Augen auf bei Hunden aus dem Ausland

Einfuhr von Hunden aus anderen Ländern eingrenzen?

  • Ja, präventive Kastration und mehr Aufklärung in besagten Ländern.

    Stimmen: 82 88,2%
  • Nein, so viele Hunde wie Möglich retten und nach Deutschland vermitteln.

    Stimmen: 11 11,8%

  • Umfrageteilnehmer
    93
@Lesko ich hab's wieder gelöscht weil ich zwei User miteinander gemixt habe. Das 40min alleine bleiben war bei Anyu, das solange alleine bleiben das der Junghund rein macht war bei der Userin mit dem schwarzweißen Mix. Ich glaube sie heißt LenaundLeah?
 
Ich kann mir vorstellen, dass man eventuell, vielleicht auch einen passenden Hund von Privat übernehmen hätte können, der passt und schon in D. lebt, der dann nicht so ein Ü-Ei ist.
 
Die Zucht im Sinne der offiziellen Zuchtrichtlinien ist in der Landschaft der Hobbyzuechter einfach nicht Standard. Solange das Wort "Zuechter" nicht geschuetzt ist und niemand sich dafuer einsetzt das Vermehrer sich nicht mehr als Zuechter ausgeben koennen, ist die Grenze fliessend. Selbst unter Zuechtern passiert es das in einer Anerkannten Zucht auf Grund von genetischen Defekt Qualzuchten entstehen (z.B. bei der Weiss-Zucht). Es gibt eingetragene Zuechter die sich damit bewerben das bei Ihnen erst ein Fall untergekommen ist (obwohl dies eigentlich gar nicht moeglich sein duerfte bei vernuenftigen Vorsorgeuntersuchungen.)

Also, erstmal geht es hier um Rechte und Pflichten. Das sind Unterschiede. Natuerlich wollen serioese Zuechter sich die Moeglichkeit vorbehalten die Tiere zurueckzukaufen, aber das heisst noch lange nicht das sie ein Recht darauf haben jedes Tier zurueck zu kaufen. Der Zuechter kann sein "Recht" nur durchsetzen wenn er A) von dem Handel erfaehrt und B) es zu einem Kauf(vertrag) kommt. Viele "verschenken" ihre Tiere aber dann einfach, lassen sie zurueck oder sonst was.

Es geht einfach darum das Arbeit vor Ort nicht schnell geht sondern langsam und zaeh ist und teilweise Jahre braucht um Fruechte zu tragen.

Eventuell solltest du an dieser Stelle Leute zu Wort kommen lassen die ihre Tiere schon aus dem Auslandstierschutz abgeholt haben. Und ja: Die Kaefige sind durch aus "ueber einander".


Zuechter verdienen nichts. Zuechter sind in Vereinen die VDH verifiziert sind, je nach Rasse sind da durch aus auch Vereine bei die man in die Tonne kloppen kann also sollte man sich die indivinduelle Vereinssatzung noch mal anschauen.

Zuechter lassen alle Tiere (BEIDE Elterntiere) auf (Erb)Krankheiten pruefen. Zuechter kennen sich mit Genetik aus. Zuechter produzieren keine Mode-Mix Rassen die mit uneinschaetzbaren Risiken einher kommen. Zuechter betreiben mit ihren Schuetzlingen neurologische Fruehfoerderung und investieren viel Zeit (und Geld) in sie. Bieten eine gute Sozialisierungsumgebung usw. Sie bilden sich regelmaessig fort und haben natuerlich schon lang jaehrige Erfahrung mit ihrer Zuchtrasse. Es gibt noch viele weitere Aspekte, die hier sicherlich nicht aufgezaehlt sind weil es darum in diesem Thread auch nicht geht.

Und um ehrlich zu sein, auf meiner Suche nach einem Hund habe ich mir ja durch aus auch Zuechter angeschaut und von 20 waren evtl. 1-3 dabei die einen grossteil dieser Aspekte erfuellte, und da war ich noch nicht bei denen Zuhause um mir die Umstaende anzuschauen bzw. die Hunde bzgl. Wesen, Haltung usw.



Gute Auslandstierschutz Orgas zu finden ist um einiges leichter als gute Zuechter. Und selbst dann sollte man sich vor Augen halten das auch Zuechter letztlich nur dazu beitragen, dass es mehr und mehr Hunde gibt obwohl wir mehr als genug leidende Tiere im Ausland haben.

So hier mal gekürzter Text, weiss leider nicht wie man das extra zitiert.
Also erstmal vorweg seriöse Zucht und Tierschutz schließt sich nicht aus. Würde man nur noch vernünftige Züchter haben, die gesunde Hunde verpaaren, ordentlich sozialisieren,Käufer bewusst aussuchen hätte man meiner Meinung nach deutlich weniger Probleme.

Ich mache seit 15 Jahren Tierschutz, ich hatte genau EINEN Hund vom seriösen Züchteri der Notvermittlung, weiss auch nur von Zwei überhaupt. Ich bin seit 2008 Trainer (aktuell nicht aktiv, aber man hat ja trotzdem Kontakte), die problematischen Hunde waren alles aus Upps Würfen und Co. Im Antijagdtraining oder weil Familie nicht zum Hund passte, die kleineren Sorgen,war derein oder anderen Rassehund dabei, aber die Unsicheren, Schnapper etc war kein einziger Rassehund Vom Züchter dabei! Grob hochgerechnet reden wir hier von gut 500 Hunden mit denen ich mehr zu tun hatte, also nix mit 5 Hunde sind kein Vergleich. Auch die Tierschutzhunde waren meistens den Leuten vorher klar was da auf sie zukommt.
Übrig bleiben die unüberlegten Hunde von Upps Würfen. Also warum sollte man den seriösen Züchtern Steine in den Weg legen oder sie ganz verbieten?
Mal davon abgesehn das auch bei einem Wurf von Zwei Therapiehunden nicht alle Welpen auch wieder geeignet sind...

Klar gibt es auch unter dem dem Deckmantel des VDH oder anderer Vereine auch schwarze Schafe, aber alle über einen Kamm scheren ist nicht fair.
Zurücknehmen machen übrigens viele Vereine nicht!

Ich denke, das liegt vor allem daran, dass viele nach der Begrüßung nicht mehr in den Vorstellungsthread schauen. Die meisten User eröffnen ja für Berichte über ihren Hund einen neuen Thread.

Und genau das ist bei vielen (nicht allen) der Grund, warum dann ein Auslandstier einzieht. Der ist relativ schnell verfügbar, viele Vermittler hinterfragen nicht so kritisch, wo der Hund hinkommt. Hauptsache, vermittelt, "gerettet" und Platz für den nächsten.
Was mir stinkt, ist, dass an den Hund aus dem Tierheim alle möglichen Ansprüche gestellt werden, um sich dann ein Ü-Ei aus dem Ausland zu holen.
Und wenn dann nicht alle jubeln, dass es doch so toll war, diesen armen Hund zu retten, ist man beleidigt.

Und damit bin ich hier raus.

Erstens habe ich gefragt warum der Hund jetzt schon allein sein muss.
Zu Punkt Zwei: Das Vermittler generell nicht so genau kucken ist Blödsinn. Genau da unterscheidet sich meiner Meinung nach seriöser (Auslands)Tierschutz von den schwarzen Schafen. Ich behalte Hunde lieber 5x zuhört wenn ich nur leicht unsicher bin ob es passt,bevor ich nur einmal zu wenig kucke. Die Leute mit denen ich arbeite machen das genauso. Darum funktioniert das auch und ich habe quasi nie Hunde die nicht perfekt dahin passen wo sie sind. Kommt auch vor das Familie X nicht Hund Y bekommt aber irgendwann einen anderen, einfach weil es nicht passt.
 
@Anyu seh das mit der Zucht einmal anders: Als Ergänzung zum Tierschutz.

Seit etwa 11 Jahren bin ich mehr oder weniger im Tierschutz "mit dabei". Wir hatten lange Zeit mit unserem Nagerverein (das damalige Mäuseasyl eV) einen guten Draht zum VetAmt und waren regelmäßig bei Räumungen dabei.
Was du regelmäßig dabei hast, sind psychisch kranke / traumatisierte Tiere. Was tun mit Gruppentieren, die eigentlich nicht mehr sozialisierbar sind? Alle einschläfern? Kann man machen. Alle alleine halten und sehen wie einsam sie sind? Kann man machen. Oder doch lieber alle mit Gittern getrennt nebeneinander stellen, so das sie zwar "nicht alleine sind" aber wegen des Stresses drauf gehen? Kann man machen.

Wir haben uns ab und an anders beholfen: wir sind auf die Züchter mit gut sozialisierten (Jung)tieren zugegangen. Tiere, die bis zu ihrer Teenyzeit oder drüber im Familienverbund oder großen Gruppen gelebt hatten. Weißt du welche Wunder diese sozialen Tiere an den traumatisierten Tierschutztieren vollbrachten?

Ich bin der Meinung, dass gesunde Zucht und guter Tierschutz sich ergänzen sollten und sehr gut können. Und ich habe mir immer wieder überlegt, wie es wäre, wenn man zu den traumatisierten Auslandstieren einen gut sozialisierten Hund aus einer guten (!) Zucht tut. Das Ergebnis müsste das Selbe sein wie bei den Gruppen-/Herdentieren Namens "(Renn-/Spring-/Stachel-)Maus" oder den anderen Exoten.
 
Ist es auch!
Hier stranden oft Hunde mit seltsamen Spleens. An Amber sehe ich sehr gut wie wichtig und hilfreich es sein kann mit einem Hund zusammen mit einem anderen arbeiten zu können.
Egal ob es der ängstliche Hund ist, den sie abschirmt und ihn im Windschatten laufen lässt, und ja sie geht sogar zurück um einen abzuholen, oder ob sie einfach wartet, vorlebt oder auch mal zurechtweist. Ohne sie hätte ich so mit so manchem Hund deutlich länger gebraucht.
 
@Mestchen
Wenn einem die Antwort auf die Frage nicht ins Beuteschema passt wartet man einfach bis sie vergessen wird? Schon scheisse, wenn man Unrecht hatte mit seinen Spekulationen und dort nicht weiter kommt. :)
Welche Frage hast du mir denn bitte gestellt?
Wir haben wirklich lange nach Hunden gesucht, und die Sache ist halt auch das der Hund einfach auch in unsere Lebenssituation passen muss. Diese ist nun mal 2 Kater im Haus zu haben und da fing es schon an schwierig zu werden. Es sollte ein Hund sein der mit Kindern vertraeglich ist (meine Nichte ist 4/5), da ich ihn ggf. auch zum Begleit- bzw. Therapiehund ausbilden will (das war optional, kein wirklicher Fokus). Wir wohnen im 4. Stock. Einen "alten Hund" wollte man mir da nicht vermitteln (kann ich auch nachvollziehen), hatte ich mich aber zuvor drauf beworben gehabt (10 Jahre alter Sheltie aus dem lokalen Tierheim, mit Katzen und Kindern vertraeglich). Dann fand ich einen Collie-Mix der angeblich intelligent und mit Katzen vertraeglich sei. Dieser war 3 Jahre alt. Im Telefonat hiess es dann ja, also fuer Anfaenger geeignet aber viel Arbeit (kein Problem), etwas sturr etc. und wir muessen noch den Katzentest machen. Auf dem Hof jagd er denen zwar hinter her, aber wir wollen mal gucken ob das im Haus klappt. Das war dann der Punkt wo ich Bauchschmerzen mit bekommen habe, eben weil ich noch Anfaenger bin.

An dem Punkt kontaktierte uns dann ein anderer Verein, wo wir uns auf einen 3 Jahre alten Rueden beworben hatten. Der war leider schon vermittelt. So viel zum Thema "Wieso kein Hund in dem Alter?", wir haben in dem Alter gesucht und zwar wie verrueckt.
  • Was macht der Verein deines Hundes vor Ort?
Eine Menge, wuerde ich sagen. Sie arbeiten mit verantwortungsvollen Partnern zusammen. Foerdern am Tier orientiert nachhaltigen Tierschutz. Konkret heisst das: Futterhilfen, Strukturaufbau sowie die behutsame Aufklaerung von Bevoelkerung – aber auch von Touristen. Unnoetig zu erwaehnen das Kastrationsaktionen dazu gehoeren, das ist denke ich selbstredend. Ansonsten kuemmert sich der Verein um Kettenhunde, sucht diese regelmaessig auf und kontrolliert den Gesundheitszustand (minimum der Lebensqualitaet aufrecht erhalten). Das versorgen notleidender und misshandelter Tiere gehoert auch zu den Schwerpunkten des Vereines. Aufklaerung der Bevoelkerung und Touristen als auch Vermittlung gehoert natuerlich auch noch dazu. So kurz und knapp zusammen gefasst.
  • Wie viele Hunde stehen zur Vermittlung?
30 Tiere pro Monat werden vermittelt.
  • Im welchen Alter sind die Hunde?
Der Hund fuer den wir uns zuerst beworben hatten (Collie-Mix), war 3 Jahre alt. Uns wurde eine Mix-Huendin mit 15 Monaten, ein Schaeferhund mit 1 1/2 sowie 2 Welpen aus demselben Wurf im Alter von 6 Monate angeboten.
  • In welcher Größenkategorie?
Ist ja oben ersichtlich, wuerde ich sagen. Bestimmte Groessen fielen durch unsere Vorgaben einfach raus. Eine mitleiderregende Geschichte hatte Anyu uebrigens nicht.

Ja, Welpen kosten in der Vermittlung nicht so viel wie erwachsene Hunde, aber -- und das ist halt auch ein Punkt den man bedenken muss -- ein erwachsener Hund ist auch nicht so guenstig wie der Preistag der an ihm haengt.
Ich bin hierauf nicht weiter eingegangen, da @TinaH sehr gut auf deine Aussage reagiert hat. Und alles doppelt und dreifach zu schreiben ist sinnfrei.

Der deutsche Tierschutz hat in der Regel höhere Ansprüche an den zukünftigen Haltern. Diese ist vielen zu unbequem. Die Auslandshunde, die wir hier vor Ort haben, haben ein Zuhause bei Menschen gefunden, wo sie am Tag 10+ Stunden alleine bleiben müssen. In Inlandstierschutz wird selten ein Hund unter solchen Bedingungen vermittelt - außer, man weißt Betreuungspersonen auf. Dann wird halt länger nach einer Einzelperson oder Familie gesucht, die den Hund nicht so lange alleine lassen wird.
In meiner Umgebung würden mehrere Hunde als Dritthund in Frage kommen. Allerdings habe ich auch andere Ansprüche als du:
Dann gibt es noch unzählige Tierschutzvereine aus Deutschland, die Deutschlandweit vermitteln.
@Blumenfee2017 ist zum Beispiel eine private Pflegestelle. Sie hatte tolle Hunde zur Vermittlung, die wenig Ansprüche hatten und dennoch (aufgrund des unauffälligen Aussehens?) ewig bei ihr geblieben sind: Winnie, Lumpi, Lupo und Joker fallen wir dazu ein.
 
Die Zucht im Sinne der offiziellen Zuchtrichtlinien ist in der Landschaft der Hobbyzuechter einfach nicht Standard. Solange das Wort "Zuechter" nicht geschuetzt ist und niemand sich dafuer einsetzt das Vermehrer sich nicht mehr als Zuechter ausgeben koennen, ist die Grenze fliessend. Selbst unter Zuechtern passiert es das in einer Anerkannten Zucht auf Grund von genetischen Defekt Qualzuchten entstehen (z.B. bei der Weiss-Zucht). Es gibt eingetragene Zuechter die sich damit bewerben das bei Ihnen erst ein Fall untergekommen ist (obwohl dies eigentlich gar nicht moeglich sein duerfte bei vernuenftigen Vorsorgeuntersuchungen.)

Also erst einmal kann man nicht jeden Defekt ausschliessen, das sollte klar sein. Da kann man untersuchen wie man will. Ich kannte einen Züchter, dessen einer Nachkomme Epilepsie hatte und der hat das damals auch auf seiner HP geschrieben. Was nicht bedeutet, dass er es hätte verhindern können, denn das war der einzige Fall beider Elterntiere.

Es gibt nicht mal Ansatzweise so viele Auslandsvereine wie Schwarzzuchten. Daher kann die Aussage "Zuechter sind weniger von Vermehrern unterwandert als der Auslandstierschutz" gar nicht stimmen.

Und das disqualifiziert deine Aussage eigentlich schon, weil du alles was sich Züchter nennt, über einen Kamm scherst, wenn es nicht kontrolliert wird. Das war auch der Grund, warum ich unten eigentlich gefragt habe, was für dich die Unterschiede sind. Aber du hattest leider nur darauf geantwortet, was für dich ein Züchter ist (was du auch meiner Meinung nach gut erklärt hast - da stimme ich mit dir auch in den Punkten fast ausnahmslos überein).
Allerdings bist du nicht näher auf deine Sichtweise der Definition von Schwarzzucht und Co eingegangen.
Aber das ist in Ordnung, denn hier hast du mir eigentlich darauf geantwortet.
Anscheinend ist Schwarzzucht für dich dasselbe wie Welpenhandel/Welpenmafia und da gibt es durchaus Unterschiede.
Davon abgesehen, dass nicht jeder "Schwarzzüchter" seine Welpen als Tierschutzhund oder aus einer guten Zucht stammend tarnt.
Die meisten verkaufen die Welpen selbst, völlig offen als "ohne Papiere" oder als UPs Wurf getarnt. Von daher ist es völlig egal, ob es mehr von ihnen gibt als Vereine.
Tatsächlich werden sowohl Züchter als auch Tierschutz nicht von Schwarzzüchtern unterwandert, sondern von der Welpenmafia und das sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

An dieser Stelle zu behaupten, dass es im Ausland keine "Strassenhunde" per se gibt bringt einen nun wirklich in eine laecherliche Position.

Kannst du mir bitte sagen wo in meinem Satz steht, dass keine Auslandshunde von der Straße kommen?
Ich habe extra nochmal nachgeschaut aber nur das gefunden: die wachsen ja nicht auf Bäumen und kommen auch nicht alle von der Straße.
Von daher wäre es besser, wenn du genau lesen würdest. Denn in eine lächerliche Position bringt man sich damit sonst schnell selbst.

Es wurde nicht einmal konkret ueber vereinzelte Vereine gesprochen, sondern immer ueber grundsaetzlich alle Vereine geurteilt. Das ist "Ja/Nein" per Definition.

Also ich weiß wirklich nicht, wo du hier liest, dass alle mitschreibenden hier alle Vereine aburteilen.
Kann es sein dass du dich so dermaßen reinsteigerst, dass du nicht mehr differenziert lesen kannst?
Es kamen gute Beispiele, z.B. von dir. Es kamen schlecte Beispiele, z.B. von @JuCo. Die meisten hier sind offen und kritisch (was man bei dem Kauf eines Familienmitglieds immer sein sollte) und die Mehrheit sagt nur, dass man sich den ausgesuchten Verein gut anschauen muss, damit man nicht auf Scharlatane hereinfällt und die Guten von den Schlechten unterscheiden kann.
Also ich finde das eigentlich ganz gut hier.
Was mir noch fehlt wäre die Erstellung einer Liste, wie man sie eben unterscheidet, so etwas gibt es für Züchter ja auch.
Z.B. könnte da drin stehen, dass Verträge zum Vorablesen gezeigt werden sollten (ist ja gerade Thema in einem anderen Thread) oder dass es nicht gut ist, wenn auf den Vereinsseiten nur massenhaft Hunde und hauptsächlich sehr junge Hunde angeboten werden, statt auch mal Infos über den Verein selbst zu schreiben.
Solche Sachen eben. Dann kann sich nämlich jeder Interessent an einer Richtschnur entlang hangeln und sich selbst ein Bild machen.
Das halte ich für viel sinnvoller als hier zu schreiben "Verein AB ist toll, da hab ich meinen Hund her - Verein XY ist ätzend".

Also, erstmal geht es hier um Rechte und Pflichten. Das sind Unterschiede. Natuerlich wollen serioese Zuechter sich die Moeglichkeit vorbehalten die Tiere zurueckzukaufen, aber das heisst noch lange nicht das sie ein Recht darauf haben jedes Tier zurueck zu kaufen. Der Zuechter kann sein "Recht" nur durchsetzen wenn er A) von dem Handel erfaehrt und B) es zu einem Kauf(vertrag) kommt. Viele "verschenken" ihre Tiere aber dann einfach, lassen sie zurueck oder sonst was.

Und auch hier sage ich dir, dass es darauf ankommt, wie der Vertrag formuliert ist. Tatsächlich kann durch einen Anwalt so formuliert werden, dass es für die Besitzer zu einer Strafe kommt, sollten sie den Züchter nicht informieren.
Natürlich kann es dann passieren, dass so etwas vor Gericht geht und viele wollen einfach den Ärger nicht.
Und natürlich hat der Züchter kein Recht, jedes Tier zurückzukaufen wie er das will. Da geht es dann aber um Kaufpreise und Co und wäre etwas viel, das hier alles auszuführen.

Die Aussage war das Zuchttiere nicht im Tierheim landen wegen dieser Klausel, das stimmt nun mal nicht. Denn alles andere als die Mehrheitfindet den Weg zurueck zu ihrem Zuechter. Parallel dazu muss man sich bewusst sein das TSV genau die gleiche Klausel haben, dementsprechend koennten (der Logik nach) auch keine ATSV in Tierheimen sitzen, denn die gehen ja zurueck zum TSV/in Pflegestellen.

Wer hat geschrieben, dass keine Hunde von Züchtern im Tierheim landen? Ich habe das vielleicht überlesen.
Tatsächlich aber gibt es viel weniger Hunde von Züchtern im Tierheim.
Und hier wieder ein deutliches "nein". Der Tierschutz hat eben in den meisten Fällen nicht dieselbe Klausel, weil der Tierschutz die Verträge meist nicht von einem Anwalt überarbeiten lässt. Die Klausel meint definitiv dasselbe ist aber wegen der Formulierung oft nicht haltbar.


Die Anzahl an betroffenen Vereinen ist im Vergleich schwindend gering, es ist sinnvoller ein Erfahrungs-Thread zu machen als einen in dem es um das schlecht machen von ATSV geht. Denn der Grossteil agiert verantwortungsbewusst, und die schwarzen Schafe zu identifizieren ist natuerlich wichtig und richtig, prinzipiell sich hinzusetzen und alle ATSV schlecht zu machen ist aber einfach unsinnig.

Nochmal, ich verstehe nicht wie du darauf kommst, dass hier alle den ATS schlecht machen?

Was waere deine Alternative? Das Standrechte erschiessen der Hunde?
Das Vorgehen ist nachhaltiger Tierschutz vor Ort, Aufklaerung der Bevoelkerung und co. wenn du damit ein Problem hast, dann sollte man den Tierschutz evtl. generell abschaffen?

Du bist ein bisschen wie Pipi Langstrumpf - ich mach mir die Welt (die Texte) wie sie mir gefällt. Und das gern mal recht extrem.
Du hast schon verstanden, dass es in meinem Beispiel nicht darum ging, was mit den Hunden passieren soll?
Es ging darum zu zeigen, dass auch im Ausland Tiere extra für den Tierschutz produziert werden, damit sich die Produzenten Geld dazu verdienen können. Nicht mehr, nicht weniger. Was ja nicht heißt, dass die Hunde erledigt werden sollen.
Es geht lediglich um die Tatsache, dass es so ist und dass (wie oft noch?) auch leider nicht in allem Tierschutz drin steckt, wo auch Tierschutz drauf steht. Denn es ist letztendlich wie bei der Welpenmafia - solange Menschen die Hunde kaufen, solange wird dort weiter gemacht und arme Hündinnen werden ausgebeutet.

IdR folgen rechtliche Konsequenzen und/oder Auflagen die finanziell hoeher sind als der Gewinn. Dadurch hoeren die Bauern dann mit der Produktion auf. Natuerlich muss sich sowas erstmal verbreiten und der Tierschutzgedanke weiter transportiert werden, aber genau deswegen arbeitet man ja mit der Bevoelkerung zusammen.

Das ist utopisch. Der Handel in der Welpenmafia floriert doch auch weiter.

Weil dein Beispiel schlecht war, nicht zu Ende gedacht und nicht die Konsequenz fuer den Bauern bedenkt -- es hat genauso wenig mit Produktion fuer den (falschen) Tierschutz zu tun.

Nur dass ein Beispiel ist, was auf einer Tatsache beruht.
Aber was ist mit der Welpenmafia, die Hunde als Tierschutz getarnt verhökert? Die produzieren durchaus extra dafür. Die sind ja nicht blöd und haben schnell gemerkt, dass Mischlinge sich genauso gut verkaufen lassen wie als Zucht getarnte Rassehunde.

Es geht einfach darum das Arbeit vor Ort nicht schnell geht sondern langsam und zaeh ist und teilweise Jahre braucht um Fruechte zu tragen.

Und das rechtfertigt, dass man den Produzenten weiterhin Welpen abkauft?

Eventuell solltest du an dieser Stelle Leute zu Wort kommen lassen die ihre Tiere schon aus dem Auslandstierschutz abgeholt haben. Und ja: Die Kaefige sind durch aus "ueber einander".

Wie niedlich - liest du absichtlich falsch? Die Hunde wurden in den Boxen übereinander gestapelt, nicht die Boxen selbst. Das heißt, es wurden mehrere Hunde in eine Box gesteckt und hatten so viel zu wenig Platz. Und sowas macht eine gute Organisation nicht.

Zuechter verdienen nichts. Zuechter sind in Vereinen die VDH verifiziert sind, je nach Rasse sind da durch aus auch Vereine bei die man in die Tonne kloppen kann also sollte man sich die indivinduelle Vereinssatzung noch mal anschauen.

Zuechter lassen alle Tiere (BEIDE Elterntiere) auf (Erb)Krankheiten pruefen. Zuechter kennen sich mit Genetik aus. Zuechter produzieren keine Mode-Mix Rassen die mit uneinschaetzbaren Risiken einher kommen. Zuechter betreiben mit ihren Schuetzlingen neurologische Fruehfoerderung und investieren viel Zeit (und Geld) in sie. Bieten eine gute Sozialisierungsumgebung usw. Sie bilden sich regelmaessig fort und haben natuerlich schon lang jaehrige Erfahrung mit ihrer Zuchtrasse. Es gibt noch viele weitere Aspekte, die hier sicherlich nicht aufgezaehlt sind weil es darum in diesem Thread auch nicht geht.

Und um ehrlich zu sein, auf meiner Suche nach einem Hund habe ich mir ja durch aus auch Zuechter angeschaut und von 20 waren evtl. 1-3 dabei die einen grossteil dieser Aspekte erfuellte, und da war ich noch nicht bei denen Zuhause um mir die Umstaende anzuschauen bzw. die Hunde bzgl. Wesen, Haltung usw.

Züchter verdienen durchaus etwas, nur ist es meist nicht so der Rede Wert und wird eh wieder in die Zucht gesteckt.
Ich kenne Gott sei Dank mehr gute als schlechte Züchter.
Aber leider warst du ja auf meine Frage, was für dich Schwarzzüchter sind und Co nicht weiter eingegangen.
Schwarzzüchter sind in der Regel die, nicht unter Kontrolle züchten - das kann ein Modemix sein oder ein Rassehund, aber sie werben in der Regel damit zu züchten. Sie können wirklich auf Gesundheit achten oder eben auch nicht. Der Molossermix einer Bekannten stammt aus so einer Schwarzzucht. Sie lassen untersuchen und machen jedes Jahr 1-2 Würfe, die Aufzucht ist tatsächlich nicht schlecht (auch wenn ich so etwas kein Stück gut heiße). Solche Schwarzzüchter verkaufen ihre Hunde in der Regel selbst.
Theoretisch könnte man sie auch zu den Vermehrern zählen, denn was sie machen ist eigentlich recht sinnbefreit.
Welpenmafia/Welpenhandel sind die, die Hunde eher heimlich produzieren - in Verschlägen, in Kellern, häufiger im Ausland anzutreffen, weil das da in der Pampa weniger auffällt, aber auch hier in D durchaus möglich. Dort finden keine Untersuchungen statt, es wird an allem gespart um mehr Einnahmen herauszubekommen. Weil sie schlecht selbst mit sich werben können, werden die Welpen meist über dubiose Wege verschachert - Kofferraumkauf findet nicht mehr ganz so häufig statt - die Welpen gehen Wege über Unterhändler, die sich als Schwarzzüchter tarnen, als UPS Wurf und als Tierschutzorganisation. Das sind die, die am meisten Schaden anrichten und deren Verkauf so hoch floriert, dass sie direkt hinter Drogen- und Waffenhandel Platz 3 der am meisten verdienenden Verbrecherorganisationen.
Und dann gibt es noch die "normalen Vermehrer", die sich nicht als Züchter ausgeben, sondern die halt einfach die Welpen inserieren und ähnliches. Oft von Bauernhöfen oder aus (regelmäßigen) UPS Würfen, man findet immer mal wieder Anzeigen von ihnen in den Portalen. Ob in D oder im Ausland, Sinn ist es sich ein Zubrot zu verdienen und daher wird die Aufzucht oft recht spartanisch gehalten. In D gibt es genug Abnehmer für solche Welpen, weshalb sie sie selbst verkaufen. Im Ausland übernimmt der Tierschutz das meist oder manchmal nehmen Touristen sie aus Mitleid mit.
Fraglich ist für mich, ob man das sowohl hier in D als auch im Ausland durch Abkauf unterstützen sollte, weil die sonst ja nie aufhören.
Bei der Welpenmafia ist das schwieriger, die sind halt wahnsinnig organisiert und finden immer Schlupflöcher - wie schon geschrieben, statt Kofferraumverkauf nun getarnte Zucht oder UPS Wurf mit teilweise falschen Adressen und hinterher leerstehenden Wohnungen und aufgrund der großen Nachfrage nach Tierschutzhunden auch dort als Organisation getarnt.

Um mal salopp meine eigene und wirklich nur ganz persönliche Meinung zu sagen:
Ich rate jedem nicht beim Welpenhändler zu kaufen, sofern er als solcher enttarnt ist. Weil das Elend der Mütter dort sonst einfach kein Ende nimmt. Die Schleife wird nur unterbrochen, wenn sie auf ihren Welpen sitzen bleiben und so fies das auch ist - es werden dann ja 2 oder 3 Generationen Welpen sterben müssen - diese Welpen würden dazu beitragen, dass nachfolgende nicht leiden müssen.
Es nimmt ja sonst kein Ende.
Und ich sehe das tatsächlich auch so bei den ausländischen Bauern, denen gutgläubige Tierschützer ständig die Welpen abkaufen. Denn die Gesetze in den Ländern sind meist für die Katz und bis da mal was unternommen wird, leiden weitere Generationen Hunde, damit einer ihrer Nachkommen gerettet wird. Das sehe ich an Spanien, wo das Tierschutzgesetz regional gehalten und unterschieden wird. Als Beispiel das Kupieren, das ist in Spanien je nach Region verboten oder erlaubt.

Um das aber nochmal zu verdeutlichen, das betrifft natürlich nicht die gefundenen oder abgegeben Tiere.

Gute Auslandstierschutz Orgas zu finden ist um einiges leichter als gute Zuechter. Und selbst dann sollte man sich vor Augen halten das auch Zuechter letztlich nur dazu beitragen, dass es mehr und mehr Hunde gibt obwohl wir mehr als genug leidende Tiere im Ausland haben.

Ersteres sehe ich nicht so und zweiteres ist ein Witz.
Sie tragen "nur" dazu bei, mehr Hunde zu fabrizieren?
Also du hast oben geschrieben, ich solle bitte lieber die zu Wort kommen lassen, die sich mit Tierschutz auskennen.
Dasselbe müsste ich jetzt eigentlich an dich zurückgeben.

2018 wurden bei Tasso über 11.000 franz. Bulldoggen registriert. Im VDH werden jährlich aber nur zwischen 200 und 300 Welpen geboren.
Da frage ich mich, wer mehr dazu beiträgt, Hunde zu verbreiten.
Davon abgesehen dass deine Hunde nur in den Genuß der neuesten Forschungsergebnisse zur Gesundheit kommen (HD röntgen, Augenerkrankungen erkennen statt Altersblindheit vorzuschieben, Gentests,...) weil der Großteil von den Züchtern, sprich ihren Zuchtvereinen, den Zuchtverbänden, Beiträgen einzelner Züchter finanziert werden wie durch Blutproben ihrer Hunde etc.
Und das ist nur ein Punkt.....

Meine ehrliche Meinung? Zucht sollte hauptsaechlich fuer Arbeits- und/oder Therapieriere betrieben werden sowie Allergiker. Beim Rest gibt es genug natuerlich geborene Tiere die Plaetze brauchen.

Du möchtest also (ich rede von guter) Zucht abschaffen, deren Hunde hier in Deutschland nur 1/3 der Gesamtpopulation ausmachen und die die einzigen sind, die etwas zu der Gesundheitsforschung beitragen - Qualzuchten ausgenommen, die sind für mich nicht vertretbar?
Du möchtest also, dass weniger Welpen ein Recht auf einen tollen Lebensstart und liebevolle Begleitung der ersten Wochen haben und stattdessen wird dann Vermehrerei und schlechte Aufzucht gefördert, weil die Nachfrage größer wird und Bauern, Welpenmafia und Co dann mehr und effizienter produzieren können?

Das ist für mich unbegreiflich. Sind wir Menschen denn so in unserem Mitleids- und Helfersyndrom gefangen, dass wir Tieren schon was schlechtes wünschen, nur damit wir uns profilieren können?

Meine ehrliche Meinung? Neben gutem Tierschutz ist gute Zucht die einzige Instanz, die Tierschutz betreibt.
Denn Tierschutz bedeutet doch nicht nur Tiere zu retten. Tierschutz bedeutet doch auch, den Tieren eine gute Aufzucht und artgerechte Haltung zu gewährleisten - Medizin, Begleitung bei der Geburt, Liebe,....
Statt Zucht zu verbieten sollte der Abkauf von Welpen verboten werden, damit die, die Schuld an dem Leid sind, endlich mal aufhören neues Leid zu fördern.
Gäbe es nur noch gute Zucht und guten Tierschutz (Aufnahme von ausgesetzten oder abgegeben Hunden), dann würde es kaum noch Elend geben.

Die Mehrheit ist Dauergast und unvermittelbar, zumindest bei uns vor Ort.

Das ist bei mir in der Gegend Gott sei Dank nicht so. Von den Hunden bei uns sind zur Zeit 4, die wegen Krankheit der Besitzer ins Tierheim kamen, etliche wegen (angeblichem) Zeitmangel, 1 ausgesetzter Hund, 5 aus dem Tierschutz, die von den Besitzern abgegeben wurden und der Rest aus dem Tierschutz, die noch keine Besitzer hatten.
 
Selbst die Zuechtervereine schaffen es nicht Qualzucht wirklich aus der Branche raus zu halten. In wie weit ein Monopol beherrscht von Zuechtern die Lebensqualitaet da verbessern soll ist mir ein Raetsel.

Es ist etwas armselig wenn immer die Qualzucht vorgeschoben wird, wenn einem Argumente fehlen.
Dir ist schon klar, dass es über 300 Rassen gibt?
Und dann kommt immer Mops, Schäferhund, franz. Bulldogge und Dobermann - die üblichen verdächtigen halt.
Was ist mit dem Curly Coated Retriever, dem Kooikerhondje, dem Spitz, portugiesieschem Wasserhund, Cocker Spaniel, Bolonka Zwetna, ...und all den anderen 270 Rassen?

Auslandtierschutz “produziert nicht ungestraft”. Auch dort gibt es Gesetze und TSV. Diese holen die Tiere aus den Haenden der Vermehrer und vermittelt sie kastriert in gute Haende.

Ja, aber die Vermehrer vermehren weiter und die Jäger schieben jedes Jahr weiter hunderte von verbrauchten Galgos ab und lassen sich neue produzieren. Es ist ja ein ständiges retten, aber es gibt kaum Konsequenzen.

Die Tiere, die nicht den Zuchtstandards entsprechen sind nun mal da. Die Alternative zu einer vermittlung ist die Toetungsstation.

Natürlich haben die ein Zuhause verdient. Nur passiert in den Ländern selbst viel zu wenig. Die Gesetze sind meist lachhaft und wenn man sich nicht dran hält, wird es kaum geahndet. Tierschutz existiert ja nicht erst seit 10 Jahren sondern viel länger. Trotzdem werden die Vermittlungsanzeigen in Portalen und auf FB immer mehr.
Theoretisch müsste man jedem Produzenten dort seine Tiere zwangskastrieren und ihnen zusätzlich 5 Hunde aus dem Shelter übergeben, um die er sich noch kümmern muss. Vielleicht werden die dann mal schlauer.

Jeder der das als Alternative sieht sagt klar, dass er sein Einkommen durch “Zuchtwelpen” verdient und kann in dieser Diskusion ehrlich gesagt nicht als neutrale Partei ernstgenommen werden.

Das ist wirklich dein Ernst? Da könnte man ja auch sagen: Jeder der Zucht abschaffen will sagt klar, dass er unseriös Welpen produziert und daran verdient, weshalb er zu dieser Diskussion nichts sinnvolles beitragen kann.
Es gibt nun einmal unterschiedliche Meinungen und man kann Tatsachen aufzeigen. Eine Tatsache ist es eben, dass der Großteil der Hundepopulation aus nicht so schönen Verhältnissen stammt, weshalb man das Übel doch dort an der Wurzel packen sollte.
Man geht ja auch nicht zu Weight Watchers, wenn man zunehmen muss.

ich verstehe nicht wieso hier dran fest geklammert wird das TS nicht zu Tieren stuende.

Ich verstehe nicht warum für dich Tierschutz anscheinend nur bedeutet, Tiere zu vermitteln und dafür unter Umständen dubiose Quellen in Kauf zu nehmen.

Natuerlich ist es sinnvoll die Tierfluten einzudaemmen, das schafft man aber nicht in dem man Zuechter Welpen produzieren laesst waehrend durch aus Alternativen im Auslandstierschutz warten die vermittelt werden wollen.

Und du meinst ehrlich, dass das durch Zuchtverbot eingedämmt wird?
Das klingt schon etwas naiv, denn damit spielst du den unseriösen Quellen nur mehr in die Hände.
Zumal seriöse Zucht den kleinsten Prozentsatz aller Herkunft der Hunde ausmacht, wogegen Vermehrer und Welpenmafia den Größten ausmachen. Ohne die würden im Tierheim nur 10 statt 80 Hunde sitzen, wohingegen bei Zuchtverbot vielleicht dann noch 77 statt 80 sitzen.
Du willst mit einer Wasserpistole gegen einen Waldbrand ankämpfen, anstatt Löschfahrzeuge zu benutzen.
Und du plädierst im Grunde dafür, dass Hunde erst leiden müssen, bevor sie Liebe bekommen.
 
Meine ehrliche Meinung? Neben gutem Tierschutz ist gute Zucht die einzige Instanz, die Tierschutz betreibt.
Ich möchte auch hinzufügen, dass ich einige FCI - Züchter kennen lernen durfte, die erst dann einen Wurf Welpen planen, wenn die Warteliste voll ist. Dass einige Interessenten abspringen, wird dabei mit einberechnet. Es gibt für gewisse Rassen Wartelisten, wo der zukünftige Besitzer zwei Jahre und länger warten muss. Auch habe ich Züchter kennen gelernt, denen es wichtig war, dass man ihn und seine Hunde kennen lernt, wenn keine Welpen da sind. Damit der zukünftige Welpenbesitzer ein neutrales Bild machen kann, ob ihn diese Zucht gefällt. Sind Welpen da, ist rationales denken deutlich schwieriger.
 
Das ist wirklich dein Ernst? Da könnte man ja auch sagen: Jeder der Zucht abschaffen will sagt klar, dass er unseriös Welpen produziert und daran verdient, weshalb er zu dieser Diskussion nichts sinnvolles beitragen kann.

Ich verstehe nicht warum für dich Tierschutz anscheinend nur bedeutet, Tiere zu vermitteln und dafür unter Umständen dubiose Quellen in Kauf zu nehmen.



Und du meinst ehrlich, dass das durch Zuchtverbot eingedämmt wird?
Das klingt schon etwas naiv, denn damit spielst du den unseriösen Quellen nur mehr in die Hände.
@Anyu
Gut, wir haben dann also ein Zuchtverbot für alle eingetragenen Züchter. Damit haben sich dann auch die Hundezuchtverbände aufgelöst (weltweit oder nur in D?). Die Hundesportverbände natürlich auch. Denn für den Hundesport (schon auf Landesebene in D und auch im Ausland) benötigt man die Papiere seines Hundes (Abstammungsnachweis) um starten zu können. Es gäbe also nur noch Hundeschulen, wo man aus Jux und Tollerei, also ohne ernsten oder sportlichen Hintergrund seine Hunde etwas beschäftigen könnte. Hausfrauenbeschäftigung so zu sagen.
Nun möchte ich mir aber trotzdem einen Hund kaufen. Ich möchte ihn ja nur als Familienhund (Schmusetier)halten. Züchter gibt es keine mehr. Wo bekomme ich meinen Hund her? Ach ja, Hunde vom Vermehrer, Händler, Mafia oder vom ATS gibt es ja noch, die sind erlaubt. Ich bin also dazu gezwungen, wieder Hunde aus dem Kofferraum zu kaufen, denn, ich möchte ja nicht kriminell werden. Vom Züchter (den es nicht mehr gibt) darf man nicht mehr kaufen, dafür aber aus unseriösen oder kriminellen Quellen und natürlich dem ATS. Und wo bitte nimmt der ATS seine zu vermittelnden Hunde her? Seriöse Quellen gibt es ja nicht mehr.
 



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