Beißen beim Spielen

Ich habe das bis heute auch noch nicht rausfinden können und ich glaube, da der erste und wichtigste Sinn der Hunde der Geruchssinn ist, werde ich das auch nie. Immer wieder überrascht mich mein Hund, dass er Hunde interessant findet, bei denen ich nicht damit gerechnet hätte. Ich glaube inzwischen, dass der Geruch eine entscheidende Rolle dabei spielt.
…man sagt ja durchaus, den kann ich nicht riechen…warum auch nicht bei Hunden.

Ich denke es ist eine Kombination aus Geruch, Verhalten und Aussehen
 
Immer wieder überrascht mich mein Hund, dass er Hunde interessant findet, bei denen ich nicht damit gerechnet hätte.
Geht mir genauso.
Es gibt eine gewisse Vorliebe für Labradore/Retriever und andere wuschelige Hunde, aber dann gibt es da auch so Kandidaten, da bin ich jedes Mal völlig erstaunt und frag mich, was der Hund dran findet.

Das ist schon ein paar Wochen oder Monate her, da kam uns ein echter Methusalem entgegen, Rasse weiß ich nicht. Der lief schon etwas windschief, aber Balu fand den wahnsinnig toll. Wir hatten die Hunde dann auch abgemacht und der Alte machte sogar Anstalten mit Balu zu spielen (konnte halt net mehr so).
Hat mich total erstaunt, hätte ich nie mit gerechnet, erstrecht nicht damit, dass der Alte das auch so positiv empfindet.
 
Solche Situationen sind immer total schön! Ja!

Und dieses "damit hätte niemand gerechnet" stärkt in mir den Gedanken, den Hunden doch immer wieder Chancen zu geben, sich mit der eigenen Spezies zu bewegen.
 
@Gespenst …das hatte ich auch schon …ich hatte sogar das Gefühl, Limbo nahm Rücksicht

Bei einer anderen alten Hundedame…die hüpfte, sprang und wurde regelrecht jung, wenn sie Limbo sah . Das war ein richtiger Jungbrunnen für sie 😘

Auch einer kleinen Hundedame nahm er mal die Angst vor größeren Hunden, die freut sich jetzt immer einen Wolf, wenn sie Limbo sieht.
Leider ist die kleine mittlerweile kastriert und Limbo lässt sie nach kurzem riechen, regelrecht im Regen stehen 🙈
 
Und dieses "damit hätte niemand gerechnet" stärkt in mir den Gedanken, den Hunden doch immer wieder Chancen zu geben, sich mit der eigenen Spezies zu bewegen.
Das kann ich aufgrund fehlender Erfahrung nicht beurteilen.
Bei meinem Hund weiß ich einfach: Der freut sich über Jeden, möchte alle kennenlernen und einfach nur spielen, spielen, spielen... Da hab ich natürlich so erstmal keine Bedenken, ihn auf andere Hunde "loszulassen".
Aber es gibt ja auch Hunde, die das nicht wollen. Kleinere Hunde fühlen sich z.B. schnell überfordert von meinem wilden, aufdringlichen Flausch.

Leider ist die kleine mittlerweile kastriert und Limbo lässt sie nach kurzem riechen, regelrecht im Regen stehen 🙈
Voll gemein 🤣
 
@ Gespenst: Flecki hätte Balu geliebt. Intakte Rüden waren voll ihr Ding. Jungflusen auch. Die hat sie auch erzogen.
Dem Viszla hat sie das Spielbellen ausgetrieben,der junge Hovawart wurde solange vertrieben bis er sich so genähert hat, wie es unter vernünftigen Hunden üblich ist.Den Jack Russel der sie besteigen wollte hat sie auf den Rücken gelegt und ist gegangen.
So eine Hündin hätte ich mir für Jolly gewünscht. Aber die einzige, von der ich erwartet hätte,dass sie ihn erzieht, hat es auch nicht getan.
Nicht dass hier jemand denkt ich hätte meinen Hund nicht erzogen.Aber es gibt einfach Dinge die lernen Hunde besser und nachhaltiger von anderen Hunden.
 
Und das mit dem Radfahrer, ohne jetzt genau seine Reaktion entschuldigen zu wollen. Mir als Radfahrer ist es oft lieber, die Hunde werden an die Leine genommen, oder zumindest ran gerufen. Dann sind sie beim Halter, und der hätte zumindest rein theoretisch Zugriff drauf.
Die meisten Hunde tun ja nix, und ich traue es mir auch zu, das in den meisten Fällen einschätzen zu können. Jemand der wenig bis gar keine Ahnung hat, kann das aber nicht. Und wie oft erlebt man es denn doch, das der Hund doch ankommt, von hinten kommt usw. Alles nicht schön. Du weisst das dein Hund nichts tut/kein Interesse hat, der andere weiß das nicht.

Der Radfahrer war allerdings ebenfalls Hundehalter und sollte sich somit in der Hundekörpersprache auskennen. Und wenn der andere Hund beim aufeinander zu bewegen derart wenig Interesse zeigt das er ohne Aufforderung in einen Querweg abbiegt und dort weiter läuft und der Halter ebenfalls entspannt wirkt (Körpersprache lesen hilft nicht nur bei Hunden) darf man ruhig auch bisschen vertrauensvoll in eine Situation gehen was sich dann auch auf den eigenen Hund überträgt.


Ich habe eher die Erfahrung gemacht, das es gerade die Hundehalter sind, die ziemlich sorglos sind, bis es denn vermeintlich oder richtig kracht, dann werden sie aber gleich hysterisch. Aber davor ist alles Friede Freude und die machen das schon.

Deine und meine Aussage widersprechen sich damit nicht.
Die Halter sind deshalb sorglos weil optisch und akustisch nicht viel passiert. Dabei werden eigentlich Warnsignale gegeben aber übersehen.

@Zaknafein …Ich verstehe es, ich habe einen sehr netten, kommunikativen Hund, der liebend gerne Kontakt zu anderen Hunden hat…aber manche Rüden will er halt seine Meinung sagen …und da manch anderer Rüde auch meinungsstark ist, lassen wir (bzw ich und nehme meinen Hund mit) das 😘

Ich wage zu behaupten das zwischen zwei wirklich meinungsstarken Hunden im Regelfall gar nichts passiert.
Wahre Meinungsstärke resultiert aus einem Selbstbewusstsein heraus welches in keinsterleiweise durch das vorhandene Selbstbewusstsein eines anderen Hundes gefährdet wird.
Zwei wirklich meinungsstarke Hunde akzeptieren die Meinung des anderen, tolerieren sich und gehen sich mehr oder weniger aus dem Weg.


Ich würde es dir nicht wünschen, aber geh doch mal mit einem Hund raus, der andere gerne umbringen würde. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich hatte das. Sowohl mehrfach im Tierheim als auch jahrelang beim Gassihund.


Ich habe das bis heute auch noch nicht rausfinden können und ich glaube, da der erste und wichtigste Sinn der Hunde der Geruchssinn ist, werde ich das auch nie. Immer wieder überrascht mich mein Hund, dass er Hunde interessant findet, bei denen ich nicht damit gerechnet hätte. Ich glaube inzwischen, dass der Geruch eine entscheidende Rolle dabei spielt.

Wie es Sanshu schreibt. In erster Linie mal sind Hunde Rassisten.
Sie bevorzugen Hunde die sich vom Körperbau an die Hunde erinnern mit denen sie frühest möglich Kontakt hatten.
Elterntiere, Geschwister, die ersten Hundefreundschaften als Welpe. Die Optik hat, meine Meinung, die höchste Gewichtung.

Deshalb ist es auch wichtig so früh wie möglich so viele verschiedene Hunde wie möglich kennen zu lernen. Also nicht unbedingt nur einmal aneinander vorbei sondern wirklich kennen lernen.

Danach folgt

Bei meinem ist es das Verhalten…wenn ein Unbekannter sich schon schnell nähert, ist er schon ein bisschen unten durch. Kann ich aber durchaus verstehen 👍

bzw. generell Charakter.
 



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