Was ist denn das für ein Wachhund, dem man die ganze Arbeit abnimmt? Genau das ist doch seine Aufgabe. Aufpassen wenn ich nicht da bin.
Wenn du nicht da bist, kannst du ja auch nichts regeln. Dann muss der Hund natürlich selbst entscheiden.
Wenn du nicht da bist, nehme ich aber an, ist der Hund entweder im Garten oder aber im Haus. In beiden Fällen kann er eigentlich nix "kaputtmachen".
Ansonsten sehe ich das so wie Dieter. Wenn ich da bin und mit meinem Hund unterwegs bin, dann regele ich die entscheidenden Dinge und nicht mein Hund. Und ich habe mit Kira ebenfalls einen Hund, der sehr stark auf eigenständige Entscheidungen und Handlungen gepolt ist.
Bei einem geb ich dir recht Skonji. Ich hab das die letzten Monate mal beobachtet mit den angeblich so freundlichen Tut-Nix-Labbis und ehrlich gesagt entweder hab ich von Körpersprache bei Hunden noch weniger Ahnung als befürchtet oder aber die meisten Labbis sind überhaupt nicht so sozial überinteressiert. Mir scheint dieses nach vorne stürmen, so sie es überhaupt machen, mehr eine Art Angriff ist die beste Verteidigung. So wie andere Hunde eben mal lieber zur Sicherheit kläffen.
Genauso habe ich jahrelang alle Labbis erlebt, die uns begegnet sind. Bis ich festgestellt habe, dass die wohl so gut wie alle aus einer Zucht aus dem Nachbardorf sind. Besagte Züchterin und auch den Herrn Züchter habe ich mit ihren Hunden bisher dreimal getroffen und es war jedes Mal eine Katastrophe. Und all die lieben Nachkommen sind genau solche Katastrophen. Trotz "seriöser" Zucht unter VDH und FCI.
Dann habe ich ein Herrchen mit seinem französischen Labbi kennengelernt, Herrchen ist selbst Franzose und fährt öfter mal nach Frankreich zu seiner Familie. In der Nachbarschaft dort wohnt jemand, der ab und an Nachwuchs von seinen beiden Labbis hat (mittlerweile nicht mehr, weil das Mädchen zu alt ist). Und dieser Labbi, auch wenn er keine Papiere hat, ist ein absolut toller Vertreter seiner Rasse.
Offen und freundlich, wenn das erwünscht ist. Dann kann er ganz schön aufdrehen und wild spielen. Bei Kira dagegen hat er die Sprache sofort richtig gedeutet und war sehr behutsam mit ihr.
Mittlerweile ist er einer ihrer besten Freunde, wann immer wir uns treffen, laufen die beiden gemeinsam frei.
Es gibt also durchaus auch normale Labbis, man muss sie nur finden.
Bezüglich dem Border Collie kenne ich nur eine Familie (Vater, Mutter, Kleinkind), die drei Border haben.
Auf ihrem Auto prangt in großer Schrift "Agility Rudellaster".
Diese 3 Border sind wandelnde Katastrophen, bisher hatten wir einen Zusammenstoß, Kira an der Leine, die 3 Border und ein Schäferhund frei laufend. Ich hatte alle Hände voll zu tun, diese Hunde von Kira abzuhalten, während Mama und Papa ihr Kleinkind auf einem Dreirad schoben und sich das Ganze entspannt aus der Ferne betrachteten.
Seither bin ich ihnen nicht mehr begegnet, weil die scheinbar immer nur ein und denselben Weg mit ihren Hunden gehen und ich diesen Weg mittlerweile meide wie die Pest. Ausnahmslos alle Hunde, egal welche Rasse, und deren Halter dort sind und bleiben eine Katastrophe.
Mein Mann hatte beim Joggen mit Kira allerdings noch zwei weitere Male das "Vergnügen", diesen Deppen zu begegnen. Und auch er musste hand- bzw. fußgreiflich werden.
Von daher kann ich allgemein nichts zu der Rasse sagen, aber diese 3 Vertreter sind furchtbar.