Rüde markiert seit ein paar Tagen in der Wohnung

Hundeschule, schau mal hier: http://www.ibh-hundeschulen.de/hundeschulen/deutschland.html

auch gut: http://www.cumcane.de/

und da: Hab da noch eine generelle Frage zur Erziehung..ich lese hier oft bei 6-7 Monaten alten Hunden..wenn er das und das schon kann, das er praktisch schon überfordert ist/wird und der Hund dies und jenes noch garnicht machen muss auch wenn er alles spielerisch lernt,andersrum heißt es dann bei einem Junghund der vielleicht 1 Jahr alt ist und seine Persönlichkeit entwickelt, Sexualtrieb sowie Jagdtrieb entwickelt das er schlecht erzogen wurde. Ich meine am Sexualttrieb sowie am Jagdtrieb kann ich doch erst arbeiten wenn der Hund dieses für sich entdeckt. Fängt da nicht die Erziehung im Grunde wieder von neuen an mit den neuen Problemen?

schmeißt du einiges durcheinander.

Erziehung dauert übrigens ein Hundeleben lang.... Man wird immer wieder mal korrigieren, umlenken, managen oder was ins Gedächtnis rufen müssen.

Und er pubertierender Hund muss halt souverän, konsequent und ruhig geführt werden.
 
Danke Terriertier werde mir die Links mal anschauen.

Hab mich falsch ausgedrückt, so wie Du es beschrieben hast meinte ich es..man lernt doch praktisch immer mit dem Hund ..wenn dan neue Probleme hinzukommen hat man wieder Baustellen..aber kann man da generell von einem nicht erzogenen Hund sprechen?

Als Beispiel

Ich übe mit Balou regelmäßig Impulskontrolle. So haben wir angefangen..Er muss sitzen ich werfe z.B. seinen Ball oder seinen Dummy. Dann verlange ich entweder das er sich erst hinlegt oder er darf den Ball/Dummy sofort holen. Das heißt er muss genau zuhören und nicht bei ersten Lippenbewegung lospreschen um sein Teil zu holen..denn er weiß vorher nie was ich verlange. Das klappt wunderbar.
Derzeit übe ich auch das ich den Ball werfe wenn er sich im Garten bewegt, er schaut den Ball/Dummy hinterher und ich rufe Nein,Balou komm her: Dann kommt er und setzt sich....er wird gelobt und darf dann den Dummy/Ball holen.
Letztens hat er einen Vogel anvisiert..er hat sich geduckt und sah fast aus wie ne Katze..ich konnte ihn noch abrufen er kam sofort. Hat von mir erstmal Party bekommen...aber ich bin jetzt gewarnt und rufe ihn schon vorher zu mir oder lenke ihn ab bevor er den Vogel sichtet.
Was ist denn wenn er trotzdem mal losrennt weil ich gepennt habe und einen Vogel jagt..ob er dann abrufbar ist weiß ich nicht. Spricht man dann bei einem Junghund der das jagen für sich entdeckt hat von einem schlecht erzogenen Hund oder nicht fertig erzogenen Hund.Oder habe ich hier sogar mit dem Ball/Dummy Impulskontrolle üben seinen Jagdinstinkt geweckt?
 
Wie kommst Du drauf das wir ihm keine Alternative geboten haben?
Wenn ihr das hättet, hättet ihr diese Probleme nicht. Du müsstest nicht schimpfen, verbieten, ignorieren, abrufen, ablenken usw., sondern dein Hund würde sich eigenständig zurücknehmen.

Was für Alternativen würdest Du den Vorschlagen? Bin über jeden Ratschlag dankbar...es nützt mir nichts wenn ich hier mit Vorwürfen bombadiert werde aber keine Tips zum besser machen bekomme.
Alternativen: Entscheide dich erst, was dein Hund tun soll, das baust du dann positiv auf (drinnen wie draußen). Wenn dann ungewünschtes Verhalten auftritt, wird diese Handlung unterbunden bis das Alternativverhalten vom Hund gezeigt wird - was dann bestätigt wird.
Beispiel: Du bringst deinem Hund bei, dich anzuschauen (überall). Jeden Blick von ihm bestätigst du z.b. mit einem Futterstück. Schnell wird er lernen, dass es sehr lukrativ ist dich anzuschauen. Wenn das klappt: Schnüffelt er dann irgendwo, kannst du seine Schnüffelstelle zu Deiner machen. Schaut er dich daraufhin an gibst du die Stelle wieder frei, unterlässt er das Schnüffeln = Futterstück; schnüffelt er wieder machst du dir auch diese Stelle zueigen usw.
Allerdings ist das Schnüffeln hier nur ein Anzeichen. Man müsste erstmal schaun, ob und welche Baustellen ihr alle habt. Dann die Grundlage suchen und beheben. Dadurch würden sich dann auch die Probleme auflösen.
Wenn du es als Vorwurf siehst, bitte. Mir geht es darum, dass du anfängst es mal aus Sicht deines Hundes zu betrachten! Nur wenn du bereit bist umzudenken kann eine Veränderung überhaupt erst stattfinden. Und um dir Tipps zum Bessermachen zu geben, müssten erstmal all eure Baustellen und der Umgang mit ihnen auf den Tisch. Allerdings wird das schwierig, da ja nur deine Sichtweise hier ankommt, das was fehlt ist Die deines Hundes.

Oder habe ich hier sogar mit dem Ball/Dummy Impulskontrolle üben seinen Jagdinstinkt geweckt?
Yup, geweckt und gefördert!
 
:zustimmung2: Danke Fresssack das sind auf jedenfall Tips die ich beherzigen werde und auch versuche umzusetzen. Ich kann ja hier erstmal nur meine Sicht schildern..ich weiß das ein Hund nur ragiert auf das agieren des HH...sprich der Fehler liegt bei mir das ist mir auf jedenfall klar Kam wohl nicht so rüber in meinem Post.
 
Hab jetzt nochmal eine Frage

Wir hatten vor knapp 6-8 Wochen ein großes Blutbild beim Arzt machen lassen und dieses telefonisch abgefragt. Kann ich im nachinein das Blutbild schriftlich bekommen?

Ich habe mir jetzt ein Termin bei einer Verhaltenstherapeutin-Trainerin geben lassen die gleichzeitig auch Tierhomöopathin ist. Sie möchte ein Blick auf das recht aktuelle Blutbild werfen um auszuschliessen ob da was im argen ist.Sie meint wenn der hund so gestresst ist vorallem auch in Arztpraxen wäre es unnötig ihn mit einer erneuten Blutabnahme zu "ärgern".

Sie will sich Lou mal anschauen und dann auch eine Runde mit uns drehen um zu schauen wie Wir uns verhalten wenn Lou draussen "Kopflos ist" . Habe ihr gesagt das uns mehrfach von Ärzten und Trainer zu einer Kastra geraten wurde. Sie meinte will erstmal schauen generell würde sie nicht vor dem 16-18 Monat kastrieren es sei den es liegen körperliche Beschwerden vor oder der Hund hat ein massives Problem mit seinem Trieb.

Bin gespannt ob sie uns helfen kann! Ist ja doch recht schwer die Probleme zu beschreiben um dann blind Tips zu erwarten.

Fresssack ich habe Deine Tips heute konsequent durchgezogen..ja der war sowas von verdattert das ich auf einmal da an seiner Schnupperstelle stehe und kein Millimeter weiche. Jedesmal wenn er hoch geschaut hat habe ich ihn gelobt bin ein Stück zur Seite und er ist natürlich wieder ran..also hab ich wieder den Platz beansprucht beim dritten oder 4. Mal nach dem hochschauen,loben und der anschliessenden Freigabe des Platzes wollte er weiter gehen das hab ich dann sofort mit *Tartar* belohnt. Es gab kein Nein, aus, Pfui ,Weg da..Naja weit sind wir heute nicht gekommen. Gerade mal unsere Strasse rauf und runter dafür waren wir knapp ne Stunde unterwegs. Weil ich mich immer und immer wieder auf seine Schnüffelstelle bzw. mich ihm in den Weg gestellt habe, auch passte es ihm wohl nicht das ich die Meterleine genutzt habe somit hatte er kaum Spielraum. Bis er wußte was ich wollte dauerte das dementsprechend und ich glaube es wird ein langer Weg aber wenn wir jeden Tag nur ein paar Zentimeter schaffen sind wir auch voran gekommen.

Ich hoffe das ich Dich richtig verstanden und umgesetzt habe
 
Zuletzt bearbeitet:
@KleinBalou:
congratulation!!! Du hast super gearbeitet, denn das was du beschreibst, ist genau das was passieren sollte.

Es ist am Anfang normal, das man nicht weit läuft, weil man ja konsequent arbeiten muss. Wundere dich auch nicht, wenn er am zweiten Tag noch erfinderischer, störrischer wird. Das ist auch normal, wenn sein gewohntes Verhalten nicht mehr klappt, muss er sich ja was anderes einfallen lassen um seinen Willen zu bekommen. Du bleibst bitte konsequent!!! Und plötzlich geht alles super schnell, weil du dich veränderst hast und dein Hund es annimmt. Bitte auch in den anderen Situationen angepasst einsetzten ( läufige Hündinen, Haus markieren...) Und nicht vergessen, gewünschtes Verhalten IMMER zu bestätigen. Wenn er von sich aus, das ungewünschte Verhalten nicht mehr zeigt - und statt dessen dich anschaut = Superjackpott! Loben kann man nämlich nie zuviel:happy4:
 
Zuletzt bearbeitet:
:zustimmung: Ohne Deinen "A****tritt* wäre ich nie drauf gekommen..bin Dir sowas von Dankbar..:happy:
 
Sei deinem Hund dankbar, denn er hat dir gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht. ER hat nicht locker gelassen!
Und auch nur ER zeigt dir was funktioniert und was nicht. Deine Aufgabe besteht darin, verstehen zu lernen und entsprechend zu reagieren.
Bleib am Ball und es wird sich noch viel verändern:zustimmung:
 



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