Zweithund möglich?

Hallo,

wir haben eine fast 11 Jahre alte Labbydame, die wir als Welpen bekommen haben. Bis vor 5 Jahren lebten wir in einer Mietwohnung. Danach zogen wir in ein Haus mit Grundstück. Da wir am Anfang auf einer Baustelle wohnten und ein "drinnen leben" nicht möglich war, blieb sie draussen. Wir hatten keine Probleme mit dem draussen bleiben, sie fühlt sich da richtig pudelwohl, wenn man täglich viele Streicheleinheiten und Leckerli bekommt, Auslauf ohne Ende hat.
Ich hole sie eigentlich nur noch nachts rein, wenn es draussen zu kalt ist, oder Schnee liegt. Sie hat dann über Nacht ihren Raum, nicht die Wohnung. Sie hat draussen ihre feste Hütte und festen Futterplatz.
Sie ist von anfang an sehr mobil gewesen, rennt einem auf Schritt und Tritt hinterher, liebt es zu toben, zu laufen, am Fahrrad zu laufen, lässt sich kraulen, bürsten usw. Sie kennt die wichtigsten Grundkommandos wie sitz, platz, steh. sie weiss genau wie "Fuss" funktioniert, aber zieht doch eher als sie " Fuss" läuft. Sie kann frei ohne Leine laufen und lässt sich auch in sämtlichen Situationen zurückrufen.

So nun zum eigentlichen.

Wir hätten gern einen Zweithund, eine kleine Rasse.

Ist es überhaupt möglich, einen großen, älteren Hund, der noch dazu draussen gewöhnt ist, mit einem kleinen welpen zu konfrontieren, der dann drinnen ist? Würde es das Rudel, also uns als Einheit kaputt machen, kommt dann vielleicht Eifersucht auf?

Oder sollten wir mit der Anschaffung warten, bis sie nicht mehr ist?

Ich frage hier nach, möchte ja Eure Meinung wissen, bevor wir etwas machen, was dann allen nicht gut tut.

Gruß Kristin
 
Hallo und willkommen im Forum.

Ich mag nicht beurteilen, ob und wie sinnvoll es ist und letztlich ist das ja auch ganz alleine eure Entscheidung.

Beim Lesen habe ich mir aber eine Frage gestellt: Der neue, kleine Hund soll bei euch im Haus leben und die Labradorhündin weiterhin draußen - wieso? Also ich meine wenn sie sich damit gut fühlt, ist das ja vollkommen okay, wenn ihr das so macht. Auch wenn es für mich persönlich nichts wäre - ich möchte meinen Hund bei mir haben. Aber wieso den einen Hund reinlassen und den anderen nicht? Das verstehe ich nicht ganz. Wenn ihr ihr die Möglichkeit bieten würdet, dass sie rein darf, wenn sie möchte, sollten sich die möglichen Probleme in dieser Hinsicht schonmal lösen bzw. vermeiden lassen.
Denkt auch daran, dass ein Welpe (und auch ein agiler Junghund) viel Stress für einen älteren Hund bedeuten kann.

Für mich käme es nicht in Frage, ein Hund hier, ein Hund da und ich stelle es mir auch für die Hund komisch vor. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
 
Ein Hund draussen, der andere drin - das geht für mich gar nicht. Selbst wenn sie das draußen -leben gewöhnt ist kommt sie nun in das Alter, wo auch Hunde einen warmen Platz drin vorziehen. Ihr scheint sie ja nicht im Haus herumlaufen zu lassen, wenn sie sogar für die wenigen Gelegenheiten, wo sie drin ist, ihr eigenes Zimmer hat. Bekommt dann der neue Hund auch ein eigenes Zimmer oder darf er alles nutzen? Klar sind Hunde auch eifersüchtig und merken wohl, was der Eine darf und der Andere nicht. Wir haben 3 Hunde -
aber einen davon anders behandeln als die anderen geht gar nicht.
Ich würde an Eurer Stelle warten und sie alleine halten, auch wenn das noch einige Jahre dauern kann.
 
Ich kann mich nur anschliessen.

Ein eigenes Zimmer haben kenne ich von Meerschweinchen oder Kaninchen, oder auch Vögel. Die brauchen auch keinen so engen Familienanschluss.

Aber Hunde?

Ich würde auch warten. Ein Welpe könnte zuviel für den älteren Hund werden.

Allerdings gab es auch schon Fälle, wo ein alter Hund nochmal richtig aufgeblüht ist und lebensfroh wurde.

Aber einer drinnen, der andere draussen würde ich auch nicht machen.
 
Ich habe eine ähnliche Haltung, Krümel wohnt drinnen und Draco ( bald mit neuem Kumpel) draußen. Allerdings war mein Drinnenhund zuerst da.
Bei einem sozialen Hund würde ich kein Problem sehen, wenn der Labbi zwischen drinnen und draußen wählen darf. Ihr müsstet damit rechnen, dass der Labbi evtl. Wieder mehr rein will.
 
Diese Art der Hundehaltung käme für mich nicht infrage. Sicherlich ist es sehr menschlich gedacht, dass in der Mehrhundehaltung alle Hunde gleich behandelt werden sollen aber bei mir ist es so.

Sofern sich die Hunde gut verstehen, was nicht unbedingt immer der Fall ist, würde ich damit rechnen, dass eure Hündin drinnen bei ihrem Hundekumpel sein möchte.

Daher würde ich warten bis eure Hündin über die Regenbogenbrücke gehen musste.
 



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