Rollstuhlfahrerin wegen Hund aus Geschäft gewiesen.

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Sorry, aber jetzt wirds mir dann doch zu realtitätsfern. Fakt ist nunmal, dass die wenigstens Menschen eine physische Menschenallergie haben.
Ein Hund bleibt ein Hund, ein Tier. Egal wie sehr er ausgebildet ist.

Und man kann nicht voraussetzen, dass alle anderen Menschen die Liebe zu diesen Tieren mit einem teilen.
Abgesehen davon, wenn jemand wirklich eine massive Allergie hat.
 
wenn man der Minderheit widerspricht ist man automatisch gegen sie, dass ist die Mentalität hierzulande.
Bloß fein die Klappe halten, denn es könnte ja passieren, dass jemand sich auf die Füße getreten fühlt.
Und wenn der Aufschrei nur laut genug ist, dann zieht man eben den Schwanz ein, und lässt das was man vorher unterbinden wollte, in Zukunft lieber zu.
Das ist in meinen Augen eine Unart.

Eine egal wie teure Ausbildung zum Assistenzhund, macht nicht das das Tier einer anderen Spezies angehört.
und BEVOR man den Hund hat, kommt man ja auch irgendwie zurecht.
 
Crumby das ist genau der Punkt, wenn der Hund ja SOWAS von lebensnotwendig und absolut unverzichtbar für sie war, dann frag ich mich, warum es so viele beeinträchtigte Menschen Tag für Tag OHNE Hund schaffen. Denn, wie ja auch in dem Artikel steht, sie konnte sich die Ausbildung ihres Hundes ja auch nicht leisten, und es wurde durch Spenden finanziert, hunderte andere können es auch nicht, sind die jetzt lebensunfähig deswegen? Ne.

Hier wird meiner Meinung nach viel Wind um nichts gemacht.
Wenn man von ihr jetzt verlangt hätte, dass sie ihren Rollstuhl vor der Tür lässt, aber wegen eines Hundes? Da dürfen halt keine Tiere rein. Punkt.

Die Geschäftsleitung wird definitiv NICHT zurückgerudert sein, weil ihr plötzlich die soziale Erleuchtung kam, sondern weil Medien im Spiel waren, denn auch da läuft es leider wie Crumby schon sagte:

Sag was Negatives gegen eine Minderheit, und du bist der Ar*** der Nation :zustimmung:
 
Hmm... also ich finde die diskussion artet bei beiden meinungsrichtung aus. Ich denke, dass der Hund nicht lebensnotwendig ist, kann niemand bestreiten. Die Frage ist doch, ob es für die anderen Kunden zumutbar ist, wenn der Hund eine (noch so geringe) Hilfestellung darstellt und sei es nur als psychische Unterstützung.

Ich denke über die Beantwortung kann man streiten - das ist auch in Ordnung.
 
Hmm... also ich finde die diskussion artet bei beiden meinungsrichtung aus. Ich denke, dass der Hund nicht lebensnotwendig ist, kann niemand bestreiten. Die Frage ist doch, ob es für die anderen Kunden zumutbar ist, wenn der Hund eine (noch so geringe) Hilfestellung darstellt und sei es nur als psychische Unterstützung.

Ich denke über die Beantwortung kann man streiten - das ist auch in Ordnung.

Es sind aber nicht nur Behinderte die ihren Hund als psychische Unterstützung brauchen. Und um eben diese zu sein braucht ein Hund auch keine Ausbildung.

Ob jemand den Hund als psychische Unterstützung braucht kann man nicht immer sehen.
 
wenn man der Minderheit widerspricht ist man automatisch gegen sie, dass ist die Mentalität hierzulande.
Bloß fein die Klappe halten, denn es könnte ja passieren, dass jemand sich auf die Füße getreten fühlt.
Und wenn der Aufschrei nur laut genug ist, dann zieht man eben den Schwanz ein, und lässt das was man vorher unterbinden wollte, in Zukunft lieber zu.
Das ist in meinen Augen eine Unart.

Eine egal wie teure Ausbildung zum Assistenzhund, macht nicht das das Tier einer anderen Spezies angehört.
und BEVOR man den Hund hat, kommt man ja auch irgendwie zurecht.
Nett, ich hoffe das Du nie Probleme bekommst, und wenn das die Menschen um Dich dann verständnissvoller sind.
Mich stört ein Hund nicht, solange er nicht hinter der Fleischtheke steht.:happy33:
Ich kenne eine Apotheke da kann ich ohne Probleme mit dem Hund rein.
Ich wünsche mir mehr verständnissvolle Mitmenschen.
Wenn man will geht es.
Eine Unart ist es einen Menschen abzuqualifizieren nach dem Motto soll erschaun wie er zurrechtkommt.
Ich bin pro Hund !:zustimmung: In manchen Altersheimen hat man den positiven effekt eines Tieres schon bemerkt.
Und es ist schon lange bewiesen das Kinder die mit Hunden aufwachsen gesünder sind.
Und ein trainierter Hund sabbert nichtalles an oder nimmt ungefragt was ins Maul.
 
Labbibube, nein, ungefragt nicht, aber er nimmt es ins Maul, wenn er es aufheben soll, oder nicht?
Und haaren tut er glaub ich schon ungefragt....
Ich bin nicht dazu verpflichtet, für alles Verständnis zu haben.
Du sagst, dass DICH ein Hund nicht stört. Du bist aber schließlich auch Hundehalter.
MICH stört ein Hund auch nicht. Meinetwegen kann auch gern in jedes Geschäft der Hund mit rein!
Du kannst aber nicht von allen verlangen, dass sie deinen Hund lieben und überall haben wollen, nur weil DIR das nichts macht.
Und die Aussage "Kinder, die mit Hunden zusammenleben, leben eh viel gesünder", und damit anzudeuten, dass die Eltern doch froh sein sollen, wenn Hundehaare in der Puppe hängen, finde ich etwas....naja...anmaßend. Es ist eben auch ein Hygieneaspekt, und auch ein Assistenzhund ist nicht frei von Keimen. Klar, Menschen auch nicht, aber führen wir die Diskussion doch einfach mal nicht ad absurdum.

Ein Hund ist in diesem Geschäft nicht erwünscht, und die Rollstuhlfahrerin war NICHT ZWANGSWEISE auf ihn angewiesen. Also hätte sie ihn auch draußen lassen können.
Ein Blindenhund wäre für mich z.B. wieder was anderes. Oder es gibt doch auch diese Hunde für Menschen mit beeinträchtigter Sauerstoffzufuhr (sie riechen den Stickstoffanteil in der Atemluft des Hundefühers und schlagen Alarm bei zu viel) Hatte ja geschrieben, es gibt auch Stöcke, aber einen Blindenhund oder einen solchen Spezialhund halte ich in dem Fall zum Beispiel für unerlässlich, denn schließlich sorgt er für die Sicherheit des Hundeführers. Er wäre ohne den Hund komplett ohne Orientierung und er übernimmt für den HH die Rolle des Auges, im Falle der Spezialhunde sorgen sie für das Überleben im Notfall. Das sehe ich bei der Rollstuhlfahrerin nicht gegeben.

Auf die Gefahr hin, dass ich mich damit noch unbeliebter mache, aber auch ein beeinträchtigter Mensch kann sich nicht alles rausnehmen.
Dass sie das Geschäft, die Aufforderungen ignorierend, trotzdem einfach betreten hat, finde ich auch nicht richtig. Der Verkäufer hat in dem Falle das Hausrecht und ich kann mich darüber nicht einfach hinwegsetzen, das wäre streng genommen sogar Hausfriedensbruch und sie hätte sich damit strafbar gemacht. Nur um das Ganze mal ein bisschen zu relativieren.

Und: "Soll er schauen wie er zurecht kommt" - sorry, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Verkäuferin ihr nicht geholfen hätte. Wenn sie überhaupt auf Hilfe angewiesen gewesen wäre.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei der ganzen Geschichte nicht um den Hund geht, wenn die Dame jetzt mit nem Eis in das Geschäft wollte und man hätte ihr gesagt "Ne, mit Eis kommen sie hier nicht rein", dann wäre der Aufschrei genauso groß gewesen. Es geht einfach darum, dass sie behindert ist. Und es gehört sich in der Gesellschaft nicht, Behinderten etwas abzuschlagen, denn sie sind eben besonders normal.

Wie sagt man so schön?

Jeder ist gleich. Manche aber sind ein bisschen gleicher als andere.
 
Kuscheltiere, Puppen, Sammelfiguren, Bälle, Puppenkleidung, Fasching/Halloweenkostüme, Kuscheldecken, usw. sind Dinge, die mir auf Anhieb einfallen die nicht verpackt sind. Ein wenig vernünftig sollte man schon an das Thema rangehen.
Wie gesagt, in DIESEM Fall war konnte der Hund eh nicht helfen. Also hätte er auch gut draußen warten können.
Wobei ich sowas von Fall zu Fall entscheiden würde.
 
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