Welches Trockenfutter?

Ich traue mir nicht zu, einen Junghund zu BARFen, auch bei Fertig-BARF fühle ich mich nicht sicherer als bei anderem Fertigfutter - eher weniger, weil ich z.B. ein gewisses Vertrauen in den Hersteller von Orijen habe. .

Und genau darin liegt das Problem! Den Leuten wird suggeriert, dass sie nicht mehr in der Lage sind, das zu tun, was früher, als es noch kein Fertigfutter gab, jeder automatisch getan hat - den Hund mit natürlicher Nahrung so zu füttern, dass er gesund bleibt.
Du fütterst Orijen.
Du weißt, was in der Packung drin ist, weil es drauf steht.
Aber woher weißt Du denn, welchen Bedarf an Nährwerten DEIN Hund genau hat?
Woher weißt Du, dass Du Deinem Hund nicht von manchen Dingen zu viel oder zu wenig zuführst? Dass er nicht durch das Futter, von dem er täglich die gleiche Menge bekommt, eine Über- oder Unterversorgung erhält?

Kennst Du Deinen eigenen täglichen Nährstoffbedarf? Achtest Du bei Dir selbst darauf, Dich täglich mit allen benötigten Nährstoffen ausreichend zu versorgen?

Den Leuten wird so lange ständig erklärt, dass sie nicht in der Lage sind, ihren Hund ohne Fertigfutter ordentlich zu ernähren, bis sie selbst dran glauben.


@ Cockerspaniel: Hab` ich da etwa einen wunden Punkt bei Dir getroffen, dass Du so ausfallend bei Deiner Wortwahl wirst? Fütterst Du etwa eine der "100 Sachen" zwischen Trofu und Barf - und bist damit im Innersten nicht ganz zufrieden damit?

Falls nicht, dann bist Du wohl einfach nur unhöflich.
 
Und genau darin liegt das Problem! Den Leuten wird suggeriert, dass sie nicht mehr in der Lage sind, das zu tun, was früher, als es noch kein Fertigfutter gab, jeder automatisch getan hat - den Hund mit natürlicher Nahrung so zu füttern, dass er gesund bleibt.

Eine Userin hier hat mal geschrieben, dass die Hunde in ihrer Familie früher von Haferschleim (oder so ähnlich), altem Brot sowie ab und zu Essensabfällen, aber kaum Fleisch & tierischen Proteinen ernährt wurden. Ist das wirklich artgerechter und natürlicher als Fertigfutter?
 
Und genau darin liegt das Problem! Den Leuten wird suggeriert, dass sie nicht mehr in der Lage sind, das zu tun, was früher, als es noch kein Fertigfutter gab, jeder automatisch getan hat - den Hund mit natürlicher Nahrung so zu füttern, dass er gesund bleibt.
Du fütterst Orijen.
Du weißt, was in der Packung drin ist, weil es drauf steht.
Aber woher weißt Du denn, welchen Bedarf an Nährwerten DEIN Hund genau hat?
Woher weißt Du, dass Du Deinem Hund nicht von manchen Dingen zu viel oder zu wenig zuführst? Dass er nicht durch das Futter, von dem er täglich die gleiche Menge bekommt, eine Über- oder Unterversorgung erhält?

Kennst Du Deinen eigenen täglichen Nährstoffbedarf? Achtest Du bei Dir selbst darauf, Dich täglich mit allen benötigten Nährstoffen ausreichend zu versorgen?

Den Leuten wird so lange ständig erklärt, dass sie nicht in der Lage sind, ihren Hund ohne Fertigfutter ordentlich zu ernähren, bis sie selbst dran glauben.

Klar weiß ich das nicht, das ist auch der Hauptgrund, warum ich mir so viele Gedanken mache. Ich füttere auch nicht jeden Tag die gleiche Menge, durch Leckerlies und andere "Snacks" (die letzten Tage Pansen und Blättermagen), da mach ich mir dann auch Gedanken, wie ich das am besten berechne. Aber Orijen hat mich mehr als jede andere Marke überzeugt, dass sie *wahrscheinlich* ziemlich vertrauenswürdig sind, und eine gewisse Sicherheit habe ich bei vielem Fertigfutter mit den Nährstoffen. Sicher hat man sich früher da nicht so viele Sorgen gemacht, aber ich würde auch nicht sagen, dass es den meisten Hunden da besser ging, was die Nährstoffversorgung anbelangt. Früher haben sich viele Leute um so einiges keine großen Gedanken beim Hund gemacht, was ich heute für sehr wichtig halte. Sicher ist BARF eine reale Option, aber ICH mag es als Anfängerin bei einem Junghund nicht machen und ich sehe auch keinen guten Grund. Später wird sie wahrscheinlich mal eine Woche so, die nächste Woche so bekommen, im Moment gibt es ja auch nicht grade einseitig. Egal was man aber füttert, man hat nie die Garantie, dass es die gesündeste Option für den Hund ist und deshalb verlasse ich mich hier nach vielem Nachdenken auf mein Gefühl.
 
Eine Userin hier hat mal geschrieben, dass die Hunde in ihrer Familie früher von Haferschleim (oder so ähnlich), altem Brot sowie ab und zu Essensabfällen, aber kaum Fleisch & tierischen Proteinen ernährt wurden. Ist das wirklich artgerechter und natürlicher als Fertigfutter?

Ich persönlich sehe es tatsächlich als artgerechter an als Trofu.

Aber wer sagt denn, dass man seinen Hund mit Haferschleim und Essensabfällen ernähren muss?

Gerade in den Zeiten des Internets gibt es doch genügend Informationen, wo man sich schlau machen kann über gute, natürliche Hundeernährung.
Wenn ich lese, wie viel Zeit viele Leute mit der Suche nach einem für ihren Hund geeigneten Fertigfutter verbraten.....

In dieser Zeit könnten sie sich auch einlesen in die Rohfütterung und ihren Hund dann mit gutem Fleisch versorgen.

Und ich schreibe das jetzt nicht für die Leute, die das aus Prinzip nicht wollen. Die haben sich ihre Meinung ja schon gebildet.

Aber viele haben eben einfach nur Berührungsängste, weil sie ständig gesagt bekommen, wie kompliziert die Rohfütterung ist. Dem ist aber eben nicht so. Man liest sich ein wenig in die Materie ein und tauscht sich mit anderen Leuten aus - und schon merkt man, dass es gar nicht so schwierig ist.

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Sicher hat man sich früher da nicht so viele Sorgen gemacht, aber ich würde auch nicht sagen, dass es den meisten Hunden da besser ging, was die Nährstoffversorgung anbelangt. Früher haben sich viele Leute um so einiges keine großen Gedanken beim Hund gemacht, was ich heute für sehr wichtig halte.

Wie ich vorhin schon geschrieben habe: Heutzutage hat man wegen der riesigen Informationsmöglichkeiten, die das Internet bietet, und dem Austausch mit anderen Leuten die Möglichkeit, das richtig gut hinzukriegen! :zustimmung:
 
Ich persönlich sehe es tatsächlich als artgerechter an als Trofu.

Aber wer sagt denn, dass man seinen Hund mit Haferschleim und Essensabfällen ernähren muss?

Okay, ich persönlich sehe das dann einfach anders. Lieber hochwertiges Fertigfutter, mit dem Risiko, dass ich nicht 100% weiß ob das drinnen ist, was drauf steht, als so zu füttern.

Ich hab auch nie gesagt, dass man Hunde so füttern soll - nur, dass es früher eben auch so gehandhabt wurde und die Vorstellung, dass Hund früher "hochwertiges Fleisch" bekam nicht immer zutrifft.

Es gibt übrigens auch noch andere Gründe warum manche Leute nicht rohfüttern, abgesehen von mangelndem Interesse oder der Angst etwas falsch zu machen :zwinkern2:

Bei mir z.B ist es logistisch einfach nicht möglich nur zu barfen :denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Haferschleim ist eine "natürlichere" Ernährung für den Hund als TroFu? Das bedeutet für mich nur, dass dieser Begriff, wie er hier benutzt wird, für mich kaum relevant ist. Ich glaube auch bei weitem nicht, dass mein Hund lieber Haferschleim fressen würde als ihr TroFu - das sie mit seinem Fleischanteil von 80% sicher auch wesentlich besser verträgt.

Selbst wenn ich später mal hauptsächlich BARFen sollte, wird das nichts damit zu tun haben, dass ich TroFu für "nicht artgerecht" halten würde.
 
Haferschleim ist eine "natürlichere" Ernährung für den Hund als TroFu? Das bedeutet für mich nur, dass dieser Begriff, wie er hier benutzt wird, für mich kaum relevant ist. Ich glaube auch bei weitem nicht, dass mein Hund lieber Haferschleim fressen würde als ihr TroFu - das sie mit seinem Fleischanteil von 80% sicher auch wesentlich besser verträgt.

Zu Deiner Info: Haferschleim würde ich einem Hund niemals füttern.....weil ich generell kohlenhydratfrei füttere, weil ich Boxer habe, und diese krebsgefährdet sind, und Tumore sich von Kohlenhydraten ernähren.

Aber es gibt ja viele Hundehalter, die auf getreidehaltiges Hundefutter stehen, und ja....in diesem Fall fände ich tatsächlich Haferschleim natürlicher als das Getreide, was im Trofu drin ist.

Übrigens ist der "Fleischanteil" in Deinem Trofu weitgehend totes Fleisch, das beim Fertigungsprozess mit künstlichen Nährstoffen angereichert wird.
Nur zur Info.....
Aber natürlich ist ein Fertigfutter mit hohem Fleischanteil besser als eins mit hauptsächlich Getreide...das ist gar kein Thema. Und dass es für den Hund besser ist, ist unbestritten.
 
Übrigens ist der "Fleischanteil" in Deinem Trofu weitgehend totes Fleisch, das beim Fertigungsprozess mit künstlichen Nährstoffen angereichert wird.
Nur zur Info.....
Weil du auch weißt, was sie füttert :blabla:

Einerseits beschwerst du dich über Vorurteile bzgl. des BARFens, dass es zu kompliziert sei und auf der anderen Seite haust du Vorurteil um Vorurteil raus was TroFu angeht ohne das eine sachliche Grundlage erkennbar wäre ("totes" Fleisch, Geschmacksstoffe, ...). Im Prinzip läuft es immer darauf hinaus, dass TroFu irgendwie "unnatürlich" ist und deshalb nicht gut sein kann. Ein sachlich fundierte Aussage sieht anders aus. Vor allem weil offensichtlich jedes Billigtrofu vom Discounter mit allen anderen Sorten in einen Topf geschmissen wird und diejenigen, die TroFu füttern, gleich mit.

Falls nicht, dann bist Du wohl einfach nur unhöflich.
Oder du.
Oder findest du es höflich jedem, der TroFu füttert, zu unterstellen, ihm sei an dem Wohlergehen seines Hundes nicht gelegen?
 
Weil du auch weißt, was sie füttert :blabla:

Sie erwähnte Orijen.

Das ist in der Tat ein hochwertigeres Futter als manche anderen Fertigfutter.

Über das Herstellungsverfahren von sämtlichen Trockenfuttern - egal, welche Inhaltsstoffe sie im einzelnen haben - diskutiere ich mit Dir nicht, denn wer sich WIRKLICH für das Thema näher interessiert, kann sich diesbezüglich selbst schlau machen....es gibt dazu auch ein gutes Buch......und viele Abhandlungen im Internet.
 
Hanca bei mir triffst du bei dem Thema keinen wunden Punkt .

Es ist einfach lächerlich , dass die barffraktion es nicht lassen kann sich immer und immer wieder als bessere
Hundehalter hinzustellen. Warum das nötig ist weiß ich auch nicht.

Es ist einfach nicht abzustreiten , dass es zig tausend Hunde gibt die gesund bleiben und alt werden und das
Ohne rohfütterung.

Und unhöflich bin ich sicher nicht, nur ehrlich. Anderen hundehaltern zu unterstellen sie wurden ihren hund nur überleben lassen ohne auch nur das geringste über dessen Fütterung und Beweggründe zu wissen ist für mich arrogant und dumm und das sag ich dann auch so.
 



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