Wusstet ihr bei eurem ersten Hund was es mit Züchtern auf sich hat?

Was wusstet ihr von Züchtern vor eurem ersten Hund?

  • Ich habe mich ausgiebig erkundigt und wusste was der VDH/ FCI ist. Ich habe einen VDH/ FCI Hund.

    Stimmen: 13 28,3%
  • Ich habe mich ausgiebig erkundigt und wusste was der VDH/ FCI ist. Ich habe keinen VDH/ FCI Hund.

    Stimmen: 19 41,3%
  • Ich wusste nicht was es mit dem VDH/ FCI auf sich hat. Ich habe trotzdem einen VDH/ FCI Hund.

    Stimmen: 4 8,7%
  • Ich wusste nicht was es mit dem VDH/ FCI auf sich hat. Ich habe deshalb keinen VDH/ FCI Hund.

    Stimmen: 10 21,7%

  • Umfrageteilnehmer
    46
Ich wußte damals noch nicht soviel über Züchter ect. wie Heute,meine Schwägerin hatte damals einen Goldie vom Züchter mit Papieren .
Der Vater war angeblich mehrfacher Champien ,der Hund war bis zuletzt unberechenbar ,teilweise agressiv,ich hatte immer Angst um meine Kinder ,wenn der Hund im Garten war (oft alleine ,und wir wohnen auf dem gleichen Grundstück ).
Von da an war mir klar ,ich möchte keinen Rassehund ,Garantie hat man da auch nicht .Sicher lags auch mit an der Erziehung,aber ich wollte einen Hund bei welchem ich beide Elterntiere kenne.
Bei Blacky und bei Sammy wars dann auch so.Mittlerweile habe ich denke ich genug Erfahrung um zu erkennen wie ein Hund tickt,und bei Nino bin ich mir sicher das er nicht beißen würde,sonst hätte ich ihn nicht geholt ,da oft meine Enkel zu Besuch sind.
Der Goldie meiner Schwägerin hat mehrmals gebissen ,einmal auch meine damals ca.12 jährige Tochter.

sammybi
 
Hallo,

die Freundin meines Bruders hat uns eine richtig gute Züchterin empfohlen :) Die Hunde sind kerngesund, haben einen sehr sanften und lieben Charakter, sind nicht anfällig für Gelenkkrankheiten etc. (auch Labbis) und sie ist richtig nett und sympathisch :) Sie (die Züchterin) hat uns sehr gut beraten und hat uns alles erklärt, wie es mit dem Füttern aussieht, mit der Hundeschule (die Hundeschule leitet ihre Tochter, eine Hundepsychologin), wie es mit den Impfungen aussieht, einfach alles hat Sie uns sehr gut erklärt :) Wir sind richtig froh, dass wir auf diese Züchterin aufmerksam gemacht wurden :) Wir haben den Lucky seit dem 25. November 2012, er war damals 3 Monate jung :) Ich kann sie jedem ans Herz legen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann sie jedem ans Herz legen :)

Wie hat sie euch denn bezüglich der Eigenschaften der Hunde beraten?

Das ist nämlich noch ein Punkt, der mir gerade bei diesem Satz einfiel und für mich sehr wichtig ist.
Ein Züchter sollte natürlich das erste Augenmerk auf Gesundheit und Charakter legen, aber auch über seine Rasse Bescheid wissen, die Bedürfnisse und Eigenschaften der Hunde.
Und er sollte auch Welpeninteressenten ehrlich sagen, wenn er sie für die Rasse ungeeignet hält.
Immerhin zeichnet sich ein guter Züchter auch dadurch aus, dass ihm am Wohlergehen seiner Welpen liegt.

Wir haben hier so ein Beispiel, wie es unter Umständen NICHT sein sollte.
Ich kenne einige Züchter, die wollten gewisse Gesundheitsvorsorgen in der Zucht nicht mittragen, traten deshalb aus dem Club aus, gründeten einen neuen Verein und versuchen jetzt wirklich alles, um die guten Züchter zu mobben.
So hat einer dort jetzt Welpen (etwas eher, als die in der Nähe wohnende tolle Züchterin).
Diese Welpen stammen aus einer Verpaarung (meiner Meinung nach zu hoher Inzuchtkoeffizient), die er auf seiner HP als sehr arbeitswillig anpreist. Die Welpen müssten später gut beschäftigt werden und viel arbeiten.
Gleichzeitig wirbt er aber Welpeninteressenten bei der guten Züchterin ab, indem er natürlich schon Welpen hat und sich jetzt alle Familien einen aussuchen dürfen, so nach dem Motto: "Der kam auf mich zu, der hat MICH ausgesucht."
Normalerweise sollte der Züchter schon eine beratende Funktion ausführen, indem er schaut, dass die Familie mit dem kleinsten Kind und dem Kinderwagen nicht unbedingt den allerwildesten/allerängstlichsten Welpen nimmt, sondern vielleicht eher den gelassensten, während das Sportlerpaar ruhig das Energiebündel nehmen kann....
Zudem hat er einer Allergikerfamilie einen Welpen mitgegeben, ohne dass diese mal einen Test gemacht hätte (2 Std. Welpen anschauen reichen ja...).

Bei meiner Rasse erkennt man gute Züchter noch daran, dass sie ihre Hunde nicht als Allergiker-Hunde anpreisen.
 
Bei uns wars der Klassiker. Der Bauernhof-Welpe aus dem Nachbardorf zum Selbstkostenpreis. Nichtmals - ich glaube nicht, dass man für 100 Euro Welpen im Haus groß bekommt. Die kleinen Satansbraten haben die Diele und die Holztreppe nach oben, sowie die Fussleisten und alles, was sie kriegen konnten, gehörig demoliert.

Drauf gekommen sind wir durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Mein Vater wusste es, also bin ich als Vorhut allein hin zum Gucken. Tja, das wars dann. Liebe auf den ersten Blick. Verliebt in ALLE. :D

Von VDH-Züchtern hatten wir vorher nur die Homepages studiert, noch keine Kontakte geknüpft. Bekannt war mir der VDH bereits, ebenso Hundevermehrer. Damals hatte ich eine eher lockere Einstellung zu Hobbyzucht ohne Papiere und halt zu Ups-Würfen. Auch den Wunsch nach "mal Welpen haben" konnte ich verstehen. Sind ja auch niedlich!

Meine Meinung hat sich um 180 Grad gewendet.

Ich werde aber nie wieder einen Hund ohne Papiere bei uns einziehen lassen. Paula ist keine 2,5 Jahre alt und hat HD, Arthrose, Spondylose. Sie ist bereits Goldimplantiert. Alt wird sie nicht werden. Sie hat jetzt schon Probleme beim Platz, die Hinterläufe wirken steif. Sie ist gsd schmerzfrei und fröhlich.
Klar, dass kann mir mit einem Rassewelpen mit "goldenen Papieren" auch passieren, jedoch setze ich auf die "Sachmängelhaftung". Ein Züchter, der die ausschliesst kann seinen Welpen behalten. Ein Züchter, der nichts zu verbergen hat und seinen Fähigkeiten in Bezug auf die Auswahl seiner Zuchttiere vertraut, gibt Garantie auf die Gesundheit (Infektionen und son Zeug natürlich ausgeschlossen).
 
Ich musste wissen, was es mit dem VDH auf sich hat, da ich mit einer Hundezucht des VDH´s aufgewachsen bin.
Und genau deshalb will ich auch nie einen Hund aus dem VDH. Da darf der Hund auch so süß sein wie er will, damit will ich auch in keinsterweise dem individuellen Züchter Kritik aussprechen, aber für mich würde es nie wieder infrage kommen, nur den Gedanken in Erwägung zu ziehen, mir einen Hund vom VDH zu holen.
 
Darf ich fragen warum genau du keinen möchtest?
Rein intressehalber..
 
Wie hat sie euch denn bezüglich der Eigenschaften der Hunde beraten?

Oh, habe ich nicht erwähnt :) Als Sie uns gesehen hat, hat Sie natürlich erst mal die nötigen Infos gesammelt wie "Wer ist der Jüngste im Haus" und ob wir eine aktive Familie sind oder eher Faulenzer, Sie hat vieles gefragt, ich war so mit dem Welpen beschäftigt, ich kann mich an diese Fragen nicht mehr erinnern :) Sie hat aber sehr darauf geachtet, dass dieser Hund zu unserer Familie passt. Sie hat gesagt, dass er viel Bewegung bräuchte, kein Problem, wir bewegen uns gerne :jawoll:

Ich hoffe, du wirst durch diesen Beitrag nicht misstrauisch, meine Erinnerung an die Beratung ist verblasst. Aber es gab auch diesbezüglich (siehe Zitat) Beratungen, auf jeden Fall :jawoll:
 
Darf ich fragen warum genau du keinen möchtest?
Rein intressehalber..


Natürlich darfst Du. :jawoll:
Es hat zwei Gründe, die zusammenhängen.
Ich habe den Hang zu bestimmten Arbeitsrassen, die vom VDH ziemlich kaputt gemacht wurden. Von einer kontrollierten, gesunden Zucht zur Erhaltung der Rassen kann man bei denen nicht mehr sprechen. Die Züchter, die wirklich noch Wert darauf legen, die Rasse gesund zu erhalten, züchten mittlerweile in anderen Vereinen - mit Erfolg oder versuchen vergebens, mit vielen Kosten es irgendwie wieder hinzubekommen. Oftmals wechselten sie in Amerikanische Vereine, da bestimmte Trends bei denen nicht durch gegangen sind (habe mir die Hunde aus Amerika selbst angesehen, die sehen 100 mal besser und gesünder aus, wie unsere).

Der für mich aber viel wichtigere Grund, ich unterstützte den VDH in seinem vorhaben nicht. Für mich sieht gesunde Zucht anders aus. Wir haben damals unsere Zucht aufgegeben, weil der VDH mit neuen Anforderungen kam, die ferner jeder Gesundheit oder Rasseeigenschaften im Sinne des Charakters waren. Schön muss er aussehen, so viel Fell wie möglich. Wie, war dem VDH damals egal. Wir hätten dafür eine Zuchthündin, die optimale Voraussetzungen hatte, aus unserer Zucht nehmen müssen, um dem entgegen kommen zu können. Sie hatte damals gerade einmal einen Wurf gehabt. Nach vielen Diskussionen mit dem VDH die wirklich unschön wurden, beschlossen wir damals die Zucht lieber aufzugeben, als eine Qualzucht zu beginnen.

Gleiches erlebte ich mit einer bekannten Rottweilerzüchterin. Auch sie stieg aus. Allerdings hatte sie das Glück, den Verein zu wechseln (war damals bei uns nicht möglich, da es damals so ziemlich nur den VDH gab). Natürlich liegen da unmengen Jahre zwischen, das will ich gar nicht abstreiten, aber für mich handelt der VDH entgegen dem, was er eigentlich tun soll. Die vielen kranken Hunderassen, die schon im Alltag leiden, reichen mir um davon abzusehen. Leider geht verpfuffen schneller wie es wieder richtig zu biegen.
 
Okay, danke.
Deine Einstellung kann ich absolut nachvollziehen. :jawoll:
 
Okay, danke.
Deine Einstellung kann ich absolut nachvollziehen. :jawoll:

Ich nicht.
Denn wenn gesunde Hunde in der Zucht sind, werden sie nicht einfach raus genommen, nur weil das Fell nicht dicht genug ist...und schon gar nicht vom VDH.
Das ist Sache des Vereins!
Für mich ist das hier wieder ein Beispiel dafür, dass viele Menschen überhaupt nicht wissen, was der VDH überhaupt ist
 



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