Leine ab und freie Fahrt

Gute Punkte von euch. Also die Schlepp schleift sie eigentlich zu 90% hinter sich hier und kann machen was sie möchte. Ich nehme sie lediglich hoch wenn ich merke es kommt eine Situation in der ich nicht weiß wie sie reagiert. Es kommen andere Hunde entgegen, Radfahrer usw.
So habe ich das anfangs auch gehalten
Sonst nutzen wir sie so, wie es wohl für eine Schleppleine gedacht ist. Der Hund "schleppt" sie.
Anfangs war das noch wirklich viel, dass ich da mit viel korrigiert habe. Aber das läuft wirklich gut.

Das stimmt, es ist schwierig, die Augen müssen überall sein

Gut dann verkneife ich mir die Alphatier-Allüren und konzentriere mich auf meine innere Ruhe und Sicherheit.
Unbedingt, sind halt alte Zöpfe, aber es gibt Schlimmeres :denken24:
Ich glaube das schaffen wir.
wir schaffen das hmm wer hat das nochmal gesagt :denken3:
Und Yacco wir treffen uns gerne trotzdem im Frühjahr.

:happy: vlt. zum Schwimmunterricht ?:jawoll:
 
Ich würde mir wenig mehr wünschen als mit Nala später auch mal zum Badesee fahren zu können, aber ich glaube sie findet Wasser nicht so geil. :D :D

Aber vielleicht muss es nur einer vormachen und sie lässt sich dann hinreißen. :D
 
Niemals würde ich sie einfach ins Wasser mitnehmen, geschweigedenn schubsen.

Mein Plan ist: Frauchen schwimmt vor und Madame evtl nach. :D :D
 
Was ich mich frage, gehört dann auch dazu dass ich mich selbst wie der Rudelchef aufführe? Hund geht nach mir aus der Tür, Hund frisst nach dem Alpha, auf die Couch/Bett nur mit Erlaubnis usw. oder sind das zwei unterschiedliche Paar Schuhe einerseits Rudelchef und andererseits souveräner Hundeführer zu sein?

Mit diesem ganzen "Chef spielen" hat eine souveräne Führung nichts zu tun.
Es ist richtig, dass es in einem natürlichen Rudel einen Rudelführer gibt. Das sind meistens die Elterntiere oder das Tier mit der meisten Erfahrung.

Ein Rudelführer zeichnet sich durch Erfahrung, Intelligenz, Gelassenheit und soziale Kompetenz aus. Er sorgt für das Wohlergehen des Rudels, die anderen Tiere folgen ihm freiwillig und nicht, weil er Macht demonstriert. Das hat ein Rudelführer nicht nötig.

So wie du das erzählst, könnte man meinen du sprichst von Hundeflüsterern Bubuka. Und auch wenn das für andere doof klingen mag, ich glaube schon daran dass es Menschen gibt die einfach einen besseren Draht zu Hunden (Tieren) haben. Ob bewusst oder unbewusst, einfach aufgrund ihres Verhaltens. Weil sie in ihrer ganzen Art einfach souverän auftreten und Ruhe ausstrahlen, das scheint ja auf Hunde eine gewisse Wirkung zu haben.

Es gibt natürlich Menschen, die einen besonders guten Draht zu Tieren haben.
Aber Hunde fühlen sich immer von souveränen Menschen angezogen, selbst wenn diese mit Tieren gar nicht viel anfangen können.

Und ich weiß halt nicht ob das trainierbar ist? Man sagt ja immer man könnte Menschen nicht um 180° drehen und entweder man ist der souveräne, dominante Typ oder eher der unterwürfige Charakter. Vermutlich nimmt das schon einige Zeit in Anspruch aus sich selbst einen vertrauenswürdigen (Hunde)chef zu machen.

Die Souveränität ist auf jeden Fall erlernbar, sie hat etwas mit der persönlichen Entwicklung zu tun und wirkt sich in allen Lebensbereichen sehr positiv aus. Mit Dominanz hat das nichts zu tun.
Ein unterwürfiger Mensch ist ein Mensch mit Selbstzweifeln. Das ist nicht sehr gesund.

Ein souveräner Mensch übernimmt Verantwortung für sein Handeln, ist selbstkritisch, aber steht zu sich.
Er vertraut auf seine Selbstwirksamkeit, darum bleibt er bei Problemen gelassen. Er erreicht seine Ziele, weil er nicht an sich zweifelt.

Ich kann nur jedem Hundehalter empfehlen, an sich zu arbeiten. Hundehaltung ist ein guter Grund für die persönliche Entwicklung.

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Für eine gute Bindung brauchts keine Kommandos und Tricks, wir sind oft Stunden im Wald unterwegs ohne das ich auch nur einen Ton sage.
Meine Jungs Wissen beide das sie mich im Auge behalten müssen, weil wir immer unterschiedliche Wege laufen und sie mich sonst aus den Augen verlieren.

Es haben ja schon einige geschrieben, dass du Glück mit den beiden Hunden hattest, weil sie so problemlos sind. Nein, ich bin sicher, das hat mir dir zu tun. Auch ein weiterer Hund wäre so problemlos, weil du souverän bist.:zustimmung:
 
Tut mur Leid
@ Bubuka

Aber " dann hast du eben Glück gehabt " habe ich sehr sehr oft nur von dir vernommen.kann sein das ich mich täusche?:denken3:
 
Niemals würde ich sie einfach ins Wasser mitnehmen, geschweigedenn schubsen.

Mein Plan ist: Frauchen schwimmt vor und Madame evtl nach. :D :D

Bei 18 Grad Luft und 10 Grad Wassert.
Brrrrrrrt. Alle Achtung, mehr ist hier im Fruehjanr nicht drin.
Aber bitte, gibts halt Grog statt Koelsch.:jawoll:

@TE
Bezüglich der Schlepp,
Ich habe Yacco im Wald noch an der Schlepp, weil ich nicht weiß wie er auf Wild reagiert.
Demnächst ist eine Fahrt zu dem Wildsaugehege geplant, glaub in Daun?
Da wo man mit dem Auto reinfahren kann, damit ich sehe wie er ueberhaupt reagiert.
Hier zeigt sich ja kein Schwein.:traurig7:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bubuka, hast aber Recht, mit meinen Jungs hab ich das große Los gezogen :girllove:
Ich finds immer witzig wie den Leuten die Kinnlade runter klappt wenn meine Jungs hinter mir her tapern während sie nach ihren Hunden noch brüllen müssen :happy33:
Mit meiner Samojedenmixhündin lief das ähnlich, auch sie bekam ich mit 4 Monaten.
Die großen Jungs hätte ich so allerdings nie führen können, da wäre das Risiko für andere Hunde, und bei unserem Schäfer auch für Menschen, viel zu groß gewesen. Allerdings hätte ich nie Erfahren dürfen was die in ihrem Leben schon hatten ertragen müssen...
 
Ich wollte euch zumindest ein kurzes Resume ablegen.
Wir waren nun ein zwei mal auf einem eingezäunten Gelände von einer Frau die wir getroffen haben und haben dort unseren Freilauf erprobt. Hat super geklappt.
Also am vergangenen Wochenende. Tief einatmen und los.
Sie folgt richtig schön und achtet immer darauf ob ich noch in der Nähe bin. Der Radius ist natürlich ohne Schleppleine gewachsen. Da musste ich am Anfang doch mal kurz die Luft anhalten wo sie lossprintete. Aber sie genoss offensichtlich nur ihre Freiheit.
Den Rest des Weges habe ich sie nur bei Hundesichtungen kurz angeleint und dann zum Toben natürlich abgeleint.
Als wir mit unserer Runde fast am Ende waren, ist sie mir einmal bei einem Vogel durchgegangen. Ich habe dann laut gepfiffen und sie hat direkt Kehrt gemacht und kam zu mir gerannt. Da gabs zur Belohnung natürlich den Dummy + Leberwurst. :D
Alles in allem bin ich mir sicher dass ihr mir die richtigen Tipps gegeben habt. Ich hoffe nur dass nicht doch irgendwann mal der Jagdtrieb mit ihr durchgeht und sie auch dann immer "abrufbar" bleibt. Das ist wohl noch das Einzige was mir etwas Sorge bereitet. Ansonsten werden wir unsere Trips nun auch ohne Leine in den Wald ausweiten. :)
Ich habe sie selten glücklicher gesehen als auf diesen beiden Gassigängen. :)
 
Na siehste. :happy:
 



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