Zweithund zieht ein, Tipps zur Vergesellschaftigung

Wenn du zu viel Sorgen und Ängste hast, zweifelst, Kleinigkeiten kritisch beäugst die dir bei normalen Fremdhundekontakten gar nicht auffallen würden, spüren die Hunde das. Insbesondere dein Hund.
So sind bei mir unter anderem Vergesellschaftungen schief gegangen. Zuviel Kopfkino, zu viel Sorge, zu viel "Passt das überhaupt?" und letztendlich auch zu viel Enttäuschung wenn es doch nicht passt wie erwartet oder der Tierschutzhund Macken hat die nicht erwähnt wurden.

Man sollte zwar schon schauen, dass es passt. Es bringt nichts zwei Hunde zusammen zu stopfen, die einander überhaupt nicht riechen können. Auch sollten beide Hunde im Haushalt Rückzugsmöglichkeiten haben und man sollte die Hunde bei Bedarf entschlossen trennen (z.B. wenn einer den anderen mobbt). Aber allgemein hilft es die innere Grundhaltung zu haben "Passt, den nehmen wir mit!" und dem eigenen Hund damit zu vermitteln, dass der Alltag ganz normal weitergeht und alles okay ist.
Dankenschoen!
 
Wenn vorheriges kennenlernen nicht möglich ist, würde ich auf jeden Fall den bereits vorhandenen Hund zur Abholung des Neuen mit nehmen.

Dort kannst Du bei einem Spaziergang testen, ob wenigstens ansatzweise gegenseitige Sympathie besteht. Wenn bei de Hunde sich erstmal ignorieren geht auch noch.
Gibts gleich Gekeife, würde ich die Sache abblasen. Dann bist Du zwar umsonst gefahren, aber da Du doch ziemlich unsicher bist und anscheinend auch keine zweite Person hast, die Dich mit den Hunden unterstützt, ist das dann wahrscheinlich das Beste.

Wenn bei uns neue Hunde eingezogen sind, hab ich bei betreten der Wohnung/Garten kein großes Thema draus gemacht. Erstmal rein, Leinen ab und schnüffeln und gucken lassen. Aufgepaßt, dass der/die Alteingesessenen den Neuen nicht gleich bedrängen und stalken. Und ansonsten einfach erstmal Ruhe. Ist für alle Beteiligten aufregend genug.

Keiner meiner alten Hunde mußte irgendwelche Privilegien (wie im Bett schlafen) aufgeben. Das macht nur Frust.
Der neue muß sich ja eh erst mal orientieren und da ist es realtiv einfach, dem vorläufig einen Platz zuzuweisen.
Kann ein Korb im Schlafzimmer sein oder im Wohnzimmer. Bett wäre erstmal eher nicht, wenn Deine Sissy das als "ihres" betrachtet. Da können sich die Hunde später immer noch drüber einigen, wer da wo liegen darf.

Und wirklich wichtig, wie bubuka schon schrieb, Du mußt Ruhe und Sciherheit ausstrahlen. Den Hunden einfach die Gewißheit vermitteln, das ist jetzt so und alles ist gut.
 
Ich würde Sissy auf jeden Fall mitnehmen wenn ihr den Rüden besucht und dort gemeinsam mit den Hunden Gassigehen. Wenn das gut klappt mal mit beiden Hunden in den Garten und dann bei dem Rüden ins Haus. Dann merkst du schon ob sich die Hunde grundsätzlich mögen bzw. ignorieren ist auch okay.

Zuhause behält Sissy ihre Rechte und ich würde erstmal davon ausgehen, dass alle Hunde mit ins Schlafzimmer dürfen. Eine Möglichkeit ist ein Körbchen neben das Bett zu stellen damit es keinen Streit um dein Bett gibt.

Und wie die anderen schon geschrieben haben geh davon aus, dass das mit den Hunden klappt. Rüde und Hündin klappt oft besser als ein gleichgeschlechtliches Team. Bei mir leben aber meine drei unkastrierten Rüden auch problemlos zusammen.

Als mein erster Tierschutzhund hier eingezogen ist waren wir zuerst gemeinsam Gassi, dann sind die Hunde im Garten gelaufen und irgendwann habe ich die Haustür aufgemacht damit alle ins Haus können. Das hat problemlos funktioniert.
 
Wenn vorheriges kennenlernen nicht möglich ist, würde ich auf jeden Fall den bereits vorhandenen Hund zur Abholung des Neuen mit nehmen.

Dort kannst Du bei einem Spaziergang testen, ob wenigstens ansatzweise gegenseitige Sympathie besteht. Wenn bei de Hunde sich erstmal ignorieren geht auch noch.
Gibts gleich Gekeife, würde ich die Sache abblasen. Dann bist Du zwar umsonst gefahren, aber da Du doch ziemlich unsicher bist und anscheinend auch keine zweite Person hast, die Dich mit den Hunden unterstützt, ist das dann wahrscheinlich das Beste.

Wenn bei uns neue Hunde eingezogen sind, hab ich bei betreten der Wohnung/Garten kein großes Thema draus gemacht. Erstmal rein, Leinen ab und schnüffeln und gucken lassen. Aufgepaßt, dass der/die Alteingesessenen den Neuen nicht gleich bedrängen und stalken. Und ansonsten einfach erstmal Ruhe. Ist für alle Beteiligten aufregend genug.

Keiner meiner alten Hunde mußte irgendwelche Privilegien (wie im Bett schlafen) aufgeben. Das macht nur Frust.
Der neue muß sich ja eh erst mal orientieren und da ist es realtiv einfach, dem vorläufig einen Platz zuzuweisen.
Kann ein Korb im Schlafzimmer sein oder im Wohnzimmer. Bett wäre erstmal eher nicht, wenn Deine Sissy das als "ihres" betrachtet. Da können sich die Hunde später immer noch drüber einigen, wer da wo liegen darf.

Und wirklich wichtig, wie bubuka schon schrieb, Du mußt Ruhe und Sciherheit ausstrahlen. Den Hunden einfach die Gewißheit vermitteln, das ist jetzt so und alles ist gut.

Dankeschoen!☺ Dann werde ich sissy mitnehmen!
 
Ich würde Sissy auf jeden Fall mitnehmen wenn ihr den Rüden besucht und dort gemeinsam mit den Hunden Gassigehen. Wenn das gut klappt mal mit beiden Hunden in den Garten und dann bei dem Rüden ins Haus. Dann merkst du schon ob sich die Hunde grundsätzlich mögen bzw. ignorieren ist auch okay.

Zuhause behält Sissy ihre Rechte und ich würde erstmal davon ausgehen, dass alle Hunde mit ins Schlafzimmer dürfen. Eine Möglichkeit ist ein Körbchen neben das Bett zu stellen damit es keinen Streit um dein Bett gibt.

Und wie die anderen schon geschrieben haben geh davon aus, dass das mit den Hunden klappt. Rüde und Hündin klappt oft besser als ein gleichgeschlechtliches Team. Bei mir leben aber meine drei unkastrierten Rüden auch problemlos zusammen.

Als mein erster Tierschutzhund hier eingezogen ist waren wir zuerst gemeinsam Gassi, dann sind die Hunde im Garten gelaufen und irgendwann habe ich die Haustür aufgemacht damit alle ins Haus können. Das hat problemlos funktioniert.
Dankeschoen ☺
 
Also, ich habe es nun mit der frau vereinbart, dass wir gemeinsam vor ort gassi gehen werden. Doch weiss noch nicht, wie ich es dann abends anstellen soll, wenn es eben schlafen geht. Soll ich dem rueden hier einen schlafplatz herrichten und ihn hier uebernachten lassen? Eigentlich muss ich ja, da er ja nicht alleine bleiben kann. Doch ich weiss nicht ob das sissy von anfang an so sehr passt... Wie stelle ich das am besten an?
 
Ganz ehrlich, für mich klingt all das nach keinem sonderlich guten Vorhaben.
Wenn ich das richtig verstehe, kennst du den Rüden kaum und deine Hündin schon gar nicht. Einerseits denkst du, dass das harmoniert, andererseits befürchtest du (heftigen) Streit.
Du wirkst ziemlich überfordert mit dem Vorhaben, allein das kann zu Problemen führen, und diese Unsicherheit könnte sich auch auf die Hunde übertragen, sodass die ganze Sache noch schwieriger wird.

Warum muss es ausgerechnet dieser Hund sein?
Wieso bist du so unsicher, fast ängstlich, obwohl Sissy lange Zweithund war?

Beide sollten im Schlafzimmer schlafen dürfen, notfalls kann man auch mit Boxen die Hunde trennen, aber wenn die beiden sich so gar nicht leiden können, ist das eh ein riskantes Vorhaben, zumal du nicht den Eindruck erweckst, dies managen zu können. Tut mir leid, aber mir gefällt einfach nicht, was ich da lese. Das klingt nach einem überforderten Laien, der ein riskantes Experiment wagen will.
 
Ganz ehrlich, für mich klingt all das nach keinem sonderlich guten Vorhaben.
Wenn ich das richtig verstehe, kennst du den Rüden kaum und deine Hündin schon gar nicht. Einerseits denkst du, dass das harmoniert, andererseits befürchtest du (heftigen) Streit.
Du wirkst ziemlich überfordert mit dem Vorhaben, allein das kann zu Problemen führen, und diese Unsicherheit könnte sich auch auf die Hunde übertragen, sodass die ganze Sache noch schwieriger wird.

Warum muss es ausgerechnet dieser Hund sein?
Wieso bist du so unsicher, fast ängstlich, obwohl Sissy lange Zweithund war?

Beide sollten im Schlafzimmer schlafen dürfen, notfalls kann man auch mit Boxen die Hunde trennen, aber wenn die beiden sich so gar nicht leiden können, ist das eh ein riskantes Vorhaben, zumal du nicht den Eindruck erweckst, dies managen zu können. Tut mir leid, aber mir gefällt einfach nicht, was ich da lese. Das klingt nach einem überforderten Laien, der ein riskantes Experiment wagen will.

Danke fuer deine antwort!

Nun, als ich das inserat des ruedens las, habe ich mich sofort verliebt in ihn. Und als ich kontakt mit der halterin aufnahm, hat sich dies weiter verstaerkt, ich habe ihn zwar leider nicht persoenlich kennengelernt, aber von dem was ich las und hoerte und sah( fotos und videos) finde ich ihn einfach ganz toll....und vom charakter her faend ich ihn passend zu meiner huendin.
Der grund fuer diese unsicherheit ist der pflegehund den ich hier hatte. Sissy mochte sie nicht und andersherum war es genau so. der pflegehund zettelte oftmals streit an, und sissy widerum gab mit bellen ihre unzufriedenheit im zuhause bekannt. und sowas moechte ich einfach nicht nochmal, erst recht nicht bei einem hund der ja dauerhaft bleiben soll... Die situation mit dem pflegehund damals hat leider spuren hinterlassen eben. Und auch wenn das zusammenleben mit daisy, die damals noch lebte, klappte und sissy sie mochte, so wurde ich durch die situation mit dem pflegehund verunsichert, ob ein weiterer hund im haus noch klappen taete. Die situation ist ja jetzt auch eine andere. Ein neuer hund kaeme zu sissy..nicht so wie damals, wo sissy der neue hund war, der zur daisy kam...

Ein riskantes experiment will ich natuerlich nicht wagen....
 
Tja, wo die Liebe hinfällt...
Ist in diesem Fall eher ungünstig, finde ich.
Generell halte ich nicht viel davon, direkt nach 1x anschauen den Hund mitzunehmen. Ich finde es gut, wenn man wenigstens eine Nacht darüber schlafen kann. Vielleicht ließe sich das ja auch bei dir einrichten, etwa in einem Gasthaus in der Nähe des Rüden? Denn bei Unsicherheiten o.ä. wäre es klug, wenigstens noch etwas Denkzeit zu haben und nicht binnen weniger Stunden fix zu- oder absagen zu müssen.

Durch die Vorgeschichte wäre es ratsam testen zu können, ob das harmoniert, wie gut Sissy sich einlassen kann, usw.
Normalerweise sind Hunde aber sehr anpassungsfähig und wenn du das vernünftig managst, raufen sich auch Hunde zusammen, die einander nicht allzu sehr mögen, aber dann immerhin akzeptieren.

Vielleicht hast du ja Glück und alles läuft glatt.
Wenn nicht solltest du aber stets einen Plan B und C in petto haben. Dazu gehört u.a. die Möglichkeit, die Hunde zum Schlafen räumlich zu trennen, wenigstens in Form von Boxen/ Zwingern. (Wobei kein Hund die ganze Nacht in einer Box verbringen sollte, wenn dieser das nicht kennt und mag). Und auch das kann schief gehen, wenn dann durchs Gitter gebellt/ geknurrt wird usw. Sollte es aber so krass sein, ist das definitiv eine schwierige Situation. Dann solltest du ihn vielleicht gar nicht erst mitnehmen, wenn sich solch ein Verhalten schon abzeichnet.
 
Ich habe ja zum größten Teil erwachsene Hunde übernommen.

Meist lief es so:

Gemeinsamer Spaziergang mit meinen vorhandenen Hund/en. Wenns soweit gepaßt hat, ins Auto, heim gefahren, aussteigen, noch ne kleine Runde gelaufen und ganz normal rein in die Wohnung.
Dort die Hunde erstmal in Ruhe gelassen. Der Neue durfte sich frei bewegen, gucken, schnuffeln. Bei den andern nur drauf geschaut, dass die nicht ständig hinterher sind, den Neuen bedrängen.
Füttern - hat eh jeder seinen Platz und keiner darf an den Napf des andern.
Schlafen gehen. Meine Hunde sind mit im Schlafzimmer, teils auch im Bett. Auch der neue Hund darf mit ins Schlafzimmer, bekommt aber anfangs einen Korb zugewiesen. Möglichst einen neuen Korb, damit da keiner Besitzansprüche drauf anmelden kann. Ich hatte auch schon einen Hund, der seinen eigenen Korb vom Vorbesitzer mitbekam. Das war günstig.

Kein großes Trara machen, sondern möglichst normalen Tagesablauf. Den Neuen einfach mitlaufen lassen.

In den nächsten Tagen spielt sich das dann eh alles ein.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben