Zwei Hunde an eine Katze gewöhnen - aggressives Verhalten

Hallo!

Also, ich habe zwei Hunde, einen 3 Jährigen Chiuahua Rüde und eine ca 12 Jahre alte Mischlingshündin (aufjedenfall Jack Russel mit drin). Sie hat Diabetes und ist dadruch komplett blind geworden. Sie ist schon viel ruhiger als früher geworden, aber bei manchen Hunden und bei Katzen rastet sie draußen immer noch aus. Sie hat auch schonmal eine Katze erwischt und sie gebissen (ist aber schon länger her, da war sie noch gesund) und sogar schonmal ein Eichhörnchen gefressen.

Jetzt wollen wir uns aber eine Katze zu legen, ich weiß nicht wie sie das aufnimmt. Als wir unseren SImba, den Chihuaha bekommen haben, hat sie ihn am Anfang auch wirklich gehasst, total aggressiv auf ihn reagiert und ihn gejagt etc. Aber mit der Zeit ging es und mittlerweile lieben sie sich, sie hat sich sogar den Plat in der Rangordnung von ihm nehmen lassen. Ich weiß jetzt aber nicht ob das bei einer Katze auch gehen würde. Sie ist zwar ruhiger, aber dafür halt auch blind. Was meint ihr wie kann man an sie Sache gehen? Habt ihr Tipps? Bei Simba mache ich mir keine Sorgen, er bellt Katzen zwar auch an und rennt ihnen hinterher, aber ich glaube nicht dass er einer Katze was tun würde und er hat vor selbstbewussten Katzen auch Angst.

Also ich wäre um eine paar Tips bzw am Besten Anleitungen sehr dankbar
Liebe GrÜße
Rebecca
 
Ich weis ganz ehrlich nicht ,was ich dir raten soll ,ich hatte schon immer Hund und Katzen zusammen ,und es hat immer geklappt.
Allerdings waren meine Hunde schon als Welpen mit Katzen zusammen ,Nino hatte eine Katze in der Pflegefamilie.
An was dachtest Du ? einen Katzenwelpen würde ich dir nicht raten ,höchstens eine ältere Hunde erfahrene Katze.
Freigänger oder reine Wohnungskatze ?
Ich würde an deiner Stelle aber lieber noch warten ,da dein Hund blind ist könnte das die Situation evtl eher noch verschlimmern,muss nicht ,aber kann.

Sammybi
 
An was dachtest Du ? einen Katzenwelpen würde ich dir nicht raten ,höchstens eine ältere Hunde erfahrene Katze.
Freigänger oder reine Wohnungskatze ?

Sammybi

Also ich möchte aufjedenfall eine Katze die mindestens ein Jahr alt ist. Ob Wohnung oder Freigänger weiß ich eigentlich nicht mir wäre Wohnung lieber aber falls es sich besser Anbieter wäre auch Freigang kein Problem...
Gibt es Möglichkeiten zumindest Simba und die Katze schon vorher im Tierheim oder so miteinander vertraut zu machen damit schon mal die eine Last weg ist und vllt reagiert meine andere auch nicht so heftig wenn er die Katze direkt akzeptiert?
 
Sie hat auch schonmal eine Katze erwischt und sie gebissen (ist aber schon länger her, da war sie noch gesund) und sogar schonmal ein Eichhörnchen gefressen.

Jetzt wollen wir uns aber eine Katze zu legen, ich weiß nicht wie sie das aufnimmt.

Was soll ich da raten?
Dem Hund "Guten Appetit?"?

Nein, im Ernst.....ich würde verzichten.
Nicht, weil es auf keinen Fall klappt, denn klappen könnte es womöglich......aber ein Risiko ist da.
Wichtiger finde ich aber, dass du hier einen (alten), kranken, blinden Hund hast und der mit riesiger Wahrscheinlichkeit eine Menge Streß hätte, wenn du ihm eine Katze vorsetzt.
Vielleicht mag es nach einigen Wochen funktionieren (vielleicht aber auch nicht), aber bis dahin ist es einfach eine sehr stressige Zeit.
 
Das mit dem vorher vertraut machen wird schwierig werden,da ja im Tierheim mehrere Katzen zusammen in einemRraum leben ,zumal wirst du deinen Hund da nicht einfach rein lassen dürfen .:denken3:du kannst evtl am Freigehege der Katzen vorbei laufen um zu sehen wie dein Hund reagiert.
Zumal das auch nochmal eine ganz andere Situation ist als Zuhause,da dringt dann eine Katze ins Revier ein .
wie gesagt ,wenn dann eine ältere Katze die Hunde gewöhnt ist ,und es müssen auf jeden Fall Rückzugsmöglichkeiten da sein ,wo die Hunde nicht ran kommen.
Die erste Zeit kann man sie auch nicht alleine Zuhause lassen ,erst wenn man sicher ist das nichts passiert.

Wobei ich TinaH;s Beitrag auch zustimmen muss !

Sammybi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmh, ich stelle es mir äußerst schwierig vor, einen alten, blinden, an Diabetes erkrankten Hund, der bislang auch kein "Katzenfreund" war, nun erfolgreich an diese zu gewöhnen, und frage mich, ob man Hund und Katz damit "einen Gefallen täte".

Im Normalfall, also wenn keines der Tiere ein Handicap hat, würde man das Zusammenführen der Tiere sicher erst mal durch sicheren Sichtkontakt aufbauen. Das ist in eurem Fall ja nun nicht möglich.

Da ich ungern zu- oder abrate, dass kannst im Endeffekt nur du entscheiden, werfe ich daher einfach mal zwei Fragen in den Raum, die mir gerade durch den Kopf gehen:

Wie würde sich Stress für den Hund auf die Diabetes auswirken?
Wie groß ist die Verletzungsgefahr, wenn ein blinder Hund in der Wohnung die Katze jagen würde?

Und dann sind da ja auch noch die Bedürfnisse des anderen Hundes und der Katze zu berücksichtigen...

Sicher alles sehr schwierig und mit viel Stress verbunden, für Mensch, Hund und Katze - und mit unabsehbarem Ende...

Ich persönlich würde mich da nicht drüber trauen und den Katzenwunsch auf später verschieben, wenn die Konstellation eine andere ist.
 
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber die Frage die ich mir stelle ist eher warum du einem alten, blinden und kranken Hund so einen (möglicherweise) Stress zumuten willst? Wofür unbedingt jetzt gerade eine Katze?

Eine Katze kannst du auch noch in 5 Jahren haben. Aber den Hund hast du jetzt und du weißt dass er nicht unbedingt katzenfreundlich ist. Warum also? Dem Hund tust du damit bestimmt keinen Gefallen!

Zumal du nicht weißt wie eine Katze auf so einen Hund reagiert, der plötzlich zur Furie wird. Selbst wenn die Katze schon mit Hunden zusammen gelebt hat und dein anderer Hund kein Problem ist. So eine Katze kann auch ganz schön bösartig werden, wenn sie sich bedrängt oder angegriffen fühlt. Ganz ehrlich, ich würde das weder mir, dem Hund, noch der Katze zumuten wollen. Nur weil ich unbedingt der Meinung bin, ich möchte jetzt eine Katze.

Überleg es dir nochmal ganz genau. Deine Hündin ist nun mal nicht mehr die jüngste und sie mag Katzen nicht wirklich! Was nicht ist, kann/muss man ja nicht erzwingen :zwinkern2:
 
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Hallo,

ich habe auch Katzen und Hunde. Ich an Deiner Stelle würde warten bis die Mischlingshündin nicht mehr da ist. Es ist schon sehr schwierig oft unmöglich einem Hund der bei Katzen schon mal einen Jagderfolg hatte dies wieder abzugewöhnen. Aber mit einem dazu noch blindem Hund würde ich es nicht versuchen. Sie kann doch die Körpersprache der Katze gar nicht sehen und somit wird sie wahrscheinlich immer versuchen den Eindringling zu verjagen. Sie kann auch nicht sehen wo die Katze sich befindet, weiß aber das die irgendwo sein muß und wird demnach unter dauerstress stehen.
Dazu kommt noch das du einen zweiten Hund an die Katze gewöhnen musst, wenn dieser aber durch den älteren Hund gezeigt bekommt das das jagen etwas tolles ist, vor allem zu zweit macht jagen noch mehr spaß, so kann die Gewöhnung entsprechend lange dauern. Die Hunde heizen sich quasi gegenseitig hoch. Das ist für eine Katze die im gleichen Haushalt leben muss purer Stress -dann hast du keine liebe Kuschelkatze mehr sondern eine die dauerhaft in Angst lebt oder die ihrerseits Aggressiv wird.
 
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Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.:nachdenklich1:

Du hast doch schon zwei Hunde und auch noch einen mit Handicap, wozu dann noch die Katze? Das wäre sehr egoistisch!
 



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