Hunde sinnvoll beschäftigen und gemeinsam spielen.

Hallo,
Spiele und Beschäftigung, sind immer Möglichkeiten zum Aufbau einer guten Bindung, oder geeignet zum Lernen, wie zur Auslastung für jeden Hund.
Wer sich öfter mit seinem Hund beschäftigt , fördert dabei die Aufmerksamkeit, die Kommunikation, und hat die Möglichkeit für eine auch spielerische Erziehung, die der Hund auch gerne mag.

Allerdings kommt es auch ein bisschen auf die Hunderasse an , für welche Art der Beschäftigung für einen Hund geeignet ist . Jagt und Apportierhunde, lassen sind anders begeistern , wie z.B. Windhunde , oder Herdenschutzhunde . Auch in speziellen Jagt, oder Hundesportvereinen, kann man jeweils die für seinen Hund geeigneten Beschäftigungen finden .

Welche Art der Beschäftigung könnt Ihr empfehlen , wie werden Eure Hunde beschäftigt,
oder gibt es auch etwas , was ihr heute anders , oder gar nicht mehr so mit Euren Hunden machen würdet ?
 
Ich mache "alles mögliche" aber am liebsten aktiv mit dem Hund.
Am liebsten mache ich Agility/Hüten ( das ist was ich auch am "ernsten" nehme ).
Dann machen wir Tricks, UO, "Impulszeug", Dummy suchen, Longieren, Nadac, Treibball Frisbee...
Alles aber eher so, wie es sich ergibt/Lust drauf haben.
Dann gibt es mal Sachen die wir ausprobieren zb. unterschiedliche Challenges.
Ab und an auch mal Leckerli Ball, Leckerlissuche, Schnüffelteppich aber wirklich zufrieden macht das meine Hunde nicht.
Eher so "joa haben halt paar Leckerlis".

Es gibt paar Sportarten die ich nicht machen würde weil ich sie nicht mag/kein Sinn sehe oder sie nichts für mich sind
 
Jagt und Apportierhunde, lassen sind anders begeistern , wie z.B. Windhunde
Aber Windhunde sind doch Jagdhunde 🤔

Grundsätzlich kann man mit jedem Hund alles machen, was seine körperlichen Möglichkeiten nicht überschreitet.
Klar, mache Hunde sind für besondere Aufgaben besonders geeignet. Aber das heißt nicht, dass andere sie nicht machen können.
Außer natürlich es kommt einem der Ehrgeiz dazwischen.
Dann leidet aber auch wieder die Beziehung zum Hund....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gibt es über den Tag verteilt mehrere kleine "Aktionen",sonst dreht Jolly zu sehr auf.Bei ihm muss ich tatsächlich die gemeinsame Interaktion fein dosieren.Ich mache Physioübungen,Belohnungsspiele,Spielzeug kommt auch mal zum Einsatz.Suchübungen wie das sog. "Sprinklern" ( kleine essbare Dinge unbeobachtet irgendwo verteilen) stehen bei meinen Hunden ganz hoch im Kurs.Durch das konzentrierte Suchen fahren sie auch schön runter.
 
Wir sind "Team Langweilig" 😉
Unsere "Auslastung" gestaltet sich übersichtlich.

Manchmal begleiten sie mich "nur" in die Innenstadt oder zur Arbeit.
Am Samstag ist Verein angesagt, da haben beide ohnehin einen festen Job.
In der Regel gibt es schnödes Gassi. Im Wald oder auf dem Feld. Gemeinsam entdecken wir frisch aufgebrochene Wildschweinkuhlen (heißt das so?), "finden" zuuufällig Kekse (uups.. ich glaube, ich bin ein Tollpatsch), stromern auch abseits der Wege mal durch den Wald, machen gemeinsam Pause auf einer Bank, genießen den mitgebrachten Tee (also ich) und teilen den "Notfallapfel". Oder wir sitzen gemeinsam auf einer Wiese, dem Damm, im Wald... whatever und glotzen nur einvernehmlich so vor uns hin.
Manchmal gibt es da ein paar Gehorsamsübungen, manchmal Suchspiele, manchmal langweilige Geduldsübungen. Immer so, wie mir gerade danach ist 😉

Neue Tricks gibt es je nach Lust und Laune. Aber ich verfolge diese selten bis zur "Perfektion".
Hundesport an sich betreiben wir (leider auch aus Mangel an Gelegenheit hier.... PLUS meiner kreativen Arbeitszeiten) nicht. Agility ist für beide nichts (Casha ist zu schwer, da mach ich mir Sorgen um ihre Gelenke, sie hätte aber Spaß dran und kennt die meisten Geräte und Hermchen überdreht vollkommen), Treibball interessiert mich nicht, ZOSen gibt es erst in 1h Anfahrt ect pp).
Ballspiele oder Frisbee scheidet auch aus: Casha humpelt nach ein paar Mal Stopp-and-go und Hermann ist voll der Junkie (schon so übernommen).
Apportieren im weitesten Sinne geht gut. Das ist immer mein Notfallplan, wenn es ansonsten eng wird mit oben Genannten.

Wie gesagt: Team Langweilig.
Wir leben einfach gemeinsam so in den Tag und finden unsere eigenen kleinen Abenteuer, die sich so ergeben.
Beide Hunde scheinen damit zufrieden. Das Plüsch übrigens auch.
 
Ist bei uns fast ebenso. "Team langweilig" 😉 Ich halte das so wie bullerina. Außer das ich in keinem Verein bin.

War ich früher mal, mit einem meiner anderen Hunde. War aber nicht so meins.

Mit Lea hatte ich mal Agility angefangen. Da aber weder ich noch der Hund perfektionistisch veranlagt sind, war der Erfolg überschaubar.
Lea konnte zwar alle Hindernisse mit Schwung und Elan absolvieren. Aber korrekte Ausarbeitung, mit betreten von Kontaktzonen oder sowas, das hat die garnicht eingesehen. Mit Anlauf und Schwung auf die A-Wand oder diese Brücke (oder wie das heißt) und mit Schwung wieder runter. Ohne Benutzung der vorgesehenen Stufen.
Nach 3 mal wiederholen war für sie eh Schluß, das fand sie dann langweilig. Und ich war nicht motiviert, die Dinge wirklich intensiv zu üben.

Seitdem mache ich nur Tricksereien, aber auch nicht zuviel. Leckerli suchen. Wald- und Wiesen-Agility. Und einfach gemeinsam in der Natur rumlatschen.

An Spielen werden Zerrspiele gern angenommen. Apportieren - nee, nicht wirklich. 2-3 mal, dann ernte ich Blicke wie "hol dir das jetzt mal alleine, wenn du es dauernd wegschmeißt".

Ich kann nicht sagen, dass meine Hunde unzufrieden oder unausgelastet wirken.
 
Wir gehen regelmäßig zum Mantrailing, wenn es zeitlich klappt 1x pro Woche.

Nachdem es in den letzten Monaten nicht so ging, möchte ich im neuen Jahr wieder öfter wandern gehen. Einfach ein paar Stunden mit den Hunden eine neue Gegend erkunden und zwischendurch eine Rast mit Leckereien für uns alle ist für mich immer ein kleiner Urlaub und sie lieben es.

Ansonsten machen wir nach Lust und Laune mal mehr, mal weniger. Dazu gehören ZOS, hobbymäßige Dummyarbeit auf verschiedene Art (Apportieren, Verlorensuche, Flächensuche), mit Brösel mache ich zwischendurch Apport mit momentan bis zu 3 Gegenständen und möchte auf 5 erweitern. Ein paar Tricks üben, Wald- und Wiesenagility, Leckerlisuche werden auch gerne als kleine Abwechslung angenommen.

Einzig auf Physioübungen und Cavalettitraining "bestehe" ich so 3 Mal die Woche, einfach damit Kritzel fit bleibt und Brösel macht es auch Spaß.

Gespielt wird hier täglich, Brösel steht total auf die Spinnenhand (also meine krabbelnde Hand, die gerne auch unter Decken verschwindet usw.) und Zergelspiele, da hängt er auch richtig mit Spielknurren dran. Teilweise fordert er das Zergeln auch noch ein, wenn wir z.B. viele pöbelnde Hunde nacheinander getroffen haben und er mal kurz Dampf rauslassen muss, ist aber schon weniger geworden. Ich spiele generell viel körperlich mit den Hunden, mit gegenseitigem Kneifen und Jagen und albern rumhopsen. Da erinner ich mich immer gerne an die Zeit mit Keks zurück, die hat dann rottitypisch richtig laut gebrummt beim "Kämpfen", daher habe ich das bevorzugt ohne Zeugen gemacht, bevor es jemand falsch verstanden hat. 🤭
 



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