Altdeutscher Schäferhund als Ersthund + für mich geeignet?

Ich kenn mich in diesem Forum noch nicht so gut aus...deshalb versuche ich so auf jede Antwort zu antworten :jawoll:

@Manfred007

"Dennoch sollte man beim Schäferhund (weißt du sicher) Spass an Aktivität und Zusammenarbeit haben.
Da kann man auch gut jetzt schon überlegen was man gemeinsam regelmäßig, vielleicht sogar teilweise professionell machen möchte.
Hast du da schon ideen was du regelmäßig mit ihm machen möchtest?
Sowohl an Beschäftigung als auch gemeinsamer Bewegung?"

"Sollte die wahl des Altdeutschen Schäferhundes nocht nicht 100 %ig sein,
kannst du ja auch noch mal genau schreiben was genau du mit dem Hund machen wilst, was für Eigenschaften du schätzt, was gar nicht dabei sein sollte usw.
Veilleicht weiß der ein oder Andere noch Alternative Rassen die passen könnten.
Nur als Vorschlag"

Nun, ich bin nicht so der Hundeplatz, Agility Hundesport Fan. Ich würde es bevorzugen in den Wald zu gehen und dort Impulsarbeit, Suchspiele und Dummyarbeit zu machen. Aber auch Inlineskaten und mich vom Hund ziehen lassen würde mir sehr viel Spaß machen. Zu den Radtouren.. ich fahr schon gern Rad würde aber nicht so gern einen Hund haben wo Radfahren ein Pflichtprogramm ist um den Hund nicht verkümmern zu lassen.

Ja, die Wahl ist natürlich nicht 100 prozentig, wenn nämlich herauskommen sollte, dass ein Altdeutscher das Temperament und die Arbeitssucht wie ein Malinois hat, dann wäre für mich der Altdeutsche leider aus dem Rennen :traurig7:

Ich kann ja mal beschreiben wie ich mir meinen Traumhund vorstelle...
Vom Aussehen her gefallen mir so ziemlich alle Nordischen Rassen, Jagdhunde wie Münsterländer, Herdenschutzhunde, Akitas (sehr schöne Hunde!) und Schäferhunde/Hütehunde.
Das Problem hierbei ist, dass ein Jagdhund nicht in Frage kommt. Jagdtrieb wäre aber trotzdem erwünscht, sodass Dummyarbeit und apportieren möglich ist. Allerdings sollte er abrufbar sein.
Nordische Rassen fallen leider auch weg, da diese bekannt für ihre Sturheit sind. Und ich hätte gerne einen lernwilligen "will to please" Hund, der nicht nur gehorcht wenn er Lust hat.
Herdenschutzhunde sind sowieso nur für Fortgeschrittene.. und Akitas ja die sind ein Fall für sich und nicht für mich :traurig2:
Übrig bleiben also nur die Schäfer/Hütehunde. Die brauchen aber leider sehr viel Beschäftigung/Bewegung. Bzw, kann ich ihnen zwar bieten allerdings finde ich, dass ich für einen reinen Arbeitshund ungeeignet bin (wie Malinois, Husky).
Von meiner Einschätzung her wäre ein Collie für mich geeignet, laut meinen Erfahrungen sind diese ruhig zuhause, wenns Arbeit gibt froh drüber aber wenns einmal keine gibt auch egal. Leider sind die Collies so sensibel ich habe ein sehr lautes sprechorgan und mit meiner Schwester wird nicht immer geflüstert...
Labradore würden mir vom Charakter auch gefallen genauso wie Großpudel aber das Aussehen schreckt mich ab. Auch wenn Großpudel noch besser aussehen.
Am liebsten hätte ich eben einen Allrounder, der sich über Such, Dummy, Inlineskaten, Impulstraining usw freut es eben aber nicht sein MUSS.:zustimmung2:

@lina27

"Was ist eigentlich mit einem Hollandse Herdershond (Holländischer Schäferhund)? Diese brauchen zwar auch ein hohes Maß an Beschäftigung und Bewegung, gelten aber auch als relativ leichtführig und unterordnungsbereit.

Ansonsten, wenn ihr im Bereich Schäfer und Hüter bleiben möchtet, fielen mir noch Langhaar Collie und Sheltie ein."

Die Holländischen sollen doch solche Energiebündel wie der Malinois sein oder? Die brauchen doch eine Arbeit so nach dem Motto "Arbeit ist ihr Leben", das wäre mir doch zuviel.. :nachdenklich1:

Wegen dem Collie.. wie oben beschrieben gefallen mir die sehr gut nur zu meinem Charakter würde ein sehr sensibler Hund nicht passen:traurig7:

@Mestchen

"Es gibt übrigens Unis und FHs, wo du deinen Hund nach Absprache mit dem Dozenten mit in die Vorlesung nehmen darfst. Kiara und Caro haben mich regelmäßig begleitet. Ich beginne nächsten Monat mit meiner Masterarbeit."

Danke für die Antwort und echt das wusste ich gar nicht! Das würde einiges erleichtern. Was studierst du denn wenn ich fragen darf?


@Pudelfreund

"Was fasziniert euch beim Schäferhund? Was wollt ihr mit ihm machen?

Der Schäferhund gilt ja als sehr lernwillig, dass bedeutet aber nicht, dass er leicht zu erziehen ist. Er hat Schutztrieb, er wacht und ist u.U sehr grobmotorisch was andere Hunde anbelangt. Damit muss man rechnen und sehr gut in der Erziehung und Sozialisation aufpassen.
Ein Schäferhund braucht auch geistige Beschäftigung, ob es in Form eines Vereines ist oder privat. Man muss neben den Spaziergängen eben bereit sein, etwas mit ihm zu arbeiten.

Erzähl doch etwas über eure Situation? Was mögt ihr? Was mögt ihr nicht?"

Mich fasziniert beim Schäferhund vor allem die Farbe Grau, das Wolfsähnliche (vom Aussehen) und dass sie eben einen Schutztrieb haben. Ich mag keine Hunde die von jedem der beste Freund sein wollen :frech121: Ich mag Hunde vor denen man Respekt hat. Das heißt aber nicht, dass ich mit ihm die Schutzhundeausbildung machen will. Das wäre mir dann zu extrem. Arbeiten will ich mit ihm ich habe vorher etwas oben im Text versucht meinen Traumhund zu beschreiben, da steht auch was ich mit ihm machen möchte. :jawoll: wenn ich mit dem Hund arbeite, dann am liebsten Privat.


@Crime

"Vieles bei Hunden ist auch Training. Man kann aus fast jeder Rasse einen Couchpotato machen und genauso aus fast jeder Rasse einen Sportjunkie. Außerdem gibts auch innerhalb jeder Rasse Charaktere deren Grundcharakter schon in die eine oder in die andere Richtung tendiert.
Lasst euch da nicht verrückt machen. "

Das beruhigt mich wirklich danke! :happy: aber soweit ich weiß könnte man aus einem Malinois keinen Couchpotato machen oder? Die sind doch fast hyperaktiv oder?


@angar

"Nichts desto trotz würde ich keinen Hund aus Leistungslinie nehmen. Und vor allem, ganz, ganz wichtig. Eine Zucht die ihren Hunden einen geraden Rücken ermöglicht.

Unser Jordan ist aus Leistungszucht und unser Nachbarschäfer ist aus Showlinie. Da gibt es schon ganz schöne Unterschiede. Jordan kann eine richtige Rampensau sein, wo hingegen Clide eher gemütlich durch sein Leben läuft.

Lasst euch von der Rasse DSH nicht abschrecken. Macht einen Familienhund aus ihm, beschäftigt ihn angemessen, gebt ihm viel Zuneigung und rechnet damit, das er/sie sich eine von euch aussucht. DSH neigen dazu zum Einmannhund zu mutieren."

Ich würde unter keinen Umständen einen Hund mit einem auch nur im Ansatz schiefen Rücken nehmen. Mein Vater hatte einen Hund der HD krank war und das war die Hölle.
Bei Altdeutschen gibt es soweit ich weiß keine direkte Show und Arbeitslinie zumindest habe ich nichts derartiges gefunden. Oder die Züchter schreiben es einfach nicht dazu.. der DSH soll ja auch schon sehr überzüchtet sein oder? Der ADSH fasziniert mich besonders von seiner Fellpracht her und dass zumindest fast überall steht er ist vom Wesen her ruhiger und nicht so scharf wie ein DSH. Du hast einen DSH oder? Wie lastest du ihn aus?
Ja der Hund sollte sich (hoffentlich) auf mich fixieren, ich werde mich einfach mehr um ihn kümmern, ihm die Sachen beibringen mit ihm spielen und er wird auch in meinem Zimmer schlafen als Welpe. Somit hoffe ich, dass er mich "wählt". :)


@wuf-wuf

"Zeit und Willen einen Hund zu erziehen und auszulasten sind da,warum also nicht? Ein guter Züchter wird den richtigen Hund für euch auswählen,ein guter TSV ebenfalls.
Es gibt ja auch die Seite Schäferhund in Not.

Der Altdeutsche Schäferhund=Langstockhaar.Es ist die Urform des DSH,Mittlerweile ist die Form der Rasse auch vom VdH anerkannt.
Der eigentliche Langhaarschäferhund ist ausgestorben."

Die Frage ist halt ob ich ihm die Auslastung bieten kann.


@foxymaus

"Ich kann Dich schon verstehen, aber gerade die Lebenssituation, in der man gerade ist, ist doch sehr wichtig, bevor man sich einen Hund anschafft. Ein Hund bringt nicht nur viel Verantwortung mit sich, sondern ist auch sehr kostspielig. Da wäre erst mal die Grundausstattung für den Welpen (Halsband, Geschirr, Leine, Schleppleine (etw. 100,-),2 Edelstahlfutterschüsseln, Körbchen, Decke oder Kissen, Spielzeug (130,--150,-). Dann kommt der Welpe etw. 1000,- € ,Hundefutter (Trockenfutter 15 kg etw. 50,- € - 60,- €),DSH benötigen nicht gerade wenig Futter, Tierarztkosten (geht schon beim Welpen mit der Impfung los), Versicherung, Steuern, Kosten für die Hundeschule oder Hundeverein (ist viel preiswerter).Die Tierarztkosten sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Die können schnell die 1000,- € übersteigen.
Dass wäre dann aber nur eine einfache OP. Will man zum Training und hat kein Auto, dann kommen wöchentlich die Fahrkosten für den Hund und für Euch dazu.Dass summiert sich. Besonders, wenn man selbst noch kein Geld verdient. Eine wichtige Frage ist auch, hat der Vermieter die Hundehaltung SCHRIFTLICH zugestimmt?
Mir würde da noch eine Menge mehr einfallen."

Also das Geld ist bei uns überhaupt kein Problem, da mache ich mir keine Sorgen. Ich besitze ein Motorrad mit Beiwagen, ich denke da kann er mitfahren oder?
Ja der Vermieter hat auch schriftlich zugestimmt, hatten wir extra angefragt wegen der Katzen und da der Hundewunsch da war haben wir uns gleich auch wegen der HUndehaltung erkundigt.


"Was ist mit den restlichen 22 Stunden am Tag? Der Hund möchte immer beim Besitzer sein, Ansprache haben.Er möchte nicht nur in der Ecke liegen und auf die berühmten 2 Stunden warten. 2 Stunden Beschäftigung in Form von Arbeit/Ausbildung am Stück ist so wie so viel zu viel.Besonders für einen Welpen. Für einen erwachsenen Hund reichen 2-3x täglich 10-15 Minuten Training. Sitz, Platz, Fuss,Hier kann man in die Gassirunden mit einbauen.Auch der DSH- Welpe sollte die Welpenstunden besuchen.Die Grundübungen sollte er aus dem Spiel heraus und mit Leckerchen lernen. Man darf auch den DSH- Welpen nie überfordern. Dass geht auf die Gelenke und das Herz. Mit dem eigentlichen Arbeiten sollte man erst so ab 10-12 Monaten beginnen.Mit der Fährte aber schon als Welpe/Junghund. Genau so mit der normalen Erziehung. Einen DSH sollte man nie hart Erziehen, dafür aber (wie jeden anderen Hund auch) konsequent."


"Da frage ich mich, was unter "auslasten" gemeint ist. Sicher nicht das "Arbeiten". Dass wäre viel zu viel. Auch für einen DSH.
Ist man 5 Stunden Unterwegs (Spazieren), dann sieht das schon anders aus. Aber auch da müssen Pausen eingelegt werden."

Mit 2 Stunden am Tag meinte ich nicht, dass er den ganzen Tag allein ist und zu einer bestimmten Zeit gehts dann los. Ich gehe selbstverständlich morgens und Abends mit ihm raus da aber nur je eine halbe Stunde, sozusagen um munter zu werden und um am Abend nochmal durch die Wiese zu schnüffeln.

Zu Mittag oder Nachmittag würde ich dann 1 1/2 Stunden je nachdem mein "Programm" machen, allerdings nicht in einem Verein sondern Privat.

Außerdem habe ich mich gründlich informiert. Ich würde doch niemals einen Welpen arbeiten lassen?! Hallo? Natürlich wie ich schon beim öffnen dieses Threads beschrieben habe, würde alle Schulen besuchen die notwendig sind! Ich bin doch nicht blöd nochmal zu dem 22 Stunden alleine? Das ist doch ein Witz welcher Irrer lässt seinen Hund 22 Stunden unbeachtet um dann mit ihm zu Arbeiten, das kann nicht ernst gemeint sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast einen DSH oder? Wie lastest du ihn aus?
Ja der Hund sollte sich (hoffentlich) auf mich fixieren, ich werde mich einfach mehr um ihn kümmern, ihm die Sachen beibringen mit ihm spielen und er wird auch in meinem Zimmer schlafen als Welpe. Somit hoffe ich, dass er mich "wählt". :)

Jordan geht mit uns wandern. Ansonsten hat er sein Grundstück zum bewachen. Damit ist er ausgiebig beschäftigt.
Und ob der DSH deiner Wahl dich wählt? Bei uns ist es mein Mann. Und der hat nix in der Erziehung getan. Jordan himmelt ihn an wie einen Gott. Da hab ich keine Chance und du leider keinen Einfluss drauf :zwinkern2:
 
Ich sehe das Problem beim DSH und eben Altdeutschen Schäferhund beim Schutztrieb und den Wachtrieb und nicht an der Auslastung. Sicher muss er ausgelastet sein, aber dafür braucht man nicht unbedingt einen Verein. DSH entscheiden gerne selber, da muss man sehr konsequent und sicher im Auftreten sein. Ich denke fast jeder Hund wird bellen, wenn er merkt, dass die etwas nicht in Ordnung ist, der DSH wird aber selber entscheiden, wann er in den Angriff gehen soll und wann nicht. Genau das gleiche mit dem Wachen, sicher kann man das in Bahnen lenken, aber nicht vollständig abstellen.

Sicher gibt es DSH die sind total friedlich und tun niemanden was. Aber ich würde keinem DSH die Aufgabe geben, mich zu beschützen.
 
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@lina27

"Was ist eigentlich mit einem Hollandse Herdershond (Holländischer Schäferhund)? Diese brauchen zwar auch ein hohes Maß an Beschäftigung und Bewegung, gelten aber auch als relativ leichtführig und unterordnungsbereit.

Ansonsten, wenn ihr im Bereich Schäfer und Hüter bleiben möchtet, fielen mir noch Langhaar Collie und Sheltie ein."

Die Holländischen sollen doch solche Energiebündel wie der Malinois sein oder? Die brauchen doch eine Arbeit so nach dem Motto "Arbeit ist ihr Leben", das wäre mir doch zuviel.. :nachdenklich1:

Wegen dem Collie.. wie oben beschrieben gefallen mir die sehr gut nur zu meinem Charakter würde ein sehr sensibler Hund nicht passen:traurig7:

Hallo,

ich bin bei Schäferhunden kein Experte. Der HH fiel mir deshalb ein, weil ich mir auch unter dem Altdeutschen Schäferhund einen Hund vorstelle, der arbeiten und beschäftigt werden möchte, und das intensiv. Heißt jetzt nicht, dass er jeden Tag ein Riesenprogramm braucht - ich finde, es sollte bei jedem Hund möglich sein, dass er mal mehr und mal weniger macht, ohne an Tagen mit weniger Beschäftigung durchzudrehen.
Beim HH hättet ihr ebenfalls einen Hund, der "Arbeit" und Beschäftigung liebt, aber eben den Vorteil, dass er als lerneifrig und unterordnungsbereit gilt.

Hier mal ein ganz guter Artikel über die Rasse. Unten finden sich Infos über den Charakter:

http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=254

So, hier mal die wirklich "interessanten" Infos aus dem Artikel:

Der Kurzhaar ist der Arbeitshund, der sehr ernsthaft und temperamentvoll, aber auch konzentriert bei der Sache ist. Der Rauhaar ist der aktivste und der anhänglichste, aber im Junghundalter auch der anstrengendste seiner Art. Sein verspieltes, bewegungsfreudiges, jugendliches Benehmen behält er etwas länger bei und möchte in dieser Zeit aber auch jede Minute um seinen Herren freudig herumspringen können. Er zeigt dabei genau, was er mit Begeisterung für seinen „Zweibeiner“ tun möchte. Daher ist er manchmal zu übereifrig und schnell. Der Langhaar ist durch seine gezeichnete Fellpracht optisch sehr schön und ähnelt hierdurch in seinem äußeren Erscheinungsbild auch leicht dem des Wolfes. Da sich sein Fellpflegeaufwand sehr in Grenzen hält, ist auch er ein angenehmer Hausgenosse. Er ist etwas ruhiger, ausgeglichener, gelassener und genügsamer in seiner Art, hierdurch auch etwas weniger fordernd, aber die Leistung erbringt er mit gleichem Eifer und Temperament. Er gilt als der sensibelste der 3 Varietäten.“
 
@lina27

"So, hier mal die wirklich "interessanten" Infos aus dem Artikel:

Der Kurzhaar ist der Arbeitshund, der sehr ernsthaft und temperamentvoll, aber auch konzentriert bei der Sache ist. Der Rauhaar ist der aktivste und der anhänglichste, aber im Junghundalter auch der anstrengendste seiner Art. Sein verspieltes, bewegungsfreudiges, jugendliches Benehmen behält er etwas länger bei und möchte in dieser Zeit aber auch jede Minute um seinen Herren freudig herumspringen können. Er zeigt dabei genau, was er mit Begeisterung für seinen „Zweibeiner“ tun möchte. Daher ist er manchmal zu übereifrig und schnell. Der Langhaar ist durch seine gezeichnete Fellpracht optisch sehr schön und ähnelt hierdurch in seinem äußeren Erscheinungsbild auch leicht dem des Wolfes. Da sich sein Fellpflegeaufwand sehr in Grenzen hält, ist auch er ein angenehmer Hausgenosse. Er ist etwas ruhiger, ausgeglichener, gelassener und genügsamer in seiner Art, hierdurch auch etwas weniger fordernd, aber die Leistung erbringt er mit gleichem Eifer und Temperament. Er gilt als der sensibelste der 3 Varietäten.“ "

Du hast bei mir wirklich mein Interesse für die Rasse geweckt. Ich habe mich dann auch an Züchter gewendet und mich erkundigt. Für mich wäre dieser Hund würde ich denken sogar geeignet. Leider hat meine Schwester aus Erfahrungsberichten in Foren den Schluss gezogen, dass der Holländische Schäferhund ihr nicht ins Haus bzw Wohnung kommt, da dieser scharf angelegt sei (angeblich). Dies muss ich akzeptieren, denn immerhin wohnt sie mit mir und einen Hund, der für sie gar nicht geht, anzuschaffen wäre nicht gerecht. :traurig8:

@Pudelfreund

"Ich sehe das Problem beim DSH und eben Altdeutschen Schäferhund beim Schutztrieb und den Wachtrieb und nicht an der Auslastung. Sicher muss er ausgelastet sein, aber dafür braucht man nicht unbedingt einen Verein. DSH entscheiden gerne selber, da muss man sehr konsequent und sicher im Auftreten sein. Ich denke fast jeder Hund wird bellen, wenn er merkt, dass die etwas nicht in Ordnung ist, der DSH wird aber selber entscheiden, wann er in den Angriff gehen soll und wann nicht. Genau das gleiche mit dem Wachen, sicher kann man das in Bahnen lenken, aber nicht vollständig abstellen.

Sicher gibt es DSH die sind total friedlich und tun niemanden was. Aber ich würde keinem DSH die Aufgabe geben, mich zu beschützen. "

Ich habe dazu ein ganz interessantes Video im Internet gefunden, wo ein Experiment gemacht wurde ob ein Hund dich verteidigen würde. Als Beispiel wurden 3 DSH mit Schutzhundausbildung und 3 DSH ohne Ausbildung neben ein etwa 9 Jahre altes (nehme an vertrautes) Mädchen gestellt. Dann ist ein großer breiter Mann mit Messer usw auf es zugekommen. Alle drei Ausgebildeten wie zu erwarten sprangen ihn an. Doch die untrainierten zogen alle 3 den Schwanz ein und wollten weg von dem Mädchen.
Gut das kann man eventuell damit begründen, da man nicht weiß ob das Mädchen zur Familie gehörte oder nicht, dass die Hunde keine Verbindung mit dem Mädchen hatten. Aber sollte ein DSH mit seinem Schutztrieb nicht grade stehen und dem Feind ins Auge sehen?

Hast du meine Beschreibung von meinem idealen Hund gelesenß Fällt dir da spontan eine Rasse ein? :denken24:

@angar

"Jordan geht mit uns wandern. Ansonsten hat er sein Grundstück zum bewachen. Damit ist er ausgiebig beschäftigt.
Und ob der DSH deiner Wahl dich wählt? Bei uns ist es mein Mann. Und der hat nix in der Erziehung getan. Jordan himmelt ihn an wie einen Gott. Da hab ich keine Chance und du leider keinen Einfluss drauf"

Und wie oft geht ihr wandern?
Schade dann bleibt wohl nur die 50 50 chance :happy33:
 
Ich habe dazu ein ganz interessantes Video im Internet gefunden, wo ein Experiment gemacht wurde ob ein Hund dich verteidigen würde. Als Beispiel wurden 3 DSH mit Schutzhundausbildung und 3 DSH ohne Ausbildung neben ein etwa 9 Jahre altes (nehme an vertrautes) Mädchen gestellt. Dann ist ein großer breiter Mann mit Messer usw auf es zugekommen. Alle drei Ausgebildeten wie zu erwarten sprangen ihn an. Doch die untrainierten zogen alle 3 den Schwanz ein und wollten weg von dem Mädchen.
Gut das kann man eventuell damit begründen, da man nicht weiß ob das Mädchen zur Familie gehörte oder nicht, dass die Hunde keine Verbindung mit dem Mädchen hatten. Aber sollte ein DSH mit seinem Schutztrieb nicht grade stehen und dem Feind ins Auge sehen?

Sei mir nicht böse, aber das ist keine Argumentationsgrundlage... mal abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass ein kleines Mädchen eine Bezugsperson für 6 unterschiedliche DSH gleichzeitig ist und eine Stichprobe von 2x3 Individuen viel zu klein ist, um irgendeine vernünftige Aussage zu treffen, weißt du nichts darüber wie und was mit den nicht im Schutzdienst geführten Hunden gearbeitet wurde. Genauso wie man das Schutzverhalten durch Training fördern kann, kann man durch Training daran arbeiten, dass Schutzverhalten möglichst wenig bis nicht gezeigt wird. Das heißt aber nicht, dass das einfach war oder dass der Hund die Anlagen dazu nicht gehabt hätte.

Abgesehen davon ist all dies eigentlich völlig irrelevant. Man sollte schlicht und einfach davon ausgehen, dass ein Schäferhund auch Schutzverhalten zeigt. Wenn du dir also einen nehmen möchtest, solltest du dich darauf einstellen. Wenn er dann keines zeigt, ist's ja schön und du hast Glück gehabt, wenn er es aber doch zeigt, solltest du in der Lage sein damit umzugehen. Denn den Hund dann abzugeben, weil er ein Verhalten zeigt, das seine Rasse nunmal mit ausmacht, ist ja wohl wirklich unfair!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blumenfee

"Sei mir nicht böse, aber das ist keine Argumentationsgrundlage... mal abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass ein kleines Mädchen eine Bezugsperson für 6 unterschiedliche DSH gleichzeitig ist und eine Stichprobe von 2x3 Individuen viel zu klein ist, um irgendeine vernünftige Aussage zu treffen, weißt du nichts darüber wie und was mit den nicht im Schutzdienst geführten Hunden gearbeitet wurde. Genauso wie man das Schutzverhalten durch Training fördern kann, kann man durch Training daran arbeiten, dass Schutzverhalten möglichst wenig bis nicht gezeigt wird. Das heißt aber nicht, dass das einfach war oder dass der Hund die Anlagen dazu nicht gehabt hätte.


Abgesehen davon ist all dies eigentlich völlig irrelevant. Man sollte schlicht und einfach davon ausgehen, dass ein Schäferhund auch Schutzverhalten zeigt. Wenn du dir also einen nehmen möchtest, solltest du dich darauf einstellen. Wenn er dann keines zeigt, ist's ja schön und du hast Glück gehabt, wenn er es aber doch zeigt, solltest du in der Lage sein damit umzugehen. Denn den Hund dann abzugeben, weil er ein Verhalten zeigt, das seine Rasse nunmal mit ausmacht, ist ja wohl wirklich unfair! "

Ich würde nie einen Hund nehmen, wenn mir nicht alle der möglichen Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen nicht zusagen würden. Mir gefällt der Schutztrieb. Das ist auch einer der Gründe warum mir die Schäferhunde so gefallen. Ich hatte das nur erwähnt, weil "Pudelfreund" scheinbar den Schutztrieb als Problem darstellte. Ich wollte ihm nur ein Beispiel zeigen, dass nicht alle DSH einen sehr starken Schutztrieb haben. :zustimmung2:
 
Es geht nicht darum, wie stark der Schutztrieb ist sondern ob man diesen händeln kann. Und dass kommt eben auf die individuelle Person an. Ein DSH braucht meiner Meinung nach eine klare Führung und man muss ihn einfach klar machen, wann er beschützen soll und wann nicht. Wobei ich denke, dass wirkliches Schutzverhalten bei Privatleuten keinen Platz hat und mehr zur Ärger führt als es nützt.
Daher, was gefällt dir am Schutztrieb? Wenn der Hund jemanden beißt, dann hast du und der Hund Probleme.
 
Ich würde nie einen Hund nehmen, wenn mir nicht alle der möglichen Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen nicht zusagen würden.

Ich glaube, einen Hund, an dem einem wirklich alle möglichen Charaktereigenschaften gefallen, findet man nicht.

Irgendwas ist immer. :zwinkern2: Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, ob man mit weniger erwünschten Eigenschaften trotzdem umgehen und damit leben kann.

@Pudelfreund

Schutztrieb bedeutet ja nicht, dass der Hund zwangsläufig gleich beißt. Meine Staffs zeigen auch Schutztrieb, obwohl sonst im allgemeinen ausgesprochen freundlich zu jedem Menschen.
Wenn eine Situation ernst wird, stellen sie sich vor mich. Zeigen Präsenz. Das hat bisher auch immer gereicht. Ob sie wirklich beißen würden? Mein früherer Rüde vllt., aber es ist nie soweit gekommen.
 



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