Doch, darum geht es.
Nun sollen die Hunde um nicht zu schnell zu wachsen nicht zu proteinreich ernährt werden.
Selbst eine deutlich überhöhte Proteinzufuhr führt nicht zu einem schnelleren Wachstum.
Es ist natürlich unsinnig, deutlich
zuviel Protein zu füttern, weil es unausgewogen ist, aber gefährlich ist es,
zu wenig hochwertiges Protein zu füttern.
Zitate:
Ein hoher Gehalt an Nahrungseiweiß (Protein) wird aber trotzdem schon seit längerem mit Störungen in der Entwicklung des Knochenbaus bei heranwachsenden Hunden in Verbindung gebracht, die zu beeinträchtigenden Veränderungen wie Osteochondrose und Ellenbogendysplasie führen sollen.
Unter Züchtern und Laien, aber auch unter Tierärzten, wird dieses Gerücht ohne jeglichen wissenschaftlichen Nachweis immer weiter kolportiert.
In der oben bereits schon erwähnten Studie bezüglich des Calciumgehaltes wurden bei deutschen Doggen auch der Einfluss des Proteingehaltes auf das Wachstum und die Knochengesundheit getestet.
2. Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Gehalt an Nahrungseiweiß und Knochenmissbildungen.
Basierend auf einer Medline-Untersuchung im September 2001 (Schlüsselbegriffe: Protein, Ernährung, Hund und Wachstum) kann festgestellt werden, dass außer dieser Untersuchung keine einzige andere Studie jemals die Auswirkungen von einem unterschiedlichen Proteingehalt als einzigem unterschiedlichen Nahrungsbestandteil auf das Knochenwachstum erforscht hat.
Der wissenschaftliche Nachweis führt zwangsläufig zu dem Schluss, dass die Berichte von Züchtern und Hundebesitzern über die Auswirkungen einer Nahrung mit hohem Proteingehalt während der Wachstumsphase als „Ernährungsmythen" anzusehen sind. Eine ausgewogene Aufnahme von hochwertigem Protein ist ausschlaggebend für die optimale Entwicklung von schnell wachsenden Junghunden.
Um den Bedarf für das Wachstum zu decken, sollte die Proteinaufnahme durch die Nahrung im zweiten Monat bei etwa 10g pro kg Körpergewicht pro Tag liegen, nach fünf bis sechs Monaten bei 4-5 g und danach bei 2,5-4 g.
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Ich würde einen Welpen barfen oder zumindest hochwertiges Dosenfutter füttern mit einem hohen Fleischanteil.
Fleisch enthält nicht übermäßig viel Protein.
Trockenfutter enthält viele Kohlenhydrate, die ein Welpe noch nicht gut verdauen kann.
Außerdem besteht das Protein im Trockenfutter überwiegend aus Pflanzen. Das ist nicht so gut verfügbar für den Körper.