Altdeutscher Schäferhund als Ersthund + für mich geeignet?

@Pudelfreund

"Es geht nicht darum, wie stark der Schutztrieb ist sondern ob man diesen händeln kann. Und dass kommt eben auf die individuelle Person an. Ein DSH braucht meiner Meinung nach eine klare Führung und man muss ihn einfach klar machen, wann er beschützen soll und wann nicht. Wobei ich denke, dass wirkliches Schutzverhalten bei Privatleuten keinen Platz hat und mehr zur Ärger führt als es nützt.
Daher, was gefällt dir am Schutztrieb? Wenn der Hund jemanden beißt, dann hast du und der Hund Probleme. "

@Blumenfee

"Welche Verhaltensweisen erwartest du denn von einem Hund mit Schutztrieb? "

Erwarten tue ich gar nichts. Ich habe nicht vor mit ihm eine Schutzhundausbildung zu machen. Und ich bin auch fest davon überzeugt, dass ein Hund von Grund auf aggressiv ist und angreift. Schutztrieb stelle ich mir so vor, dass er ein misstrauen gegenüber Fremden hat und nicht jeden anspringt vor Freude. Schutztrieb stelle ich mir so vor, dass er ruhig einmal einen knurrer rauslässt wenn ich zb Nachts allein auf der Straße gehe und eine Gestalt mich verfolgt oder sonst etwas. Wobei ich sowieso glaube, dass ein gesunder wesenfester Hund, ohne Verhaltenstörung oder Erziehungsfehler mit Schutztrieb, so selbstbewusst ist, dass er nicht vor unsicherheit angreift.
Eine Gefahr kann ein nicht ängstlicher gut sozialisierter Hund mit Sicherheit richtig einschätzen.:denken24:
 
auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, aber ein Hund ist eigentlich ein Egoist. Und ohne triftigen Grund meidet er Verletzungen.

Auch ein kleines Beispiel:

Angar war wirklich wesensfest und hat sich nicht die Butter vom Brot holen lassen. Als wir mal eine Auseinandersetzung mit unserem Nachbarn hatten und das ganze vor dem Eskalieren war, hat sie sich umgedreht und ist gemütlich ins Haus gelaufen. Raus aus der "Schußlinie" quasi.

Ich wollte von keinem Hund das er mich "verteidigt". Mein Hund muss wissen, das ich Sachen regele und er nichts zu kamellen hat.
Sonst ist er schneller eingeschläfert als Beißer als ich BIP sagen kann.

Das sind keine Vorraussetzungen für eine Hundehaltung und finde alleine den Grundgedanken schon absolut falsch.
 
@Blumenfee

"Welche Verhaltensweisen erwartest du denn von einem Hund mit Schutztrieb? "

Erwarten tue ich gar nichts. Ich habe nicht vor mit ihm eine Schutzhundausbildung zu machen. Und ich bin auch fest davon überzeugt, dass ein Hund von Grund auf aggressiv ist und angreift. Schutztrieb stelle ich mir so vor, dass er ein misstrauen gegenüber Fremden hat und nicht jeden anspringt vor Freude. Schutztrieb stelle ich mir so vor, dass er ruhig einmal einen knurrer rauslässt wenn ich zb Nachts allein auf der Straße gehe und eine Gestalt mich verfolgt oder sonst etwas. Wobei ich sowieso glaube, dass ein gesunder wesenfester Hund, ohne Verhaltenstörung oder Erziehungsfehler mit Schutztrieb, so selbstbewusst ist, dass er nicht vor unsicherheit angreift.
Eine Gefahr kann ein nicht ängstlicher gut sozialisierter Hund mit Sicherheit richtig einschätzen.:denken24:

Ja ein nicht ängstlicher, gut sozialisierter erwachsener Hund ohne Erziehungsfehler!!! wird Situationen hoffentlich "richtig" einschätzen können, wobei wir "richtig" nun so definieren, dass er tut, was dem Menschen genehm ist. Ein junger Hund, der gerade heranwächst, evtl. in die Pubertät kommt, entwickelt sein Schutzverhalten aber erst. Der weiß nicht automatisch wo Mensch "richtig" und wo Mensch "falsch" dazu sagt. In diesem Sinne wäre es wichtig, dass Mensch in dieser Zeit der Anker des Hundekindes sein kann und ihn souverän an ein richtig und falsch heranführen kann. Gute Sozialisation endet nicht mit der 10ten Lebenswoche, in der man das Welpi vom Züchter holt. Und die Erziehung beginnt da gerade erst. Es laufen nicht wenige Hunde aus dem Ruder, weil Menschen mit dem Schutzverhalten nicht zurecht kommen und da muss ich gar nicht vom Schäferhund reden, viele Aussiehalter haben da ebenso Probleme mit.

Wenn du Schutzverhalten haben willst gut und schön. Aber dir sollte klar sein, dass der Weg vom Welpen zum souveränen, erwachsenen Hund durchaus steinig sein kann und Schutzverhalten ist nicht immer das, was Mitmenschen und zT auch einen selbst besonders glücklich stimmt :zwinkern2:
 
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Ich will keinen Hund der mich verteidigt. ich will nur nicht, dass er Fremden freudig in die Arme springt. und man kann mir jawohl nicht sagen, dass es keine Rassen gibt die Fremden gegenüber reserviert sind. :denken24:
 
Reserviertheit hat aber nichts mit Schutztrieb zu tun. Mein Pudel ist auch Fremden reserviert und hat dennoch keinen ausgeprägten Schutztrieb. Ich will dir per se auch nicht den Schäferhund ausreden, aber es ist nicht so leicht, wie du dir das vorstellst. Ein Hund weiß von sich aus nicht, was angebracht ist und was nicht. Das musst du ihm erst konsequent beibringen. Ich kannte jemanden der ist verzweifelt, weil sein Hund jeden Anbellte, der ihm ein wenig zu nahe gekommen ist. Das war keine Unsicherheit, sondern er wollte schützen, bzw. hat es an der Führung gefehlt. Die Person war selbst unsicher und dass hat der Hund gemerkt.
 



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