Hallo zusammen,
wie reagiere ich richtig, wenn mein Welpe (4 Monate alt) Angst hat?
Es gab bis jetzt zwei Situationen, in denen er Angst hatte, ich war mir währenddessen einfach so unsicher und rückblickend auch nicht zufrieden mit meiner Lösung.
Ich beschreibe mal die beiden Situationen und hoffe auf Tips:
1. Tierheim:
Ich war mit dem Hund im Waldstück am Tierheim spazieren. Plötzlich gab es ein mehrstimmiges Gebell aus dem Tierheim. Balu hat sich mächtig erschrocken. Er ist blitzartig panisch losgerannt und mir mit Anlauf in die Schleppleine gesprungen. Weil es dort nicht weiterging, ist er umgedreht und in die andere Richtung gerannt und wurde wieder abrupt von der Leine gestoppt. Er hat mir die Leine schon schmerzhaft durch die Hand gezogen, ich war echt gar nicht drauf gefasst.
Ich habe dann versucht beruhigend auf ihn einzureden und habe die Leine schnellstmöglich kurz aufgenommen, damit er da nicht wieder reinbrettert. Habe mich hingehockt und ihm Schutz angeboten.
Ich konnte Balu so allerdings nicht beruhigen. Er war überhaupt nicht ansprechbar, Futter wollte er nicht nehmen. Er wollte einfach nur weg. Ich habe den Hund dann auf den Arm genommen und bin weitergegangen um ihn aus der Situation zu bringen. Als wir weit genug weg waren, hab ich ihn runtergelassen, dann ging es auch wieder. Auf dem Rückweg konnte er sich genau an die Stelle erinnern, an der er Angst hatte. Er lief sehr zögerlich, ließ sich aber ansprechen und händeln.
2. Baum:
Wir waren im Wald mit Schleppleine spazieren. Der Klassiker: Er lief links am Baum vorbei, ich rechts und wir trafen uns dahinter. Weil er dann loslaufen wollte und zog, rieb die Leine geräuschvoll am Baum. Balu erschrak und wollte flüchten, ging ja aber nicht, weil die Leine schon auf Spannung war. Er rannte panisch gegen die auf Zug stehende Leine an, während ich bemüht war ihn zu halten und die Leine irgendwie hinter dem Baum zu sortieren. Ich konnte es dann regeln und mich etwas vom Baum entfernen, während der Hund im Fluchtmodus heftig an der Leine zog.
Wieder war Balu absolut nicht ansprechbar, rannte vor und zurück und versuchte sich aus dem Geschirr zu winden. Weil ich selber erschrocken war und Angst hatte er könnte sich jetzt befreien und weglaufen, habe ich ihn verzweifelt böse angemacht "Spinnst du?! Mach jetzt Sitz!"
Das hat er dann auch gemacht. Als ich mich näherte wollte er wieder aufstehen und ich habe wieder "Nein, sitz!" gebrüllt, konnte dann zu ihm kommen, die Leine kurz nehmen und habe mich zu ihm gehockt. Ich bin so einige Zeit mit ihm sitzen geblieben, wenn er aufstehen wollte, habe ich ihn wieder ins Sitz befohlen. Er hat gezittert und wollte sich einfach nicht richtig beruhigen. Als er nicht mehr so wild flüchten wollte, habe ich es mit Futter und Spiel probiert, ihn in die Nähe des Baums zu locken, er war aber so verschreckt, dass er selbst einen Tannenzapfen, den er sonst gerne jagt, als Bedrohung wahrgenommen hat.
Ich habe die Beruhigungsversuche dann schließlich abgebrochen und bin einfach mit ihm an dem Baum vorbeigelaufen. Er wild ziehend, ich einfach forschen Schrittes. Ein paar Meter weiter war dann wieder alles gut und wir konnten den Spaziergang ganz normal fortsetzen.
Auf dem Rückweg konnte er sich an den Baum erinnern. Er fiepte kurz vorher, wir sind dann aber einfach dran vorbeigelaufen.
Was kann ich besser machen?
wie reagiere ich richtig, wenn mein Welpe (4 Monate alt) Angst hat?
Es gab bis jetzt zwei Situationen, in denen er Angst hatte, ich war mir währenddessen einfach so unsicher und rückblickend auch nicht zufrieden mit meiner Lösung.
Ich beschreibe mal die beiden Situationen und hoffe auf Tips:
1. Tierheim:
Ich war mit dem Hund im Waldstück am Tierheim spazieren. Plötzlich gab es ein mehrstimmiges Gebell aus dem Tierheim. Balu hat sich mächtig erschrocken. Er ist blitzartig panisch losgerannt und mir mit Anlauf in die Schleppleine gesprungen. Weil es dort nicht weiterging, ist er umgedreht und in die andere Richtung gerannt und wurde wieder abrupt von der Leine gestoppt. Er hat mir die Leine schon schmerzhaft durch die Hand gezogen, ich war echt gar nicht drauf gefasst.
Ich habe dann versucht beruhigend auf ihn einzureden und habe die Leine schnellstmöglich kurz aufgenommen, damit er da nicht wieder reinbrettert. Habe mich hingehockt und ihm Schutz angeboten.
Ich konnte Balu so allerdings nicht beruhigen. Er war überhaupt nicht ansprechbar, Futter wollte er nicht nehmen. Er wollte einfach nur weg. Ich habe den Hund dann auf den Arm genommen und bin weitergegangen um ihn aus der Situation zu bringen. Als wir weit genug weg waren, hab ich ihn runtergelassen, dann ging es auch wieder. Auf dem Rückweg konnte er sich genau an die Stelle erinnern, an der er Angst hatte. Er lief sehr zögerlich, ließ sich aber ansprechen und händeln.
2. Baum:
Wir waren im Wald mit Schleppleine spazieren. Der Klassiker: Er lief links am Baum vorbei, ich rechts und wir trafen uns dahinter. Weil er dann loslaufen wollte und zog, rieb die Leine geräuschvoll am Baum. Balu erschrak und wollte flüchten, ging ja aber nicht, weil die Leine schon auf Spannung war. Er rannte panisch gegen die auf Zug stehende Leine an, während ich bemüht war ihn zu halten und die Leine irgendwie hinter dem Baum zu sortieren. Ich konnte es dann regeln und mich etwas vom Baum entfernen, während der Hund im Fluchtmodus heftig an der Leine zog.
Wieder war Balu absolut nicht ansprechbar, rannte vor und zurück und versuchte sich aus dem Geschirr zu winden. Weil ich selber erschrocken war und Angst hatte er könnte sich jetzt befreien und weglaufen, habe ich ihn verzweifelt böse angemacht "Spinnst du?! Mach jetzt Sitz!"
Das hat er dann auch gemacht. Als ich mich näherte wollte er wieder aufstehen und ich habe wieder "Nein, sitz!" gebrüllt, konnte dann zu ihm kommen, die Leine kurz nehmen und habe mich zu ihm gehockt. Ich bin so einige Zeit mit ihm sitzen geblieben, wenn er aufstehen wollte, habe ich ihn wieder ins Sitz befohlen. Er hat gezittert und wollte sich einfach nicht richtig beruhigen. Als er nicht mehr so wild flüchten wollte, habe ich es mit Futter und Spiel probiert, ihn in die Nähe des Baums zu locken, er war aber so verschreckt, dass er selbst einen Tannenzapfen, den er sonst gerne jagt, als Bedrohung wahrgenommen hat.
Ich habe die Beruhigungsversuche dann schließlich abgebrochen und bin einfach mit ihm an dem Baum vorbeigelaufen. Er wild ziehend, ich einfach forschen Schrittes. Ein paar Meter weiter war dann wieder alles gut und wir konnten den Spaziergang ganz normal fortsetzen.
Auf dem Rückweg konnte er sich an den Baum erinnern. Er fiepte kurz vorher, wir sind dann aber einfach dran vorbeigelaufen.
Was kann ich besser machen?