Genug Zeit für den Hund - trotz Vollzeit?

Oft geht man von der Arbeit nicht gleich nach Hause.

Mal Zahnarzt, einkaufen, Friseur, anderer Arzt, Behördengänge, mal auf die Bank und und und.

Ich konnte das nicht während der Arbeitszeit machen. In bald 30 Jahren nicht. Höchstens in der Mittagspause, aber da geht man ja zum Hund. Fragt sich nur wie lange.

Das wird gar nicht mit überlegt. Es bleibt doch nicht nur die Arbeitszeit.

In deutschen Tierheimen wird man keinen Hund bekommen.

Also ich kenne kein eines das ihn Vollzeitarbeit vermittelt, wenn man alleine ist bzw. kein anderer zuhause ist.

Ist auch richtig so. Aber viele richten sich ja nach nicht guter Haltung.

Sondern argumentieren, na ja bei mir ist er wenigstens nicht 8 Stunden in eine Box gesperrt. Zum Beispiel.
 
Boah, mein Gott, darauf wurde bereits hingewiesen, dass man das alles mit einbeziehen muss :denken24:

Und doch, es gibt SERIÖSE Tierheime, die trotzdem an Vollzeit-Singles vermitteln, sonst hätte ich damals wohl nicht meine Hündin bekommen. Man muss sich eben beweisen und wenn man etwas will, schafft man es auch. Aber man muss es wollen und man muss verzichten können.
 
Du kannst ja mal ein Monat so tun als hättest du einen Hund, also früh aufstehen, Spazieren gehen etc. Also alles was du machen würdest, wenn du wirklich einen Hund hättest. Dann siehst du auch, ob es machbar ist und ob du daran Freude hast. Ist nicht für jeden.
 
Ich finde es hoert sich eigentlich gut an. Klar ist es zu machen.
Mein Mann und ich gehen auch beide Vollzeit arbeiten und haben zufrieden und ausgeglichene Hunde.
Mit ein bisschen Planung und ein bisschen Verzicht ist alles zu machen. Ein Hund will und braucht keine 24 Stunden Vollzeitbespassung (meine wuerden mir dezent die Mittelkralle zeigen).
Ich finde es absolut nicht fair, wie schlecht man hier als Hundebesitzer dagestellt wird, nur weil man arbeiten geht.

Unser Tagesablauf sieht folgendermassen aus:
4.30 aufstehen und ca 45 Minuten mit den Hunden

um kurz vor 7 koennten sie nochmal in den Garten.. wollen sie aber nicht

12.15-12.45 raus zum loesen

16.30 grosse Runde nach arbeit

danach koennen sie in den Garten wie sie wollen..
 
Ich finde auch, dass das mit einem ausgewachsenen Hund, der das schon kennt, machbar ist...
Man muss es nur wollen!

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Finden des richtigen Hundes und wir würden uns sehr freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hälst:zwinkern2:
 
Boah, mein Gott, darauf wurde bereits hingewiesen, dass man das alles mit einbeziehen muss :denken24:

Und doch, es gibt SERIÖSE Tierheime, die trotzdem an Vollzeit-Singles vermitteln, sonst hätte ich damals wohl nicht meine Hündin bekommen. Man muss sich eben beweisen und wenn man etwas will, schafft man es auch. Aber man muss es wollen und man muss verzichten können.
Nein die gibt es nicht, weil es mit dem Tierschutz nicht vereinbar ist. Eben daran erkennt man welches seriös ist und welches nicht ! Es geht nicht darum was der Mensch will sondern um das Wohl eines Tieres.
 
Ausprobiert habe ich das schon 6 Wochen lang mit dem Hund von meinem Onkel ( der lag im Krankenhaus und konnte sich nicht kümmern ). Das hat sehr gut geklappt.

Wenn das mit dem Arbeitsvertrag alles steht werde ich mal die Tierheime besuchen und sehen was die sagen und ob Sie einen Hund da hätten der passen würde.

Danke für die geteilten Meinungen, gut beide Seiten zu hören.

Natürlich halte ich auf dem Laufenden :D
 
Ich finde finde die Kombination Single und Vollzeit arbeiten nur dann für einen Hund ok, wenn er auf Arbeit mit darf. Oder mindestens für die Hälfte der Zeit bei /mit einem möglichst immer gleichen sitter verbringt.

Ob das Familie. Freunde, Nachbarn oder Profis sind ist ja egal.

Auch mit Unterbrechungen zum pipi gehen ist er täglich 8+ Stunden alleine. Über Jahre.
Das finde ich nicht in Ordnung sich unter den vorraussetzungen bewusst einen Hund ins Haus zu holen.

Wenn dass Leben sich ändert und der Hund mal lange alleine bleiben muss, sich berufliche Dinge ändern wenn der Hund schon Eine Zeit in der Familie lebt, dann ist das was anderes und man muss gut gucken.
Und natürlich können Hunde auch mal übergangsweise zurück stecken und verzichten.

Aber im Moment finde ich deine Situation wie du sie schreibst nicht geeignet für den Einzug eines Hundes.
Ein Hund will nicht 24/7 bespasst werden, aber er möchte Anschluss haben.

Für meinen Hund ist es ein großer Unterschied ob er alleine ruht, oder stundenlang neben mir /in meiner Nähe döst.

Die Aussage, dass du wegen dem Hund nie den Beruf wechselst finde ich auch etwas blauäugig.
In der ersten Zeit hat Hund oberste Priorität, dann kommen Partner, Kinder, andere Freunde, Hobbys usw. Dazu und Prioritäten ändern sich. Das auch zurecht.

Es ist für den Hund auch nicht gut wenn du jeden Tag total gefrustet vom blöden Job wieder kommst und nichts anderes suchen kannst wegen dem Hund.

Du solltest einfach immer schauen dass du eine Situation hast, mit der ihr beide glücklich seid.
Ein Hund ist wichtig vor allem weil wir für ihn verantwortlich sind und er sich nicht äußern kann. Das heißt aber nicht dass er wichtiger ist als deine Zufriedenheit, oder die deiner späteren Familie.

Aber wie gesagt, bei deinen jetzigen Voraussetzungen, denke ich, hat kaum ein Hund ein zufriedenes Leben.

Klar kann man ein ganz armes Würstchen aus dem tierschutz holen. Bei dir wird es ihm bei weitem besser gehen als in vielen Heimen, an der Kette oder in ner Tötung.

Aber welchen Anspruch hast du an dich selber?
Tierhaltung die "besser als tierheim" ist, ist nicht automatisch eine "gute" Tierhaltung.
Genauso wie ich nicht ganz automatisch einen "guten" erziehungsstil habe, nur weil ich meine Kinder nicht schlage.

Ich würde einfach noch warten an deiner stelle.

Lg
 



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