Läßt sich nicht wieder anleinen...Pubertät?

Erster Hund
Span. Strassenköterchen
Heute Abend hatte ich das Problem, das sich mein Hund schlecht anleinen ließ.

Er war leider ziemlich aufgeputscht...kam zwar, ließ sich aber schwer anleinen. Nach dem komm, haute er wieder ab und raste um mich herum. So wie Spielaufforderung, ihr wisst. Und dann kam auch noch miauend unsere Stallkatze...und die musste ja begrüßt werden. Habs vorhin nochmal geübt, geht so. morgen üben wir nochmal auf der Wiese...anleinen....go...Rennen...komm....anleinen usw.

Ist das die Pupertät? Ich finde er spielt manchmal ziemlich frech...das war früher nicht so:denken3:
 
Wie alt ist dein spanisches Überraschungspaket denn? ;)

Klingt aber schon nach Pubertät. Frech werden und Grenzen austesten steht da gern mal an der Tagesordnung.

Bei zu frechem spielen einfach abbrechen.
 
Guten Morgen,

Hunde werden mit Beginn der Pubertät eigenständiger, der Radius und das Interesse an anderen Dingen wird größer.
Mit "Grenzen austesten" und "Frechheit" hat das nichts zu tun.

Es gibt zig Möglichkeiten, warum er sich so (normal) verhielt:
Keine Lust, weil er keinen Sinn darin sah, Spiellaune, das Ritual wurde zu oft geübt etc.

LG Leo
 
Ich habe als Anhaltspunkt (!) an dem man den Beginn der Pubertät erkennen kann gehört, dass Rüden dann anfangen ihr Beinchen beim Pipimachen zu heben.

Aber aus dem Spiel heraus angeleint werden ist aus Hundesicht die Höchststrafe: Der Spaß hört auf und meistens geht es dann nach Hause.

Ich hatte das Problem mit Balou auch und habe dann immer Leckerchen auf den Boden geworfen. Er hat dann danach gesucht und ließ sich gut anleinen. Dafür möchte er jetzt alles fressen was auf dem Boden liegt. Na ja es hat halt alles Vor- und Nachteile.
 
Guten Morgen,

Hunde werden mit Beginn der Pubertät eigenständiger, der Radius und das Interesse an anderen Dingen wird größer.
Mit "Grenzen austesten" und "Frechheit" hat das nichts zu tun.

Es gibt zig Möglichkeiten, warum er sich so (normal) verhielt:
Keine Lust, weil er keinen Sinn darin sah, Spiellaune, das Ritual wurde zu oft geübt etc.

LG Leo

Mir ist schon öfter aufgefallen, dass du Probleme mit den Worten "Grenzen austesten" und "Frech" hast.
Warum?
Das ist es doch genau.
Du sagst selbst: Keine Lust --> Frech - Nö, ich hab jetzt keine Lust heim zu gehen. Soll sie doch selbst heim!
Weil er keinen Sinn darin sah, Spiellaune --> Grenzen austesten - Was passiert eigentlich wenn ich nicht komm, und einfach weiter mein Spiel treibe?

Mir ist auch schon aufgefallen, dass du allgemein öfter die Meinung vertrittst, dass Hunde nie was "falsch" machen, nie absichtlich nicht gehorchen, und es immer an dem Mensch liegt.
Tut es aber nicht. Manche Hunde sind einfach so, dass sie tatsächlich den Menschen nicht ernst nehmen, dass sie absichtlich nicht gehorchen.
Genauso wie es bei uns Menschen auch so ist, dass die meisten sich zwar ans Gesetz halten, und nicht übertreten wollen, die gute Menschen sein wollen, aber trotzdem gibt es MANCHE Menschen die sich absichtlich dagegen stellen, andere bestehlen, oder gar töten.
Klar sind diese nicht die Mehrheit, aber es gibt sie einfach.
So sehe ich das auch beim Hund. Die meisten wollen gehorchen. Aber manche wollen ihre Freiheit genießen, und wollen ihren eigenen Kopf durchsetzen.
 
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass du Probleme mit den Worten "Grenzen austesten" und "Frech" hast.
Warum?
Das ist es doch genau.
Du sagst selbst: Keine Lust --> Frech - Nö, ich hab jetzt keine Lust heim zu gehen. Soll sie doch selbst heim!
Weil er keinen Sinn darin sah, Spiellaune --> Grenzen austesten - Was passiert eigentlich wenn ich nicht komm, und einfach weiter mein Spiel treibe?

Mir ist auch schon aufgefallen, dass du allgemein öfter die Meinung vertrittst, dass Hunde nie was "falsch" machen, nie absichtlich nicht gehorchen, und es immer an dem Mensch liegt.
Tut es aber nicht. Manche Hunde sind einfach so, dass sie tatsächlich den Menschen nicht ernst nehmen, dass sie absichtlich nicht gehorchen.
Genauso wie es bei uns Menschen auch so ist, dass die meisten sich zwar ans Gesetz halten, und nicht übertreten wollen, die gute Menschen sein wollen, aber trotzdem gibt es MANCHE Menschen die sich absichtlich dagegen stellen, andere bestehlen, oder gar töten.
Klar sind diese nicht die Mehrheit, aber es gibt sie einfach.
So sehe ich das auch beim Hund. Die meisten wollen gehorchen. Aber manche wollen ihre Freiheit genießen, und wollen ihren eigenen Kopf durchsetzen.

Um einen Menschen auszutesten, gehört schon ein Plan dazu, der Hund muss sich überlegen, wie und wodurch er was testet.
Ich gehe nicht davon aus, dass ein Hund in sich kehrt und überlegt, wie und womit er den Halter austestet.
Austesten hat etwas Provokatives, Hunde provozieren nicht absichtlich.
Eine Provokation setzt einen Plan voraus.
Hunde lernen durch Verknüpfung, Motivation, Hunde sind opportun.
Ein Hund denkt nicht "Was passiert eigentlich wenn ich nicht komm, und einfach weiter mein Spiel treibe?"
Natürlich "hat er keine Lust heimzugehen", weil alles andere spannender ist.
Das ist aber keine absichtliche Provokation, sondern Opportunismus.

Die meisten Hundehalter unterstellen dem Hund viel zu viel menschliches Denken und Handeln, es ist aber ein Tier, was sicherlich nicht dumm ist, aber böse Pläne gehen kaum durch seinen Kopf.
Wieso wollen die meisten Hunde gehorchen?
Sie "gehorchen", weil sie Vorteile für sich sehen, je nach Erziehungsmethode gibt es auch ein Gehorchen aus "Angst vor Strafe", aber Lernen entsteht in beiden Fällen aus Verknüpfung/Konditionierung.

Jegliches "unerwünschte" Hundeverhalten gegen sich oder als "bewusstes Grenzen austesten" auszulegen, ist für mich Vermenschlichung und erschwert das Verständnis, warum ein Hund gerade etwas "Böses" macht.
Hunde sind nicht so.
Hunde machen am liebsten das, was ihnen gut tut, was ihnen Spaß macht, auf den Menschen wirkt es so, als wolle er seinen Kopf durchsetzen, Hunde befinden sich nicht im ständigen "Kampf" gegen seinen Menschen, um sich "durchsetzen zu wollen".

LG Leo
 
Wie alt ist dein spanisches Überraschungspaket denn? ;)

Klingt aber schon nach Pubertät. Frech werden und Grenzen austesten steht da gern mal an der Tagesordnung.

Bei zu frechem spielen einfach abbrechen.

Limbo ist jetzt 5,5 Monate. Wenn ich auf der Couch sitze und z.B. Schuhe anziehe, springt er mir in den Rücken und versucht meinen Ellenbogen oder sonstwas zu schnappen, da ist er schon manchmal grob....soll ich dann einfach aufstehen und gehen...ohne Kommentar? Bis jetzt hab ich immer aua gesagt und bin weggegangen. Wenn ich ihn wegschubse,wird er im Spiel immer doller...das meinte ich mit FRECH:zwinkern2:

Hab mir natürlich auch Gedanken gemacht, hab ihn oft einfach laufen lassen...gerufen, er kommt. Ich kurz ans Geschirr gefaßt....und er ist wieder weg. Vielleicht sollte ich ihn während des Spazierganges immer mal wieder kurz an die Leine nehmen, oder was meint ihr?
 
Meine Welpen haben schon mit 10 - 12 Wochen ihr Beinchen gehoben beim Pinkeln. Das ist kein Anhaltspunkt.

Echt, die Rüden die ich miterleben durfte,hoben alle erst nach 1Jahr das Beinchen :denken3:

SchweizerSocke, vielleicht nicht bewusst provozieren, aber doch mal schauen wie weit man gehen kann. Machen doch kleine Kinder und alle anderen Lebewesen auch...mein Pferd probierte in seiner Jugendzeit auch oft aus, ob Frauchen das jetzt ernst meint....
 
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Bubuka, meine Beiden waren ziemlich spät dran mit Beinchen heben und dann wurde es zumindest bei Balou auch „schwierig“ mit der Erziehung.

Bei Balou, der ja mein erster Hund ist, hatte ich mich noch gefreut dass er sein Beinchen hebt und ja dann kam die Pubertät. :denken3:

Aber klar, mit 10/12 Wochen sind Hunde natürlich noch nicht in der Pubertät.
 
Zuletzt bearbeitet:



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