Zweithund: War die Entscheidung falsch?

Hallo,

sie hat ganz enormen Stress...ganz ehrlich? Sie tut mir leid. Sie ist so verunsichert und hat keinerlei Vertrauen. Dein Rüde ist für sie eine Konkurrenz. Das kann aus ihrer Zeit im Tierschutz kommen, wo sie in einem Rudel lebte und scheinbar alles verteidigen mußte, um zu überleben. Wurde sie überhaupt vom Verein als zweithundkompatibel beschrieben?

Du brauchst vor allem Geduld und ganz viel Verständnis, um sie zu integrieren und ihr Vertrauen zu gewinnen. Es ist über ein Forum kaum leistbar, Dir aufzuzeigen, wie sie tickt und wie Du mit ihr umgehen müßtest, damit sie an Sicherheit gewinnt. Ich hoffe sehr, Du findest einen guten Trainer, der Euch im Alltag unterstützt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
und noch auf die Couch (habe zwei alte Couches da dürfen die Hunde drauf.) und auf meinen Mantel gut den habe ich auf meiner Couch liegen lassen als ich reinkam mit ihnen und das Telefon ging.. Wie gesagt sowas machte sie im Haus noch nie...

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sie wurde ausdrücklich als Zweithund empfohlen...Und als sehr anpassungsfähig dargestellt. Das war sie auch.

14 Tage lang.. Ich bin eher ein geduliger Mensch und beobachte meine Tiere sehr genau. Auch kleinste Regungen. Wenn ich sie sehe..Also vor Ort bei ihnen bin. Stella sucht eine feste Bindung zu einen Menschen... Geborgenheit Schutz. Sie ist sehr klug und versucht auf Hundeart dies zu bekommen.

Sie war so weit ich weiss bisher nur immer mit vielen Hunden zusammen.. Aber scheint so sehe ich es Geschmack am Einzelhund dasein zu haben. Sie ist verunsichert, sehr so gar.. Versteht manchmal die Welt nicht. Aber ich sage es nochmal ich glaube nicht dass sie ängstlich ist... Sie ist eine der wenigen Hunden die wild mit meinem Hund spielt , er ist einfach groß und schnell und wild im Spiel. Viele Hunde ihrer Größe ziehen sich deshalb zurück von ihm. Weil sie umgrannt werden.. Sie nicht.
Ich denke sie spürt dass ich sauer werde.. und das ist ihre Reaktion darauf. Ich sehs in ihren Augen.. Aber ich bin nicht der Hundeprofi dies was ich warnehme auch Hundegerecht ihr rüberzubringen. ich Rufe jetzt in der Hundeschule an.. sonst habe ich keine Nerven mehr...
 
Sie ist verunsichert, sehr so gar.. Versteht manchmal die Welt nicht. Aber ich sage es nochmal ich glaube nicht dass sie ängstlich ist...

Starke Verunsicherung ist nicht weit von Angst entfernt.

Ja, bitte ziehe einen Profi hinzu und überlege dir sehr gut, ob du sie behalten kannst.
Eine gute Hundetrainerin wird das auch einschätzen können sowie dir das auch offen und ehrlich sagen.

LG Leo
 
Hallo,

mag sein, daß ich dramatisiere, aber die 10 Minuten, die Du beschrieben hast, wo sie Dir das Zimmer nebst Couch unter Wasser gesetzt hat und Chaos angerichtet hat, das war eine PANIK-Attacke.

Definierst Du "Angst" nur über z.B. eine eingekniffene Rute...? Oder woran machst Du "Angst" fest, daß Du sagen kannst, sie sei nicht ängstlich? Aus der Angst/Unsicherheit heraus können Hunde Verhaltensweisen entwickeln, die der Mensch nicht als solches deutet.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich gebe zu, ich habe einen Teil hier nur überflogen - im Großen und Ganzen würde ich dir aber raten Ruhe zu bewahren, geduldig & verständnisvoll zu sein & dir vor allem einen vernünftigen Trainer zu suchen, der euch hilft diese "Problemchen" zu überstehen. Atme tief durch! Viele Hunde sind in der Anfangszeit mal etwas außer Rand und Band. Vor allem wenn sie das Leben im Haus noch nie kennengelernt haben. Das ist nicht abnormal und kein Grund zu verzweifeln :zwinkern2:.

Ganz allgemein kann ich es mir nicht verkneifen anzumerken, dass ich es äußerst daneben und vor allem äußerst unprofessionell (ja wir sind ein Forum, aber dennoch) finde, einem Hund, den man in keinster Weise je selbst gesehen hat, irgendetwas (und schon gar nicht so dramatische Dinge wie Panikattacken) zu diagnostizieren. Sorry, wenn ich damit jemandem auf den Schlips trete, aber so werden Probleme ganz sicherlich nicht gelöst. Helfen kann in solchen Fällen nur jemand, der vor Ort das Hund-Mensch Team kennenlernt und durch die schwierigen Situationen begleitet.
 
hm wie definiere ich Angst nicht nur an der Rute. Ich kann Menschen sehr gut einschätzen ist mein Beruf... Aber auch Tiere.. (das ist leider nicht mein Beruf, aber ich bin mit Tieren groß geworden) Und eins weiss ich genau.. Angst Freude, Unsicherheit.unterscheiden sich nicht so sehr im nonverbalen, als wir Menschen das denken.

Körperhaltung, Spannung, Augen , Gesichtsausdruck, Bewegung langsam, schnell , oder hektisch... schaue ich mir an bei einem Tier... oder auch bei einem Menschen. und tut mir leid Angst ist das nicht bei ihr... Eher Unsicherheit. In diesem Fall , was mache ich damit diese Leute da draussen weg bleiben... die ich nicht mag... Nochmal sie wirkt gewitzt ist sehr sehr klug. Meiner Meinung nach sogar klüger wie mein Hund.. Sie lernt unglaublich schnell.

Und ja sie erkennt mich noch nicht als die Person an die sie beschützt, aber auch nicht als die Person die das Sagen hat, und sie beschützt. Für sie bin ich im Augenblick die Futtergeberin.. Und meinen Ärger spürt sie auch.. Kann nicht einschätzen warum .Wie sollte sie auch. Habe meine Trainerin auf Band gesprochen.. Hoffe sie meldet sich bald..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Blumenfee, wie deutest Du denn die Situation, daß die Hündin innerhalb von 10 Minuten mehrere Pfützen an den relevanten Stellen nach draußen hinterläßt, AUF das Sofa pieselt und ein Chaos anrichtet...!? Was ist das für Dich? Ein entspannter Hund, der vor Freude Party macht? Oder ein trotziger, wütender Hund, der Frauchen zeigen will, wie doof er es findet, daß sie weggegangen ist? Oder ist es doch eher ein verängstigter, verunsicherter Hund, der mit der Situation, eingesperrt und allein zu sein, überfordert ist?

Ich sag ja, vielleicht habe ich mit "Panikattacke" etwas dramatisiert, aber das kommt dem schon nahe, denke ich.

Im Übrigens habe auch ich angemerkt, daß das über ein Forum hier nicht zu lösen ist.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich deute gar nicht, weil ich den Hund nicht sehe... Punkt. Aus. Ende.

Ich kannte schon Leute, die ihren Hund als schwer bissig & unberechenbaren Jakyll & Hyde beschrieben haben, der ohne Vorwarnung plötzlich angreift. Teilweise so, dass Blut fließt. Sie waren schwer verzweifelt mit ihrem "Problemhund", der sich bei persönlicher Betrachtung als ein 15 Monate alter Goldie mit schlechter Beißhemmung herausstellte, der gerne mal ein wenig unsanft mit den Zähnen zum Spielen aufforderte... Sowas in einem Forum, wo wild spekuliert wird mit zugehörigen Tipps - holla die Waldfee... Hund wird wahrscheinlich abgegeben und zu besonders erfahrenen Leuten vermittelt werden müssen...

Mag sein, dass diese Userin das Verhalten so beschreibt, dass ich EVENTUELL den richtigen Riecher habe. Oder aber eben auch nicht...

Man KANN über ein Forum keine vernünftige Diagnose zu so etwas stellen. Nicht ohne sich ordentlich aus dem Fenster zu lehnen.

Und nichts anderes wollte ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen :zwinkern2:
 
Leute wegen mir nicht streiten bitte...
Und ich habe sie nicht verlassen,mein Hund war bei ihr, denn mein Arbeitszimmer ist ein Teil eines großen offenen Hauses.. Lediglich mit einer Türe. Die ich wegen des Kunden geschlossen habe... Und das mache ich immer das kennt sie schon wenn Kunden da sind.Oder am Telefon sind. Bis dato waren allerdings beide draussen meist im Garten.. Kommen über die Terrassentür in den Wohnbereich wenn sie wollen, nur meine Tur ist eben zu. Sie klang nicht nach verlassen.. Sondern sie wollte markieren, sie macht das doch auch draussen wenn sie am Zaun ist. Wenn jemand kommt. Asrael macht dann übrigens sofort drüber. Gott sei Dank hat er es im Haus nicht gemacht. Wäre ne schöne Sauerei geworden.

Natürlich ist sie nicht entspannt, sucht ihren Platz hier, ist verunsichert weil sie das Gefühl noch nicht hat, dass ich für solche Sachen zuständig bin.... Vielleicht mache ich was verkehrt ihr das zu zeigen... Aber Angst ist das nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich widerspreche Dir mal und sage, dass es In jedem Fall Streß ist. Möglicherweise hat sie gelernt, dass nach vorn gehen (verbellen) besser funktioniert als sich mit eingezogener Rute zu verkriechen.
Bis zum Eintreffen Deiner Trainerin könntest Du schonmal in den Baumarkt und Milchglasfolie fürs Fenster holen. Die guten sind auto-adhäsiv, d.h. Sie kleben ohne Klebstoff und sind später rückstandslos wieder abzulösen. Das dürfte ihr Streßniveau schonmal verringern - und Deines auch.

Ich lege Dir auch nochmal ans Herz, die Orga zu informieren.
Es kann gut sein, dass in einem Rudel, in dem ein souveräner Hund anwesend ist (das ist nicht der größte, sondern meist der gelassenste und sozial intelligenteste) sie dieses Verhalten nicht/weniger zeigt und es deshalb nicht aufgefallen ist.
 



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