöhnt haben.
Ich kenne einige Beispiele persönlich, bei denen die Hunde freilebend in ihrem Ursprungsland wohl eher glücklich wären.
Z.B. eine Nachbarshündin, die bei jedem Auto einen Knall bekommt, von Treckern ganz zu schweigen, die bei jedem Geräusch zusammenzuckt, nie von der Leine gelassn werden kann, die seit 3 Jahren hier herum vegetiert....sie vertraut dem Besitzer, keine Frage, der Besitzerin eher weniger. Sie ist 8 Jahre alt und kam (nach der Beschreibung damals) direkt von der Straße.
Sie ist vor Schreck schon so böse in die Leine gerannt, dass sie sich die Schulter gezerrt hat. Würde sie offline laufen, wäre sie beim ersten Geräusch weg.
Dann die Hündin am anderen Ende der Stadt, eine wahre Ausbrecherkönigin, die lieber in der Gegend herumläuft und Müll durchwühlt. Sie kam einmal 2 Tage nicht nach Hause.
Und es gibt noch mehr davon.
So eine Vermittlung finde ich unseriös und und würde das Tier wohl sprechen können, würde es womöglich von Tierquälerei reden.
Diese Tiere waren in Freiheit wahrscheinlich besser dran, auch wenn ihr Leben bestimmt kürzer gewesen wäre, hätte es sie garantiert mehr erfüllt.
Tierschutz bedeutet für mich nicht, dass man auf Bigen und Brechen jedes Tier in ein Zuhause stecken muss, es bedeutet für mich vor allem Hilfe vor Ort.
Kurz noch zu deinem Beispiel: Wie viele "deutsche" Hunde werden hier fehlvermittelt? Wie viele Hunde ändern sich, entsprechend ihrem Besitzer und dessen Führungsstil?
Wenn hier Hunde fehlvermittelt werden, ist das auch nicht schön, das stimmt.
Alledings handelt es sich bei deutschen Hunden dann um Jäger, aggressive Tiere, extremer Hütetrieb,....
Bei Hunden, die unbedingt alle vermittelt werden sollen, handelt es dann evtl. auch noch um einen Zivilisationskollaps.
Ich denke, es muss und will einfach nicht jeder frei geborene Hund ein Zuhause haben.
Woher kommt der Gedanke, das man "wahllos" die Tiere nach D verbringt (also die Tiere nicht wirklich aussucht, mal auch intenisvere medizinische Versorgung ausgeschlossen)?
Der Gedanke kommt nunmal durch die unseriösen Orgas, deren Hauptbestreben es ist, mit möglichst vielen Hunden möglichst viel Geld einzunehmen, indem man sie alle unbedingt schnell nach D vermittelt und dabei heftig mit traurigen Bildern auf die Tränendrüse drückt.
Ebenso kommt der Gedanke bei dem importierten Junghund in meiner HuSchu, der angeblich auf Krankheiten getestet wurde und dann etliche andere Junghunde und Welpen in dem nachfolgenden Welpenkurs mit Giardien ansteckte, die er bestimmt nicht erst seit 1 Woche hatte. Der arme Kerl war so verseucht, dass er gestorben ist, ebenso wie ein Welpe der Welpengruppe (Durchfall kann auch tödlich sein).
Der Gedanke kommt bei dem Junghund, der erst vor kurzem von Moskau kam, der zwar (angeblich) die TW Impfung bekam, man aber nicht die Titerbestimmung abwartete und der dann in Bayern eingeschläfert wurde, weil er TW Symptome hatte. Panisch wurde dann nach Hunden und Menschen gesucht, die mit diesem armen Kerl Kontakt hatten.
Diese Beispiele stehen für mich sinnbildlich für unseriöse Orgas.
Eine seriöse Orga hingegen legt ihr Hauptaugenmerk auf das Problem IN dem Land und vermittelt aber natürlich auch mal absolute Notfälle.
Trotzdem sind medizinische Versorgung, Kastra, Aufklärung vor Ort, wichtiger für sie.
Sie bettelt nicht mit tränenreichen Bildern, sondern beruft sich auf Tatsachen und bleibt dabei objektiv.