Leine ab und freie Fahrt

Alles in allem bin ich mir sicher dass ihr mir die richtigen Tipps gegeben habt. Ich hoffe nur dass nicht doch irgendwann mal der Jagdtrieb mit ihr durchgeht und sie auch dann immer "abrufbar" bleibt. Das ist wohl noch das Einzige was mir etwas Sorge bereitet. Ansonsten werden wir unsere Trips nun auch ohne Leine in den Wald ausweiten. :)
Ich habe sie selten glücklicher gesehen als auf diesen beiden Gassigängen. :)

:zustimmung::zustimmung:
Du wirst deine Hündin immer besser kennenlernen im Freilauf und das Vertrauen wird wachsen.
 
Bubuka ich würde dir gerne eine Privatnachricht schreiben, geht aber nicht. Ich habe eine Trainerin gefunden die mich interessiert, es geht hier um Training nur mit Körpersprache.

http://www.leitwoelfin.de/blog/leitwolf-training/

Hat da jemand ne Meinung zu? Ich komme mit dem normalen HuSchu Training bei manchen Dingen nicht weiter. Zumal sich das äußerst interessant liest. Ich würde gerne dass mein Hund mich besser versteht und andersrum?
 
Ui das hört sich echt interessant an.... Falls du das machst, würd ich mich auf alle Fälle über einen Bericht freuen :)

Wobei wenn man da noch etwas weiter liest, geht es auch wieder um Bedrängen und Platz wegnehmen. Das hört sich auch etwas an wie die Methode von Meike Maja Nowak. Am Anfang fand ich das auch ganz interessant, hab dann ein Buch von ihr gelesen und find, dass sie immer wieder dieselben Methoden bei allen Dingen verwendet - immer nur einschränken, und "Chef" spielen. Ich find den Ansatz, immer souverän und ruhig aufzutreten super, und versuche das auch immer selber umzusetzen. Aber eben dieses Bedrängen bzw. Frontal auf dne Hund zugehen wie hier beschrieben:

http://www.leitwoelfin.de/blog/sag´s-ohne-worte/

kommt mir immer etwas suspekt vor - der Hund ist ja dann erstmal etwas eingeschüchtert. Nala zumindest.

Daher weiß ich immer noch nicht so recht, was ich von diesen Leithundetrainern halten soll. Mich schrecken Sätze die "chef sein", "Rudelführer sein" beinhalten immer etwas ab. Ich persönlich arbeite eher drauf hin, dass mein Hund weiß, dass er zu mir gehört und ich ihm die Sicherheit gebe, die er braucht. Daher finde ich das souveräne und ruhige Auftreten, wie es in dem Programm beschrieben ist, gut. Aber das Chef-Gedöns, da bin ich mir nicht sicher.

Am Ende muss aber ja jeder HH selber für sich und seinen Hund das richtige finden. Wie gesagt, falls du den Kurs machst wäre es superinteressant einen Erfahrungsbericht zu hören :)

Als Leitwolf bestimmen SIE, wo es lang geht und was erlaubt ist. Ihr Hund merkt ganz schnell, wenn Sie es tatsächlich so meinen, wie Sie es ihm „sagen“. Eventuelle anfängliche Rebellion wird schnell nachlassen, wenn der Hund merkt, dass er damit keinen Erfolg (mehr) hat.

Sowas hier z.B. - da frag ich mich, was da für Methoden angewandt werden, um zu zeigen, dass man es "tatsächlich so meint"....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist eben das was es auszuprobieren gilt. Ich habe es nicht ganz so extrem daraus gelesen wie du und wenn das die Sprache der Hunde ist, dass ich auf meinen Hund zu laufe damit er versteht dass er weitergehen soll, oder dass ich mich ihm in den Weg stelle, damit er nicht an mir vorbeiläuft und er mir das nicht übel nimmt...
Ich kenne die Hundesprache so intensiv nicht, aber ich finde das Konzept gut und ich höre es hier immer wieder. Man redet seinen Hund tot. Ich gehöre auch dazu. Ich versuche das schon bewusst in Spaziergängen zu unterbinden und sie nur dann zu rufen wenn es "wichtig" ist.
Ich denke es ist hier immer die Frage wie man es umsetzt. Klar wenn ich meinen Hund aggressiv blockiere, halte ich das auch nicht für förderlich. Ich möchte ja nicht dass mein Hund Angst vor mir hat. Ich möchte aber schon dass er mich versteht, wenn ich etwas von ihm möchte. Und vor allem möchte ich auch sie verstehen.
Sie ist auch bei Facebook, dort sind die Bewertungen durchweg 5 Sterne und sie wurde empfohlen. So bin ich aufmerksam auf sie geworden. Die Frage war nach einer Trainerin die nicht mit Dominanz, Wasserflaschen, Wurfschellen oder sonst irgendwelchen Mittelchen arbeitet, sondern über die Kommunikation und Körpersprache.
Das ist defintiv was anderes und ich kann meine Maus einfach nicht mit Leckerchen beeindrucken. Und ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust ihr ihre komplette Futterration über das Training zu verabreichen oder ihr alle ihre Spielsachen wegzunehmen. Sie darf auch Zuhause Hund sein und ihr Leben soll nicht ein ständiges Training sein.
Daher erhoffe ich mir davon schon was. Die bisherige HuSchu hat uns schon viel gelehrt, gar keine Frage. Aber ich finde diese Art von Training äußerst spannend.
 
Ich habe eine interessante (und wie ich finde neutrale) Buchkritik zu dem Buch "Das Leitwolf-Training: Sprachfrei kommunizieren mit Hunden" von Mirko Tomasini gefunden:

http://pfotenblog.blogspot.de/2014/01/buchrezension-mirko-tomasini.html

Was mir nicht gefällt ist, dass der Hund als Strafe auf Distanz gehalten werden soll wenn er sich zu weit von seinem Menschen entfernt. Außerdem soll der Hund wohl vermehrt hinter seinem Menschen laufen. Ich habe meine Hunde gern ein paar Meter vor mir im Blick. Eine Ausnahme wäre z.B. eine Kurve bei der nicht weiß ob da nicht ein Hund auf uns zukommt.

Ich nutze gern Körpersprache bei meinen Hunden aber so gar nicht oder sehr wenig mit ihnen reden möchte ich nicht.

Ich habe vor ein paar Jahren mal an einem Anti-Giftköder Kurs mit Balou teilgenommen bei der Hund ausschließlich über Körpersprache daran gehindert werden sollte fressbares aufzusammeln. Das war eine Katastrophe und gar nichts für Balou.
 
Ich habe eine interessante (und wie ich finde neutrale) Buchkritik zu dem Buch "Das Leitwolf-Training: Sprachfrei kommunizieren mit Hunden" von Mirko Tomasini gefunden

von dem besagten Typen hat sie auch gelernt, wenn ich das auf ihrer Seite richtig gelesen habe. Also ja ich denke es gibt immer Kritik, an allen Trainingsmethoden. Ich finde es unglaublich schwierig etwas zu finden wo man immer die Meinung vertritt. Ich gebe dir Recht, ich habe meinen Hund auch lieber vor als hinter mir um ihn im Blick zu haben.
Die Frage ist muss ich das letztendlich alles so umsetzen, oder picke ich mir meine Sachen dann raus. Nur ich merke eben dass ich in gewissen Situationen mit der Leckerli-Reinschieberei nicht wirklich weiterkomme. :(
 
Ich sehe das auch so, dass man sich aus unterschiedlichen Trainingsmethoden immer das rausziehen sollte was für einen selbst und für den Hund am Besten passt. Balou ist sehr Leckerchenorientiert aber nur mit Leckerchen würde ich bei ihm trotzdem nicht weiter kommen. Er reagiert gut auf Körpersprache und ich nutze sie gern aber so ganz ohne Worte kann ich mir Hundeerziehung nicht vorstellen.

Ein Bericht über das Training würde mich auch interessieren.
 
Ja eben, ich find es an sich auch interessant, den Ansatz mit der Körpersprache. Und versuche eben den Aspekt mit der Ausstrahlung umzusetzen!
Daher sehe ich es auch so, dass man sich einfach immer selber rauspicken muss, was für einen selber + Hund am besten passt! Ganz richtig oder falsch gibt es ja nicht, (solange keine Gewalt mitspielt), da jeder Mensch und auch jeder Hund ja eine ganz eigene Persönlichkeit hat und daher ja auch verschiedene Dinge besser/schlechter funktionieren! :)
 
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Gebe ich euch Recht. Ich sehe es einfach für mich auch als Chance etwas über meine Hündin evtl zu lernen. Ich habe zwar die Basics wie Beschwichtigungen usw. mittlerweile ganz gut im Griff und kann sie deuten, aber sie hat ja noch hundert andere Signale. Und ich denke es kann nur vorteilhaft sein diese zu kennen. Wenn diese gewaltfrei im Training angewendet werden, spricht da m.E. erst mal nichts dagegen. Ich habe die Frau mal angeschrieben und warte auf Rückmeldung. Ich bin gespannt.
 
Was mir nicht gefällt ist, dass der Hund als Strafe auf Distanz gehalten werden soll wenn er sich zu weit von seinem Menschen entfernt. Außerdem soll der Hund wohl vermehrt hinter seinem Menschen laufen. Ich habe meine Hunde gern ein paar Meter vor mir im Blick. Eine Ausnahme wäre z.B. eine Kurve bei der nicht weiß ob da nicht ein Hund auf uns zukommt.

Das gefällt mir auch nicht.

Hunde bestrafen sich untereinander nicht dafür, wenn einer zurückbleibt oder sich zu weit entfernt. Hab ich noch nie erlebt. Meine Hunde gehen einfahc ihres Weges. Und wenn einer trödelt, ist das den anderen ziemlich egal. Der Bummler sieht von allein zu, den Anschluß nicht zu verpassen und kommt hinterher gewetzt.

Ich halte das im übrigen auch so, jedenfalls solange es die Örtlichkeit zuläßt. Ich gehe, ohne rufen, einfach meinen Weg. Mit ist auch noch kein Hund abhanden gekommen. Die gucken immer, dass sie dann wieder aufschließen.

Und laufen allgemein. Ich hab die Hunde auch lieber vor mir als hinter mir. Damit ich sehe, was sie machen. Ob sie irgendwelchen Sch.. zu fressen versuchen oder eine Spur aufnehmen wollen.

Die Sache mit dem "Raum einnehmen", ich hab das mal als Trainingsansatz beim Ali versucht. Weil der ja bei frontalen Hundebegegnungen gern rumbrüllt.
Es war ziemlich desaströs. Der ordnet sich nicht kommentarlos hinter mir ein, läßt sich zurückfallen und überläßt mir die Klärung der Dinge.
Der schubst und drängelt, versucht vor oder hinter mir vorbeizukommen. Und ich muß noch aufpassen, dass er mich nicht zu Fall bringt.
Da bin ich mit Kommandos jetzt entschieden weiter gekommen.
 



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