Obedience für einen JRT?

Tommy, ich habe einen Glatthaar Foxterrier - Beagle - Mix. Er hat immer korrekt gearbeitet, wenn auch ohne dieses Anhimmeln, was Schäferhundrassen gerne tun. Ich habe nie wert darauf gelegt, dass er mich anschmachtet.

Was man tut, egal was, muss zu Hund und Halter passen. Ich gehöre auch nicht zu diesen ständig mit Leckerchen belohnenden Menschen. Allerdings muss auch das zu Hund und Halter passen. Hast Du einen Hund, der extrem auf Leckerchen anspricht, warum nicht das für das Training nutzen.
 
Ich mache UO, weil es die Bindung, die Kommunikation und das Vertrauen stärkt.
Überlege mal: Der Hund schaut dir immer ins Gesicht. Da könnte wasweissichwas im Weg stehen, der Hund verlässt sich darauf, dass du es ihm anzeigst und den Weg ordentlich gehst.
Nackenstarre? Hab ich bischer noch nicht bemerkt..
Und wenn man sich mal anschaut in welchen unglaublichen Positionen Hunde teilweise schlafen.. :D
Ich finde es nicht schlimm, wenn meine Hündin schief läuft, schief sitzt und ich sie manchmal mehrmals zur Konzentration aufrufen muss.
Ich mache UO aus reinem Spass an der Sache.
Nebenbei longiere ich mit Leelah noch. Die Kombi aus UO und Distanzkontrolle finde ich SEHR prickelnd und praktisch. :zustimmung2:
 
Außerdem laufen die Hunde doch nicht jeden Tag, jede Stunde, jede Minute oder jede Sekunde so "herum".

Ich will meinen Hund neben der körperlichen Betätigung (hin und wieder joggen, apportieren, wild spielen, fangen spielen etc.) auch geistige Betätigung bieten. Und ich finde in Obedience genau den richtigen Sport gefunden zu haben.

Jimmy lässt sich auch nur über Leckerchen trainieren. Dann wird aber so schnell wie möglich das Leckerchen wieder abgebaut. Sodass ich auch nicht immer und für ewig mit Leckerchen belohnen will. Außerdem ist das Leckerchen geben, finde ich, für den Hund prägnanter und zeitgenauer als das streicheln und ist vorallem wieder schneller beendet.
Und bei Jimmy merke ich auch, dass er draußen mit streicheln absolut nix anfangen kann...Seine Hitliste ist in dem Fall: Leckerchen, überall schnüffeln und dann irgendwann mal streicheln.

Wenn man richtig belohnt, "erwartet" der hund kein Leckerchen. Ich weiß wovon ich rede, ich hab das Belohnen anfangs komplett falsch aufgebaut. Mittlerweile und auch seitdem ich Obedience mache, merke ich, dass Jimmy sehr gern und auch sofort kommt ohne irgendetwas zu verlangen. Außerdem ist er seitdem viel, viel aufmerksamer und achtet viel mehr auf mich. Er läuft nicht blind an der leine draußen herum und alles ist interessanter als ich...
 
Longieren... hmm, naja wie gesagt es ist jedem selbst überlassen wie und was er mit seinem hund macht und was Spaß macht ist erlaubt... aber soetwas mache ich mit meinem Pferd...

Klar geht es um Bindung und Vertrauen und um dieses aufzubauen ist es ein super Training... keine Frage...

Ich kann mich da nicht so hineinversetzen, da er vom ersten Tag an (wir haben ihn aus dem Tierheim) nicht von unserer Seite gewichen ist und alle anderen (bis auf das anfängliche stellen) Luft für ihn waren und sind...
 
ja, hab mir die videos angesehen, bevor ich einen Komentar dazu geschrieben habe, ich denke, ich habe einfach eine andere Auffassung und Meinung von Erziehung...
 
Tommy, welche Sportart verurteilst du denn nicht? :zwinkern2:

Agility: zu perfektioniert
Longieren: für Pferde
Schutzdienst: 'sowas'
UO: zu perfektioniert und Nackenstarre..
 
Tommy, welche Sportart verurteilst du denn nicht? :zwinkern2:

Agility: zu perfektioniert
Longieren: für Pferde
Schutzdienst: 'sowas'
UO: zu perfektioniert und Nackenstarre..

Agility ist super, das habe ich nicht gesagt, ich meinte die Vorraussetzungen in der Hundeschule.

Schutzdienst, ist für Hunde in Ausbildung und im Beruf.

UO ist wichtig und auch ich trainiere mehr oder weniger täglich mit ihm, aber mir ist nicht wichtig, ob er mich ansieht oder nicht, er soll auf mich achten und das tut er.

Meine Vorstellung von Erziehung??? Lernen beim spiel, z.B., liebevoll, konsequent und mit spaß, gut das sollte für jeden so sein... Er soll seinen Charakter ausleben können, also auch mal Quengeln dürfen...
Die Leiterin verlangte von uns, das unsere Hunde keinerlei Entscheidungen übernehmen, d.h. nichts ohne unsere Zustimmung machen... davon halte ich halt nicht...
 
Tommy, ich sehe das zweigeteilt.

Wie beschrieben, habe ich eine ziemlich schwierige Rassekombination. Diesen Hund soweit zu bekommen, dass er nicht quengelt, bzw. es zu unterdrücken, wäre Tierquälerei. Ich habe von Anfang an wert darauf gelegt, dass meine Kommandos befolgt wurden. Unabdingbar im Freilauf. Je enger wir miteinander wurden, je besser der Grundgehorsam war, desto mehr Freiheiten konnte ich ihm gewähren.
 



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