Augen auf bei Hunden aus dem Ausland

Einfuhr von Hunden aus anderen Ländern eingrenzen?

  • Ja, präventive Kastration und mehr Aufklärung in besagten Ländern.

    Stimmen: 82 88,2%
  • Nein, so viele Hunde wie Möglich retten und nach Deutschland vermitteln.

    Stimmen: 11 11,8%

  • Umfrageteilnehmer
    93
Hallo zusammen.
Ich bin auch frisch gebackene Hundemami. Ich engagiere mich im Tierheim und führe immer wieder die Hunde dort aus und für mich stand fest, dass für mich nur ein Wauzi aus dem Tierheim im Frage kommt. Ich bin 24, ebenfalls berufstätig. Und bei uns saß ein kleiner Terriermix im Heim (der, der nun auch meiner ist), dem es dort zusehens schlechter ging weil er sich einfach nur nach Liebe und Aufmerksamkeit sehnte. Das tat mir sooo weh.
Okay, die Mitarbeiter dort kennen mich schon lange. Somit konnte ich den Vertrag sofort unterschreiben, Spike einladen und ab nach Hause, ohne weiteres Hickhack und Co.
BESTE Entscheidung aller Zeiten!
Tierheimhunde haben ein gutes zuhause mehr verdient als alles andere!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

folgenden Text möchte ich Euch nicht vorenthalten (Verbreitung ist vom Autor erwünscht):

Hallo Ihr Lieben, (nehmt Euch ein bisschen Zeit zum Lesen, Danke)

das muss ich einfach los werden. Ich mache seit ein einigen Jahren Tierschutz, aber was ich gestern erlebt habe, möchte ich nie wieder erleben und wird mich noch lange verfolgen. Es hat nichts mehr mit Tierschutz zutun und sowas kann und werde ich nicht weiter unterstützen und sollte ich sowas nochmal erfahren oder erleben müssen, werde ich die Ämter einschalten. So geht es nicht und ich unterstütze, keine sogenannte „Tierschützer“ die um jeden Preis Tiere hier her holen, obwohl es ein Muss gewesen wäre, den Hund gehen zu lassen.

Kurz zur Geschichte, ich sollte einen Hündin vom Transport mit zu uns nehmen, wo sie dann abgeholt werden sollte für einen Gnadenplatz, soweit so gut (Hündin ist Krank), aber der Anblick hat mit die Luft genommen. Die Hündin hatte einen Mamatumor an der ersten Brustziste so groß wie zwei Tennisbälle, hart und heiß. Ich wusste, dass sie einen Mamatumor hat, aber nicht so groß. Den hatte ich auch nicht erst gesehen, weil der Anblick so hat mich geschockt. Sie war so dünn, dass man Anatomie an dem Hund hätte machen können und die rechte Seite Hinten hatte sie Lähmungerscheinung und konnte nicht laufen. Sie war voll gekotet, einfach in einem erbärmlichen Zustand. Wo ich drunter gefasst habe, der nächste Schock, der riesen Tumor.
Ich wollte die Hündin nicht mit nehmen, aber niemand wusste wohin mit der Hündin. Ok, ich mich dazu bereit erklärt sie doch mit zunehmen. Mein Mann mit der Hündin auf die Rückbank, in eine Decke gewickelt, um sie warm zu halten und Streicheleinheiten zu bekommen. Auf der einstündigen Fahrt zu uns, dachten wir, sie überlebt es nicht, da sie Aussetzter hatte. Bei uns angekommen, in meine Praxis, Fieber gemessen über 40 Grad, sie abgetastet überall Metastasen, der Tumor hat sich noch weiter einen Weg gesucht über die Brustmuskulatur bis zu Schulter, also Hing nicht nur dieser riesen Tumor, sondern ging weiter. Wir haben ihr Fressen und Wasser angeboten (was sich fast verweigert hat). Wir haben es ihr schön gemütlich gemacht, aber separiert von unseren Hunden, dass sie kein weiteren Stress hat. Haben alle 15 Minuten nach ihr gesehen. Nach zwei Stunden unserer Ankunft hier, was sie nur apathisch und ich konnte es mir nicht mehr ansehen.
Ich habe meinen Tierarzt angerufen, der extra für die kleine Maus in die Praxis kam und er hat fast geweint bei dem Anblick, wie ich auch. Er hat sie dann erlöst und hat ihr endlich Frieden geschenkt. Selbst wo ich jetzt die Zeilen schreibe, heule ich wie ein Schlosshund, weil die süße Maus hat sowas nicht verdient.

Den zuständigen Leuten wurde dann Bescheid gegeben und jetzt darf ich mir Vorhaltungen und Beschimpfungen antun. Aussage „der Hund hatte einen Gnadenplatz und wenn er nur ein paar Tage gelebt hätte, wäre es ihm gut gegangen“.

Laut Aussage des Tierarztes hätte sie die Nacht nicht überlebt, höchstens 1-2 Tage. Muss man ein Tier so quälen und einen über 10 Stunden Transport antun, der noch weiter gegangen wäre? Es ist schon schlimm, dass Sie niemand erlöst hat, aber dann noch diese Strapazen antun, sie weiter quälen lassen? Das hat nichts mit Tierschutz zutun, ganz im Gegenteil. Wer sowas verantwortet, sollte bestraft werden. Tiere sind Lebewesen, wir wollen wenn Möglich nicht so leiden oder sterben.

Tut mir leid Leute das ich so viel geschrieben habe, aber ich musste es, dass ich das ganze verarbeite und jeder der Tieren helfen will, sollte auch den schlimmsten Gang gehen und ein Tier erlösen, wenn es wirklich nicht anderes geht.

Ich habe nichts gegen Kranke und gebrechliche Hunde, im Gegenteil, wenn Sie Lebenskraft haben, sollen sie einen Gnadenplatz bekommen. Ich kämpfe für jedes Tier und tuhe alles, aber da könnte ich nur den Gang gehen.

Welche Orga oder Verein, werde ich keine Infos drüber geben, aber die betroffenen, wissen wen ich meine. Sie sollten sich in Grund und Boden schämen, weil das sind Tierquäler in meinen Augen.

Ruhe in Frieden, komm gut über die Regenbogenbrücke und grüß alle Fellnasen und sag ihnen hier sind Tierschützer die helfen und alles tun um die Welt ein Stück besser zu machen.

Quelle: Tierheilpraktikerin Melanie Rudolph via Facebook

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich habe jetzt nicht das ganze Thema gelesen :happy33: möchte zum Thema Auslandshunde (Nr. 2 allerding über ein Tierheim)aber auch etwas sagen. Meine Mutter (bzw. waren es immer Familienhunde) hat selber 2 davon. Ich möchte früher oder später auch einen Hund und liebäugle da auch mit einem aus dem Ausland.

Wieso ist ganz einfach: die Erfahrungen mit den Tierheimen hier. Angefangen bei unserer ersten Suche nach einem Zweithund. Wir hatten schon einen Rüden (Mischling, kam von privat aus einer Zeitungsanzeige) und meine Mutter stimmte einem zweiten Hund zu mit den Voraussetzungen, dass es eine kleine Hündin wird. Wir haben uns natürlich erstmal an das örtliche Tierheim gewandt. Dort wurden wir aber nur blöd angemacht, die Hündinnen würden sich eh alle nicht mit anderen Hunden vertragen - naja, wenn man die Tiere nicht vermitteln will. Im Umkreis gab es auch nichts passendes und im Tierheim in der nächst größeren Stadt wurde nur in den entsprechenden Landkreis vermittelt und nicht weiter weg. Die Tierheime haben sich so also ins aus geschossen. Wir sind dann auf Tierschutzorgas, die im Ausland helfen gestoßen und haben schnell die passende Hündin (eine kleine Spanierin) gefunden. Es kam keinerlei Probleme und Daisy ist ein Traumhund, total gut sozialisiert, lieb zu allen Menschen...übrigens wie jeder einzelne Auslandshund den ich selber kenne.

Nachdem Max gestorben war haben wir uns einige Monate später wieder für einen zweiten Hund entschieden. Also sind wir wieder ins örtliche Tierheim. Es war wohl schon etwas besser, wir haben auch verschiedene Hunde ausgeführt und geschaut, ob die Hunde sich vertragen. Ein Hund war dabei mit dem es mit Daisy super geklappt hat und der uns auch gefallen hat. Tja, die Betreuerin von dem Hund hat ihn aber nur schlecht geredet, wir durften ihn nicht einmal führen, nicht anfassen (was wir doch taten in einem unbeobachteten Moment und er war total lieb - sind ja nicht unerfahren) usw. damit war das für uns dann leider auch erledigt. Wir sind dann zu einem anderen Tierheim, da war man schon ganz anders. Wir konnten mit unserer in ein eingezäuntes Gelände und sie laufen lassen und der Pfleger brachte nacheinander ein paar Hunde, die passen könnten. So sind wir dann zu Lenny gekommen - der auch aus dem Ausland in das Tierheim kam. Auch er ist ein super Hund, ein bisschen ängstlich aber nur lieb.

Ich finde es nicht falsch auch Tieren aus dem Ausland zu helfen. Ich denke schon, dass man erstmal "vor der eigenen Haustüre" schauen sollte. Aber der Hund muss ja auch zu einem passen und es muss "funken", wenn man da hier einfach nichts findet finde ich es absolut legitim sich einen Hund aus dem Ausland anzuschaffen. Natürlich muss man sich dir Organisation gut anschauen, es gibt im Tierschutz ja auch genug schwarze Schafe...
 
Bei uns im Haus leben 4 Hunde. 3 aus Ungarn (direkt von dort über eine Orga) und 1 aus der Tschechei, den haben wir aus dem Tierheim aus der nächsten Stadt.

Mein Hund ist der letzte aufgezählte also der wo ursprünglich aus der CZ kommt.

Bin damals zu erst in unser Tierheim. Die haben sich total blöd angestellt.. Ob wir den Erfahrung haben und man könne sich doch nicht einfach einen Hund anschaffen. Dabei sagten wir mehrmals das unser letzter Hund ein Schäferhund Collie Mix war. Es hörte uns einfach keiner zu..
das Gespräch ging dann so weiter bis wir gegangen sind.

Sind dann in das andere tierheim und dort war alles toll wie es sein sollte!

Es sind tatsächlich oft die Tierheime selber Schuld das man sich im Internet auf die Suche nach einem passendem Hund macht!
 
Es sind tatsächlich oft die Tierheime selber Schuld das man sich im Internet auf die Suche nach einem passendem Hund macht!

Das stimmt leider... wobei ich andererseits denke, man muss auch seinen Hintern mal einige km bewegen um ein neues Familienmitglied auszusuchen.
Klingt jetzt vllt gemeiner als ich es meine... ich meine damit die Leute, die denken, wenn man so im städtischen Tierheim nix findet/bekommt, dann setzt man sich eben vor den PC und bestellt einen Hund.
Die, die weite Wege auf sich nehmen, spreche ich damit nicht an.

Denn es gibt gute Tierheime, die einem einen Hund geben, auch wenn man zB berufstätig ist. Ich musste damals ein Stückchen für Monty fahren, habe ihn vom Tierschutzhof Geissblatt bei Nienburg/Weser. Nur zu empfehlen, einfach top! Und die Vermittlungskriterien sind dort realistisch. Natürlich gucken die schon, dass sie einem einen passenden Hund vermitteln...

Eine Bekannte ist von Bremen nach München gefahren für ihren Hund.

Ich werde mir keinen Auslandshund holen, auch wenn ich die Podencas meiner Freundin superklasse finde. Aber ich persönlich denke, lieber spende ich mir bekannten Tierärzten etwas für Kastrationsaktionen, das ist mein Beitrag zum Tierschutz, wie ich ihn leben will.
Das ist natürlich die Entscheidung des einzelnen Menschen und ich will auch niemanden angreifen.

Ganz ganz toll finde ich Orgas, die neben den Importen auch vor Ort ne große Menge leisten. Da ziehe ich meinen Hut. Sie wollen verändern und retten parallel Individuen. Das finde ich völlig okay und sollte ich mal einen Hund aus zB Spanien wollen, dann würde ich solch eine Orga suchen.


Was mir ganz sauer aufstößt, ist, dass ich von einem Tierheim hier in der Nähe weiß, dass sie Hunde importieren. Das ist nun wirklich etwas, was mich sogar etwas aufregt. Es kann nicht angehen, dass Hunde hergeholt werden, wo nichtmal klar ist dass sie einen wartenden Besitzer haben oder zumindest eine Pflegestelle. Herholen und ins Tierheim setzen, weil Hunde mit schrecklicher Vergangenheit "so gut weggehen". Aber Hunde aus der Region werden weitergeschickt, weil "kein Platz da ist, wie schade."
Finde ich gar nicht gut und das musste ich mal loswerden.
 
Ja, ich kann einigen meiner Vorredner zustimmen, auf jeden Fall.
Gerade was die Sache mit den Tierheimen angeht. Es gibt Tierheime, da zweifelt man wirklich den gesunden Menschenverstand der Mitarbeiter an. :wuetend2: Wenn ich schon höre:
- "Auf gar keinen Fall voll berufstätig"
- "mindestens so und so viele Stunden uneingeschränkte Zeit für den Hund"
- "eigenes Haus mit Garten"
- "Singles sind auch schwierig, da ja auch mal was wichtiges sein kann und dann ist keiner da der auf den Hund aufpasst"
... und ich könnte diese Liste noch eine Weile weiter führen. Der Kracher kommt dann letztlich noch am Schluss mit Schutzgebühren jenseits der 400 oder 500 Euro. :frech1:

WER kommt denn dann bitte überhaupt in Frage? Wenn ich nicht arbeite, wie soll ich dann Futter, Zubehör, TA bezahlen können?
Wie viele Menschen kommen in den Genuss eines Eigenheimes?

Wie ich weiter oben schon einmal schrieb, Spike kommt aus dem Tierheim Bad Hersfeld in Osthessen. Mich kannte man dort schon lange, auf Nachfrage wurde mir der Vertrag deshalb innerhalb von 20 Minuten fertig gemacht. ABER es ist ein kompetentes Tierheim die ihre Tiere auch "loswerden" wollen zu Preisen, die nicht an geisteskranken Wucher grenzen.

Generell werden Fremde durchaus darauf hingewiesen, dass man erst einige Male kommen und den entsprechenden Hund kennen lernen sollte. Auch wird man gefragt wie und wo man wohnt und wenn es zur Miete ist, ob der Vermieter auch einverstanden ist. Wer aber kein absoluter Unmensch ist, der bekommt dort auch seinen Hund ohne langes Hickhack und so gehört es sich auch meiner Meinung nach.

Und sowas unterstütze ich dann auch gerne und hole mir ein Tier von dort und nicht aus dem Auslang von irgendeiner Orga. :jawoll:
 
Hallo!
Ich habe auch schon Erfahrungen mit Tierheimen gesammelt und leider keine positiven.
Kurz vor meinem 18 Geburtstag, mein Auszug aus dem elterlichen Heim stand kurz bevor, entschloss ich mich, mit Rücksprache meiner Grosseltern, bei denen ich mein halbes Leben gewohnt habe, mir einen Hund zuzulegen. Aus verschiedenen persönlichen Gründen war auch jeder dafür.
Klar war, der Hund sollte bei mir wohnen und meine Grosseltern wollten, im Zweifelsfall (Tierarzt oder ähnliches) die kosten tragen.
Wir fuhren also ins Tierheim, welches am nächsten war und ich verguckte mich in eine wunderschöne Staffmischlingsdame. Wir sprachen mit dem Personal vor Ort und es war alles kein Problem.
Wir gingen also mehrmals mit der Hündin spazieren, sprachen immer wieder mit den Leuten dort, wegen meinem Alter und der Kostenübernahme und immer hiess es kein Problem, solange der Hund versorgt ist. Ich hab mich türlich tierisch gefreut und als wir das 4 mal spazieren waren, rief ich an und fragte nach einer Probezeit. Und die Antwort war: Nein, du bist zu jung. Du kannst dich nicht verantwortungsvoll um ein Tier kümmern! Du kannst eindeutig nicht für den Hund sorgen, finanziell nicht und mit knapp 18 kann man keine Verantwortung tragen. Punkt.
Und das ist mir mehr als einmal passiert.Das nächste Tierheim war nicht ganz so direkt, aber auch nicht erfreut darüber, dass ich so jung bin. (mittlerweile bin ich 19 ) Jedenfalls hätte ich von denen auch kein Tier bekommen.
Ich selber beziehe harz 4, aber für die Kosten wären meine Grosseltern ja aufgekommen..
So kam dann meine Kira von Privater Vermittlung und seit Mai ist meine Tornjak Hündin Kanti bei mir, die aus Kroatien kommt. Komischerweise wars für die Organisation kein Problem, mir Kanti zu vermitteln. Sie ist ja bestens Versorgt und abgesichert.
Ich mache keine Unterschiede wo das Tier herkommt. Ein Tier aus Koratien hat genau so ein schönes Leben verdient, wie ein Tier aus einem Tierheim aus Deutschland. Hätten die Tierheime mir eine Chance gegeben, hätte ich mir sicherlich einen Hund von dort geholt, aber in Grunde ist es mir egal. Ich kann beide Meinungen nachvollziehen und verstehen. Aber ich glaube, dass ist ein Thema, da wird man sich ewig drüber "streiten".
 
Roibertochter, sowas lese ich wirklich nicht gerne. Das tut mir leid, dass du auch so schlechte Erfahrungen mit den Tierheimen machen musstest.
Du hattest doch auch deine Großeltern dabei die mit Sicherheit auch nochmal mit Nachdruck hätten verdeutlichen können, dass sie ebenfalls für dich und den Hund da sind. Ich kann und werde es einfach nie verstehen. Aber ganz ehrlich? Sollen sie doch im Tierheim auf ihren Hunden sitzen bleiben und weiter heulen, dass sie sooooo sehr auf Spenden und Mithilfe angewiesen sind. *Schultern zuck* Wer nicht will der hat schon, oder wie war das?!

Schön, dass du jetzt noch deine tierischen Begleiter gefunden hast. :happy4:
 
Hier mal ein paar Beispiele, dass es Auslandshunden mit einer Verbringung nach D nicht immer gut geht:

Odin lebte bald sehr einsam in seinem Käfig und sah nur dann jemanden wenn man ihm in Sekunden-Schnelle seine tägliche Ration Futter in den Zwinger stellte und sich auch ebenso schnell wieder entfernte .
Schon bald erfuhren deutsche Tierschützer von Odins Elend und beschlossen ihn her zu holen .
So hatte seine Pflegestelle in Deutschland alle Hände voll zu tun mit ihm und kapitulierte trotz einigem an Erfahrung schon bald unter dem knurrenden und beißenden Riesen .
....und so kam Odin schlussendlich über eine Empfehlung hin zu uns .
Odin knurrte und wehrte sich gegen Halsband , Leine und alles was mit Nähe zu tun hatte – andere Hunde tolerierte er , brauchte sie aber nicht zwangsläufig zum Leben . Der geborene Hofhund eben - nur leider im falschen Land .

Siro wurde als Welpe in Rumänien von der Straße gerettet....wie ich diesen Satz hasse !Die Laufbahn bis hin zum Tierschutzverein für problematische Hunde ist dann wohl jedem klar. Er kam in eine Familie ,wurde dort ganz normal aufgezogen und verbiss sich dann in einem Familienmitglied . Wie's dazu kam und was Siro dazu bewegt weiss keiner und kann auch keiner mehr rekonstruieren , es kam aus dem Nichts . Natürlich. Und auch auf der Pflegestelle die ihn dann aufnahm attackierte er zweimal grundlos .
Einmal beim entern des Hauses und einmal beim Verlassen .
Siro kann man beschreiben wie einen halbstarken Jugendlichen, rumänischen Jugendlichen ! , der nach den Gesetzen der Straße lebt und vom konservativen deutschen Stil keine Ahnung hat und auch nicht haben will.

Einmal gerettet sollte er nach Deutschland kommen und direkt vermittelt werden. Salo aber , so schien es, hatte nach einem elenden Flug ins Ungewisse , einfach die Schnauze voll und zeigte erstmal jedem die Zähne .Völlig perplex was in den paar Stunden vom Flughafen zum anderen geschehen sein könnte verbrachte man den Hund dann in eine Pension , welche als hundeerfahren galt.
Salo s Problem ,neben der Annahme das man ihn als Opfertier in einem Käfig hielt (Straßenhunde haben kein Verständnis dafür das Begrenzungen durch Gitterstäbe zu ihrem Schutz dienen ) , war das er eben auch nicht gerne mit Grenzen konfrontiert wurde. Er reagiert auf beengte Verhältnisse mit Frust und fängt dann an zu kläffen oder zu zerstören. Beim Autofahren wird alles angebellt und auch an der Leine pöbelt er sehr gerne.

Eigentlich hatte er hier ein festes zu Hause ,leider unterschätzten seine neuen Adoptiveltern die Strapazen und Aufregung ,die Bob bedingt durch seinen Transport im Flieger hatte , und so kam es zu einer relativ heftigen Begrüßung am Flughafen, wonach seine neue Familie zum Arzt fuhr und Bob seine erste Nacht in Deutschland in einer Pension verbringen musste. Auch weitere Interessenten ,sowie die Pfleger der Pension hatten ihre Mühe sich mit Bob anzufreunden .

Willy wurde aus Polen geholt und dann sind seine Interessenten abgesprungen . Leider ist dies nicht selten und meist haben die Vereine dann für ihre Schützlinge auch eine Unterkunft.In Willys Fall aber war es so. Willy war sauer und zwar richtig sauer. Immerhein ist er nicht mehr der jüngste und dann so eine Tortur . Willys Rücken hat so gut wie keine Muskulatur und seine Hüfte ist sicher auch nicht mehr die fitteste .

Quelle: http://www.protectier.de/

Das sind alles nur Ausschnitte zeigen aber doch deutlich, dass nicht immer alles "Friede, freude, Eierkuchen" ist.
 
Nein, "Friede, freude, Eierkuchen" ist nicht immer, da hast du recht. Auch nicht im deutschen Tierschutz

Aber du kannst auf jeder HP eines Auslandstierschutzes nachlesen (unter "zu Hause gefunden", diese Rubrik gibt es auch auf der von dir angezeigten Seite) wie viele Vermittlungen doch richtig gut klappen!

Aber ob diese Vorgehensweise denn nun wiklich Sinn macht?
Je nachdem, welche Suchworte man in Google und Co eingibt, wird man Ergebnisse finden....



Und das genau sollte man doch auch noch unterscheiden:
Seriösen und unseriösen Auslandstierschutz!
Macht man ja hier in D auch...

Mißlungene Vermittlungen gibt es ja auch hier....
 



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