Hunde sinnvoll beschäftigen und gemeinsam spielen.

Mit Emmi früher Dummytraining privat, Futter suchen auf der Wiese und im Laub, Tricksen, ein bisschen Gehorsamübungen, auf umgefallen Bäume balancieren, in Baumrinde Futter suchen usw...
Möchte ich dann auch so mit dem nächsten Hund machen. Und mehr wenn sich ergibt.


Und halt so gespielt wie Zerrspiele, das hat sie geliebt. Oder einfach körperlich ein bisschen rum kämpfen und albern.
 
Je mehr man einem Hund bietet, desto mehr wird er fordern.
Deshalb ist es wichtig das richtige Maß zu finden, für Rabe und mich bedeutet das, vormittags 1 Stunde auf die Hundewiese. Da findet sich meistens irgendeiner zum Toben.
Nachmittags 2 Stunden im Wald wird einfach nur spazieren gegangen, der Hund kann stöbern wo er will.
Spiele:
In der Wohnung wird gar nicht gespielt, da wickel ich höchstens mal ein paar Leckerlies in alte, robuste Stofffetzen ( Jeansstoff nehme ich gerne) und verschnüre das "Paket" mit Zwirnfaden, da hat er ne Weile zu tun.
Im Garten ca 2-3 mal in der Woche Reizangel, das liebt er absolut und ich muß mich mittlerweile echt anstrengen, sonst hat er das Teil sofort erwischt. Ist für mich immer wieder ein Rätsel, wie ein so großer und schwerer Hund so flink, wendig und reaktionsschnell sein kann.
Außerdem haben wir noch einen Fußball zum mit den Füßen spielen (bedeutet der ist noch rund und zum dribbeln geeignet) und einen Fußball zum reinbeissen und zerren.
Im Garten wird auch ab und an UO gemacht, aber eher selten. Die wenigen Kommandos, die für mich wichtig sind, übe ich sowieso täglich nebenbei oder beim Spielen.
 
Wir sind auch eher langweilig unterwegs :)
Je nach Wetter draußen mit dem Dummy oder auch drinnen indem wir kleine Tricks üben.
Alle 14 Tage haben wir Mantrailing in der Hundeschule. Generell liebt sie Schnüffelspiele viel mehr als andere Sachen.
 
Für Luke war die sinnvollste Beschäftigung wirklich andere Hunde zu kontakten. Das war was ihn nachhaltig ausgelastet und befriedigt hat. Ein Tag auf der Wiese mit 2-3 bekannten und 2-3 unbekannten Hunden und er strahlte das Glücklichsein einfach aus. Ich denke das kam schlicht auch seiner ursprünglichen Aufgabe am nächsten (jeder Hund ist anders).

Ich selber wollte aber schon bisschen in Hundesport rein. Etwas was uns beiden Spaß macht. Entsprechend waren wir noch auf der Suche und haben überall mal reingeschnüffelt.

Zuhause haben wir diverses Zeugs gemacht aber da eher wie @Bullerina ohne jeden Anspruch an Vollständigkeit. Luke war ja schon rassebedingt ein absoluter Allrounder. Wenn wir zulange an einem einzelnen Thema dran blieben, wurde ihm das auch einfach zu langweilig. Ihm wurde auch langweilig wenn wir dieselbe Runde mehrfach die Woche gelaufen sind da bekam er richtig schlechte Laune von. Also mussten wir auch später noch ständig neue Strecken finden.

Meine Familie hat mehrfach interveniert das man mich gar nicht mehr zu Gesicht bekommt.

Es kam anders und zweitens als ich dachte und wir wurden Vollmitglieder im Team "Langeweile". 😃

Und ich muss sagen das hat mir recht gut gefallen. Ich glaube primär deshalb.

Wir leben einfach gemeinsam so in den Tag und finden unsere eigenen kleinen Abenteuer, die sich so ergeben.

Da muss man auch einfach bisschen flexibel sein und im Moment leben. Was ja beides nicht nur ein Zustand ist sondern daran muss man tatsächlich auch arbeiten.

Wir haben weiterhin möglichst viele Hunde kontaktet sprich waren täglich auch ein paar Stunden unterwegs, haben mit dem "wandern" angefangen, für paar Tricks war zuhause immer noch Luft oder für irgendwelche Schnüffel- und Intelligenzspiele. Auf unseren Touren/Runden haben wir, wenn der Weg nicht abenteuerlich genug war, noch extra Abenteuer eingebaut.

Ansonsten haben wir noch Kontaktliegen und mindestens am Wochenende lange ausschlafen recht intensiv betrieben.😁

Dabei wurde Luke nie eine Sofakartoffel. Hab ich tief eingeatmet, stand er bereits an der Türe. Er forderte ja generell weit mehr Aktivitäten ein als seine Krankheit ihm erlaubte.

Luke hat nebenher noch meinen Papa gesittet. Ist mit dem in die Stadt und hat dort seine Streicheleinheiten und in Restaurants und Cafes seine Leckerlies abgestaubt. Die Kontakte müssen ja auch entsprechend gepflegt werden.🙂

Und gerade dieses nicht zielgerichtete und sehr spontane hat Lukes Allrounder-Seele ebenfalls komplett befriedigt.
 
Ich frage mich woher die Aussage kommt.
Das fragst du dich wirklich? Dann kann es ja mit deinem Hundeverständnis und deinem Sachverstand vielleicht doch nicht so weit her sein, wie du glaubst.
Klick mal den Beitrag - Über die "Überbeschäftigung" unserer Hunde.... - hier unter dem Thema bei Ähnliche Themen an.
Gleich im ersten Beitrag gibt es einen Link, der genau meiner Meinung entspricht. Ob du das glaubst oder nicht, bleibt natürlich dir selbst überlassen. Wie in allen Themen ist ein gesundes Mittelmaß immer das Beste.
 
Unsere Hunde dürfen fast den ganzen Tag einfach nur Hund sein.Auf unseren Spaziergängen haben sie freie Hand ,dürfen buddeln ,schnüffeln und auch mal grössere Runden drehen wenn es ihnen Spaß macht. Dabei werden sie sowenig wie möglich gerufen und gegängelt.
Zuhause werden sie mit Tricks und Ballspielen in Maßen beschäftigt.Spezielle "Trainingsprogramme " kennen wir nicht,und ich denke die Hunde sind mit ihrem Leben bei uns zufrieden.
 



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