Hund hat Katze getoetet

marita;777915 Und @Yacco schrieb:
Sagte ja, daß ich das nicht beurteilen kann, bzw nur aus den Äußerungen erkennen kann.
Genau so, wie du in dieser Beziehung nur für dich persönlich sprichst.
Ich selber würde mir übrigens niemals Katzen halten.
 
Das Problem ist hier gerade brandaktuell, der beteiligte Hund ein Maremmano, sowas ähnliches wie ein Kaukase. Er stellte die Katze auf seinem Grundstück. Die Katze hatte Freigang. Der Hund auf seinem Grundstück auch. Ergebnis - Fetzen.

Ich kapiere als Nicht - Katzen - Halter nicht, wie man die angeblich so sehr geliebten Katzen, an die man ja so emotional gebunden ist, solchen Gefahren ausliefern kann.
Mein letzter großer Rüde war und die kleine Hündin jetzt ist immer an der Leine. Nicht weil ich ihnen das Freilaufen nicht gönne, sondern weil er für alles jagdbare Wild sofort durchging und in den Straßenverkehr geriet und sie so ängstlich ist, daß sie sich freilaufend nicht mehr greifen läßt und genauso in den Verkehr gerät. Das Risiko im Verkehr einer Millionenstadt ist mir zu groß, deshalb die strenge Sicherung. Ich habe die Nerven nicht, das Tier unterm Auto vorzukratzen.
Das Risiko für Freigängerkatzen ist dasselbe. Wo nehmen Katzenhalter die Nerven her ? Ich habe sie nicht.
 
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Das ist ein ständiger " Streitpunkt " zwischen mir und meiner Tochter.
Ich will ihr auch nicht so recht die " große Katzen liebe "
zugestehen.
Wenn mal wieder eine abhanden kommt ( sprich getötet wird, ist ganz schnell Ersatz da)

Nur als ihr Jungtier im Fenster schwer verletzt wurde an inneren Blutungen starb, hat sie tagelang getrauert.
 
Das Leben ist im Grunde lebensgefährlich. So ist das nun mal.

Und trotz aller Gefahren können Katzen eben mit Freigang artgerechter leben. Rauskommen und Abwechslung haben.

Einen Hund hält ja auch keiner nur in der Wohnung.

Gut, man muß abwägen. In der Stadt würde ich keiner Katze Freigang gewähren. Die Gefahren die von Autos und auch Menschen oder Hunden ausgehen, wären mir zu groß.
Hier auf dem Dorf ist das anders. Viel weniger Verkehr. Und auch die meisten Leute legen es nicht darauf an, eine Katze absichtlich zu verletzen oder zu töten.

Und obwohl ich meine Katzen genauso liebe und schätze wie meine Hunde, haben sie hier Freigang. Mit Risiko, keine Frage. Aber nichts ist völlig risikofrei.

Und ja, ich habe sehr getrauert, als einer meiner Kater überfahren wurde. Genau wie ich um jeden verstorbenen Hund getrauert habe (auch wenn die nicht überfahren wurden).
Aber ich bin auch überzeugt, dass er ein glückliches, zufriedenes Leben hatte.
 
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Hier auf dem Dorf ist das anders. Viel weniger Verkehr. Und auch die meisten Leute legen es nicht darauf an, eine Katze absichtlich zu verletzen oder zu töten.

So ist es.
Wir leben auch in einem kleinen Dorf und halten seit 25 Jahren Freigängerkatzen. Nie ist etwas passiert, der jetzige Kater - Garfield - ist die 3te Katze bzw. Kater.

Die erste Katze war ein kastriertes Tier aus dem Tierheim.
Nachdem sie 2 Junge geworfen hatte, wurde eines vermittelt und das andere lebte bis zu seinem Tod bei uns, es wurde fast 20 Jahre alt. Bis zu ihrem Tod lebte die Mutter mit ihrer Tochter bei uns.
Seit knapp 1 Jahr ist nun Garfield bei uns.

In einer Großstadt - ja nicht mal mitten in einer Kleinstadt - würden wir keine Freigängerkatze halten.
 
Hier ist ein größerer Ort, rundum sehr viele Dörfer, die B 56 wird hier stark frequentiert und ich verstehe nicht, wie man hier, solch hübsche Katzen, wie ich sie in @Dieters Kampfkater hineinkopiert habe,( er möge mir verzeihen.)

Als Freigänger über die Straßen laufen läßt, denn auch innerörtlich ist zumindest Morgens " die Hölle auf den Straßen los".:nachdenklich1:
 
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Weil es Katzen gibt die sich nicht einsperren lassen, ist ja auch nicht Artgerecht.

Das glaube ich schon mit dem " artgerecht". Doch dann sollte dem Hund auch "artgerecht " zugestanden werden. Für Herdenschutzhunde ist es artgerecht ( seit Generationen angezüchtet) , daß sie territorial sind und umnieten, was ihnen in ihrer Reichweite nicht gefällt.
Mein Großer, halb DSH, war auch so ein Katzenkiller. Er war strikt an der Leine und jeder Kontakt unterbrochen. Der hätte genau dasselbe angerichtet wie der HSH , nur leiser. Mit Kläffen hält der sich nicht auf.
Weil ich selber viele Jahre mit einem solchen Hund gelebt habe und weiß, was da für Urgewalten loslegen, meine ich, daß es auch für Katzenhalter nur logisch sein muß, Katze und Hund strikt getrennt zu halten.
Man sollte den gesicherten Freilauf und die dazu nötigen baulichen Maßnahmen mehr publik machen. Jedes einigermaßen kompetente Tierheim kann prima Katzengehege bauen.
 
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Viele Katzenhalter haben keinen Garten um eine Voliere für die Katzen zu bauen.
Einen Hund sollte man schon vom Gesetz her so halten das er keine Katzen angreift.
Leider passieren solche Vorfälle und ich finde es gut wenn man das so handhabt wie@Mauswanderer es getan hat.
Warum den Hund und Katz strikt trennen ich hatte 30 Jahre Hund und Katzen miteinander. Die haben miteinander geschlafen.
 
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Das ist ein ganz heikles Thema. Bevor der Maremmano kam, wurde der Zaun neu gemacht, 1,80 m hoch, massiv. Der Hund kommt da NICHT raus. Wie verhindern wir, daß die Katze REIN kommt ? Der Katzenhalter sorgte nicht dafür, Ergebnis - Katze tot. Wie verhindert der Hundehalter, daß Katzen nicht reinkommen ? Kann der das verhindern , geht das ? Dieser Hund und diese Katze lebten nicht miteinander , zusammen schlafen also unmöglich.
Da ging noch eher Schaden abzuwenden bei meinem Großen, den konnte ich an der Leine behalten oder in der Wohnung einschließen. Auf Grundstücken wirds schwierig.
Das Problem besteht bei dem kleinen Hund jetzt nicht. Sie guckt bei Katzen kein zweites Mal hin, meint , es lohnt nicht.
 



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