Zweithund - Vor- und Nachteile

Erster Hund
Paco (3 Jahre)
Hallo,

irgendwie fände ich es ganz schön, wenn unser Paco noch einen Spielkameraden zu Hause hätte. Meine Mitbewohner scheinen von der Idee allerdings nicht so ganz überzeugt zu sein, denn man muss ja auch alles doppelt zahlen etc. Deswegen wollte ich fragen, was die Vor- und Nachteile eines zweiten Hundes sind; vorzugsweise auch von Besitzern, die damit Erfahrung haben.
 
Für mich käme nie ein Einzelhund in Frage!!
Ich halte seit mehr wie 30 Jahren Hunde im Rudel denn ich bin der Meinung das wir Menschen einen zweiten Hund nicht ersetzen können.
Die spielen ganz anders miteinander und lernen auch sehr viel vom anderen Hundekumpel.
Ja, die Kosten sind höher aber mir ist es das wert und ich erfreue mich jeden Tag wenn ich ihnen zuschauen darf!
 
Ich habe auch gern mehrere Hunde aber dein Paco ist erst 4 Monate alt wenn die Altersangabe aktuell ist. Da würde ich auf keinen Fall einen 2. Hund dazuholen. Du hast die Pubertät noch vor dir und die kann schon bei einem Hund ziemlich anstrengend sein. Ich möchte mir das nicht mit einem Welpen im Haushalt vorstellen.

Ein guter Zeitpunkt für einen Zweithund ist wenn der erst so ca. 2 Jahre alt ist und keine großen Baustellen mehr hat.

Die Vorteile sind dann:

- Du kannst die Hunde bei der Interaktion miteinander beobachten. Das ist immer wieder spannend.
- Ein Spielkamerad bei dem man weiß, dass es funktioniert.
- Bei einer unterschiedlichen Rassen hat man die Möglichkeit unterschiedliche Hobbys mit den Hunden auszuüben.
- Der Zweithund guckt sich postive Verhaltensweisen vom Ersthund ab.

Nachteil:

- Kosten
- Wenn ein Hund ein Magen-/Darmproblem hat dann meistens das ganze Rudel
- "Rudeldynamik": Wenn ein Hund einen Fremdhund nicht mag mögen ihn die anderen oft auch nicht und wenn einer bellt bellen alle.
- Unerwünschte Verhaltensweisen werden vom Zweithund schneller gelernt als Positive.

Ein Zweithund kann eine Bereicherung sein aber zu so einem jungen Hund noch nicht. Die finden kein Ende beim Spielen und sind aufgedreht, so dass du musst viel managen musst damit die Hunde zur Ruhe komme.
Zwei mal Pubertät kurz hintereinader kann sehr an den Nerven zerren.

Spielkumpel findest du in der Hundschule. Da entstehen oft private Freundschaften bei denen sich die Hunde öfters treffen.

Ich rate dir im Moment von einem Zweithund ab und das nicht hauptsächlich wegen der Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich käme nie ein Einzelhund in Frage!!
Ich halte seit mehr wie 30 Jahren Hunde im Rudel denn ich bin der Meinung das wir Menschen einen zweiten Hund nicht ersetzen können.
Die spielen ganz anders miteinander und lernen auch sehr viel vom anderen Hundekumpel.
Ja, die Kosten sind höher aber mir ist es das wert und ich erfreue mich jeden Tag wenn ich ihnen zuschauen darf!

Genauso ist es bei mir auch! :jawoll:

ABER!!!!


Ich habe auch gern mehrere Hunde aber dein Paco ist erst 4 Monate alt wenn die Altersangabe aktuell ist. Da würde ich auf keinen Fall einen 2. Hund dazuholen. Du hast die Pubertät noch vor dir und die kann schon bei einem Hund ziemlich anstrengend sein. Ich möchte mir das nicht mit einem Welpen im Haushalt vorstellen.

Ein guter Zeitpunkt für einen Zweithund ist wenn der erst so ca. 2 Jahre alt ist und keine großen Baustellen mehr hat.

.....
Ich rate dir im Moment von einem Zweithund ab und das nicht hauptsächlich wegen der Kosten.


Genauso sehe ich das auch. :jawoll:

Nimm` Dir genügend Zeit, um Deinen Paco zu erziehen, und lass` ihn erstmal erwachsen werden.
Und dann werden evtl. auch Deine Mitbewohner von sich aus die Idee eines Zweithundes gut finden.
 
Ich schließ mich meinen Vorrednern an. Die Vorteile sind auf jeden Fall, dass der Hund jemanden hat (mit dem er auch perfekt kommunizieren kann) und dass zwei Hunde einfach einen riesigen Spaß machen. Aber es wäre wirklich wichtig, dass der Ersthund schon "fertig" ist, bevor ein neuer kommt. Ich nehm da mal mich als Beispiel: Als wir Elli bekommen haben, hatte Lobo noch so einige Macken. Prompt hat sich Elli das abgeguckt. Dann kam Dobby, und der hat sich die negativen Eigenschaften von beiden abgeguckt. Jetzt wohnen hier drei (größtenteils) leinenaggressive Hunde mit starkem Territorialverhalten, die sich in jeder Situation gegenseitig hochpushen. Und drei Hunden sowas abzugewöhnen ist dann doch bedeutend schwerer als mit einem zu arbeiten, zumindest, solange es keinen klaren "Chef" gibt. War also keine allzu kluge Entscheidung vo uns :denken24:
Das mit den Kosten ist für mich eher ein zweitrangiger Faktor, solange man nicht zwei Kälber zu Hause hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wautzi hat alles beschrieben. Dem kann ich nur zustimmen, sind auch meine Erfahrungen.
 
Für mich stellt sich bei einem Zweithund auch die Frage nach deiner Zukunftsplanung und den finanziellen und zeitlichen Mitteln.
Für mich ist das beispielsweise ein sehr großes Thema. Bleibt Abby alleine, können wir hier jederzeit die Zelte abbrechen und unser Leben ändern. Es gibt fast überall Hundetagesstätten und ein Platz kostet im Schnitt 250 bis 300 Euro. Sie bellt nicht, schläft viel, braucht drinnen kaum Platz. Mit Abby alleine ist also vieles möglich. Berufliche Veränderungen, Wohnung statt Haus. Selbst bei einer Trennung wäre es mir alleine finanziell möglich, sie zu behalten.
Mit einem Zweithund sieht das schon ganz anders aus. Dann kann ich nicht mal eben meinen jetzigen Job kündigen und dann 40 Stunden im Büro sitzen.
 
Hallo,

irgendwie fände ich es ganz schön, wenn unser Paco noch einen Spielkameraden zu Hause hätte. Meine Mitbewohner scheinen von der Idee allerdings nicht so ganz überzeugt zu sein, denn man muss ja auch alles doppelt zahlen etc. Deswegen wollte ich fragen, was die Vor- und Nachteile eines zweiten Hundes sind; vorzugsweise auch von Besitzern, die damit Erfahrung haben.


Ich stimme den Vorrednern zu. Vor allem erst einen Zweithund anschaffen, wenn der erste Hund wirklich gut erzogen ist und keine/wenig Baustellen mehr hat. Also i.d.R. nicht vor einem Alter von 2 - 3 Jahren. Die Hunde schauen sich gegenseitig gute - aber eben auch schlechte - Verhaltensweisen ab.

Und auch die Kosten und ggf. Unterbringung bzw. Alltagsbewältigung sind mit 2 Hunden aufwändiger als mit einem. Einen Hund bekommt man meist recht einfach im Notfall untergebracht, 2 Hunde gleichzeitig wird schwierig. Ebenso bei Umzug, Suche nach Ferienwohnung, mal mit zur Arbeit nehmen müssen usw. Das würde ich nicht unterschätzen.
 
Ich würde warten wie der 1. Hund ist wenn er Erwachsen ist.
Wenn deiner zb. zum bellen neigt würde ich nicht unbedingt ein Beller dazu holen.

Dann kommt die Frage nach Geschlecht.

Was ist, wenn die Hunde sich nicht mögen?
Was ist, wenn sie nicht zusammen machen?

Will dein Hund überhaupt ein 2. Hund?
Gibt Hunde die brauchen es nicht.

Dann machen Hunde ( je nach dem ) viel nach. Kann positiv wie negativ sein.

Hat dein Hund macken? Würde gleich dagegen lenken.
Ist genug Zeit?

Ansonsten halt die kosten.

Was noch sein kann, dass die 2 ein "Rudel" bilden und nicht mehr so andere Hunde mögen
 



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