Wohnungssuche mit Hund - Erfahrungen?

Ich kopiere dann mal von der gleichen Seite, wie Jule:

Wirksam wäre allerdings eine Mietvertragsklausel, nach der z.B. die Hundehaltung verboten ist. Dann darf sich der Mieter keinen Hund anschaffen, tut er es doch, kann der Vermieter die Abschaffung des Hundes verlangen.

Quelle

Und ansonsten kann man es natürlich auf den Gerichtsweg ankommen lassen - jedes Gericht trifft andere Entscheidungen.

Allerdings frage ich mich, warum man unbedingt eine Wohnung möchte, wenn dort keine Hunde gestattet sind und man vor hat, sich einen Hund zu holen, oder man bereits einen Hund hat. :denken24:
Auf einen Mietvertrag beharren, weil es laut Gesetz erlaubt ist, bringt doch nicht wirklich etwas, vor allem, wenn man noch gar nicht in der Wohnung lebt. Und darum get es hier doch.

Nochmal zur Erinnerung: Bei Zitaten aus dem Internet bitte unbedingt die Quellenangabe darunter schreiben.

Birgit
 
danke birgit :zustimmung:
 
wo hast du das denn her ?

die realität sieht leider anders aus.

@mariha,ein privater vermieter kann alles verbieten.
da könnt ihr euch aufregen wie ihr wollt.

Stimmt nicht ganz war selber mal Privater Vermieter bzw meinem Exmann gehören die Wohnungen immer noch. Auch private Vermieter haben sich an Gesetze zu halten aber es ist jedem Vernieter selber zu überlassen an wenn er vermietet. Aber er darf zB keine Kündigung schicken wen du zB kleintiere im Käfig hälst oder reine Wohnungskatzen, kann und darf dir kein Vermieter verbieten. Natürlich darfst du dann nicht hin gehen und dann gleich ne Zucht aufmachen und mal übertrieben 25 katzen auf 45 qm halten.
 
kann ich von der Seite verstehen, dass viele Menschen aufgrund einiger Idioten nun mal Angst vor solchen Tieren bzw. Haltern haben, schließlich soll hier jeder Bewohner Angstfrei hier leben können.

Und ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen - wie ich bereits schrieb: ich arbeite im Rettungsdienst, mein Hund ist ausgebildeter Begleithund in Altenheimen und hat den Wesenstest bestanden - es gibt absolut keinen Grund vor mir oder meinem Hund Angst zu haben. Man sollte sich die Leute wenigstens vorher mal angucken und nachfragen, was sie vorzuweisen haben!

Wenn da nen Glatzkopf mit Bomberjacke und Springerstiefeln steht, der nen zähnefletschenden Pitbull an der Leine hat, kann ich das nachvollziehen - aber nicht in meinem Falle!
 
Und ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen - wie ich bereits schrieb: ich arbeite im Rettungsdienst, mein Hund ist ausgebildeter Begleithund in Altenheimen und hat den Wesenstest bestanden - es gibt absolut keinen Grund vor mir oder meinem Hund Angst zu haben. Man sollte sich die Leute wenigstens vorher mal angucken und nachfragen, was sie vorzuweisen haben!

Wenn da nen Glatzkopf mit Bomberjacke und Springerstiefeln steht, der nen zähnefletschenden Pitbull an der Leine hat, kann ich das nachvollziehen - aber nicht in meinem Falle!

Wenn du im Rettungsdienst arbeitest, dann kennst du sicher auch den Begriff Canophobie. Und du weißt dann sicher auch, dass da jedes "vorher anschauen" keinen Erfolg haben wird, da Menschen mit einer Phobie in der akuten Situation nicht mehr logisch denken. Da ist einfach nur noch pure Angst. Und da nützt auch keine Erklärung deinerseits, dass dein Hund ja ach so toll erzogen ist. Das ist jetzt nicht sarkastisch gemeint. Ich glaube dir, dass dein Hund perfekt hört und lieb ist. Aber trotzdem muss man m. E. auch Rücksicht auf die Menschen nehmen, die Angst vor Hunden haben. Ob mit oder ohne medizinischen Hintergrund.
 
Wenn du im Rettungsdienst arbeitest, dann kennst du sicher auch den Begriff Canophobie. Und du weißt dann sicher auch, dass da jedes "vorher anschauen" keinen Erfolg haben wird, da Menschen mit einer Phobie in der akuten Situation nicht mehr logisch denken. Da ist einfach nur noch pure Angst. Und da nützt auch keine Erklärung deinerseits, dass dein Hund ja ach so toll erzogen ist. Das ist jetzt nicht sarkastisch gemeint. Ich glaube dir, dass dein Hund perfekt hört und lieb ist. Aber trotzdem muss man m. E. auch Rücksicht auf die Menschen nehmen, die Angst vor Hunden haben. Ob mit oder ohne medizinischen Hintergrund.

:zustimmung2::zustimmung2:
 
Sorry, ich rede hier nicht von den Menschen, die ne Phobie haben - sondern von denen, die sofort negativ eingestellt sind, wenn sie hören "Listenhund" - nämlich von den Vermietern selbst. Selbst wenn da Menschen in dem Haus wohnen, die Angst vor einem Hund haben - ein Schäferhund wird erlaubt, ein Listenhund nicht - Logik??!!

Ich hab hier in dem Haus, wo ich wohne, nen Nachbarn, der wirklich Angst vor Hunden hat - ich wohne jetzt 2 Jahre hier und der Mann kann meine Hündin mittlerweile streicheln - er hat uns die Chance gegeben ihm das Gegenteil zu beweisen. Weil mein Vermieter nicht sofort nein gebrüllt hat.

Ich nehme mit Sicherheit genug Rücksicht auf Menschen, die Angst vor Hunden haben - obdachlos will ich deswegen aber nicht sein.
 
Nein, das ist natürlich nicht ok! Aber so habe ich deinen Beitrag auch nicht verstanden. Für mich klang das so: mein Hund ist gut erzogen und vor dem braucht niemand Angst zu haben.

Und gegen diese Aussage habe ich halt nen Widerspruch eingelegt. Wenn aber eine Ablehnung deiner Person als Mieterin nur aufgrund der RASSE deines Hundes ausgesprochen, dann ist das natürlich nicht ok.
 
Und ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen - wie ich bereits schrieb: ich arbeite im Rettungsdienst, mein Hund ist ausgebildeter Begleithund in Altenheimen und hat den Wesenstest bestanden - es gibt absolut keinen Grund vor mir oder meinem Hund Angst zu haben. Man sollte sich die Leute wenigstens vorher mal angucken und nachfragen, was sie vorzuweisen haben!

Wenn da nen Glatzkopf mit Bomberjacke und Springerstiefeln steht, der nen zähnefletschenden Pitbull an der Leine hat, kann ich das nachvollziehen - aber nicht in meinem Falle!

Mir musst du das doch nicht erzählen, ich weiß das!

Ich würde, wenn es denn erlaubt wäre und ich dem entsprechenden Tier gewachsen wäre, gerne einen Soka aus dem Tierheim adoptieren. Ich wohne in der Nähe Hamburgs und die haben so ein scharfes Gesetz, dass die vielen Sokas in den Tierheimen eigentlich keine reele Chance haben, jemals auf einer eigenen Couch platzzunehmen, in NDS gibt es gar keine Liste :D, allerdings weiß ich nicht, ob ich so einem anspruchsvollem, sensibelen Tier als Ersthundehalter gewachsen bin:denken24:, müsste man eben gucken, aber erst wenn ich es mir zutraue und im Eigenheim bin.

Ich habe jedenfalls keine Lust, das mit meinem Vermieter auszudiskutieren und somit vielleicht komplett zu vergraueln, das ist bisher der Tollste den ich jemals hatte, wenn irgendetwas ist, wird sich sofort gekümmert, die Wohnung ist in einem Topzustand, das kenn ich ganz anders. Und ich bin sehr froh, dass der Vermieter sagt: "Jo, Hund ist okay, stellen Sie einfach einen kurzen Antrag, dann bestätigen wir Ihnen das schriftlich, allerdings werden Sokas nicht genehmigt." Als wir eine Wohnung suchten, war nur in den nicht so schönen Wohnungen Hundehaltung erlaubt. Da es zumindest hier sehr schwierig ist, überhaupt eine Wohnung mit Haltungserlaubnis zu bekommen und die Einschränkung für mich erstmal nicht so relevant ist, kann ich damit sehr gut leben.

Außerdem spende ich statt 600 lieber nur 80 Euro in die Stadtkasse und investiere die an Hundesteuer gesparten 520 Euro sinnvoll, z.B. in Hundeschule, die wir sicherlich besuchen werden :jawoll:.
 
Ich muss jetzt mal noch kurz anmerken, dass es auch sehr hundeliebe Vermieter gibt - mich zum Beispiel :denken24: Wir haben ab nächstem Frühjahr ne Wohnung zu vermieten und ich werde - nach Möglichkeit - ausschließlich an Hunde- und/oder Katzenbesitzer vermieten (Katzen haben es bei uns noch schwerer als Hunde). Und ich kenne auch ein paar andere, die genauso denken. Eine Freundin ist Vermieterin eines 6-Partein-Hauses. Sie vermietet fast immer nur an Tierhalter (egal ob Hund, Katze, Maus).

Ich vermute aber mal, dass es auch viel regional bedingt ist. Bei uns (kann man wohl eher als Land bezeichnen) ist man noch offener gegenüber Tieren als z. B. in HH. Auch Sokas haben es hier ein bißchen leichter.
 



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