Zweithund??

Hallo, wir brauchen eure Hilfe!!
mein Partner und ich haben uns vor ca. 5 Jahren einen kleinen Mischlingsrüden aus dem Tierheim geholt. Wir sind sehr glücklich mit ihm. Leider hat er den "Verstoß" seiner Erstbesitzer nicht so gut verkraftet und kann deshalb schlecht allein sein. Bis vor kurzem war das nicht so ein großes Problem für uns, da wir mit meinen Schwiegereltern in einem Haus gewohnt haben und grundsätzlich immer jemand zuhause war. Leider ist mein Schwiegervater vor 2 Jahren ganz plötzlich verstorben. Unsere Situation hat sich grundlegend verändert. Meine Schwiegermutter hat sich neu orientiert und wird wohl bald das Haus verlassen.
Da mein Partner und ich Vollzeit 5-6 Tage die Woche arbeiten, stehen wir nun vor einem großen Problem.
Unser kastrierter Hund Teddy( Dackel-Puli-Mix) ist sehr menschenbezogen und auch etwas verwöhnt. Wir haben zwar jemanden der stundenweise vorbei kommen könnte um nach ihm zu sehen, aber eine dauerhafte Lösung ist das nicht. Hunden gegenüber ist er zuerst sehr ängstlich und drückt dies mit Bellen aus. Aber nach einiger Zeit ist er die Ruhe selbst.
Was meint ihr? Ist in so einer Situation ein Zweithund eine Lösung?? Fremden Leuten gegenüber ist Teddy sehr misstrauisch und fasst kaum Vertrauen. Daher ist ein Hundesitter auch keine Dauerlösung.

Bitten um Hilfe.

Danke
 
Huhu,

klingt schwierig. Einen Zweithund halte ich da für keine gute Idee. Verwöhnt und kann nich aleine bleiben.. Da fehlt Erziehung, habe ich das Gefühl. Der wird wohl glauben, ihr kommt ohne ihn nich zu Recht. Das Bellen hat dann was mit Kontrolle zu tun. Denke ich mir.

Dem Kleinen das Alleinsein zu erleichtern wäre da schon besser.

Wie lange müsste er/müssten die beiden denn dann alleine bleiben? So 8 bis 9 Stunden wäre nämlich noch viel weniger eine Dauerlösung, ob ein Hund oder zwei. ;)
 
Huhu,

klingt schwierig. Einen Zweithund halte ich da für keine gute Idee. Verwöhnt und kann nich aleine bleiben.. Da fehlt Erziehung, habe ich das Gefühl. Der wird wohl glauben, ihr kommt ohne ihn nich zu Recht. Das Bellen hat dann was mit Kontrolle zu tun. Denke ich mir.

Dem Kleinen das Alleinsein zu erleichtern wäre da schon besser.

Wie lange müsste er/müssten die beiden denn dann alleine bleiben? So 8 bis 9 Stunden wäre nämlich noch viel weniger eine Dauerlösung, ob ein Hund oder zwei. ;)


Naja 8 Stunden max. 2x die Woche. An diesen tagen würden wir uns um jemanden kümmern der 1-2x mit dem Hund(en) raus geht. Das Allein bleiben war schon immer ein Probelm. Da bis jetzt IMMER jemand zuhause war, war es gar nicht nötig dass der Hund mehr als 3 Stunden allein bleiben muss. Die 3 Stunden mussten wir uns mit ihm auch hart erarbeiten. Wir wissen auch nicht mehr was wir tun sollen. Weggeben möchten wir ihn auf gar keinen Fall!!!!

Gruß
 
Ich glaube nicht, dass es daran liegt, weil er "verstoßen" wurde. Er hat es schlichtweg nicht gelernt, weder beim Vorbesitzer noch bei euch. Und nur weil immer jemand da ist, würde ich sowas trotzdem beibringen. Kann ja immer mal was sein, dass man weg muss und Hund nicht mitnehmen kann.

Nen Zweithund halte ich auch für keine gute Idee. Wenn du Pech hast, jaulen und bellen die dann zusammen.

Wie wärs, wenn ihr eurem Hund das allein sein einfach beibringt? Ganz langsam, nicht von jetzt auf gleich. Und immer mit ein paar Sekunden anfangen, dann langsam steigern.

edit: Wie äußert sich das denn, dass er nicht allein bleiben kann? Wenn du ihm was zu Fressen da lässt z. B., frisst er es dann oder bleibt es liegen, bis ihr wieder da seid?
 
Also, ich würde da mal folgendes vorschlagen:

Wenn ihr einen Raum verlasst, schließt die Tür und lasst ihn drin, 5 Minuten und später länger. Er soll schonmal lernen, dass er auch zu Hause ab und zu alleine ist, obwohl Ihr in der Wohnung bleibt. Ruhig mehrmals am Tag bzw. Abend (10 - 15 mal).

Öfter Mal Jacke, Schuhe usw. anziehen, obwohl Ihr ganz normal zu Hause bleibt und das dann auch mit der räumlichen Trennung kombinieren.

Nach einer Woche (musst Du selbst abschätzen. Kommt halt drauf an, wie er sich schlägt) das Ganze ausweiten, bis zum Verlassen des Hauses. Auch anfangs nur 5 Minuten.

Alles, was eine Kontrolle darstellt, ignorieren. Umdrehen und gehen, vielleicht sogar kurz den Raum verlassen, Tür schließen.

Futter nicht dauerhaft zugänglich. Leckerchen oder Spielen nicht (mehr) wenn er fordert.

So, hoffe bspw. Denise sagt da auch noch was zu :verlegen1:
 
edit: Wie äußert sich das denn, dass er nicht allein bleiben kann? Wenn du ihm was zu Fressen da lässt z. B., frisst er es dann oder bleibt es liegen, bis ihr wieder da seid?

Wenn es mehr als 3 Stunden sind kann es passieren dass er vor Stress in die Wohnung macht. Auserdem fängt er irgendwann an zu heulen. Wir haben es schonmal mit einem Gong probiert oder kleine Kauknochen. Alles bleibt liegen. Fressen und auch Trinken tut er erst dann wenn wir wieder da sind. Futter und auch Leckerlies stehen ihm nie frei zugänglich zu Verfügung. Nur Wasser. Er hat seine festen Futterzeiten!!
 
Mhh wenn er wirklich nicht frisst, würde ich auch fast sagen, dass es Verlustangst statt Kontrollverlust/Frust ist.

Würde ihn dennoch - so wie Sub vorgeschlagen - ans allein sein gewöhnen. Und 3 Stunden sind schon ziemlich lang, wenn er es nicht wirklich gelernt hat.
 
Das mit dem Steigern der Minuten in denen er alleine bleibt haben wir damals angewannt um ihn an die 3 Stunden allein bleiben zu gewöhnen. Aber es nun noch weiter auszudehnen, wird schon schwieriger. Und 8 Stunden ganz alleine möchte ich ihm auch nicht zumuten, selbst dann nicht wenn er es könnte.

Liebe Grüße
 
Nee das hat ja auch keiner gesagt, aber wenn die 3 Stunden eben nicht klappen, würde ich es erstmal versuchen zu vermeiden und eben nur 1 oder 2 Stunden wegbleiben.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben