Ich empfinde diesen Thread nicht als Werbethread.
Es wurde mehrfach erwähnt, dass es nicht um routinemäßige Kastra geht, sondern darum, wie es Hunden nach einer Kastra geht, die nach sorgfältigem Abwägen durchgeführt wurde.
Von daher kannst du natürlich die Bildchen dieser armen Hündin einstellen, denn auch das zeigt, was nach einer Kastra passieren kann.
Ich selbst habe bisher immer nur positive Erfahrungen gemacht, bei einer Hündin und sehr vielen Katzen und Katern.
Und wäre Kira nicht kastriert worden, was sowohl meinem Tierarzt als auch mir nicht leichtgefallen ist, hätte sie nach den folgenden Läufigkeiten mit ziemlicher Sicherheit erhebliche Probleme bekommen. Und hätte dann vermutlich notkastriert werden müssen.
Da ist es mir so, wie es abgelaufen ist, sehr viel lieber. Denn ich habe eine Hündin, die 6 Jahre nach der Kastra weder gesundheitliche noch psychische Probleme hat. Ich habe mich zur Kastra entschieden, weil es vertraglich festgelegt war, dass kastriert werden muss.
Ich weiß, dass das rechtlich möglicherweise nicht haltbar ist, habe mit meiner Unterschrift aber mein Einverständnis gegeben.
Dazu kam, dass die Läufigkeit, die Kira bei mir durchlaufen hat, mit einer starken Blutung über etwa 4 Wochen und einer etwas schwächeren Blutung weitere 2 Wochen einher ging. Das war nicht normal und hat schon erste Anhaltspunkte dafür geliefert, dass etwas nicht stimmt.
Nur deswegen hat mein Tierarzt die Kastra überhaupt durchgeführt, denn routinemäßige Kastra lehnt er ab.
Und unmittelbar nach der Op sagte er selbst, er sei froh, dass wir zu diesem Zeitpunkt kastriert haben, weil die Zellveränderungen deutlich waren.
Ohne dass Kira Temperatur, vermehrtes Trinken oder sonstige Anzeichen hatte.
Und keiner von uns kann beurteilen, wie sehr Yacco unter den läufigen Hündinnen gelitten hat und wie sehr das seine Lebensqualität einschränkte.
Das hat sein Besitzer zusammen mit dem Tierarzt getan und ich finde es nicht angemessen, das zu kritisieren, ohne den Hund selbst zu kennen.
Yacco schreibt vielleicht manchmal etwas "wirr", aber nach meiner Meinung hat er das Herz am rechten Fleck und ist jederzeit für seinen Hund da.
Mir gefällt es nicht, wenn generell zur Kastra geraten wird, genauso wenig mag ich dieses pauschale Ablehnen. Ist ja noch völlig in Ordnung, wenn man das für seine eigenen Tiere so entscheidet, aber jeden abzuwerten, der anders entscheidet, ohne das jeweilige Tier überhaupt zu kennen, spricht auch nicht gerade für besonders viel Glaubwürdigkeit.